stillhäufigeit eurer über 3 Jährigen

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  • und hier gleich nochmal zum Thema stillen...ich habe ja schon im letzten beitrag erwähnt dass mein grosser noch so Brustfixiert ist..und das macht mir manchmal etwas zu denken...Er wird ende Oktober 4!! und wenn stillen will dann kann er an nichts anderes mehr denken oft und schon gar nicht warten! Ausser wir sind nicht zu Hause dann gehts und da akzeptiert er auch meistens ein nein. Aber zu hause kriegt er regelrechte Schrei-Anfälle und beginnt zu weinen wenn er nicht auf der Stele die an die Brust darf oder wenn ich sage dass nun erst einmal seine kleinere schwester drann käme.


    Am schlimmsten ist es Morgens, wenn er aufwacht will er sofoer an die brust auch wenn er noch nicht richtig wach ist, und wenn ich in dem Moment grad seine schwester am stillen bin, ist kriese...


    So frage ich mal, ist das noch normal so in dem Alter??? oder gibt es noch andere bei denen es noch so läuft? ich weiss manchmal nicht was ich machen soll, ich habe ihm ja nie das stilen verboten oder so...er durfte durchgehend stillen auchals ich schwanger war (ausser dass dan gegen ende eigentlich nix mehr rauskam)...

  • ...oder mal anders gefragt: hat jemand Kinder in dem Alter die auch nicht deutlich weniger stillen wollen oder wenigstens ein nein ab und zu akzeptieren, wenn sie sich denn nicht selbst abstillen wollen, und wenn ja wie geht ihr damit um...?


    Mein Sohn ist da halt schon eigen, und er hat tage da will er praktisch sonst nix zu sich nehmen...verweigert fast jedes essen, oder hat einfach keine lust darauf...kommt jedoch dann ständig an und möchte bei mir trinken...
    So sind wir in ständigem Konflikt, denn ich mag das einfach nicht mehr andauernd bei ihm, vorallem weil er so fordernd und gierig ist.

  • mein vierjähriger darf nur morgens im bett stillen, das ist unser morgen-ritual. für meine kinder ist oft wichtig zu wissen, wann sie gewisse wichtige sachen machen dürfen und da auch eine gewisse (dem alter und der situation angemessene) konsequenz zu finden.


    was könnte ein halbwegs vertretbarer ersatz für deinen sohn sein? es gibt ja verschiedene wege, manche arbeiten mit dem grundsatz "nicht anbieten, aber auch nicht nein-sagen" beim stillen. aber durch die kleine schwester sieht er dich wahrscheinlich häufig stillen. ich hab das immer so erklärt, dass die kleinen die milch noch zum sattwerden brauchen, weil sie noch nicht so viel essen können. für die großen ist es einfach was schönes, eher wie ein nachtisch.

    k. (*1979) mit p. (*02/2006), k. (*09/2008), h. (*12/2010) und f. (*09/2015)

  • Mein Sohn ist gerade erst drei geworden, stillt aber auch noch recht häufig ^^


    Schreianfälle bei mütterlicher Brustverweigerung kenne ich auch nur zu gut. Hier gibt es allerdings keine Geschwister, die ich nebenbei noch stillen müsste. Damit aber auch keine, die ihm zum Mitstillen animieren würden. Meist gebe ich nach, auch wenn es für mich zuviel wird, sage das aber deutlich. Manchmal versuche ich ihn auch mit etwas anderem abzulenken - oder der Papa übernimmt das (also das Ablenken :D).


    Wir stillen noch beim Einschlafen, Nachts und beim Aufwachen. Am Tag ist es unterschiedlich. Sind wir unterwegs, verlangt er manchmal gar nicht nach der Brust. Sind wir zu Hause, wird sie zumindest für den Mittagsschlaf gebraucht. Manchmal braucht er auch so eine Kuscheleinheit mit Milch (seiner Aussage nach ist ja links Saft und rechts Bier drin #augen ) auch, wenn ich ihn von der Tagesmutti oder jetzt dem Kindergarten abhole. Und natürlich bei Kummer ... und Langeweile. Ganz schlimm ist es, wenn ich krank bin. Denn eine sitzende oder gar liegende Mama scheint er automatisch mit Stillen gleichzusetzen :wacko:


