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  • Münchens 2. Bürgermeister möchte eine Absperrung des Wiesn-Geländes bewirken. Es gibt wohl extra mobile Zäune für sowas, die sind schnell aufgebaut, sicher und können im Notfall auch schnell geöffnet werden um das Gelände schnell zu evakuieren. Vor ein paar Monaten hat er den Vorschlag schon mal gebracht. Da stieß er noch auf Ablehnung. Jetzt steht der Ältestenrat dem schon offener gegenüber.

  • Und die Leute werden ja in der Regel nicht mit Geld ausgestattet, denn es ist ja eine Ehre für den IS zu sterben..

    Doch, wenn sie wirklich vernetzt sind mit dem IS, dann können sie auch Waffen/Geld über die Orga bekommen. Aber der Täter hatte wohl auch keine "echte" sondern nur eine ideologische Verbindung zum IS (soweit das bis jetzt bekannt ist). Klar, dass das letztlich auch eine Form des Terrors ist, zu der der IS aufgefordert hat. Aber wenn eine Zelle einen Anschlag auf ein Konzert plant, wird es nicht an 35 oder 50 Euro Eintritt scheitern.

  • Zitat

    off topic, aber:


    Der Verwaltungsgerichtshof Baden-Württemberg (VGH) hat entschieden, dass ein syrischer Asylantragsteller zur Durchführung eines Asylverfahrens nicht nach Ungarn überstellt werden darf (Urt. v. 05.07.2016, Az. A 11 S 974/16).


    http://www.lto.de/recht/nachri…n-deutschland-zustaendig/


    Solche Urteile sind der Bevölkerung nicht vermittelbar. Auch ich kann das nicht nachvollziehen.

  • Natürlich verstehst du das nicht, weil ....
    "
    Der VGH hat nun die Berufung des BAMF zurückgewiesen. Zur Begründung hat der Senat darauf abgestellt, dass schon im Jahre 2014, als der Mann nach Ungarn eingereist war und sodann den Asylantrag in Deutschland gestellt hatte, das ungarische Abschiebungshaftsystem in rechtlicher wie auch tatsächlicher Hinsicht in erheblichem Maße mängelbehaftet gewesen sei. Es sei ihm nicht zumutbar gewesen, in Ungarn ein Asylverfahren durchzuführen. Dort wäre er ein beachtliches Risiko gelaufen, willkürlich inhaftiert zu werden, ohne sich hiergegen effektiv zur Wehr setzen zu können, teilte das Gericht am Montag mit. Hinzu sei gekommen, dass die Unterbringungsbedingungen in den Haftanstalten teilweise in baulicher wie hygienischer Hinsicht sehr schlecht gewesen seien."


    Heißt bsp http://www.spiegel.de/politik/…uechtlinge-a-1094549.html


    Aber ich weiß, es ist vergebene Lebsmüh dir zu erklären, warum jedem Menschen auf der Welt das Recht auf ein fairem Verfahren zusteht, warum man das Recht auf Asyl hat. Dein persönliches Wohlergehen (nein ich meine keine Anschläge, sondern das, was du in anderen Threads dazu äußerstest) steht für dich drüber.


    Meine Oma hat mich Flüchtlingen in ihrem Geburtshaus gelebt, sie findet das wichtig und richtig. Damals und heute auch. Kriegsgeborene.. bin froh, dass sie so reflektiert denkt. Aber sie hat halt echtes Leid auch erlebt,

  • Meine Oma ...
    Da könnte ich auch Geschichten erzählen.


    Das ist doch nicht zielführend. ...


    Nach dem zweiten Weltkrieg waren sehr viele Menschen auf der Flucht, viele traumatisiert.
    Die sind trotzdem nicht mit Macheten und Beilen oder Sprengstoffrucksäcken unterwegs gewesen.


    Die waren froh, dass sie überlebt haben und haben hart daran gearbeitet, das Land wieder aufzubauen.

  • Grundgütiger! Liest Du eigentlich, was Du da schreibst?

    Havanna + #male (*02.05) & #female (*02.03)
    Filzgleiter sind nur komprimierte Schafe

    --Ist Hotte S. noch im Amt und wenn ja, warum?--


    Wenn ich das Wort "Trottel" oder "Trotteln" schreibe, möge sich die geneigte Leserin dieses Wort in wienerisch denken.


  • Wie meinst du das denn? Ich sehe mich durchaus als Teil der Bevölkerung und ich kann das absolut nachvollziehen.

    Das erkläre ich Dir: Mit diesem Urteil wird das Dublin-Abkommen bewusst unterlaufen. Siehe auch die Kommentare. Das ist eine Bankrotterklärung für europäisches Recht.


