Kita-Gespräch, rückenstärkung.

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  • Mein Kindergartenkind äußert auch immer mal wieder, dass es daheim bleiben will. Könnte es auch, ich bin örtlich eh zu Hause.


    Also ich verstehe deine Situation und gleichzeitig stoße ich ins gleiche Horn wie die anderen. Ihr als Eltern müsst erstmal wissen, was ihr wollt. Seit ich klarer bin im "wann muss das Kind gehen" wird es auch einfacher, das Kind zu bringen. Die Ambivalenten Gefühle beim Abgeben (wenn das Kind eher nicht will) kommen erst, wenn ich aus dem Kiga gehe.


    Wir haben für uns die Regel, Von Mo - Mi sollte es gehen, ebenso Freitag (da geht es eh gern) und Donnerstag darf das Kind evt. Zu Hause bleiben.


    Wenn ich das Kind jeden Tag fragen würde, würde es immer daheim bleiben. Das könnte ich nicht machen, ich finde schon, dass Kindi bis 1 dem Kind nicht schadet.

  • wir hatten 2 kita-abbrüche und bambam war erst mit der dritten kita glücklich geworden.
    superkurzversion (ausführlich gibts von mir mehrfach in diesem forum, ich merke auch dass ich die zeiträume nicht mehr genau draufhabe):
    1. kita mit 2nhalb abbruch nach 2 wochen wegen nicht vermitteltem verschwinden der hauptbezugserzieherin
    2. kita etwa halbes jahr später, eingewöhnt, nach über einem halben jahr abbruch nachdem dortige hauptbezugserzieherin wegging und sich gewalt unter den kindern steigerte.
    3. kita da war bambam schon 4, als wir mit einer sehr sanften annäherung über einen nachmittag pro woche anfingen, um dann mit viereindrittel oder so richtig die eingewöhnung anzugehen.


    im kern haben wir bei all dem gelernt: bambam hatte absolut bereichtigte gründe für seine verweigerungen und es war völlig richtig von uns, dem nachzugehen und nachzugeben. in diesem maße glücklich wie jetzt in der zu ihm maximal passenden kita mit freunden und herzlich geliebten erziehern wäre er in den vorherigen kitas ziemlich wahrscheinlich nicht geworden. härter vielleicht oder besser trainiert, nicht sein leiden sich anmerken zu lassen, möglich... bestimmt auch in mancher hinsicht funktionaler. dass er sich aber beibehalten konnte, tendenziell ein echt netter typ zu sein - ich glaub nicht.


    will sagen: es kann durchaus seine absolute berechtigung haben, hundertprozentig auf die einwände des kindes zu hören und daraus die konsequenzen zu ziehen. das hat dann nicht in jedem fall was damit zu tun, dass 'die eltern noch nicht für die kita bereit' seien. gibts vielleicht, mag vorkommen, ist aber als allgemein angenommene regel für solche fälle weder sensibel noch generell hifreich.

    H A L L O !
    R E G E N B O G E N !
    S O F O R T !

  • hallo,
    Gut das ihr das Gespräch sucht und euren Sohn ernst nehmt. Unser Sohn hatte nach einem halben Jahr ein schlimme verweigerungsphase. Da ich ihn aber nicht immer mit zur Arbeit nehmen konnte, haben wir das Gespräch gesucht und es wurde b3sser, da unser Kleiner einen guten Grund hatte die Kita zu verweigern. Mit den Erzieherinnen zusammen konnten wir das Problem angehen.
    Viel Glück.

    Cheers & Oi! Jazzyi

    02/2013 Bergtroll, +04/2016 Sternchen, 03/2017 Höhlentroll

    Wenn euer Leben ein dunkles, stinkendes, dreckiges Loch ist, dann RAUS DA! Schlagt die Wand ein, sucht die Tür oder macht ein Fenster auf, aber tut WAS!!!