    Was ich gar nicht mag, ist eine Totalverweigerung beim Abendessen, weil er dann nachts viel mehr trinkt. Dadurch regt er die Milchproduktion zu sehr an und ich sitze am nächsten Tag dann mit Milchüberschuß im Büro :wacko: Passiert so gut wie nie, da ich es versuche zu vermeiden. Da drohe ich dann schonmal damit, dass es keine Milch gibt, wenn er nicht wenigstens ein wenig isst. Diese Lösung gefällt mir zwar nicht, doch ich weiß mir sonst keinen Rat :|


    Im übrigen bin ich sehr froh über Stillen, wenn mein Kind krank ist. So wie gestern, als er nichts essen wollte. Oder bei Magenproblemen - Milch geht immer rein. Es ist gut zu wissen, dass das Kind selbst dann gut versorgt ist. Eine tolle Erfindung der Natur! #top

    Gruß Biene


    *** Still- und Trageberaterin ***

  • Wir versuche auch ständig nach einem "Ersatz" zu suchen, bloss ist es schwierig...er dürfte dann echt alles essen was er möchte, aber wenn er wirklich Milch will gibts für ihn nix anderes meist... ablenken könnte ich ihn höchstensmit filme schauen aber das wollen wir nicht und ist ja auch kein Ersatz.


    bei uns ist es auch so dass er nicht danach fragt wenn wir zu besuch sind bei Leuten mit Kindern dann denkt er nicht mal daran, oder auf dem Spielplatz, oder sonst in der Natur meist auch nicht, aber das ist selst bei der kleinen so, die ist dan auch sehr abgelenkt und vergisst total das stillen und will oft erst wieder zu hause was oder wenn sie extrem müde wirdund im Manduca einschläft...


    ja wir sagen ihm auch ständig dass seine schwester das noch sehr braucht und se ja noch nicht viel anderes essen köne so ohne viele Zähne und er ihr auch nicht immer so viel wegtrinken könne, aber das scheint ihn alles nicht zu beeindrucken. Zum Glück isst die kleine ganz gerne alles mögliche auch schon...

  • was meinst du denn - welches bedürfnis will er in solchen momenten stillen? geht es tatsächlich um hunger oder ist es die nähe? oder ist es vielleicht einfach langeweile? bist du bereit, ihn weiterhin häufig zu stillen? wenn nicht, würde ich bestimmte zeiten festlegen - um es dem kind einfacher zu machen. oder, das habe ich auch schon mal gehört: immer ranlassen, aber nur ein schlückchen. würde das funktionieren?


    wenn es wg. hunger ist würde ich im vorfeld versucht, ihm rechtzeitig was zu geben, damit die laune nicht ganz in den keller geht (möglicherweise, wenn es mir möglich wäre mit extra-zuwendungsfaktor: vom kind selbst geschnittenes obst, etwas besonders hübsch angerichtetes, belegte brote als häppchen mit spieß, milchschaum mit caro-kaffee kämen bei uns gut an)


    ansonsten eine extra-portion zuwendung, beschäftigung, ausreichend schlaf... klingt so einfach, oder ;)

    k. (*1979) mit p. (*02/2006), k. (*09/2008), h. (*12/2010) und f. (*09/2015)

  • Ich denke, dass es in diesem Alter eher selten Hunger/Durst ist, wenn die Kinder sonst "normal" essen. Ich habe mein Kind schonmal gefragt, ob er Hunger oder Durst hätte, als er stillen wollte. Er verneinte, und meinte, er will "mam-mam" - sein Wort fürs Stillen. Für ihn ist es ganz klar keine Nahrungsaufnahme, sondern wahrscheinlich eine Portion ganz besondere Nähe, Trost, Sicherheit und Geborgenheit.


    Was bei uns immer öfter klappt, ist nach kurzer Zeit dann zum Kuscheln ohne Brust überzugehen. Leider klappt das meist erst, wenn er beide Seiten getrunken hat :P Manchmal fordere ich den Abbruch aber auch ein, weil er mir weh tut (die Brustwarze mit den Zähnen festhält). Das sieht er aber meistens ein und schaut sich seine Zahnabdrücke in meiner Haut dann gern nochmal an.


