Mein Sohn weigert sich im kiga aufs Klo zu gehen

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  • @giles1594 das sind schöne Ideen. Danke.


    Meint ihr echt, dass das reicht die Einrichtung zu wechseln? Weiß nicht... Der Umgang mit den Kindern ist wirklich achtsam und liebevoll. Zumindest was ich mitbekommen habe. Aber ist es wahrscheinlich, dass sie ganz anders sind, wenn ich draußen bin.


    Was mich gerade erschüttert, ist, dass diese Szene wico offenbar nachhaltig verletzt. Die Ansage kam ja zwischen Tür und Angel, ohne Zeit und mit Kind. Wico hat alles mitbekommen und auf dem Nachhauseweg ganz unvermittelt "Klo Angst" gesagt. Seitdem hat er das Klo und Töpfchen gehen ganz eingestellt. Wir hatten heute zig nasse Hosen und drei dreckige. Samt Teppich usw. Ich hab die Nase gestrichen voll. Und bin gerade richtig ausgerastet #schäm

    Mit einem Osterhäschen reich beschenkt ❤️

  • Oh man. Da muss aber nun ganz schnell ein liebevolles, entschuldigendes Gespräch kommen. Kannst du ihm die Situation erklären und ihm auch sagen, dass du hinter ihm stehst?

    ...lieber wieder dem Leben vertrauen...

  • Also in unserem KiGa ist es tatsächlich so, dass die den Kindern auch 5 nasse Hosen kommentarlos wechseln. Und halt immer schauen, dass die "üblichen Verdächtigen" zu so Standardsituationen aufs Klo geschickt werden. Also auch zusammen, oder bei den ganz Kleinen wird oft ein größeres Kind mitgeschickt zum helfen.
    Vielleicht ist das ja ein gangbarer Weg für alle Seiten? Zunächst ohne Druck Hosen wechseln (wenn er das nicht selber ganz schlimm findet einzumachen) und auf die Gruppendynamik hoffen? Und so lange du da bist, kann er natürlich aufs Töpfchen!
    Oft ist die Situation dann echt ja nochmal ganz anders, als man es sich im Vorhinein ausmalt.

    "Konzentrier dich auf die kleinen Dinge und mache die gut!"

  • @Woran ich weiß nicht. Gruppendynamik gibt's noch gar nicht. Wico ignoriert die anderen Kinder noch komplett. Er muss sich erstmal mit dem Raum, dem Garten, den Erzieherinnen bekannt machen.


    Gezwungen einrieseln lassen find ich ziemlich grausam #angst


    @giles1594 ja, die knuddeleinheit und eine dicke Entschuldigung von mir gab's schon. Jetzt isst er gerade, weil ihm eingefallen ist, dass er doch Hunger hat. #yoga Hab ich schon erwähnt, dass meine Nerven aufgebraucht sind und ich jetzt gerne schlafende Kinder hätte?
    Aber wir müssen ja dann nochmal Zähne putzen. Hilfe!


    Mein Mann plädiert für Windeln.. Aber ich find das doof. Wir haben auf der einen Seite einen zweieinhalbjährigen, der grundsätzlich sauber ist und aufs Töpfchen geht und auf der anderen erwachsene Pädagogen, die ihren Prinzipien aus unerfindlichen Gründen treu bleiben wollen. Die Lösung kann dich jetzt nicht sein, das Kind passend machen? #gruebel

    Mit einem Osterhäschen reich beschenkt ❤️

  • Lass dich mal #knuddel


    Ihr findet bestimmt eine Lösung.
    Mit Rückblick auf unsere Eingewöhnung und die teilweise auch recht rigiden Auffassungen der Gruppenleitung möchte ich dich gerne ermutigen so offen und ehrlich mit deinem Sohn über das zu reden, ohne über die Erzieherin schlecht zu reden. Das Wichtigste ist, dass dein Sohn weiß, dass du hinter ihm stehst.


