Wahnsinn, Messerstecherei in Regionalzug

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  • Nein natürlich nicht!


    So eine Reaktion ist zutiefst menschlich, es ist aber ebenso wichtig, dass Entscheidungen jemand trifft, der nicht persönlich involviert ist.


    Edit: Und bei klarem Verstand ist wohl jeder von uns für die Einhaltung der Menschenrechte.


    Im Fall Wien war aber offenbar wirklich keine andere Lösung da, da der Täter bis zuletzt um sich geschossen hat.


    Den Fall im Zug kann ich irgendwie schwer einschätzen.


    Und habe das Bild vor Augen, wie ein Afroamerikaner in Amerika am Boden liegend regelrecht hingerichtet wurde...


    Ich denke aber, der Fall hier war anders gelagert.
    Ich hoffe es.

    Mit vielen lieben Grüßen von Alexy und dem Rest von hier! 8)




    "Für die Welt bist du irgendjemand, aber für irgendjemand bist du die Welt."
    Erich Fried

    Einmal editiert, zuletzt von Alexy ()

    • Offizieller Beitrag


    Wäre umgekehrt das christentum der deckmantel für derartige unterdrückung und terror, ICH wäre auf der strasse als christ. Ich vermisde tatsächlich eine lautere und deutlichere abgrenzung durch die mehrheit der friedliebenden moslems

    Bist Du das?
    Warst Du auf der Strasse, und hast Dich abgegrenzt von Breiviks Taten? Als in den Staaten Attentate auf Abtreibungskliniken geschahen? Als Timothy McVeigh über 160 Menschen tötete?


    Ich meine das nicht provokativ, sondern ganz ehrlich interessiert: warum muss ein Mensch, der in Deutschland lebt und zufällig ein Merkmal (Zugehörigkeit zur selben Religion) teilt, auf die Strasse gehen, um sich abzugrenzen?
    Ich fahre Auto - muss ich Protestmärsche gegen Raser organisieren, weil die unfassbar viele Menschenleben gefährden? Ist das meine moralische Pflicht als Autofahrerin?
    Wann sollte ich mich distanzieren, wann ist es okay, wenn ich einfach nicht "dazu gehöre"?


    Liebe Grüsse


    Talpa

    • Offizieller Beitrag

    Nein natürlich nicht!


    So eine Reaktion ist zutiefst menschlich, es ist aber ebenso wichtig, dass Entscheidungen jemand trifft, der nicht persönlich involviert ist.

    Und ich bin immer wieder zutiefst dankbar für das Privileg, in so einem Land geboren zu sein.


    Liebe Grüsse


    Talpa

    • Offizieller Beitrag

    Die Diskussion verläuft ja in verschiedene Richtungen, ich möchte noch folgendes hierlassen:
    - Es gibt natürlich die Rassismus-Problematik unter Polizisten, das wird teilweise auch selber so erkannt. Mein Bruder war eine Zeit lang in der Drogenfahndung eingesetzt, das war für ihn die schlimmste Zeit, denn er sagte, dass er a) zu Hause die Bilder dieses Elends nicht abschalten konnte, es verfolgte ihn in der Freizeit und b) er plötzlich bei allen dunklhäutigen Menschen die scheinbar planlos auf einem öffentlichen Platz herumhingen vermutete Dealer zu sein. Das erschreckte ihn selber. Er war sehr froh, als er wechseln durfte. Des weiteren empfand er /bzw. ich von Aussen: das die psychologische Begleitung von Polizisten im Dienst ungenügend ist. Er erzählte mir zu beginn seiner Arbeit als Polizist, dass sie eigentlich nie darauf vorbereitet wurden Familien über den Tod eines Angehörigen zu informieren und dass sie mit solchen Sachen auch weitgehend allein gelassen wurden. Er ist seit längeren nicht mehr im uniformierten Dienst tätig und vermisst es glaube auch nicht sonderlich.


