Bandscheibenvorfälle hierher bitte

Für die Faszien hab ich ja die Blackroll. Die tut mir aber so weh, dass ich das dauerdn schlabbere... Osteopathie hat nicht geholfen, aber mein Chiropraktor. Frau kann ja nicht alles haben.

Blackroll hatte ich auch, hat verschlimmert.

Ja, Frau kann nicht alles haben. *seufz*

Das ist ja interessant mit dem verklagen, mich wundert , dass es dann so schwer ist ein MRTzu bekommen. Bei einem Bandscheibenvorfall spielt ja auch die Zeit eine Rolle und wenn ich immer wieder höre/lese wie lange es der Arzt endlich ein MRT anordnet...

Im Krankenhaus hab ich ein CT gekriegt, ziemlich schnell.

Und wenn ich bei einem der ersten BSV stationär gegangen wäre, hätte ich sofort ein MRT bekommen.

Hallo

Ich hatte auch vor etwas über einem Jahr einen BSV. Bei mir wurden damals die Schmerzen innerhalb von fünf Tagen so schlimm, dass meine Hausärztin den Rettungswagen geholt hat. Zum Glück, weil im Krankenhaus hab ich auch sofort ein MRT bekommen. Ich war 5 Tage stationär da, bekam Hammerschmerzmittel und erste Physioübungen. Zuhause hab ich mich mit Tilidin und Paracetamol über Wasser gehalten, Physiotherapie und Spritzen an den betroffenen Nerv. Im Oktober war ich dann drei Wochen in der Reha und das war echt super. Seitdem ist alles gut, solange ich mein Krafttraining in der Muckibude nicht vernachlässige.
Fazit: nach einem halben Jahr war ich weitestgehend wiederhergestellt.

Noch was, ein Freund hat mir damals den weisen Rat seines Physiotherapeuten weitergegeben:
"Ein Bandscheibenvorfall ist noch kein Sargnagel."
Das ist doch sehr ermutigend und mittlerweile finde ich, der Mann hat Recht. Wird alles wieder gut. Und wenn das mal kein Grund ist, sich Yoga-Matte, Blackroll, Fitness-DVDs und Massagen zu leisten und den Morgen zukünftig mit etwas flotter Gymnastik zu begrüßen.

Nee, aber ein BSV ist eine enorme Einschränkung der Lebensqualität und u.U. kein Pillepalle, wenn man dauerhaft nachts vor Schmerzen nocht schlafen kann und die Schmerzen nicht wieder los wird, tagsüber trotz MT und Geturne bewegungseingeschränkt ist, und Massagen etc. muss man sich erstmal leisten können, und nicht jedem ist es gegeben, freudig den Morgen mit etwas flotter Gymnastik zu begrüßen, aber man kann sich auch viele Schönreden.

Fiawin, es tut mir leid, wenn ich Dir damit auf den Schlips getreten bin, ich wollte doch nur Räubermutter etwas Mut machen.

Ich wollte damit sagen, dass ein BSV nur selten dauerhaft zu massiven Einschnitten der Lebensqualität führt. Für viele Leute ist es mit Sport (ich hab das salopp mit flotter Gymnastik am Morgen umschrieben) und Achtsamkeit dem eigenen Körper gegenüber gut in den Griff zu bekommen.

Ich habe übrigens diesen Massageball für meine teuren Massagen, den hab ich im Rückbildungskurs für 5 Euro bekommen.

Langfristig hat meinem Mann Stressabbau (beruflich) und Bouldern/Schwimmen (statt Squash und Joggen) geholfen. Vorher war jahrelang mal hier ein richtiger BSV, da eine Vorwölbung...er hatte sich schon mit Anfang 30 daran gewöhnt, dass das so ist, weil er a) als Schüler mal einen Wirbel angebrochen hatte und b) "große Leute immer Rückenprobleme haben".

Inzwischen hat er ein Stehpult, einen sattelförmigen Schreibtischstuhl, meistens zweimal pro Woche Sport und war seit ungefähr 12 Jahren nicht mehr bettlägerig wegen Rückenproblemen.

Ich drück Dir weiter die Daumen. Hast Du das Thema orthopädische Reha mal angesprochen. Die kann man auch ambulant machen, und die könntest Du u.U. JETZT beginnen. Sie hat mir sehr schnell Linderung gebracht.

@Räubermutter Wie geht es Dir denn jetzt?

Bekommst du kein cortison? Das große Cortisonschema ist eigentlich die Standardtherapie, plus Ruhe und Stufenbettlage.

Ich drücke dir die Daumen das es bald besser wird. Bei meinem ersten Bandscheibenvorfall hat es rund 6 Wochen gedauert. wobei die Schmerzen schon nach 2 Wochen besser waren.

Der zweite wurde operiert

Daher kann ich nicht sagen wie es weitergingen wäre

wollte dir aber Kraft dalassen

Meiner war im April diesen Jahres (5.LW/Steiß). Insgesamt war ich 7 Wochen krankgeschrieben und hatte dann noch 4 Wochen Wiedereingliederung. Die Medikation war wie bei Dir, @Räubermutter. Die schlimmsten Schmerzen waren nach ca 3 Wochen vorbei, dann wurde es langsam besser. Geblieben ist bis heute eine steifheit der Muskulatur wenn ich nicht genug für meinen Rücken mache, vor allem Nachts. Da werde ich häufig wach weil ich mich umdrehen will und es dann doch schmerzt und nicht so schnell geht.
Geholfen hat mir ein straffes Trainingsprogram; ich war jeden Morgen walken, habe dann meine Gymnastik gemacht und mich viel bewegt. Bei mir ging sitzen gar nicht, liegen war gut.
Um die Cortisontherapie bin ich drumherum gekommen, hätte sie aber bei starkem Leidensdruck auf jeden Fall gemacht. Ich hätte es hochdisoiert 1 Woche eingenommen. Vom spritzen hat meine behandlende Ärztin keine gute Meinung gehabt und ich schon gar nicht....ist aber ganz sicher Fallabhängig.

Ja, zäh und langwierig ist es