    Und ja, mehr Zuwendung etc. klingt total einfach, .......... isses aber nicht (immer) :wacko:

    Gruß Biene


    *** Still- und Trageberaterin ***

  • das er hunger hat ist bei ihm glaube ich tatsächlich manchmal der Fall, und dann nicht weiss was essen oder auf nichts redht lust hat und dann ist das stillen schnell und praktisch, aber ich glaube hauptsächlich sind es folgende Gründe:


    1. Zuwenig Schlaf, dadurch wird er sehr anhänglich aber auch sehr launisch und quengeling
    2. Kuschelbedürfnis obwohl er mitlerweile auch sehr viel bei papa kuschelt
    3. Seine extreme extreme ängstlichkeit die zur Zeit grad wieder extrem ist...und so ab 19.00 anends weicht er nicht mehr von Paps Schoss, oder nimmt sich einen stuhl neben paps Stuhl wo ir ihn immer berühren kann und das geht dann so bis er einschläft oder dann mit mir nach oben ins bett geht


    und eben das essen...da lassen wir ihn wirklichsehr frei, er dafr sehr viel wünschen snst würde er noch weniger essen. Beispiel heute wollte er geriebene Gurke haben mit salz (hätte ich sie nur in scheiben geschnitten hätte er sie nicht gegessen)


    aber ich denke grad dass das mit dem zuwenig schlafen schon viel ausmachen könnte, aber da last sich leider nicht viel machen, zumal sich die beiden noch immer gegenseiti wieder wecken... das ist der einzige nachteil am familienbett :S


  • ja, zuwenig schlaf ist echt ein problem für manche kinder - da gibt es oft richtige "systemabstürze"... überleg mal, ob ihr nicht irgendetwas am tagesrhytmus umstellen könnt? mich stresst das immer sehr, wenn die kinder so müde sind... dann wird alles so (in meinen augen) unnötig mühsam.


    wovor hat er denn angst? könntest du ihm unten ein "kuschelnest" bauen, in dem er schlafen kann? und später hochtragen? wie ist denn euer abendprogramm?


    wenn es dich nicht stören würde, könntest du seinem still-wunsch natürlich auch einfach nachkommen, aber ich hab aus deinen postings geschlossen, dass es dir eigentlich nicht so ganz recht ist?

    k. (*1979) mit p. (*02/2006), k. (*09/2008), h. (*12/2010) und f. (*09/2015)

  • ich vergass als möglichen Grund auch noch die Eiversucht zu erwähnen... obwohl dies eigentlich schon viel besser geworden ist...


    Wovor er solche Angst hat wissen wir nicht so genau und es ist auch schwierig rauszufinden bisher... er kann irgend ein geräusch hören, ds kann von drausen kommen oder von nachbrarren, er schreit auf reisst die Augen auf rennt so schnell er kann zu papa oder mir und schreit wir sollten seine schwester auf den Arm nehmen, hat dann also auch Angst um sie! Es müssen bei uns wenn wir in einem raum sind immer alle Türen zu sein, sonst hat er Angst. Er sagt sachen wie: wenn die Türe zu ist kann die Angst nicht reinkommen. Wenn ich ihn nach der Angst frage und wie sie aussieht sagt er "ganz gross und schwarz und ganz Angst"!


    ja so ein kuschelnest hatten wir hier unten tatsächlich vor der geburt des zweiten Kndes, nun ist daür kein Platz mehr leider... er schläft aber öfters unten ein mit seinem papa eil ich noch oben bei der kleinen bin, denn gleichzeitig geht es nicht die beiden ins bett zu bringen und zur zeit sind sie oft zur selben zeit müde, auch wenn die zeiten sehr unterschiedlich ausfallen und auch das Abendprogramm...das liegt immer daran was wir noch machten am tag und wann wir nach hause kommen usw...


    ja das er noch stillt an sich macht mir gar nichts aus aber ich bin nicht mehr bereit das er immer und sooft ankommt wie er grad möchte und auch dann wenn meine brust eigentlich eher leer ist und versucht noch die letzten tropfen rauszukriegen (dann mag ich es überhaupt nicht)...er hat schon so einen sehr bestimmenden charakter und das bezieht sich halt auch aufs stillen...manchmal hilft es wenn wir eben solche kmpromisse machen mit nur so und so lange oder ja nur eine seite oder so...das muss ich wieder mehr machen im moment wohl...

