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  • Ich verstehe dein Problem immer noch nicht.
    Wenn Kinder nicht in die Kita wollen, dann hat das vielfältige, sehr individuelle Gründe.


    ...


    Wenn Eltern sich nicht von ihren Kindern lösen können, hat das auch individuelle Ursachen. Sie strahlen das unbewusst aus und ihr Kind wird kooperieren.
    (das wäre dann nur einer der oben erwähnten, vielfältigen, sehr individuellen Gründen).


    Also dein Problem ist?

  • zu anrufen bei ausfall:
    ich habe mit sowas probleme, ich telephoniere überhaupt nicht gerne und wenn ich morgens mit meinem kind zusammen bin (besonders wenn dieses krank und dadurch schlecht gelaunt ist) komme ich nicht dazu, mich so weit zu lösen, dass ich ein solches telephonat locker führen könnte. glücklicherweise hat betty diese probleme nicht und ich kann ihr eine sms zukommen lassen und sie regelt das. wäre ich alleinerziehend, würde mich diese telephonische kommunikationsschwäche wahrscheinlich bei den erziehern unserer kita ziemlich unbeliebt machen...


    möglicherweise wäre es in einigen solchen fällen von vorteil, weitere kommunikationswege zu ermöglichen (email, zweitanschluss mit anrufbeantworter, whatsapp, ...), jenachdem was gerade vorhanden und leicht machbar ist. könnte bei krankheitswellen sogar für erzieherInnen etwas angenehmer sein als 10 telephonate zu je 2 minuten wenns sowieso gerade trubelt.

    H A L L O !
    R E G E N B O G E N !
    S O F O R T !

  • Das ist zusätzlich zu dem was man gebucht hat. Wenn du weißt, dass dein Kind eh oft von Oma und Opa betreut wird oder z,B halbe halbe beim getrennt lebenden Vater wohnt buchst du doch von vornherein anders,


    Wie denn?


    Hier bucht man Tagesstunden, also die Stunden, die das Kind am Tag kommt, geplant ist der Platz dabei automatisch täglich. Aber es hängt - zum Glück - keinerlei AnwesenheitsPFLICHT daran.


    Das heißt, wenn ich einmal in der Woche oder auch nur einmal alle 2 Wochen oder so einen 9-Stundenplatz brauche, MUSS ich für die komplette Zeit einen 9-Stundenplatz buchen, auch wenn ich sonst mit 4 oder 6 Stunden auskäme, denn aufrechnen geht nicht.


    Bei einer "gebuchte Zeit = annähernd Pflicht-Anwesenheitszeit"-Regel müsste mein Kind dann also an 4 bzw. 9 Tagen als Vollzeitkind im Kindergarten antreten, obwohl es in der Zeit Mittagskind sein oder ganz zu Hause bleiben könnte und ggf. Papa oder Mama sonst dienstbedingt eine ganze Woche gar nicht sehen würde. Oder es würde den Platz ganz verlieren, was heißen würde, einer von uns könnte nicht mehr arbeiten und dem Kind gehen die Sozialkontakte usw. dort flöten.
    und nur an 30 Tagen im Jahr könnten wir das selbst entscheiden...


    Ne sorry, das fände ich extrem unzumutbar und alles andere als Bedarfs- oder gar Familienorientiert.

  • Hallo,

    zu anrufen bei ausfall:
    ich habe mit sowas probleme, ich telephoniere überhaupt nicht gerne und wenn ich morgens mit meinem kind zusammen bin (besonders wenn dieses krank und dadurch schlecht gelaunt ist) komme ich nicht dazu, mich so weit zu lösen, dass ich ein solches telephonat locker führen könnte. glücklicherweise hat betty diese probleme nicht und ich kann ihr eine sms zukommen lassen und sie regelt das. wäre ich alleinerziehend, würde mich diese telephonische kommunikationsschwäche wahrscheinlich bei den erziehern unserer kita ziemlich unbeliebt machen...


    möglicherweise wäre es in einigen solchen fällen von vorteil, weitere kommunikationswege zu ermöglichen (email, zweitanschluss mit anrufbeantworter, whatsapp, ...), jenachdem was gerade vorhanden und leicht machbar ist. könnte bei krankheitswellen sogar für erzieherInnen etwas angenehmer sein als 10 telephonate zu je 2 minuten wenns sowieso gerade trubelt.


    Bei mir war es so, daß ich im morgendlichen Kindertrubel gelegentlich vergessen habe, anzurufen, daß ein Kind kränklich oder entschuldigt sei.
    Ich hatte daher mit der Erzieherin eine persönliche Absprache, daß, wenn mein Kind nicht bis 9 Uhr da ist, es als entschuldigt gilt.