  • @rheinländerin ganz einfach die Tatsache, dass gestern geäußert wurde, das Kind müsse das nunmal lernen. Und das klang meinem Mann ganz offensichtlich nicht nach einem sehr sensiblen anpacken der Situation. Als ich ihn das eine mal wieder mitgenommen habe, meinte die eine Erzieherin auch zu mir mit dem Kind, das sich kein bisschen von meinem Arm lösen wollte "wolltest du nicht zur Uni? Dann geh doch!" Ich habe betont, dass es dem Kind damit aber auch gut gehen muss. Als ich ihn wieder holte nach einem trennungsversuch fand zwar die eine Erzieherin das gut, aber ich hatte schon eher das Gefühl belächelt zu werden. Und die Situation lag dann angeblich daran, dass ich so zögerlich war. Tatsächlich hat sich das Kind in absolut ungewöhnlicher Weise direkt beim betreten der Einrichtung ganz eng an mich gehalten und keinen Kontakt zu den Erzieherinnen haben wollen. Ich habe dann darauf reagiert und ihm Zeit gelassen, bin mit in den Frühstücksraum gegangen usw. Aber es ist ja immer die klammernde Mama <X

  • Bei uns kam das Loch auch nach mehreren Monaten erst. Das ist wirklich nicht ungewöhnlich.
    Bis 2,5 waren meine ja bei der TaMu und die hätte eine Eingewöhnung an 2 Tagen gar nicht gemacht, weil zuviel Zeit dazwischen ist und weil Zeit nunmal für Gewöhnung ein wichtiger Faktor ist (auch für die Intensität eines Beziehungsaufbaus). Aber egal, so isses nunmal.
    An Eurer Stelle würde ich es wohl sein lassen, erst recht, wenn es nur noch um ein paar Wochen geht und es in der neuen Gruppe eine neue Eingewöhnung gibt. Da würde ich auch gar nicht groß noch ein Gespräch suchen, wenn mir nicht viel daran liegen würde, dass das Kind diese Zeit noch nutzt (oder ich die kindfreie Zeit).

  • Du wolltest wissen, wie ein gutes Gespräch gelingt.


    Ganz bestimmt nicht so wie Du im strang hier auftrittst bzw. wie ich Deine innere Einstellung interpretiere.


    Trin hat m.M nach die Situation ganz richtig erfasst. Statt da mal drüber nachzudenken, wird sie... ich sag jetzt mal abgewatscht.
    Genauso wie die anderen, die nicht Deiner Meinung sind. Dein Mann scheint ähnlich gestrickt zu sein. Ihm passt was nicht und er will abmelden? Mh ja... wie wird das dann wohl in der Schule?


    Wenn ich jemandem gegenüber trete und alles besser weiß, unterschwellig Inkompetenz unterstelle (sie wollen ja schon dem Kind zugeneigt sein, schaffen das aber nicht) führt das sicherlich nicht zu einem guten gelingenden Gespräch.


    Du könntest alternativ noch fragen, wie setze ich meine Wünsche durch. Aber das wäre dann einfach eine klare Ansage. Du zahlst schließlich und fertig.


    Insofern, für was möchtest Du denn Rückenstärkung?


    PS: und ja sowie wie Du die Situationen beschreibst, beschleicht mich auch der Verdacht, dass Du dem Kind gegenüber nicht klar bist. Kinder leben nun mal absolut im jetzt. Wenn ich jedes Mal auf eine Unlustäußerung hier eingehen würde... heia popeia... dann wäre hier aber Chaos angesagt. Was Du da jetzt drauf sagen wirst, ist mir auch klar :)

    Grüße von Claraluna


    Shoot for the moon. Even if you miss you will land among the stars.

  • Ganz bestimmt nicht so wie Du im strang hier auftrittst bzw. wie ich Deine innere Einstellung interpretiere.

    Da unterschreibe ich, nachdem ich den Thread zweimal gelesen hab.


    Wenn ihr die Betreuung nicht braucht, warum nutzt ihr sie dann? Ist blöd für die, die den Platz dringend brauchen. Wenn im August was neues losgeht, warum lasst ihr in nicht zuhause und macht Kitaurlaub? August ist ja quasi morgen... Und für das was ihr für einen privaten Platz zahlt, könnt ihr sicher stundenweise einen Babysitter nehmen. Zudem kann ein Kind auch mit zum Gyn. Wir haben das alles durch.


    Ich sehs am Handy nicht, nehm aber an, dass du schwanger bist...? Wico wollte in im Laufe meiner Schwangerschaft immer weniger zur Tagesmutter. Er wollte sich nicht trennen, dazu die Unsicherheit, die für ihn in der Luft lag. Vom weinen beim bringen bis zum heulkrampf mitten am Vormittag wurde es immer schwieriger. Wir haben ihn dann rausgenommen. Im Mutterschutz war ich eh Zuhause.
    Es muss also nichts vorgefallen sein. Das würde ich mir nochmal ganz klar vor Augen halten und unvoreingenommen in das
    Gespräch gehen.


    Ich hab auch noch nicht verstanden, warum dich das Gespräch so beschäftigt. Ist nur ein Gespräch zum Austausch, kein krisengespräch. Oder hab ich das falsch verstanden? Wovor fürchtest du dich?