  • Also, bei uns hat sich das mit dem Großen, jetzt 3 Jahre und 5 Monate, soweit eingependelt, dass er ein Nein in der Öffentlichkeit im Normalfall akzeptiert. Ich habe allerdings auch immer Alternativen dabei, Lieblinsglolli oder versuche ihn abzulenken. Ich habe auch das Stillen am Abend zumindest zeitlich eingeschränkt, weil er einfach schon sehr kräftig zugange ist und es mir schnell weh tut. Dann gilt - bei ihm wie beim Lütten - Ende des Stillens. Aber er akzeptiert dann auch ein Weiterkuscheln. Bis noch vor kurzem hat er auch lautstark noch das Stillen eingefordert.


    Es gibt durchaus Gründe, weshalb es so läuft. Meistens, denke ich, ist es emotionaler Art, wenn er es tagsüber mal einfordert. Er sieht ja auch noch den kleinen Bruder trinken, wobei es ihn mittlerweile aber nicht mehr wirklich stört, dass der kleine Bruder noch häufiger stillt.


    Das muß man sicher individuell herausfinden. Ich hoffe ja auch, dass mit dem häufigeren Einfordern seiner Vanillemilch am Abend vor dem Schlafengehen das Thema Stillen in den Hintergrund rückt und er mit direktem Kuscheln auskommt. Mir wäre es jedenfalls recht und eine Milchflasche zum Einschlafen finde ich schon ok, wenn es ihm beim Durchschlafen hilft. Ich trinke ja auch mal gerne eine Milch vor dem Schlafengehen (dann schlaf ich auch besser und vor allem ohne Sodbrennen).


    Was das Thema Angst angeht, das haben und hatten wir in den vergangenen Wochen auch verstärkt. Wenn es bei ihm Überhand annimmt, dann gehe ich mit ihm zur Heilpraktikerin. Wir konnten ihm so mit homöopathischen Globuli immer gut weiterhelfen. Ich finde auch, dass die Kinder schon u.U. unter solchen Ängsten leiden. Was Du so schreibst "dann kann die Angst nicht reinkommen".... würde ich schon mal auf dem Weg versuchen. Vielleicht wird dann auch dieser Stilldrang besser, weil er von seiner Angst weniger gestresst ist.

    marjatta mit ihren beiden Jungs

    Einmal editiert, zuletzt von marjatta ()

  • ich habe bis 3,5 jahre gestillt und weil ich nicht häufiger wollte nur noch morgens und abends gestillt.

    Es ist unbedingt wichtig für kleine Kinder, ein geordnetes Leben zu haben.

    Besonders wenn sie es selbst ordnen dürfen.


    - Pippi Langstrumpf -

  • Bei uns läuft es ein bisschen nach dem Prinzip "Immer ranlassen, aber nur ein Schlückchen" (weiß nicht mehr, wer das so treffend ausgedrückt hat).
    Allerdings gibt es ein paar Ausnahmen:
    - nachts hat sich die Maus selbst abgestillt, was allerdings nicht heißt, dass sie immer durchschläft , aber das ist ein anderes Thema #augen Zwischendurch hat sie durchgeschlafen.
    - kein Stillen im Kiga (das mag ich nicht, weder für mich noch für meine Tochter, wobei es da schon ab und an eine Ausnahme gibt, z.B. wenn wir freitags noch zum Kaffeetrinken bleiben oder wenn sie sich sehr weh tut und ich auch da bin


    In der Öffentlichkeit sage ich mal ja, mal nein, je nach Situation. Akzeptiert sie meistens, nur bei Müdigkeit nicht so gut.
    Zuhause möchte sie auch meistens aus Müdigkeit, Langeweile oder bei Schmerzen stillen. Meistens lasse ich sie ganz kurz. Sie hat sich so daran gewöhnt, dass sie von sich aus nach zwei Schlückchen die Brust wechselt und nach der zweiten Seite akzeptiert, dass es schon zu Ende ist.


