Das Böse lauert überall - Artikel zur Überbehütung

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  • Das Böse lauert überall


    Habe vor ein paar tragen diesen Artikel geschickt bekommen und er beschäftigt mich. Liest sich wie eine gruselige Dystopie. Nach den Terroranschlägen und Amokläufen in den letzten Monaten vielleicht auch ein interessanter Einblick, was übertriebene Angst bewirken kann.


    Und nicht zuletzt würden mich Erfahrungen der Rab_Innen, die in den USA leben interessieren. Gibt der Artikel eine Realität wieder, die ihr auch erlebt?

    #herzKleiner Zwerg 07/14

    #herzMinizwerg 06/17

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  • danke für den Link, ziemlich ;( ,wenns denn wirklich so ist. Vielleicht auch nur überspitzt geschrieben? Ich würde es mir wünschen........wobei man hier ja auch solche Tendenzen, wenn auch in abgeschwächter Form, feststellen kann.

    • Offizieller Beitrag

    ich glaube das (leider) sofort. In einem land wo auf jedem Kaffee Becher stehen muss dass der Inhalt heiß ist, weil sonst jemand das Café verklagt, wenn er sich verbrannt hat, wundert mich gar nix... <X

  • Ja ich glaub, dass das zutrifft.


    Einiges krieg ich von den Preschool- und Homeschooling-Mamas, mit denen ich in Kontakt stehe, immer wieder mit.
    Hier ist es ja schon schwierig haftungsrechtlich wenn nem Kind was passiert. Aber dort ist es echt heftig.


    Manches ist aber für unsere Ohren echt ultra-strange. Z.B. dürfen bis 5-jährige keine Nüsse kriegen (ok, ist bei uns auch empfohlen wegen Aspirationsgefahr - dort ist man aber schon wenn nix passiert bestrafungswürdig wenns jemand petzt). Andererseits ist es gang und gäbe, essbaren Slime/Badwannenzusatz/Knetmasse mit Unmengen von Vitamin-B-Pulver zum leuchten zu bringen. Und es immer noch als essbar zu bezeichnen. So ne extrem hohe Dosis an Vitamin B, wie die Kids da von nem Bissen Knetmasse kriegen ist sicher nicht mehr ungefährlich.


    Schlafanzüge dürfen nur flammenhemmend sein. Egal, ob das Zeug giftig ist und über die Haut aufgenommen werden kann - hauptsache, man ist nicht haftbar wenn ein Kind verbrennt (ähm - die meisten Menschen verbrennen erst nachdem sie im giftigen Rauchgas, von dem schon zwei, drei Atemzüge tödlich sein können, erstickt sind. Was bitte hilft da der flammenhemmende Schlafanzug? #gruebel )


    Manche Sachen sind aber auch einfac h organisatorisch: DIe meisten haben nen Pool oder/und wohnen nah am Meer. Auto hat eh fast jeder durch die weiten Wege. Also ist man auch wenn man nicht nah am Meer wohnt schnell dort. Warum sollte man also ins Schwimmbad fahren?


    Und nachem schon die Kleinsten bis spätnachmittags in Daycare, PReschool oder Kindergarten sind oder die Mamas Homeschooling machen haben die Kids schlicht keine Zeit zum draußen-Spielen. Wer daheim ist mit den Kindern, hat meist auch ein großes Grundstück, auf dem die Kinder spielen können einschl. Nachbarskinder etc. Oder trifft sich mit Freunden, Spielgruppen, geht zum Baby-Förderkurs, ....


    Dazu kommt die eindeutig unsichere Situation durch die nicht bewältigte Bandenproblematik in manchen Gegenden, die hohe Kriminalitätsrate, die Drogenproblematik in größeren Städten, das extreme Gefälle zwischen arm und reich - wo selbst Schulkinder freien Zugang zu ner Waffe haben tut man gut daran, etwas vorsichtiger zu sein.


    Ich denk, es ist ne Kombi aus den drei Faktoren "Blöde Gesetze", Organisation und hoher Kriminalitätsrate.

    So take courage, hold on, be strong, remember where your help comes from.

  • 8I Ich fasse es nicht!