    So ähnlich handhabe ich das auf Arbeit auch,wenn Eltern am Tag vorher nicht genau wissen, ob das Kind komme wird oder nicht (weil eben noch nicht klar ist, ob das Elternteil frei hat, die Oma gesund genug ist ...). Ich sag dann auch oft: "OK, wenn er/sie bis 9 Uhr nicht da, ist, schreib ich ein E rein.


    Da es wie gesagt immer nur einzelne Kinder betrifft und nie die große Menge, finde ich das völlig OK und familienfreundlich.

  • Zitat

    Wenn du nur einmal in der Woche einen 9 Stundenplatz brauchst buchst du ihn nur einmal. Wo ist da das Problem?


    Nochmal: Man bucht hier Tages-Stunden, (das ändert sich immer mal, im Kiga glaub ich gerade 4,5 Stunden 6 Stunden 7,5 Stunden 9 Stunden 10 Stunden 11 Stunden ), bei über 7,5 Stunden muss ich einen Bedarf nachweisen. (Ob die Zeiten noch exakt so sind, weiß ich nicht, bin nicht mehr im Kiga, aber das Prinzip ist auf jeden Fall noch so)


    Die gebuchten Stunden gelten dann automatisch für alle Tage, bis ich einen Änderungsvertrag mache (der einen Monat vorher eingereicht werden muss).
    Andere, flexiblere Buchungsmöglichkeiten gibt es nicht.


    Das heißt, ich KANN mein Kind dann täglich 9 (oder 6 oder 4...) Stunden bringen - muss es aber - zum Glück - nicht. Wann und wie lange ich es bringe, entscheide ich. Es geht aber NICHT bei einem 4-Stundenplatz die Stunden zu einem 8- und einem 0-Stundentag zusammenzufügen.


    Gäbe es da nun eine Anwesenheitspflicht die in etwa der gebuchten Zeit und den gebuchten Tagen (nämlich automatisch alle offenen Tage) entspräche, würde das massiv und mMn auf absolut unzumutbare Weise ins Familienleben eingreifen.


    edit: Ich wäre sehr für flexiblere Buchungsmöglichkeiten. Für eine Anwesenheitspflicht bin ich aber auf keinen Fall.


    Nochmaledit:


    Ich habe gerade mal nachgelesen, ein Kind kann bei uns vom Kigabesuch ausgeschlossen werden, wenn es


    - mehr als 4 aufeinanderfolgenden Wochen unentschuldigt gefehlt hat (Dann wird aber in der Regel erst mal über das JA versucht, Kontakt zur Familie aufzunehmen) , für entschuldigtes Fehlen gibt es keine Grenzen


    - eine Betreuung des Kindes aus medizinischen Gründen nicht gewährleistet werden kann (dafür gibt es dann Kindergärten mit entsprechender Ausstattung)


    - so lange das Kind an einer meldepflichtigen Infektionserkrankung leidet und noch keine Gesundschreibung vorliegt (dann wird aber nicht der Platz gekündigt, es darf halt nicht kommen, so lange es nicht gesund geschrieben ist)


    - die Gebühren säumig sind und auch nach Mahnung nicht gezahlt werden

  • Hallo,

    Mensch trin, ja bei euch ist das so. Bei uns ist es anders. Also gilt für dich die 30 Tage Regel nicht und für mich gilt nicht dass ich Tagesstunden buchen muss.


    Klar wird es irgendwann unzumutbar, wenn du sämtliche Nachteile von sämtlichen Buchungssystem vereinst, aber das hat doch dann nichts mehr mit der Praxis zu tun.


    Wie gesagt, ich wäre für ein generell flexibles System (dafür gerne einheitlich...), bin aber auch bei flexiblen Systemen gegen Anwesenheitszwang für Klein- und Kindergartenkinder. Der kommt mit der Schule früh genug.


    Ein Gespräch darüber, ob die gebuchten Zeiten noch dem aktuellen Bedarf entsprechen, von mir aus. Kündigungsdrohungen wie sie einige hier im Strang beschrieben - nein.

    • Offizieller Beitrag

    Wie gesagt, ich wäre für ein generell flexibles System (dafür gerne einheitlich...), bin aber auch bei flexiblen Systemen gegen Anwesenheitszwang für Klein- und Kindergartenkinder. Der kommt mit der Schule früh genug.


    Ein Gespräch darüber, ob die gebuchten Zeiten noch dem aktuellen Bedarf entsprechen, von mir aus. Kündigungsdrohungen wie sie einige hier im Strang beschrieben - nein.

    So wie es bei uns geregelt ist, ist es ja eben auch kein Anwesenheitszwang, das will ich ja die ganze Zeit klarmachen. Nur muss man das was man bucht zumindest grob an den Bedarf anpassen. Und da man wenn sich was ändert auch während des Jahres umbuchen kann sehe ich da jetzt echt keine Zumutung drin.

