Gleichgewichtsprobleme, harmlose Erklärung ?

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  • Seerose, hier gibt's zwei radiologische Praxen,wobei der Arzt eine 'empfahl' eben weil die die besseren Geräte haben.

    O. K., deshalb hab ich ganz vorsichtig geschrieben, daß ich nicht weiß wo und wie Du wohnst. In der Großstadt ist man diesbezüglich verwöhnt.

    Aber dort vorbeilaufen wäre wirklich eine gute Idee.

    Ob das dann was bringt weiß ich nicht, aber es käme auf den Versuch an. Hier gibt es offziell auch keine Warteliste, aber inoffiziell, wenn man eben "nett" redet mit jemanden und zeigt wie wichtig die Sache ist, dann kann man unter der Hand oft viel ausrichten. Dann macht schon mal jemand ne Ausnahme und man bekommt kurz einen persönlichen Anruf oder SMS wenn gerade ein Ausfall abzusehen ist. Es kommt halt wie überall immer auf den Menschen an, der einem gegenüber steht/sitzt.

    Am besten wäre eigentlich wirklich kkh, da würde das sofort gehen.
    aber so krank fühl ich mich nicht als das das gerechtfertigt wäre.

    Es ist halt alles ne Frage der eigenen Wahrnehmung. Und hat ganz viel damit zu tun wie wichtig man sich selbst ist.


    Wenn ich nach der Anzahl und dem Inhalt Deiner Postings in den letzten Monaten gehe, also alles zusammenzähle was Krankheiten betrifft, dann bist Du - nur was MEINE Wahrnehmung betrifft - so krank wie niemand anderes hier im Forum.


    Aber letztendlich geht es jetzt darum wie wichtig Du Dich nimmst, um Dir zu erlauben JETZT in ein Krankenhaus zu gehen.

  • Kann auch von einer schlecht eingestellten Schilddrüse kommen. Genauso wie die Depressionen, Erschöpfung, Weinerlichkeit etc. Warst Du denn endlich bei der Endo und hast aktuelle komplette (!) Werte ?

    LG, Costra


    "Jede Dummheit findet einen, der sie macht."

  • Costra, das hab ich beim neuro auch angesprochen, aber er meinte nein.
    Wobei ich mir nicht sicher bin ob die sich da immer wirklich gut auskennen, da das ja alles so komplex ist.
    Wie zB als ich in der Notaufnahme das NSD-adenom ansprach meinte die Neurologien und der Internist das es keine neurologischen Symptome machen würde.
    Der endo in M dagegen sagte vor der OP im November das früher Leute mit einem NSD-adenom in der Psychiatrie gelandet waren weil niemand das adenom fand, es aber massivste psychische Auswirkungen hat.
    ua Depressionen Suizidgedanken usw.
    Ich war heute Blutabnehmen wg parathormon und werde am Dienstag erfahren wie's damit weitergeht.


    Seerose, wahrscheinlich hat mich das letzte Jahr ganz verlernen lassen auf meinen Körper zu hören.
    Und ein kleines bisschen hab ich Angst das am Ende wieder alles auf die Psyche/ das Übergewicht was auch immer geschoben wird, wie das die letzten Jahre immer der Fall war.
    Und ich glaub wenn ich nicht letztes Jahr doch mehrmals die Erfahrung gemacht hätte das ich mir nicht alles einbilde würde ich es auch diesmal gut sein lassen, aber ich hab insgesamt ein eher ungutes Gefühl.


    Als die SD hab rauskam und die Ärztin kam und meinte sie hätte zwei gute Nachrichten: das eine war wirklich nur ein adenom, und die Knoten in der SD waren nix böses sagte ich darauf: hatte ich nicht anders erwartet. Da hatte ich so eine Zuversicht und gutes Gefühl
    die ist gerade gar nicht vorhanden.


    Ich bin auch noch in anderer Hinsicht auf das MRT gespannt, denn es stand ja auch ein prolaktinom im Raum, wg wiederkehrendem Milchfluss, so das das auch gleich dann zu sehen sein müsste, wenn den eins da wäre.


    Hier am Ort selbst gibt's gar keine radiologische Praxis, da merkt man doch mal wieder wie ländlich wir doch wohnen.