    Ich hatte leider noch nicht die Gelegenheit, die USA kennenzulernen, aber eine Kollegin erzählte mir von ihrem Aufenthalt dort. Sie sagte, das Befremdlichste für sie sei gewesen, dass man nie Menschen auf der Straße sieht. Alle seien immer in ihren Häusern. Ich kann mir das so gar nicht vorstellen, es hört sich einfach nur schrecklich an.


    Und dann dieser Artikel.... Mich würde es auch interessieren, wie die Raben, die in den USA Leben, das empfinden.

  • Also es liest sich wirklich sehr gruselig. Dennoch kann ich es mir vorstellen.
    Und von den FreeRangeKids hab ich auch schonmal gehört - jetzt weiß ich auch, woher das kommt.

    "Die Natur schafft immer von dem, was möglich ist, das Beste."

    Aristoteles

  • Hab heute keine Zeit, aber nein. Ist bei uns nicht so.


    Meine grosse faehrt seid sie 10 ist zB nach der Schule mit dem stadtbus in die innenstadt und laeuft dann ca 500m zum jugendzentrum. Und da kann sie dann drinnen spielen oder im Park nebenan oder kann auch in die Stadt zum eis essen etc. Viele Kinder laufen auch von und zur schule. Da hab ich etwas bedenken, weil ihr weg an ner engen,steilen kurvigen strasse ohne gehweg lang geht und da morgens viele autos fahren wg commute und schule.


    Hier sieht man nicht weniger Kinder auf den strassen als in D, wo das MM auch weniger geworden ist.


    Schlafanzuege gibt es natuerlich auch aus baumwolle. (Sollen dann aber eng sitzen).


    Badekappen habe ich noch nie irgendwo gesehen. Aber unsere schulen haben auch keine pools. Sportkleidung ab der 6. Klasse kauft man direkt bei der schule oder private.. Sollen halt schulfarben sein.



    Bei uns in der Strasse (ist aber ne sackgasse) rennen alle Kinder mehr oder weniger unbeaufsichtigt rum.. Halt mit groesseren geschwistern.



    Wir leben aber auch nicht in klassisch konservativer suburbia. Hatten wir mal.. Da waren meine aber noch klein. Aber da waren immer groessere Kinder alleine im Park oder sind mit dem fahrrad rumgefahren.


    Ich wuerd sagen gibt es... (Wird hier genauso in den news drueber geschrieben)... In republikanischen Gegenden vermutlich mehr.. Aber nicht ueberall.

    Einmal editiert, zuletzt von belleamie ()

  • Ach so... Nuesse ist ne allergiesache. Da wird in Kiga sehr drauf geachtet und in der grundschule gibt es allergikertische beim lunch.

  • Ich habe den Artikel nicht ganz gelesen und kenne die USA auch nur durch das, was man so über die Medien erfährt....


    Ich finde, die Angst war schon immer spürbar.... Schon vor 20 Jahren habe ich den Kopf zuweilen geschüttelt, wegen eigenartiger Verhaltensweisen, die durch Angst verursacht wurden.


    Und die Medien transportieren für mich auch schon immer (also seit der Wende für mich, allerdings habe ich auch Filme aus den Siebzigern u d Achtzigern gesehen, die den Geist widerspiegeln) Angst vor allem und jedem


    Was ich halt so erschreckend finde, ist, dass die Angst trotz all der Errungenschaften, die die amerikanische Kultur hervorgebracht hat, so allgegenwärtig ist, und scheinbar nicht zu besiegen ist.

    "Wenn Dein Leben schwerer geworden ist, bist Du vielleicht ein Level aufgestiegen?!"

  • Also ich habe die USA anders kennen gelernt, aber ich gehe davon aus, es gibt solche und solche Flecken. Das letzte Mal war haben wir vor drei Jahren Freunde in Beverly (Vorort von Boston) besucht, da hat sich alles in den Gärten und Straßen vor den Häusern abgespielt, die Kinder waren gar nicht so wirklich zuordbar, weil sie immer irgendwo unterwegs waren. Häuser wurden auch nie zugesperrt, auch wenn keiner daheim war.

  • Ich finde es schön, zu lesen dass ihr auch andere Erfahrungen gemacht habt, denn der Artikel hat mich wirklich umgehauen. Auch so mit dem Hintergedanken, was für Erwachsene wohl aus Kindern werden, die immerzu beaufsichtigt sind und bis ins teenageralter nirgendwo alleine hin können.