    Mit einem Osterhäschen reich beschenkt ❤️

  • na, also ganz ehrlich, meine kinder lieben ihre krippe, aber immer gehen, wenn sie müssen (und ja sie müssen,ich muss arbeiten) wollen/wollten sie auch nicht. aber wenn ich jedes mal, wenn eines der kinder mal nicht gehen wollte (was selten vorkam), sie zuhause gelassen hätte, dann hätt ich mich irgendwann schon gefragt. meine 4jährige muss ab august in den kindergarten. sie muss. da gibts nix. sie muss auch, wenn sie keine lust hat, von staates wegen. von dem her finde ich, ist es tatsächlich so, dass kinder das lernen sollten. auch schule wird nicht immer spass machen. und da müssen sie auch hin.

    mit elfchen 04/09 und minielfchen 03/12


    quand ta thèse te pousse à bout et que tu veux tout arrêter kannste vergessen.


    #rose 49,7

  • Ganz ehrlich, in meinen Augen habt ihr meine Worte fehlinterpretiert, Luxus usw. Mir ging es in meinen formulierten fragen an die Erzieherinnen darum, ihre Sichtweise zu erfragen. Ohne Aggressivität, sondern um zu hören, was für sie wichtig ist. Davon hing für mich ab, wie ich mit Vorschlägen umgehe.
    Vorschläge wurden nicht gemacht, das Kind muss sich an Regeln gewöhnen, Schule usw. Unsere Sichtweise haben sie sich angehört, schienen sie aber wenig von zu halten.
    Als ich ihm nach dem Gespräch die Trennung leichter machen wollte, indem ich ihn nicht in den Frühstücksraum zu den anderen Kindern brachte (wo er sofort weinte), sondern spielangebote im Gruppenraum mit der einen Erzieherin machte, wurde Druck gemacht, was das ganze torpediert hat. Das geht nicht für die anderen Kinder, dass dann eine Mutter dabei ist, die kommen bald vom Frühstück, ich müsste ihn eben einfach weinen lassen, der beruhigt sich schnell. Wollte ich nicht, hab ihn mitgenommen.
    Ich denke wir werden ihn die nächsten Wochen nicht bringen, Eingewöhnung im Wald haben wir für nach unserem Urlaub angesetzt, also erst Mitte September.
    Dann bin ich halte ne blöde, arrogante, klammernde Mutter in Euren und deren Augen. Kann ich mit leben.

  • Ganz platt gesagt, es gibt ja viele Leute, die eine Betreuung brauchen. Da fände ich es komisch, wenn andere ihre Kinder als Luxus mal ab und zu bringen.

    Na, aber ein Platz zwei Tage die Woche, nur vormittags, ist doch fast schon darauf ausgelegt, dass eine Betreuungsperson Vollzeit verfügbar ist, die dann halt zwei Vormittage frei hat. Ich finde bei dem geringen Umfang kann man wirklich nicht argumentieren, dass sie irgendjemand was wegnehmen. Auch ansonsten finde ich dass auch Kinder, wo vielleicht jemand zu Hause ist, das Recht haben in die Kita zu gehen wenn sie wollen. Einfach weil das Zusammensein mit anderen Kindern wichtig sein kann.


    Aber selbst bei einem Vollzeitplatz kann ich das Argument nicht verstehen. Weil andere Leute den Platz brauchen, muss das Kind der TS auch immer kommen? Oder darf es gar nicht kommen?

  • Ich glaub du bist grad extrem empfindlich.


    Du signalisierst deinem Kind doch ganz klar: Du musst nicht, wenn du nicht willst.


    Das ist ja auch in Ordnung. Aber dann musst du dich nicht wundern, wenn das Kind auch nicht will.
    Die Erzieherinnen sehen das logischerweise anders, weil sie nicht nur dein Kind sehen können, sondern die ganze Gruppe.


    Wenn nun ein Kind immer wieder nur ab und zu gebracht wird und dann weint und dann evtl. wieder nach Hause mitgenommen wird, dann ist das für die Gruppe und die anderen Kinder doch blöd.
    Vielleicht wollen sie auch wieder nach Hause.


    Steh doch einfach dazu und gut. Du musst dein Kind nicht bringen und der Kindergarten kann es halt nicht leisten ab und zu mal ein Kind zu bekommen und dieses Hin und Her zu tragen.