    Damit können wir beide gut leben.


    Sie möchte übrigens entweder am 4. Geburtstag (der ist im Dezember) oder zur Einschulung aufhören - vielleicht :D Mal sehen, wie lange es für uns beide noch passt.


    Ich kann schlecht ausdrücken, welchen Stellenwert das Stillen für meine Tochter hat. Es geht keinesfalls um Nahrungsaufnahme, da bin ich sicher. Eigentlich glaube ich nicht mal, dass es um die Nähe geht, denn Kuscheln fordert sie unabhängig vom Stillen ein. Ich glaube, es ist wirklich Gewohnheit uns sie verbindet es mit Trost bei starken Schmerzen und mit Müdigkeit. Und bei Langeweile fällt ihr manchmal nichts anderes ein, denke ich.

  • Hallo Harmonie!


    Wenn du einen fast Vierjährigen nicht mehr stillen magst, er dir zu fordernd und zu gierig vorkommt und dir es unangenehm ist, dann würde ich ihn vielleicht sogar ganz abstillen. Vielleicht wäre die Regel "kein Stillen mehr" für ihn einfacher auszuhalten, als ihn zwar stillen zu lassen, aber eben nicht so viel, wie er mag, nicht immer, nicht so lange ... das stell ich mir schwer vor für einen so kleinen Jungen. Und er wird doch auch sicher spüren, dass du ihn nicht unbedingt gerne, aus vollem Herzen dabei stillst?


    Meine Schwester stillt ihre fünfjährige (bald sechsjährige) Tochter auch immer noch, auch überall, wo meine Nichte will, im Bus, überall. Wäre für mich o.k., wenn sie es gerne täte. Tut sie aber nicht. Das finde ich für Kinder immer problematisch, auch bei anderen Sachen (spielen usw.).


    Wn du echt nicht mehr magst - warum stillst du ihn nicht ab? Klar wird er winen, das isst ja sein gutes Recht? Aberw as wäre daran so furchtbar schlimm, wenn er i dieser Situation aufgefangen wird durch dich/euch?


    hagendeel

  • mein sohn wird im januar 4 und stillt abends und morgens. und wenn ich dann nein sage, weint er auch. das liegt daran, dass es für ihn einfach ein sehr wichtiges ritual ist und er sich darauf verlässt, dass alles so ist wie immer. er kommt mit unerwartetem sowieso nicht gut klar im moment. meine tochter wurde mit 4 wieder flexibler.


    wenn du weniger stillen möchtest, würde ich empfehlen, das tagsüber mit deinem kind zu besprechen und es zu fragen, was es stattdessen tun möchte (rücken kraulen, füße massieren, brust streicheln, o.ä.?).


    du könntest auch versuchen, nur kurz zu stillen, z.b. 2 min. auch da ist es sicher hilfreich, das vorher mit deinem kind zu besprechen.

  • @ hagendeel,



    Ja das mit dem Abstillen.... mal davon abgesehen das ich gar nicht glaube dass das so einfach wâre bei uns, weil ich ihn als noch ûberhaupt nicht bereit dazu sehe, schwirrte mir dieser Gedanke auch seit einem Jahr imer wieder durch den Kopf.... aber ich verwerfe den Gedanken dann auch immer wieder aus genau diesem Grund...


    und es ist ja nicht so dass ich es grundsätzlich nicht mehr mag das er stillt. Wenn er nur dann stillen würde wenn ich auch tatsächlch Milch in der Brust habe, nicht immer zur selben Zeit stillen wollte wie seine Schwester und vorallem nicht akzeptieren kann dass nach ihm wieder Sie dran ist, wäre es schon mal was ganz anderes. Aber wenn er stillen wll lässt sich zur Zeit überhaupt nicht mit ihm diskutieren und es ist ihm auch egal dass seine Schwester schon lange nichts mehr hatte und an der Reihe wäre, und wenn nix drinn ist wechselt er in enem paar-sekunden-takt die brust um noch was zu kriegen, und dies sicher 10-15mal... und wenn ich ihn vorher tte nun aufzuhören dann kann er genauso eine Kriese bekommen wie wenn er gar nicht dürfte...