    - Ich weiss nicht was Menschen dazu bringt, andere Menschen willkürlich in den Tod zu reissen. Aber ich glaube, dass es gemindert werden kann, wenn man in einer Beziehung steht. Wer Kontakt hat, kann anderen nicht so einfach die Menschlichkeit absprechen. Deshalb, so meine Meinung, sollte man ein offenes Herz behalten für unsere Mitmenschen. Egal woher sie kommen und an was sie glauben. Den Menschen in ihnen sehen, damit sie den Menschen in uns, in mir kennen lernen dürfen. Natürlich gibt das keine Sicherheit. Denn wer kann schon in den Kopf eines anderen Menschen blicken? Aber es nimmt auch denen die Macht, die solche Vorfälle zu instumentalisieren versuchen.

  • @Talpa
    Ich sehe hier den umfang schon anders, religiöse fundamentalisten töten in der ganzen welt und aktuell eben auch ganz nahe menschen unter diesem deckmantel.
    Es geht nicht mehr nur um einzeltaten religiöser fanatiker.
    Und ich kann keine parallelen zwischen dem terror des is und rasern auf der autobahn erkennen...
    Ich halte es für falsch, das problem nicht beim namen zu nennen. Insbesondere falsch in hinblick auf die friedlichen moslems dieser welt ( zu der übrigens ein teil meiner familie gehört, um hier nicht in einer falschen ecke zu landen)

    4 Jungs 2006-2013, 2 Hunde und 6 Schildis


    Für immer im #herz : Mani,Yaco,Emma, Fini,Bilbo und Dotti - meine allerbesten 4-Pfoten-Freunde #kerze

    Wir sehen uns irgendwann wieder #herzen


    Eines Tages werde wir alle sterben - aber an allen anderen Tagen nicht #sonne

    • Offizieller Beitrag

    Mir geht es bei der Frage um ein bisschen mehr als Betroffenheit für die Opfer, sondern ganz grundsätzlich darum, wie unsere Staaten Menschenrechte einzuhalten haben, immer und jederzeit.

    Aber die Schüsse auf den Täter werden doch untersucht. Nach so einem Vorfall ist das doch der ganz normale Prozess, dass eine Untersuchung stattfindet - gottseidank. (Das folgende bezieht sich nicht auf Talpas Zitat.) Allerdings habe ich ein Problem damit, dass gleich so viele Vermutungen darüber angestellt werden, ob der Polizist schneller geschossen hat, weil es ein Afghane war oder ob ein Schuss ins Bein gereicht hätte etc. Als betroffener SEK-Beamter würde mich die Tatsache, einen 17-Jährigen getötet zu haben, genug belasten, ohne dass ich in den Medien solche Unterstellungen lesen muss. Ich wäre an seiner Stelle froh, die Menschen würden die Ergebnisse dieser Untersuchung abwarten, bevor spekuliert wird, ob ich "richtig" gehandelt habe. Genauso, wie Spekulationen über den Täter ohne genaue Kenntnisse des tatsächlichen Tathergangs/über die Hintergründe problematisch sind, finde ich es nicht korrekt, über die Vorgehensweise des SEK zu spekulieren. Und rein menschlich, selbst wenn das natürlich nicht korrekt ist, kann ich es eher nachvollziehen, wenn über den Täter, der mit voller Tötungsabsicht Menschen angegriffen hat, spekuliert wird als wenn über den Polizisten, der diesen Amoklauf beenden wollte, spekuliert wird.


    Ich bin sehr froh darüber, in einem Land zu leben, das solche Vorfälle aufklärt und eben nicht in Selbstjustiz verfällt, aber ich empfinde es als sehr zynisch, was dem SEK-Beamten ohne das Wissen um genauere Details von manchen unterstellt wird. Was jetzt, ohne die Untersuchungsergebnisse abzuwarten, in den Medien/in Foren geschrieben wird, ist geschrieben und wird immer wie ein Schatten über demjenigen liegen - selbst wenn nach der Untersuchung rauskommt, dass es keinen Zweifel an seinem Handeln gab. Wenn bei der Untersuchung etwas anderes rauskommt, muss man darüber reden, klar.


    Ach je, sorry, ich bin tausend Mal von den Kindern unterbrochen worden, das liest sich ein bisschen verworren. Edit: Und ich hab ewig gebraucht, ihr seid schon wieder viel weiter #schäm .