  • Ganz ehrlich, in meinen Augen habt ihr meine Worte fehlinterpretiert, Luxus usw. Mir ging es in meinen formulierten fragen an die Erzieherinnen darum, ihre Sichtweise zu erfragen. Ohne Aggressivität, sondern um zu hören, was für sie wichtig ist. Davon hing für mich ab, wie ich mit Vorschlägen umgehe.
    Vorschläge wurden nicht gemacht, das Kind muss sich an Regeln gewöhnen, Schule usw. Unsere Sichtweise haben sie sich angehört, schienen sie aber wenig von zu halten.
    Als ich ihm nach dem Gespräch die Trennung leichter machen wollte, indem ich ihn nicht in den Frühstücksraum zu den anderen Kindern brachte (wo er sofort weinte), sondern spielangebote im Gruppenraum mit der einen Erzieherin machte, wurde Druck gemacht, was das ganze torpediert hat. Das geht nicht für die anderen Kinder, dass dann eine Mutter dabei ist, die kommen bald vom Frühstück, ich müsste ihn eben einfach weinen lassen, der beruhigt sich schnell. Wollte ich nicht, hab ihn mitgenommen.
    Ich denke wir werden ihn die nächsten Wochen nicht bringen, Eingewöhnung im Wald haben wir für nach unserem Urlaub angesetzt, also erst Mitte September.
    Dann bin ich halte ne blöde, arrogante, klammernde Mutter in Euren und deren Augen. Kann ich mit leben.

    Es tut mir leid, dass Euer Gespräch nicht konstruktiver verlaufen ist. Ich finde das seltsam, denn den Erzieherinnen dürfte doch bekannt sein, dass es keine der Schulpflicht vergleichbare Kindergartenpflicht gibt. Nur weil später Schulpflicht eintreten wird, jetzt schon Regeln zu implementieren, die suggerieren, es gäbe so weitreichende Verpflichtungen schon in der Kindergartenzeit, finde ich schräg. Ist es denn nicht toll, dass die kleinen Kinder diesen Zwängen noch nicht unterworfen sind?


    Ich finde es absolut in Ordnung, einem Kind den Kindergartenbesuch zu ermöglichen, wenn es gerne mit anderen Kindern zusammen sein möchte und sich dort wohlfühlt, auch ohne Betreuungsnotwendigkeit durch Berufstätigkeit etc. Ein Rechtsanspruch, der dies abdeckt, besteht auch. Ein weinendes Kind nicht im Kindergarten zu lassen, wenn es auch anders betreut werden kann, finde ich selbstverständlich. Zum Glück befindet Ihr Euch in der komfortablen Situation, Euren Sohn nicht weinend im Kindergarten lassen zu müssen.

    Für die anderen Kinder ist nicht blöd, dass ein weinendes Kind wieder mit nach Hause genommen wird. Für die anderen ist es schmerzlich, selbst weinend dort gelassen zu werden und auch dann in den Kindergarten gehen zu müssen, wenn sie es mal gar nicht wollen und lieber zu Hause wären. Daran würde sich aber doch nichts ändern, auch wenn die Threadstarterin ihren Sohn weinend da ließe.


    Ich finde es übrigens nicht logisch, dass die Erzieherinnen das anders sehen. In unserem Kindergarten z. B. werden die Eltern gebeten, weinende Kinder wieder mitzunehmen, sofern eine andere Betreuungsmöglichkeit besteht. Oder es wird nach einem ausführlichen Elterngespräch ein kleiner Trennungsversuch unternommen, auch wenn ein Kind weint, um einige Minuten lang zu schauen, ob das Kind sich vom Personal trösten lässt und dann doch bleiben möchte. Der bringende Elternteil entfernt sich dann nur ein kleines Stück und wird ggf. schnell auf dem Handy angerufen, um wieder zurück zu kommen.

  • Es gibt 2 Möglichkeiten:
    - Die Erzieher sind blöd - so schilderst Du sie. Und ja das gibt es. Dann würde ich mein Kind komplett rausnehmen und woanders anmelden. Auch für die Zeit nach dem Sommer.


    Als ich ihm nach dem Gespräch die Trennung leichter machen wollte, indem ich ihn nicht in den Frühstücksraum zu den anderen Kindern brachte (wo er sofort weinte), sondern spielangebote im Gruppenraum mit der einen Erzieherin machte, wurde Druck gemacht, was das ganze torpediert hat. Das geht nicht für die anderen Kinder, dass dann eine Mutter dabei ist, die kommen bald vom Frühstück, ich müsste ihn eben einfach weinen lassen, der beruhigt sich schnell. Wollte ich nicht, hab ihn mitgenommen.