    Das mit dem trockennuckeln das halte ich oft einfach fast nicht aus..und das kann er auch nur schwer verstehen anscheinend. es macht mich total kribbelig, so dass ich fast anfange zu schreien..



    @marietta, ja danke für den tipp mit der homöopatie, hätte mir auch mal einfallen können, ich glaube als ich klein war haben meine Eltern dies auch bei meinen Ängsten ausprobiert!

  • Hallo Harmonie,


    hab eben nochmal reingeguckt - klar, abstillen ist nicht einfach, vor allem, wenn die Schwester noch stillt, das verstehe ich total, aber wenn du das "Trockennuckeln" nicht mehr aushältst und das im 10sek.-Takt von einer Brust zur anderen wechseln auch nicht, warum erlaubst du ihm das dann? Das geht einfach nicht, finde ich, wenn dir es so unangenehm ist, dann würd ich ihn gleich wegnehmen von der Brust oder ihn gar nicht erst ranlassen. Vielleicht wirklich: Feste Zeiten einführen (NUR morgens und abends), ginge das? Oder eben gar nicht mehr. Was kann er schon mehr tun als rumbrüllen? Irgendwie klingt das alles so, als würde er dich zum Stillen zwingen zu Bedingungen, die einfach nicht gut sind.


    Viel Glück, weiterhin!


    Hagendeel

  • ja vielleicht hast du wirklich recht. Bin grad wieder am schwanken-wie sooft schon zuvor ihn doch abzustillen. Wenn ich nur wüsste vorher ob es Sinn macht, und es dann die situation wirklich besser macht, oder ob er dann Wochenlang traumatisiert wäre...denn er verhält sich oft wirklich noch wie ein Baby was das Thema angeht...
    bisher war es ja vorallem mein Partner der mich jedes mal von der Ide des Abstillens abhielt, mit der Begründung das könne ich ihm doch nicht antun, ich sehe doch wie sehr er das noch brauche. Aber mitlerweile geht ihm das geschrei auch auf die Nerven und fragte sich obs nicht doch mit Abstillen besser würde...
    das mit den festen Zeiten haben wir eben schon versucht, das geht nur wenn wir nicht zu Hause sind....

  • Hallo Harmonie,


    alles Gute bei eurer Entscheidung.


    warum denkt ihr denn, ein fast Vierjähriger würde traumatisiert werden, wenn er nicht mehr oder nicht mehr nach seinen bedingungen stillen darf?


    Ich denk immer, für ein Kind kann es auch nicht gut sein, wenn die Mutter unter dem Stillen leidet und es nicht aus vollem Herzen gerne tun kann (und das könnte wohl niemadn, so wie du das beschreibst, was er beim Stillen tut).


    Ein Fast-Vieerjähriger braucht Zuwendung, gute Ernährung, usw. usw., aber auch eine Mama, der es gut geht.


    Wenn es dir nicht gut geht mit dem Langzeitstillen, dann lass es doch. Dein Mann hat leicht reden - der muss ihn ja nicht stillen.


    Aber vielleicht findet ihr ja auch eine Form/Regeln fürs Stillen, die dein Sohn akzeptieren kann und die für dich nicht unangenehm sind?



    mensch, alles Gute.


    Hagendeel

  • Danke hagendeel!


    ja, genau das denke ch dann eben auch immer wieder dass es nichts bringt wenn es der Mutter nicht gut geht so... wr sind ihn erade am vorbereiten und sagen hm immer weder das er noch stillen darf bs er 4 wird (und das wird er ja bald) und dass er dann gross genug sei und das Mimi nicht mehr unbedingt brauche...(ist das wohleine gute taktik?)...


    ..wegen traumatisiert mene ich weil er ja oft unerbitterlich wein schon nur wenn er mal 10min. warten sollte, oder es in dem Moment einfach grad wirklich schlecht geht...


    wir werden ja sehen...