  • Klar ist es menschlich und verständlich, dass man das Wohl seiner Familie und seiner Freunde mehr am Herzen liegt als das von Fremden. Fragwürdig wird es nur, wenn diese Sorge, wie oft gesehen, dann auf den Nationalstaat oder irgendwelche Ethnien ausgedehnt wird. Und es geht eben leider nicht nur um Angst vor Gewalt und Sicherheitsbedüfnis, sondern es gibt da eine auffallend große Schnittmenge mit Menschen, die "Überfremdung" fürchten und Fremde pauschal abwerten und abwehren, und wenn man ein bisschen tiefer gräbt, trifft man auch überdurchschnittlich oft auf Abwertung von Frauen, Homophobie und reaktionäres Gedankengut. Das macht die Auseinandersetzung ermüdend und unergiebig, und offengestanden ist mein Bedürfnis nach Auseinandersetzung und Verstehenwollen da mittlerweile oft sehr gering. Aus genau diesen Gründen.

    Das meinte ich mit illegitimen Strategien, Lachesis.
    Und um welche legitimen Bedürfnisse geht es bei illegitimen Strategien wie Abwertung von Frauen, Homophobie usw.? Je nach Tagesform grenze ich mich auch dagegen einfach ab und mache einen Riesenbogen um Menschen, die so drauf sind. Wenn ich zufällig gerade mal wirklich viel Energie übrig haben, kann ich auch auf auf das Bedürfnis hinter der Scheiß-Strategie reagieren, wenn ich rausfinde, was es ist. Das ist letztlich ein Umgang mit Destruktivität, die hier sicher jeder im Umgang mit kleineren Kindern mit 'nem Riesenbock regelmäßig erfolgreich anwendet und ich habe auch schon erlebt, wie gut er im Umgang mit Erwachsenen funktioniert, die sich in so ein Angst/ Hass-Verhalten verrannt haben.

    • Offizieller Beitrag

    Ja Staubflocke, religiöse Fundamentalisten töten auf der ganzen Welt - unter ganz unterschiedlichen Religionen im Hintergrund.
    Und ich frage wirklich ganz interessiert: warum ist es für Muslime "wichtiger", sich von den Taten einer terroristischen Organisation zu distanzieren, als für andere Menschen? Verstehst Du, was ich meine? Was hat Dein Teil der Familie, die Du zu den friedlichen Moslems zählst, mit dem Daesh zu tun? Und weshalb ist es Dir wichtig, dass hier lebende Menschen muslimischer Religion sich aktiv "distanzieren"?


    Mir ist da wirklich der Zusammenhang nicht ganz klar. Ich bezeichne mich als Sozialistin - hätte ich auf die Strasse gehen müssen, als der RAF oder andere terroristische Organisationen ihre Taten verübt haben? Nicht, weil ich gefunden hätte, ich wolle für eine friedliche Welt demonstrieren, sondern "um mich von den Terroristen zu distanzieren"?
    Verstehst Du, was ich meine?


    Liebe Grüsse


    Talpa

  • Talpa
    Ich kann dir den zusammenhang tatsächlich gerade nicht besser erklären, für mich liegt er auf der hand.
    Tatsächlich hätte ich mich als aktive politisch angagierte sozialistin auch von der raf deutlich distanziert( bin ich aber nicht), obwohl für mich der terror des is umfassender ist.
    Und -ja, sollten menschen im namen der Hinduismus oder budisten terror verüben würde ich dasselbe erwarten. Aber es sind nunmal radikale islamisten. Und mir fehlt mehr öffentliche abgrenzung.
    Mein schwiegi ist kein besonders gläubiger moslem, trotzdem regt er sich über die Oberhäupter seiner Religionsgemeinschaft auf, die in grossen teilen so tun, als ginge sie das nix an. Er denkt darüber nach, zu konvertieren. Das finde ich schade, denn die religion an sich kann ja nix dafür.

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  • Danke, Talpa!
    Viele Deiner Beiträge sprechen mir aus dem Herzen!


    Ich fühle mich ansonsten gerade zu kraftlos hier viel zu schreiben, aber lese interessiert weiterhin mit.