    Es könnte aber auch sein, dass sie dir andere Sichtweisen aufzeigen wollten, wie wir hier. Und denen gegenüber bist Du nicht wirklich offen.


    Dein Beispiel oben: Eine Erzieherin nimmt sich extra Zeit, um mit Deinem Kind zu spielen, kümmert sich, sagt wenn er weint, beruhigt er sich schnell wieder, weil sie ihn TRÖSTEN kann. Sie scheint ihn ja gut zu kennen.


    Und ja in dieser Sichtweise torpedierst Du dann das ganze, weil Du dich nicht trennen kannst.


    Wie oft habe ich erlebt, dass Kinder kurz weinen und sich im nächsten Augenblick rumdrehen und strahlend in die Kindergartengruppe marschieren. Da ist so eine Verhalten wie deines null komma null hilfreich.
    Du hast kein Vertrauen in die Erzieher. Und wenn Du das nicht hast, wird das auch nix. Deswegen würde ich dann auch lieber wechseln oder abmelden.


    edit: @rheinländeringenau eben... wir wissen nicht, ob es um kurz weinen geht oder nicht. Antigone nimmt ihn ja gleich wieder mit und will kein weinen. Und da gibts auch hier auf der rabeneltern seite etliche Berichte über eine gute Eingewewöhnung.... weinen ist durchaus sehr ok. WENN die Erzieherin trösten kann in einer sehr kurzen Zeitspanne.

    Grüße von Claraluna


    Shoot for the moon. Even if you miss you will land among the stars.

    Einmal editiert, zuletzt von claraluna ()

  • Aber das ist nunmal eben auch Ansichtssache ob man weinen ok findet oder nicht. Ich bin auch nicht gewillt meine Kinder ohne Notwendigkeit weinend irgendwo gegen ihren Willen abzugeben, selbst wenn ich davon ausgehe, dass sie mit guten Bezugspersonen davon keinen Schaden nehmen.
    Aber klar, sicherlich lautet die Konsequenz dann irgendwann das Kind abzumelden wenn es für den Kindergarten und das dortige Konzept nicht passt. Es ist schwierig gute gemeinsame Lösungen zu finden, wenn die Vorstellungen sehr weit auseinander gehen.


    Es ist übrigens egal, wie man es macht wenn man es anders als "normal" macht. Wenn man es dann abmeldet um den Platz freizugeben lautet die Kritik dem Kind massiv damit zu schaden. #weissnicht

  • Dann bin ich halte ne blöde, arrogante, klammernde Mutter in Euren und deren Augen. Kann ich mit leben.

    Du wirkst auf mich ziemlich aggressiv. Hast du mich gelesen? Hey, wir hatten eine ähnliche Situation. Mein Erfahrungsbericht sollte dir eigentlich helfen. Kann es sein, dass du ein bisschen selektiv liest? Tief durchatmen und dann die Situation nochmal betrachten. Das würde ich machen.



    Aber das ist nunmal eben auch Ansichtssache ob man weinen ok findet oder nicht. Ich bin auch nicht gewillt meine Kinder ohne Notwendigkeit weinend irgendwo gegen ihren Willen abzugeben, selbst wenn ich davon ausgehe, dass sie mit guten Bezugspersonen davon keinen Schaden nehmen

    stimmt. Ich bin eine Mama, die ihr Kind weinend abgibt und Nein ich bin trotzdem keine schlechte Mama. Ich hab ein Kind, das Trennungen nicht mag. Das Abgeben an sich ist das schwierige für wico. Deswegen halte ich das Ganze auch sehr kurz, um wico nicht noch mehr zu stressen. Das kann lieblos wirken, ist es aber nicht.
    Im laufe meiner Schwangerschaft mit Madame wurde das weinen anders und wico hüpfte auch nach dem abgeben nicht mehr fröhlich rum und spielte. Da hab ich reagiert und unser weg war schließlich, wico daheim zu lassen.
    Deswegen wäre für MICH die Frage, warum mein Kind weint.

    Mit einem Osterhäschen reich beschenkt ❤️

    Einmal editiert, zuletzt von Ludowica ()

  • Ich finde es wirklich verwunderlich, dass hier im Forum über den niedrigen Personalschlüssel und damit verbundenen fehlenden Möglichkeiten allen Kindern gerecht zu werden diskutiert wird und auf der anderen Seite quasi erwartet wird sich um jedes Kind einzeln zu kümmern und zwar auch dann, wenn das Kind garkeine Chance bekommt sich einzugewöhnen.