    #herzKleiner Zwerg 07/14

    #herzMinizwerg 06/17

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  • mir fallen ein paar threads hier aus dem forum ein und dann denke ich, dass man evt. gar nicht über den grossen teich schauen muss, um solchen sachen zu begegnen.


    allerdings.


    zu den usa: ich kenne die usa mit kindern nicht, also ich habe keine erfahrungen wie es ist, dort kinder zu haben. wo meine eltern lebten (mittlerweile sind sie umgezogen und ich kenne die gegend nicht), war es tatsächlich immer menschenleer, man sah kaum jemanden, auch keine erwachsenen, und meine schwester und ich wurden einmal auf der strasse von der polizei angehalten und gefragt, warum wir hier laufen und was wir hier wollten. die menschen liefen da nirgendwo hin, sondern nahmen das auto für alle wege.
    und es gibt schon eine sehr kinderbeschränkende kultur in bestimmten dingen - das merke ich immer, wenn meine schwester zu besuch ist und kommentiert, was kinder alles nicht tun sollten, weil zu gefährlich. meine kleine spielte heute mit einem grossen stock und einem stein "tennis", also versuchte mit dem stock den stein zu schlagen. meine schwester konnte kaum zusehen und ermahnte ständig, dass sie sich oder jemand anderem weh tun würde. fand ich interessant, ich selbst hab sie bloss drauf hingewiesen bissl weiter weg von uns zu gehen. kinder werden tatsächlich auf spielplätzen auf schritt und tritt befolgt und in ihrem verhalten reglementiert. aber das habe ich hier auch schon beobachtet.

    mit elfchen 04/09 und minielfchen 03/12


    quand ta thèse te pousse à bout et que tu veux tout arrêter kannste vergessen.


    #rose 49,7

  • Woah, ich fand den Artikel richtig beklemmend. Obwohl ich das zumindest im Ansatz schon wusste. Eine Freundin hat gute Freunde, die mit Kindern in die USA ausgewandert sind, die erzählt ähnliche Geschichten wie in dem Artikel. Es ist also sicher nicht völlig falsch. Aber schön zu lesen, dass es anscheinend nicht überall so ist @belleamie.


    Leider hatte ich den gleichen Gedanken wie Du, @VivaLaVida: ich kenne hier in Berlin auch panische Eltern, die je nach Charakter amüsiert ("wir sind dafür zu schisserig") bis entsetzt sind, was wir unseren Kindern erlauben. In der dritten (!) Klasse ist unser Großer alleine zu Fuß zur Schule gegangen, weil keiner seiner Freunde das durfte. Aber zum Glück riskiert man hier keine Strafen für sowas, das würde ich ja echt ätzend finden. Und mal im Ernst: ich würde mir je nach Alter und Temperament nicht zutrauen, alleine mit drei Kindern Auto zu fahren - Zug schon. Da redet mir in D zum Glück auch keiner rein.

    Sage es mir, und ich werde es vergessen. Zeige es mir, und ich werde es vielleicht behalten. Lass es mich tun, und ich werde es verstehen.


    Konfuzius

  • Was ich am Artikel komisch fand: Das klingt dort so, als hätte die Mehrheit der Eltern Angst vor CPS oder vor irgendwelchen strengen einzuhaltenden Gesetzen.


    Meiner Wahrnehmung nach ist es umgekehrt: Die Angst vor diesen Gefahren (vor allem: vor Entführungen und Autodiebstählen mit Kindern drin) war zuerst, dann kamen diese Gesetze, wie dass man keine Kinder alleine im Auto lassen darf oder nicht alleine zuhause.


    Angst vor CPS hat nur eine krasse Minderheit - also wohl vor allem Leute, die in konservativen Gegenden wohnen ohne es selber zu sein.