    Ich hab übrigens Vivas Beitrag ganz anders verstanden. Ich habe da nichts rauslesen können, daß sie vollkommen selbstlos anderen helfen würde bevor sie an sich und an ihre Familie denkt.
    Ich habe es so wahrgenommen, daß es einfach keinen Unterschied macht wenn 10m von mir entfernt z. B. ein Anschlag passiert und es stirbt dabei ein syrisches oder französisches oder äthiopisches oder deutsches oder jüdisches oder hinduistisches oder muslimisches Kind.
    Das Thema Grenzsicherung hab ich da überhaupt nicht rausgelesen und steht m. E. auf einem ganz anderen Blatt.


    Und m. E. macht es tatsächlich einen großen Unterschied in der Wahrnehmung der Menschen ob man von Islamisten oder von Terroristen spricht. Da geht es ja nicht um die Tat an sich, deshalb mag ich die Frage gar nicht beantworten ob es irgendwelche Greuel besser macht. Also das empfinde ich als Themaverfehlung. Sondern es ist einfach so: Verübt ein Islamist einen Anschlag dann setzt Lieschen Müller den Islamist mit sämtlichen Muslimen in der Welt gleich und versteht überhaupt nicht warum ihr Nachbar Ali, der seit Jahrzehnten in Deutschland lebt sich nicht umgehend von dem Attentäter distanziert. (Und Ali selbst versteht die Forderung gar nicht).
    Verübt ein Terrorist einen Anschlag, dann geht es nur noch darum wer sich dazu im Hintergrund bekennt und ob das überhaupt realistisch ist oder ob da jemand einfach auf den fahrenden Zug aufspringt.


    Wäre ich der IS würde ich mich im Augenblick zu sämtlichen Anschlägen in der Welt bekennen, denn schließlich möchte ich ja Angst und Schrecken verbreiten und allen zeigen wie mächtig ich bin.

  • Das meinte ich mit illegitimen Strategien, Lachesis.Und um welche legitimen Bedürfnisse geht es bei illegitimen Strategien wie Abwertung von Frauen, Homophobie usw.? Je nach Tagesform grenze ich mich auch dagegen einfach ab und mache einen Riesenbogen um Menschen, die so drauf sind. Wenn ich zufällig gerade mal wirklich viel Energie übrig haben, kann ich auch auf auf das Bedürfnis hinter der Scheiß-Strategie reagieren, wenn ich rausfinde, was es ist. Das ist letztlich ein Umgang mit Destruktivität, die hier sicher jeder im Umgang mit kleineren Kindern mit 'nem Riesenbock regelmäßig erfolgreich anwendet und ich habe auch schon erlebt, wie gut er im Umgang mit Erwachsenen funktioniert, die sich in so ein Angst/ Hass-Verhalten verrannt haben.

    Du meinst also, Mysogynie, Homophobie, Fremdenhass, faschistisches Gedankengut wäre für diese Menschen eine Strategie, um mit ihrer Angst umzugehen, verstehe ich das richtig? Das sehe ich allerdings völlig anders. Für mich ist das alles ganz alles keine "Strategie", sondern eine Grundhaltung - eine inhumane, getragen von dem Bedürfnis, sich über andere zu erheben und bestimmte Gruppen von Menschen (denen man normalerweise selbst angehört) als besser, legitimer, berechtigter zu definieren. Eher ein guter Nährboden für Angst und Abwehr als eine Strategie gegen Ängste.

  • Das sehe ich tatsächlich anders. Für mich ist jegliches menschliches Verhalten ein Versuch, sich Bedürfnisse zu erfüllen, die erstmal bei allen Menschen gleich sind, also von warm sauber trocken über geliebt werden, gesehen werden, Sicherheit, Selbstwirksamkeit..... Das Problem liegt m. E. auf der Strategieebene, also die Wege, auf denen Menschen versuchen (überwiegend völlig unbewusst) sich diese Bedürfnisse zu erfüllen. Weitere große Probleme bestehen m. E. darin, wenn eigene Bedürfnisse nicht mehr gefühlt/ abgewehrt und unbewusst bei anderen bekämpft werden. Was Du beschreibst, sind für mich alles keine Bedürfnisse im eigentlichen Sinne. Ich glaube auch nicht an böse Menschen an sich, nur an miese, verletzende, nicht funktionierende im Leben erworbene Strategien. Aber das spielt im konkreten Fall eine untergeordnete Rolle, in einer Notwehrsituation würde ich das Nötige tun, um mich so gut es geht zu schützen, egal wie mein Menschenbild aussieht.