    Hinsichtlich des Verweises auf evtl. schlechtere hygienische Zustände in Haftanstalten spare ich mir meine Meinung.

  • Die hygienischen Zustände sind das geringste Problem in Ungarn! Das Dublin-Abkommen wird nicht durch Urteil unterlaufen, sondern durch Ungarns Haltung den Flüchtlingen gegenüber. Die Menschen werden in Ungarn zum Teil misshandelt! (Und falls du aus deinem bequemen Sessel heraus jetzt nach Quellen fragen wirst, die kann ich heute nicht liefern, da ich im Urlaub bin und nur mit Handy unterwegs, hole ich am Wochenende abwr gerne nach )

  • Du RAFFST es nicht, oder? Ganz ehrlich... #stumm

  • Nach dem zweiten Weltkrieg waren sehr viele Menschen auf der Flucht, viele traumatisiert.
    Die sind trotzdem nicht mit Macheten und Beilen oder Sprengstoffrucksäcken unterwegs gewesen.


    Die waren froh, dass sie überlebt haben und haben hart daran gearbeitet, das Land wieder aufzubauen.

    Ach ja? Hast du da belegbare Zahlen zu, dass es da keine Gewalttäter gab?
    Und das Wort "die" empfinde ich gerade als unsägliche Verallgemeinerung, es laufen ja nun nicht alle Flüchtlinge mit Macheten durch die Welt.

    Liebe Grüße
    Silke mit dem Großen 06/2006 und der Kleinen 06/2009

  • Die hygienischen Zustände sind das geringste Problem in Ungarn! Das Dublin-Abkommen wird nicht durch Urteil unterlaufen, sondern durch Ungarns Haltung den Flüchtlingen gegenüber. Die Menschen werden in Ungarn zum Teil misshandelt! (Und falls du aus deinem bequemen Sessel heraus jetzt nach Quellen fragen wirst, die kann ich heute nicht liefern, da ich im Urlaub bin und nur mit Handy unterwegs, hole ich am Wochenende abwr gerne nach )

    Das musst Du nicht, weil ich mit Dir nicht diskutieren werde und genau so wenig mit jeder anderen Person, die Beleidigungen nicht unterlassen kann. Das gilt auch für Iverna.


    Und generell: Reißt Euch mal bitte zusammen, wir sind erwachsene Menschen! Wer hier nicht sachlich mitdiskutieren kann, solle sich enthalten und in die Diskussion einsteigen, wenn der Kopf wieder klar ist.


    Adrasteia, ich bewundere Deine stoische Ruhe. Du stehst hier leider stellvertretend für ein ganz komplexes Feindbild, und ich fürchte, viele der Mitdiskutantinnen können da nicht differenzieren. Ich wäre an Deiner Stelle schon lange ausgestiegen, denn der Mehrwert solcher mit Unterstellungen und Beleidigungen gespickten Diskussionen geht gegen Null. Und das finde ich schade, weil diese Debatte einen großen Nutzen für uns alle haben könnte.

  • Sorry, hier nur ganz kurz dazwischen:

    Münchens 2. Bürgermeister möchte eine Absperrung des Wiesn-Geländes bewirken. Es gibt wohl extra mobile Zäune für sowas, die sind schnell aufgebaut, sicher und können im Notfall auch schnell geöffnet werden um das Gelände schnell zu evakuieren. Vor ein paar Monaten hat er den Vorschlag schon mal gebracht. Da stieß er noch auf Ablehnung. Jetzt steht der Ältestenrat dem schon offener gegenüber.

    Das habe ich auch gelesen.


    Ja Himmel, haben die denn aus der Loveparade vor einigen Jahren gar nix gelernt?

  • In Duisburg wurden große Fehler gemacht. Ich glaube schon, man kann ein Gelände sichern und dennoch dafür sorgen, dass es im Ernstfall nicht wieder zu einer solchen Tragödie kommt.


    Den Verantwortlichen geht der Arsch auf Grundeis, und ich kann das gut nachfühlen. Es muss irgendeine Art von Kontrolle her...


  • Nach dem zweiten Weltkrieg waren sehr viele Menschen auf der Flucht, viele traumatisiert.
    Die sind trotzdem nicht mit Macheten und Beilen oder Sprengstoffrucksäcken unterwegs gewesen.


    Die waren froh, dass sie überlebt haben und haben hart daran gearbeitet, das Land wieder aufzubauen.