  • Ich fürchte auch, dass diese Überbehütung uns schon lange erreicht hat... Was musste ich mir anhören, als unser damals 4-Jähriger auch schon mal einige Zeit alleine auf dem Spielplatz gegenüber unserem Haus gespielt hat, während ich das Abendessen vorbereitet habe. Dass mein 9-Jähriger alleine mit dem Rad zu Terminen fährt, oder er mit Freunden die Umgebung unsicher macht, ohne dass ich weiß, wo genau er gerade ist.. Der Schulweg ist nur deshalb gefährlich, weil viele Eltern ihre Kinder am liebsten bis in die Klasse fahren würden. Die letzten Meter vor der Schule sind die gefährlichsten, da überall geparkt und zurückgesetzt wird.
    Im Kindergarten gibt es Ecken auf dem Gelände, die nicht immer einsehbar sind. Gut so, denke ich, Oh Gott, was da alles passieren kann, denken viele andere. Mein Kleiner hatte gerade letzte Woche eine Platzwunde, keiner wusste so genau, was passiert ist. Ende vom Lied: er und ein paar Freunde haben im uneinsehbaren Eck mit Steinen geworfen, ihn hat ein Stein am Kopf getroffen. Passiert, alles ok, so schnell wird keiner der Beteiligten mehr mit Steinen werfen... Das sind wichtige Erfahrungen, die Kinder machen sollen und müssen. Meist geht alles gut, manchmal eben nicht. Mein Großer ist jetzt mit einer Jugendgruppe im Ausland, kannte keinen bei der Anmeldung, war noch nie so lange weg von uns, hat sich aber tierisch darauf gefreut. Also durfte er mit, stößt bei vielen auf Erstaunen bis Unverständnis.


    Auf Spielplätzen sind lange Zeit auch nur wenige Kinder gewesen, oft war ich mit dem Großen die einzige, als er klein war. Jetzt ist eigentlich immer was los, allerdings sind wir die einzigen dort, die hingehen, obwohl wir einen Garten haben. Die meisten Gärten sind besser ausgestattet als die öffentlichen Spielplätze, also muss kaum ein Kind mehr auf den Spielplatz zum Schaukeln, rutschen etc. Nachmittags ist eh wenig freie Zeit, weil es ja gilt, die verschiedenen Hobbys zu haben. Kaum ein Tag frei als Kindergarten- oder Schulkind, Verabredungen gestalten sich schwierig, weil die Kinder keinen gemeinsamen freien Tag haben (und freitags, wenn kein Programm ist, zu erschöpft sind zum Spielen...Original so gehört im Grundschulalter!)


    GsD gibt es immer noch Ausnahmen, aber die Tendenz geht in die Richtung. Daher freue ich mich einfach sehr, hier zu wohnen und täglich eine Horde Kinder von 2 bis ca. 14 Jahren draussen spielen zu sehen #super

  • Puh, wie gruselig.
    Ich kenne niemanden in den USA, aber vieles wird ja auch so über die Medien transportiert. Ich kann mir gut vorstellen, dass in gut situierten Gegenden so ist. Das mit der CPS habe ich noch nicht gehört.


    Hier in der Gegend sind die meisten Eltern sehr entspannt und es laufen so viele Kinder im Viertel herum, das tut echt gut zu sehen. Es ist so wichtig für die Kinder "unter sich" zu sein und selbständig zu werden.
    Insofern zeichnet der Artikel für mich ein echtes Horrorszenario.

  • Ich habs noch nicht gelesen, wollte erst mal das hier aufgreifen:

    8I Ich fasse es nicht!


    Ich hatte leider noch nicht die Gelegenheit, die USA kennenzulernen, aber eine Kollegin erzählte mir von ihrem Aufenthalt dort. Sie sagte, das Befremdlichste für sie sei gewesen, dass man nie Menschen auf der Straße sieht. Alle seien immer in ihren Häusern. Ich kann mir das so gar nicht vorstellen, es hört sich einfach nur schrecklich an.


    Und dann dieser Artikel.... Mich würde es auch interessieren, wie die Raben, die in den USA Leben, das empfinden.

    Ist hier aber aufm Dorf oder in einem durchschnittlichen suburbanen Gebiet auch so...

    meine kleine spielte heute mit einem grossen stock und einem stein "tennis", also versuchte mit dem stock den stein zu schlagen. meine schwester konnte kaum zusehen und ermahnte ständig, dass sie sich oder jemand anderem weh tun würde.