  • Es gibt doch eine Warteliste für dringende Termine.
    Die Hausarztpraxis hat dort angerufen,
    Nun bleibt zu hoffen das die zu einer passenden Zeit anrufen.
    Die Arzthelferin meinte das für neurologische Notfälle auch das BKH infrage käme, oder eben nochmal die Notaufnahme wo ich vor zwei Wochen war, aber irgendwie hab ich Angst das die mich dann nicht ernst nehmen.

  • oder eben nochmal die Notaufnahme wo ich vor zwei Wochen war, aber irgendwie hab ich Angst das die mich dann nicht ernst nehmen.

    Ich habe gerade irgendwie das Gefühl, daß sobald sich eine Lösung auftut, Du im gleichen Moment Gründe findest sie nicht annehmen zu müssen.


    Könnte es sein, daß Du Dich selbst nicht ernst nimmst?

  • Seerose?
    Ob ich mich selbst nicht ernst nehm???


    Ich tu' mich schwer einzuschätzen ob es schlimm ist ( das es schlimm sein KANN ist mir bewusst)
    Aber wenn ich da hin geh und angeblafft/ weggeschickt werde fühl ich mich noch beschixxener wie jetzt.


    Ich denke das liegt zum Teil an den Erfahrungen des letzten Jahres,
    und irgendwie hab ich gar kein Vertrauen mehr in mein Körpergefühl.
    Ich hab mir vorgenommen morgen dort mal anzurufen ob die eine Sprechstunde haben für akutfälle, aber eben nicht Notaufnahme,
    allerdings habe ich mir vorgenommen das ich, sollte ich nochmal stürzen, schlimm stolpern wg dieser Probleme werde ich umgehend in die Notaufnahme fahren.

  • Seerose?
    Ob ich mich selbst nicht ernst nehm???

    Ich meinte dies durchaus ernst.


    Du leidest doch unter der Situation, machst Dir regelmäßig große Sorgen, es belastet Dich.


    Weshalb meinst Du, Du darfst Dir nur Hilfe suchen, wenn es schlimm ist?

  • Doch Notaufnahme und nun stationär.
    So hab ich mir das nicht vorgestellt.


    Der Arzt meint das ein Teil der Probleme vom teilweise sehr hohen Blutdruck kämen.


    Und teilweise auch von einem adenom,
    (Der Wert ist weiter gestiegen:-( )

  • Lt Arzt nix neurologisches.


    Blutdruck war wieder nicht messbar,
    aber 'das kann nicht sein'
    Und wenn's wirklich so so wäre würde es evtl dadran liegen.


    Grad ärgere ich mich das ich überhaupt ins kkh gefahren bin, und fühl mich blöd, da der OA das alles 'etwas komisch' findet, und ich das Gefühl hab das er mich nicht ernst nimmt.
    Auf einmal ist sogar der weiter gestiegene parathormon-wert ganz normal.


    Mir ist dann noch eingefallen das letztes Jahr ja auch lupus in den Raum geworfen wurde, und ich auch wieder extreme Flecken im Gesicht hab.
    Hab das dem Arzt gesagt und ihm Bilder gezeigt.
    Aber das wäre kein lupus, das wäre eine Allergie.
    Der Hautarzt meinte lupus-typisch, keine Allergie,


    Ich kann heute Abend wieder heim, und nehm mir vor erst wieder in eine Notaufnahme/kkh zu gehen wenn ich nimmer selber hingehen kann.


    Ich denke, selbst wenn's psychisch ist und das solche Probleme macht,
    das es mich im Alltag einschränkt sollten die Ärzte einen Rat haben, was ich machen könnte.
    Aber da kam gar nix.
    MRT wurde gemacht, alles ok.
    Der OA fand es übertrieben das überhaupt eins gemacht wurde.


    Einerseits ist es ja gut das alles ok ist, andererseits hab ich ein komisches Gefühl.