    Manche haben sich auch selber umgebracht mit den technischen Möglichkeiten die sie damals hatten. Mein Opa hat sich in seinem Auto vergast. Froh dass er überlebt hatte war er nicht. Und so einen Quatsch habe ich ehrlich gesagt selten gelesen. Stichwort Trauma, aber das haben andere ja nun schon x-mal geschrieben.

    es grüßt rosarot mit himmelblau (* april 09) und kunterbunt (*märz 11)

  • Das Misstrauen gegenüber den Flüchtlingen im und nach zweiten Weltkrieg war nicht geringer als heute.
    Man ging auch damals davon aus, dass die sich zusammenrotten und ganze Dörfer übernehmen wollten, die Bewohner ausrauben und ermorden. Jeder kannte jemanden, der jemanden kannte, dem genau das passiert war.
    Briefwechsel aus der Zeit lesen sich wie Facebook heute, nur mit weniger Rechtschreibfehlern und keinen Emojis.


    Ich nehme an, dass damals wie heute Menschen zerbrochen und kaputt gegangen sind.

    Es gibt überall auch Gutes in der Welt.
    Selbst RTL hat Ninja Warrior!

  • meine Oma hat Greultaten erlebt, da fragte sich schon ob das so toll war, dass Flüchtlinge Zwangs eingewiesen wurden in Häuser und Wohnungen.


    ""Zum Beispiel hat Andreas Kossert, der Leiter der SFVV-Forschung, in seinem Buch über die "Kalte Heimat" (2008) dargelegt, dass die Integration der Millionen Vertriebenen nicht nur in der DDR, sondern auch in der jungen Bundesrepublik oft schwere Auseinandersetzungen mit sich brachte. Willkommen waren die verarmten, oft fremd wirkenden Flüchtlinge nur selten.""" ---http://m.welt.de/geschichte/zw…r-Fluechtlinge-waren.html


    http://m.bpb.de/gesellschaft/m…6359/nach-dem-2-weltkrieg


    Es kann doch nicht sein, dass ihr euch nicht belest, bevor ich sowas erzählt! Doch es gab auch durch und gegen die Flüchtlinge damals Gewalt. Man man ..


    @Irene klar, was anderes erwarte ich auch nicht.

  • Es reicht eigentlich völlig, den Artikel genau zu lesen, das Urteil wird nämlich mitnichten vorrangig mit schlechten hygienischen Bedingungen begründet. Hier noch mal:


    "Zur Begründung hat der Senat darauf abgestellt, dass schon im Jahre 2014, als der Mann nach Ungarn eingereist war und sodann den Asylantrag in Deutschland gestellt hatte, das ungarische Abschiebungshaftsystem in rechtlicher wie auch tatsächlicher Hinsicht in erheblichem Maße mängelbehaftet gewesen sei. Es sei ihm nicht zumutbar gewesen, in Ungarn ein Asylverfahren durchzuführen. Dort wäre er ein beachtliches Risiko gelaufen, willkürlich inhaftiert zu werden, ohne sich hiergegen effektiv zur Wehr setzen zu können, teilte das Gericht am Montag mit. Hinzu sei gekommen, dass die Unterbringungsbedingungen in den Haftanstalten teilweise in baulicher wie hygienischer Hinsicht sehr schlecht gewesen seien.
    Schließlich sei die Behandlung durch das Anstaltspersonal durch besondere Härte und Brutalität geprägt gewesen. Jedenfalls aus einer Gesamtschau aller Aspekte ergebe sich, dass der Syrer mit beachtlicher Wahrscheinlichkeit damit habe rechnen müssen, im Falle der Stellung eines Asylantrags in Ungarn unmenschlich bzw. erniedrigend behandelt zu werden."


    Siehe auch das, was Ohnezahn von ihren Schützlingen und ihrer Angst vor der Rückkehr nach Ungarn berichtet hat, das fand ich sehr überzeugend.


    Ich bin sehr froh, in einem Land zu leben, in dem ein Gericht unter solchen Umständen die Umsetzung des Dublin-Abkommens als untergeordnet ansieht. Ich nehme mal an, die Sache wird jetzt vor das Bundesverwaltungsgericht gehen, und bin auf den Ausgang gespannt.


    Das war heute übrigens von Víktor Orban zu lesen:


    http://www.zeit.de/politik/aus…-fluechtlingspolitik-gift


    Und zu den Flüchtlingen nach 1945: Selbstverständlich gab es auch unter ihnen Menschen, die schwere Gewalttaten begingen (wie eben in jeder Menschengruppe), und vermutlich hat das auch damals die Ressentiments in Teilen der Bevölkerung geschürt.