    Ja, kenne ich leider auch. Aber es gibt überall Menschen, die nur auf Risikovermeidung getrimmt sind. Ich sehe mich da aber auch als "betroffen". Bei mir sind es vor allem Gifte, die mich triggern. Pflanzen gibts hier viele, auch andere Sachen möchte ich vermeiden (Pestizide, Schwermetalle, Behandlungsmittel an Kleidung). Jeder hat da so sein Scherflein. Wobei man immer auch versuchen muss, es von den Kindern etwas fern zu halten, was einen so umtreibt...finde ich.

    Im Kindergarten gibt es Ecken auf dem Gelände, die nicht immer einsehbar sind. Gut so, denke ich, Oh Gott, was da alles passieren kann, denken viele andere. Mein Kleiner hatte gerade letzte Woche eine Platzwunde, keiner wusste so genau, was passiert ist. Ende vom Lied: er und ein paar Freunde haben im uneinsehbaren Eck mit Steinen geworfen, ihn hat ein Stein am Kopf getroffen. Passiert, alles ok, so schnell wird keiner der Beteiligten mehr mit Steinen werfen... Das sind wichtige Erfahrungen, die Kinder machen sollen und müssen.

    Meiner wurde letzte Woche zum ersten Mal gebissen. Ich war ein bisschen verblüfft, als ich das Wundmal sah, denn er hatte gar niemandem Bescheid gesagt. Ich habs im Kiga gemeldet, weil ich denke, dass man vielleicht einfach mal ein Auge drauf haben sollte bei so Kleinen, falls die bisschen zum Streiten neigen oder so grad...und auch, weil ich nicht nach der Herkunft einer Bisswunde gefragt werden möchte :D. Ich hab explizit drum gebeten, das nicht anzusprechen. Also nicht den Eltern des Kindes gegenüber. Im Endeffekt glaube ich meinem, dass es Kind XY war, aber er hat mir dann gezeigt, dass genauso gut er selbst es hätte gewesen sein können. #weissnicht Er war total gut drauf und ich sehe keinen Grund, mir einen Kopf zu machen. Hoffentlich wird mein Wunsch da akzeptiert - ich kenne die Eltern des anderen Kindes und kann mir gut vorstellen, dass die da ein schlechtes Gewissen hätten, obwohl das total unbegründet ist. Das möchte ich nicht.

    Auf Spielplätzen sind lange Zeit auch nur wenige Kinder gewesen, oft war ich mit dem Großen die einzige, als er klein war. Jetzt ist eigentlich immer was los, allerdings sind wir die einzigen dort, die hingehen, obwohl wir einen Garten haben. Die meisten Gärten sind besser ausgestattet als die öffentlichen Spielplätze, also muss kaum ein Kind mehr auf den Spielplatz zum Schaukeln, rutschen etc.

    Hier leider auch so. Wir lehnen die Komplettausstattung ab. Erleichternd kommt hinzu, dass uns eh die Mittel fehlen und wir nur einen Gemeinschaftsgarten haben - Optionen fallen also weg. Ich finde es schade, dass es hier viel zu wenige ungezwungene und ungestörte Möglichkeiten gibt. Mein Kind ist zwar erst 2,5 aber käme in einer Kindergruppe sicher ne Weile gut klar, wenn jemand ihn bisschen "an die Hand nimmt".

  • es geht ja viel weiter als risikovermeidung... ich finde auch, dass kinder durchaus in der lage sind, ihre eigenen streitereien zu lösen. ich musste mir mal anhören, wieso ich bei meinem grossen kind mal nicht eingriff als sie probleme mit einem jungen auf der rutschbahn hatte - beide waren im grundschulalter. entschuldige, aber grundsätzlich war es reiner zufall, dass ich überhaupt zugegen war, meine grosse darf im gesamtem park stromern und ich werde mir sicher nicht antun, sie auf schritt und tritt zu verfolgen, und bin daher auch der meinung, dass sie entweder ihr problem selbst löst, oder dann zu mir -kommt-, ich werde aber sicherlich nicht beständig eingreifen. und das ist ja das schlimme, dieses ständige kinder rumdelegieren, furchtbar.

    mit elfchen 04/09 und minielfchen 03/12


    quand ta thèse te pousse à bout et que tu veux tout arrêter kannste vergessen.


    #rose 49,7