    So, jetzt darf das Sandmännchen zu euch schleichen. Du brauchst jetzt Abstand zu der Sache und ganz viel Entspannung.

    ...lieber wieder dem Leben vertrauen...

  • Ihr Armen, echt eine ätzende Situation. Du solltest wirklich noch mal in Ruhe und vor allem auch alleine mit den Verantwortlichen reden. Weil du hast recht, es kann nicht sein, dass er da klein bei geben "muss", sondern die erwachsenen Erzieherinnen haben sich ihm anzupassen, so sehe ich das. ich würde mein Kind auch nicht absichtlich einnässen lassen wollen, ich empfinde das als demütigend, und überhaupt, das ganze ist eine sehr sensible, intime Sache, dass sich da jemand so einmischt und ihn nicht einfach so machen lässt wie er will, und wenn es eben sein Töpfchen ist, finde ich schlimm.

    kLeiN- uNd GrOß-SchrEibUnG hat mein Handy gefressen...

  • Okay pass auf..... ;)..


    Du argumentierst sie tot indem du ihre Argumente anwendest.


    1. nimmst du ein Töpfchen mit, ist ja Eingewöhnung und wie Wico will, wird gegangen (Klo, Töpfchen einpullern)


    2. du sagst: Selbstbestimmung des Kindes sollte im Vordergrund stehen, bedürfnisorientiertheit müsse über einer Gruppe Lösung stehen. Das einzelne Kind muss gesehen werden.


    3. erklär, dass du genau diesen Kiga ja wegen ihres tollen bedürfnisorientiertheit Konzeptes wolltest und total überfordert bist von ihrer .... (Engstirnigkeit)... Du bist extra in diesen tollen Kiga wegen (Schmier Honig um den Mund)


    4. erkläre, das Wico nachdem Überfall gestern Angst bekommen hat und du bittest darum in Zukunft das anders zu machen



    Ich würde das als Prüfstein sehen. Wenn sie die hier nicht entgegen kommen, wie macht ihr das bei schwierigeren Sachen? ;) viel Erfolg


    Und Windel nur wenn Wico will, sonst geht ihr 10000 Schritte zurück.

  • liebe @Ludowica erst mal freu ich mich dass es wico im Kiga gut gefällt #ja und dass es dir ausser dem Töpfchen Thema auch gut gefällt!
    Bei uns ist die Ausgangslage ja eine andere denn mein Held besteht auf seine Windel. Der Kiga wäre offen für sämtliche Lösungen, aber im Wald ist ein Töpfchen halt einfach nicht praktikabel und hinzu kommt dass er auch da Angst hätte gesehen zu werden, er braucht eine Tür die er zu machen kann. Deshalb sind wir immer noch bei den Höschenwindeln. Ich dachte dass er vielleicht irgendwann von selbst auf die Idee kommt dass er auch dort pieseln kann, aber bis jetzt noch nicht. Nach den 3 Wochen Ferien hab ich die Windel einfach im Schrank gelassen und ihm ne Unterhose hin gelegt, da hat er aber sofort widersprochen...


    ich finde es schon sehr strange dass sie so gegen das Töpfchen sind. Ich würde sie fragen wie sie es denn sonst machen bei Kindern die Angst vor Klo haben und finde Ivernas Plan gut!


    Ich würde ihn nie über Tage einpieseln lassen nur dass er irgendwann aufs Klo geht, dann lieber doch wieder ne Windel anziehen. (wenn der kiga euch so gar nicht entgegen kommt)

  • @Iverna Danke. So in etwa hab ich mir gerade auch Gedanken zurecht gelegt. Nur würde ich mit 3. Anfangen. :D
    Was ich bei den drei schnuppertagen und den bisherigen drei eingewöhnungstagen mitbekommen hab, passt nämlich überhaupt nicht zum Auftritt von heute.


    Nachdem sich die Gemüter im Hause Ludowica etwas abgekühlt haben, find ich es nur noch albern, son Aufriss wegen eines töpfchens zu machen. Es geht nur um ein töpfchen, nicht um die Weltherrschaft! Mann! Wieso steigere ich mich da so rein...?