  • Und was ist, wenn du den Ärzten das genau so sagst wie du es hier schreibst?
    - Es war einfach viel los im letzten Jahr, es sind viele Verdachtsmomente im Raum gestanden und bei weitem nicht alle sind ausgeräumt.
    - Es kommen immer wieder Sachen dazu.
    - Du hast schon Angst, dich nicht mehr ernst nehmen zu können, folglich auch Angst, dass du es übersiehst wenn wirklich was dringendes dazukommt.
    --> Du brauchst dringend eine UMFASSENDE Diagnostik, jemanden der sich das ganze Bild ansieht (und die entsprechenden Kollegen fragt) und nicht immer nur ein weiteres kleines Puzzleteilchen das letztendlich doch nicht das ganze Bild enthüllt.
    - Eventuell auch mit der Frage verbunden, ob sie dir da wen empfehlen können.

  • Ich glaub ich würd mich an Deiner Stelle jetzt erstmal über das positive Ergebnis freuen:


    Nichts Neurologisches
    Werte laut Arzt normal
    MRT alles o. K.


    Hört sich alles prima an, ein Grund zum Feiern!


    Mach Dir jetzt erstmal einen schönen Feierabend. Dir muß doch ein riesiger Stein von Herzen gefallen sein.



    Tapatalk


  • Das liegt daran, dass du eine Angsterkrankung hast. Übertriebene Selbstbeobachtung, Hypochondrisches Verhalten, Fehlinterpretationen von Arztauskünften zur Untermauerung von eingebildeten Diagnosen.


    Im Gegensatz zu anderen Angsterkrankten scheinst Du aber nur kurze oder gar keine Erleichterung bei negativen Befunden zu verspüren. Ein Horror für jeden Arzt ...


    Ich empfehle weiterhin eine Psychotherapie.

  • Es ist eben wirklich ein riesenproblem,
    da es so viele Teilchen sind, und jeder eine andere Meinung hat,


    Hab gestern ja auch nochmal den MEN Verdacht angesprochen, und das da aber der Gentest negativ war. Dieser Arzt meinte aber: das hätte nicht soooviel zu sagen, wenn es weitere Hinweise darauf gäbe,


    manchmal denke ich das ich mich wahrscheinlich nicht klar genug ausdrücken kann.
    Ich wirke sehr scbnell verunsichert wenn ich das Gefühl habe das mir jemand nicht glaubt.


    Und es ist ja wirklich nicht so das ich auf diese Dinge kam, oder die jemandem in den Mund gelegt hätte. Das steht alles so in den arztbriefen,
    auch das mit dem lupus.
    Und die Ärztin letztes Jahr meinte ja des man den Blutwert gar nicht bräuchte, da die geforderten Diagnosekriterien auch so beisammen wären für lupus.


    Einerseits sollte ich wirklich froh sein das nichts gefunden wurde,
    aber grad nervt mich auch das von
    ' sooo schlimm das der parathormonwert wieder steigt' zu: alles doch nicht so schlimm,
    obwohl weiter gestiegen,



    Den Arzt direkt darauf ansprechen geht grad gar nicht, da ich sonst sicher mit heulen anfangen würde, was dann ein weiteres Zeichen für ' alles die Psyche ' sein würde für ihn.
    Wenn's wirklich die Psyche ist die diese Gleichgewichtsprobleme und die komischen Kopfschmerzen macht würde ich gern eine Möglichkeit aufgezeigt bekommen, die helfen könnte.
    ( von dem Termin beim Psychologen weis hier keiner, hat auch niemand gefragt, und bisher ergab sich auch nicht die Gelegenheit das von mir aus zu erwähnen)

  • Irene,
    ich glaub das du falsch liegst!


    Was heißt Fehlinterpretation von Arztbriefen?
    Wenn da steht: Verdacht auf xxxx
    Oder Verdacht auf xxxx
    DD xxxxx


    Steht das da so ohne das ich was hineininterpretiere!


    Klar bin ich nach dem letzten Jahr etwas sehr sensibel was gesundheitliche Dinge angeht.
    Aber ich glaub das wären die meisten Menschen.


    Und ja, ich hab eine angsstörung aber nicht bezogen auf medizinische Belange.
    Und meinst du das eine angststörung solche Gleichgewichtsprobleme hervorrufen kann das man stürzt?
    Ich kann mir das nicht vorstellen!
    Zumal diese Probleme aus ganz verschiedenen Situationen heraus entstanden sind

  • Du quetschst die Ärzte so lange aus, bis sie etwas sagen, was Du umdeuten kannst. Und wir haben Dir schon mehrmals gesagt, dass "Verdacht auf..." nicht heißt "mama5 hat diese Krankheit höchstwahrscheinlich ".