  • Da hast du mich zum Teil missverstanden, ichsehe in jedem Verhalten schon auch ein Mittel, Bedürfnisse zu stillen. Die Angst der betreffenden Leute ist aber aus meiner Sicht nicht der Anlass für Misogynie, Homophobie etc., sondern umgekehrt die Folge davon. Warum Menschen überhaupt so werden (und andere dagegen nicht), ist eine interessante Frage. An angeborene Bosheit glaube ich auch nicht, persönlich nehme ich an, es ist eine Kombination aus Erziehung plus Narzissmus und/oder paranoiden Tendenzen, verursacht durch Verletzungen in der frühen KIndheit, plus angeborenen Schwächen (manche Menschen sind widerstandsfähiger als andere). Trotzdem, jeder Mensch ist grundsätzlich zu Selbstreflexion in der Lage, die persönliche Geschichte entbindet niemanden von der Verantwortung für sein Reden und Handeln, von daher ist mein Mitgefühl z. B. mit den Leuten, die ihren Hass in die Kommentarspalten kippen, eher schwach ausgeprägt.

  • Talpa
    Ich kann dir den zusammenhang tatsächlich gerade nicht besser erklären, für mich liegt er auf der hand.
    Tatsächlich hätte ich mich als aktive politisch angagierte sozialistin auch von der raf deutlich distanziert( bin ich aber nicht), obwohl für mich der terror des is umfassender ist.
    Und -ja, sollten menschen im namen der Hinduismus oder budisten terror verüben würde ich dasselbe erwarten. Aber es sind nunmal radikale islamisten. Und mir fehlt mehr öffentliche abgrenzung.
    Mein schwiegi ist kein besonders gläubiger moslem, trotzdem regt er sich über die Oberhäupter seiner Religionsgemeinschaft auf, die in grossen teilen so tun, als ginge sie das nix an. Er denkt darüber nach, zu konvertieren. Das finde ich schade, denn die religion an sich kann ja nix dafür.

    Wie man so blind sein kann. Google mal das Thema: christlich motivierte Morde ... was da aufploppt. Klar, da steckt nicht mehr "die kirche" dahinter, aber die religion.


    Ansonsten: danke talpa. ;) ich habe viva s beiträge auch nicht als konkrete aufforderung zur selbstaufgabe augefasst. Finde die Diskussion aber auch ermüdedend, weil es ja Spezialisten gibt, die das untersuchen und wir nur so häppchen weise Fakten kennen. Fand jetzt das mit den lieben christen so amüsant.

  • Wer hat was von lieben christen geschrieben?
    egal.wenns dich amüsiert hat , freuts mich ( auch wenn es sehr hochnäsig klingt, aber zur bildungselite hier hab ich ja schon geschrieben)
    Talpa
    Schön dass hier einige bemüht sind, andere richtig zu verstehen. Auch wenn sie anderer ansicht sind. Bei dir habe ich da den eindruck.

    4 Jungs 2006-2013, 2 Hunde und 6 Schildis


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    Eines Tages werde wir alle sterben - aber an allen anderen Tagen nicht #sonne

    • Offizieller Beitrag

    Gerade bei so wichtigen Themen - und da es da ja wirklich um ein elementares Thema geht, das Sicherheitsgefühl - finde ich es für mich sehr wichtig zu verstehen, was andere denken, ja.
    Wir gehen alle mit unserer eigenen Geschichte an das Thema heran und bringen deshalb sehr unterschiedliche Blickwinkel mit.


    Edit: auf Dein Post bezogen, Staubflocke: ich finde ja, "offizielle" ReligionsvertreterInnen (haha... #augen ) haben schon nochmal mehr Verantwortung - und hätten sie auch in der Geschichte gehabt, ich denke da an den Papst und das NS-Regime - da gebe ich Deinem Schwiegervater recht. Lieschen Müller muss sich für meinen Geschmack nicht distanzieren - aber ein Religionsoberhaupt dürfte ruhig etwas lauter erklären, was er davon hält.


    Liebe Grüsse


    Talpa