    Ok, rhetorische Frage #angst auch ich muss erstmal vertrauen fassen zu der Einrichtung und sowas macht es mir nicht gerade leichter. #yoga

    Mit einem Osterhäschen reich beschenkt ❤️

  • Ja du musst Vertrauen fassen.


    Aber es ist richtig jetzt schon zu schauen, wie Wico es geht. Ich denk immer, auch dein erster Eindruck zählt - wo siehst du die Bedürfnisse deines Kindes. :) und du versuchst eben diese zu wahren.


    Ist doch gut :)

  • Wenn er bisher nicht mit der Erzieherin auf der Toilette war, dann würde ich es mal probieren. Manchmal geht es auch, wenn die Kinder ganz selbstverständlich mit den anderen zusammen gehen. Auch wenn er noch nicht so Kontakte zu den anderen hat, könnte er da im positiven Sinn mitgezogen werden. Wenn du sonst auch einen guten Eindruck hast, werden sie bestimmt besonders auf ihn und seine Grenzen achten.
    Mein absoluter Toilettenverweigerer wurde mal von einer Erzieherin mitgeschickt, die davon nichts wusste. Hinterher war er sehr stolz.

  • @Lina2 auf so was hoffte ich auch. Jetzt denke ich, ist das Thema nicht mehr so leicht. Wico hat das heute halt volle breitseite mitbekommen und redet jetzt davon, dass er nicht aufs Klo will. "Morgen schauen wir beide uns das Klo nochmal an. nur schauen, ok?" Wico: "nein, nicht, nicht Klo."
    Tja #weissnicht


    Extrem ungeschickt das Thema mitten auf dem Flur zu thematisieren. Ist das so normal?

    Mit einem Osterhäschen reich beschenkt ❤️

  • magst du nicht gegenüber der kitaleitung (in abwesenheit des kindes) ausfallend werden in der art "bis gestern war unser kind seit xx wochen sauber, seitdem sie das gestern im flur gesagt haben gibt es wieder probleme. in meinen augen haben sie das durch ihre haltung und ihre art das zu vermitteln verursacht."
    ?


    mal so als vorschlag der etwas radikaleren art - es ist das was du erlebst und deine dazugehörigen emotionen.


    sorry gleich vorab an evtl mitlesende erzieherInnen...

    H A L L O !
    R E G E N B O G E N !
    S O F O R T !

  • Ich finde das so unglaublich lächerlich - schwer zu kapieren, wo eigentlich deren Problem liegt. #yoga


    Ivernas Punkteplan finde ich sehr gut, so würde ich es versuchen.
    Auf das "Vertrauen Sie uns" würde ich tatsächlich mal etwas antworten wie: "Liebe Frau - ich kenne euch 5 Tage. Da nennt man blindes Vertrauen Naivität."
    Und ganz zuletzt ... auch wenn ich es echt ungern schreibe ... meine Erfahrungen mit Kindergärten (und Schulen): Am Ende erreicht man nicht durch sachliches Argumentieren am meisten - sondern durch Emotionen. Is leider so. Ich mag es sehr ungern, ich bleibe lieber nüchtern-sachlich, aber einmal gepflegt Emotionen gezeigt - ob Wut oder Verzweiflung ist fast egal - und plötzlich geht doch (fast) alles.


    Was Barney schreibt, würde ich nicht als ausfallend werden bezeichnen. Das würden die bei mir selbstverständlich aufs Brot geschmiert bekommen.

    Es gibt überall auch Gutes in der Welt.
    Selbst RTL hat Ninja Warrior!

    Einmal editiert, zuletzt von Ohnezahn ()

  • Ich hasse solche Gespräche #kreischen warum können sich nicht alle wie Erwachsene benehmen?
    Aber ich schaff das. Jawoll!

    Mit einem Osterhäschen reich beschenkt ❤️