    @rheinländerin wir kennen es doch alle, dass wir zufrieden auf der Klassenfahrt sitzen, plötzlich bekommt ein Kind Heimweh, wird abgeholt und dann wollen noch mehr Kinder nach Hause.


    Wenn die Einrichtung natürlich so schrecklich ist, dass dort alle Kinder sitzen und weinen, dann würde ich mein Kind garnicht hinbringen.


    Ich kann das Argument: Ein Kind darf garnicht weinen, wenn es gebracht wird auch nicht nachvollziehen.
    Es gibt immer mal wieder Situationen, da kommen mal die Tränen, auch bei mir an schlechten Tagen.
    Wenn ich die Erzieherinnen kenne und weiß, wie sie damit umgehen, dann ist das auch okay.
    So wird ja auch gerne anderen Eltern ein schlechtes Gewissen gemacht...


    Da Plätze viel Geld kosten müssen sie auch genutzt werden.
    Lest mal eure Verträge durch.
    Klar gibt es keine KiTapflicht, aber ich kann mein Kind auch nicht auf einen Vollzeitplatz anmelden und dann alle 3 Tage mal vorbei schauen.
    Dann kann es nämlich sein, dass der Platz gekündigt wird.


    Aber das ist hier ja eh nicht gegeben, da privat bezahlt.


    Und wie gesagt, ich hab Verständnis für beide Seiten, aber die TS muss sich überlegen, ob sie es so probiert, wie die Einrichtung es möchte oder eben ganz lässt und gut.

  • Mein Kind war gut eingewöhnt, wollte aber später schlichtweg einfach nicht in den Kindergarten. Ich vermute es war ihm einfach zu viel und zu laut. Es ging nicht um den Trennungsmoment an sich. Im Prinzip geht es mir nicht um die Frage ob es ok ist ein Kind mal weinen zu lassen oder nicht (meine Kinder weinen auch mal wenn sie meine Entscheidung doof finden), sondern ob ich es gegen seinen Willen in den Kindergarten schicken möchte. Und das war halt nicht nur eine Tageslaune, sondern es war nach und nach klar, dass er eigentlich gar nicht wollte. Er hat bis heute auch nichts vermisst und sich nie gelangweilt. Wir haben den Platz tatsächlich länger als notwendig belegt, aber der gesellschaftliche Druck ist hier bei uns auch sehr groß. Da fand ich es nicht einfach eine entgültige Entscheidung zu treffen, vor allem weil so gut wie jeder sich gegen eine Kündigung des Platzes ausgesprochen hat.

  • Mh, wir hatten hier mit meiner Älteren einmal eine ähnliche Phase. Ich bin nicht wirklich auf den KiGa Platz angewiesen, aber es erleichtert mir den Alltag sehr und ich denke auch meine Tochter profitiert davon mit anderen Kindern zusammen zu sein. Die Eingewöhnung verlief super und bald wollte sie auch mit den anderen Kindern dort essen. Nach einem Jahr hatten wir allerdings eine Phase in der sie jedes Mal beim bringen weinte und sich an mir festklammerte und sagte, dass sie nicht bleiben wolle (zu hause hatte sie sich allerdings noch auf den Kindergarten gefreut).


    Wir haben dann auf Vorschlag der Betreuerin einmal eine Woche KiGa-Ferien gemacht. Das hat aber nichts geändert, sie klammerte und weinte danach wieder und ich war ganz schön hin- und hergerissen ob ich sie dort lassen sollte, oder wieder mitnehme. Auch weil ich sie ja nicht dort lassen musste wegen Arbeit etc. Nachdem mir die Betreuerinnen versichert hatten, dass sie sich sehr schnell wieder beruhigt, wenn ich wieder weg bin und dann auch den restlichen Tag überall gerne mitmacht und es sehr genießt mir den anderen zu spielen, haben wir uns darauf geeinigt, dass ich sie trotz weinen dort lasse, dass ich aber angerufen werde, wenn sie sich nicht gleich beruhigt. Sie haben mich dann auch jeden Tag angerufen um mich zu beruhigen, dass mein Kind schon wieder fröhlich spielt.


    Vielleicht ist das eine Möglichkeit für die neue Gruppe? Also ihn trotz weinen dort lassen, aber ausmachen, dass du angerufen wirst, wenns nicht klappt?

    mit der Großen (06/2012), der Mittleren (10/2014) und der Kleinen (09/2018) #herz