    Lies Deine Postings, jetzt ist es wieder ein Lupus, MS, die genetische Erkrankung, die ein Gentest schon verneint hatte, und ich bin sicher, wir werden noch viele weitere Angst-Diagnosen von Dir bekommen.


    Geh zur Therapie und sei endlich mal ehrlich zu Dir.

  • Liebe Mama5,


    darf ich hier noch einen etwas anderen Akzent setzen? Im Moment liest sich das alles ein wenig wie "entweder" psychisch "oder" körperlich.
    Vielleicht hilft es Dir, dieses "Entweder"/"Oder" weniger absolut zu sehen/zu empfinden?
    Die Angst, dass bei zu einseitiger Betonung der Psyche etwas schwerwiegendes körperliches übersehen wird, ist zwar nicht ganz unberechtigt, aber auf Dauer dann eben doch sehr unwahrscheinlich. Ich kann die Problematik insofern etwas nachvollziehen, als insbesondere früher Ärzte alles, was sie körperlich nicht erklären konnten, zu schnell ausschließlich auf die Psyche geschoben haben. Meinem Vater wurde beispielsweise eröffnet, er könnte laufen, wenn er nur wollte - er hätte eine "psychische Blockade". Tatsächlich hatte er eine polyneoplastische Myositis - aaaber: Die wurde dann eben auch entdeckt und der behandelnde Arzt hat den Fehler eingeräumt und sich entschuldigt. Was ich damit sagen will: Schwerwiegende Krankheiten können und werden in den seltensten Fällen dauerhaft übersehen.
    Umgekehrt ist es aber so: Wenn sich Deine Befürchtung bewahrheiten sollte und die Vielzahl Deiner Symptome doch das Gesamtbild einer schweren Erkrankung ergeben, würde man - nach heutigem modernen medizinischen Verständnis - auch gleichzeitg psychotherapeutisch begleiten. Das wird bei MS und Krebs in den größeren Zentren überall so gemacht, weil man eben erkannt hat, dass die Psyche immer ein Faktor ist, der bei der Heilung enorm hilfreich sein kann. Es ist doch gut, wenn man - sollte sich eine solche Befürchtung bestätigen - mit seinen Gefühlen und Ängsten nicht allein ist.
    Deswegen denke ich, es könnte eine solche Erleichterung sein, psychotherapeutisch begleitet zu werden - ganz unabhängig davon, ob der Leidensdruck psychisch, psychisch und körperlich oder ursprünglich durch eine schwere körperliche Erkrankung ausgelöst wurde. Ich möchte Dich ermutigen, diese Hilfe in Anspruch zu nehmen.
    Alles Gute!


    PS.: ich tippe meistens zu lange, es kann sein, wenn ich jetzt absende, dass die Diskussion schon Welten weiter ist.

  • Irene,
    Vieleicht hast du Recht, vielleicht auch nicht.
    Das mit lupus hatten die Ärzte letztes Jahr wg dem pleura - und perikarderguss in den Raum geworfen, dazu irgendwelche Differentialdiagnosen,
    bzgl Durchblutungmäsiges.


    Was heißt ehrlich zu mir?
    Mich hinterfragen ob es die Psyche sein kann?
    Weist du was? Ich war letztes Jahr gewissermaßen froh als mit diesem adenom ein Teil meiner Beschwerden eine Erklärung bekam, da ich selber an mir zweifelte.


    Und ich bin froh die letzten Tage wieder mal Bilder von meinem Ausschlag gemacht zu haben, sonst würde ich das selber nicht glauben, da ich mich selber oft schon blöd finde, und schaue ob es was 'echtes' ist oder Einbildung.


    Und ich bin fast froh wenn es was sichtbares gibt, um zumindest für mich Gewissheit zu haben das es da ist/war.


    Und ich hatte ja schon mehrmals geschrieben das ich wg den Knoten in der SD ein sicheres Gefühl hatte das es ok ist.
    Aber dieses Gefühl fehlt mir gerade,
    Sonst wäre ich sicher nicht in die Notaufnahme gefahren.


    Im Hinterkopf auch die Geschichte meiner Mutter, aber genau das ist wahrscheinlich ein Grund mehr es auf die Psyche zu schieben.