  • Hallo,


    Na ja, wenn ich den Platz verliere, wenn das Kind mehr als 30 der gebuchten Tage fehlt - so hatte ich dich verstanden, denn das war ja dasThema - sehe ich darin schon einen Anwesenheitszwang.
    Aber gut, das empfindet man sicher verschieden.


    Wie gesagt, ich wäre sehr für ein flexibles System, am besten fände ich es für die Eltern, wenn man im nachhinein bezahlt, was man wirklich in Anspruch genommen hat - nur kollidiert das wieder mit der Planungssicherheit und dem Personalsschlüssel, daher wird das nicht gehen.


    Oder man eben wie bei uns zwar bucht und zahlt (nur bitte etwas flexibler), aber trotzdem auch dann selber entscheiden kann, wie viel man davon dann tatsächlich in Anspruch nimmt.

  • Aber ein Kind, daß beim Abgeben 10 Minuten und länger am Stück wirklich weint, wäre für mich NICHT "normal" und ich würde davon ausgehen, daß es entweder noch nicht ausreichend eingewöhnt ist, um diese Trennung auszuhalten oder daß (bei einem eingewöhnten Kind) andere Ursachen vorliegen.


    Vertrauen hin oder her - in beiden Fällen würde ich die Eltern informieren und mit ihnen ein Gespräch suchen. DARAUF sollten Eltern mMn vertrauen können und nicht darauf, dass so langes untöstliches Weinen als "normal" angesehen wird.

    Ich muss jetzt hier doch noch einmal. Auch hier schrieb ich nix anderes. Oder beschränkt sich bei Dir Vertrauen auf die Abgeb-Situation?


    Ich hab Vertrauen, dass die Erzieher mein Kind im Blick haben in jeglicher Situation und mit mir entsprechend sprechen, und ich hab Vertrauen, dass sie mir zuhören, wenn mir irgend etwas aufgefallen ist.


    Und lieber
    @barney: Kein Mensch hat geschrieben, dass es nur tolle Erzieherinnen gibt. Ich hatte antigone explizit geschrieben, dass sie ihr Kind abmelden soll, wenn sie der Kindergarten nicht überzeugt.


    Eure Nebendiskussion ist interessant, aber es stiftet hier nur Verwirrung. dann lagert das doch einfach aus. Wie das bei antigone ausschaut hab ich nirgends gelesen. Und bei uns ist es total egal wie und wann die Kinder da sind. Bei mir hat sich noch niemand beschwert, dass mein Kind 8 Wochen nicht da war.Ich ruf da morgens an falls Kind nicht kommt (oder sag vorher Bescheid) und gut.

    Grüße von Claraluna


    Shoot for the moon. Even if you miss you will land among the stars.

    • Offizieller Beitrag

    Hallo,


    Na ja, wenn ich den Platz verliere, wenn das Kind mehr als 30 der gebuchten Tage fehlt - so hatte ich dich verstanden, denn das war ja dasThema - sehe ich darin schon einen Anwesenheitszwang.
    Aber gut, das empfindet man sicher verschieden.

    Erstens verlierst du den Platz nicht, sondern wirst allenfalls zum Umbuchen aufgefordert (ein Zettel, kostet ein paar Minuten Zeit). Und zweitens kommt es so gut wie nie vor, die wenigen Umbuchungen während des Jahres waren alle Erhöhungen, weil Halbtagskinder doch ganztags gehen wollten (oder mußten).


    So Ausgangsbedingungen, dass der KiGa nur als Backup bei Betreuungsengpass oder wenn dem Kind mal zufällig doch der Sinn nach KiGa steht gebraucht wird sind hier auch die Ausnahme. Das ist dann meistens, wenn ein Geschwisterkind erwartet wird und dann bucht man halt entsprechend weniger.

  • Bin grqd nicht oft hier.
    Genau das, was du beschreibst meine ich.
    In den Ferien sind viele Kinder nie da. Das wird vorher von den Eltern gesagt und dann weiß man Bescheid.
    Nach der Geburt des Geschwisterchens ist es auch so.
    Genau darauf wird Rücksicht genommen.


    Aber das ist eine ganz andere Situation, als ich komme mal heute, mal morgen, mal garnicht und entscheid jeden Tag neu oder auch mal ganz spontan anders.


    Es hatten ja jetzt auch schon mehrere geschrieben, dass es bei ihnen auch so ist.
    Ich kann doch viel mehr auf individuelle Dinge eingehen, wenn ich weiß, dass mehrere Kinder zuverlässig kommen, als wenn ich jeden Tag gucken muss und ständig Kinder neu eingewöhnen muss.