Katastrophenschutz? Alle Jahre wieder?

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  • #huepf Hier!
    Wir haben sogar nochmal ordentlich aussortiert, weil wir Lebensmittelmotten haben...
    Wir denken lediglich über einen gewissen Wasservorrat nach, weil wir fast ausschließlich Leitungswassert trinken

    J. *7/2009 L. *1/2012 M. *8/2016

    Sie haben gewonnen: Brokkoli n015.gif

    "so gut wie es früher war, ist es früher nie gewesen" Hermann van Veen

  • jetzt bin ich langsam verunsichert.


    gibt es hier auch noch andere leute, die nichts machen nach dieser meldung?


    Ich mache nichts. Zumindest wenn "verlinkte Liste lesen, sich wundern und den Kopf schütteln" noch unter "nichts machen" fällt.

  • Aber eine derartige Vorratswirtschaft ist doch Unfug, schon die Kartoffeln würden dank fehlendem Kartoffelkeller immerzu verderben, das Brot genau so. Ich mein, ein paar Laibe kann man einfrieren, aber 12 Kilo???

    Niemand zwingt dich, die Liste wortwörtlich zu befolgen. Ich halte es auch für Quatsch, Brot zu bunkern, deswegen die ganzen Haferflocken. Marmelade / Kompott für den Haferbrei, haben wir eh massenhaft, da Garten und Einkochen und so. Zu Not kann man den auch nur mit Wasser anrühren.
    Wenn du keine Kartoffeln lagern kannst, dann halt mehr Nudeln und Reis.


    Haferflocken schweisse ich nicht ein, ich rotiere den Vorräte - immer die Packung, die am ehesten abläuft.


    Wie gesagt, es sind unverbindliche Empfehlungen. Niemand wird zu irgendwas gezwungen. Lasst es, wenn euch das Thema lächerlich erscheint. Ganz einfach.

    "Und hast du die Ausrufezeichen bemerkt? Es sind fünf. Ein sicheres Zeichen dafür, daß jemand die Unterhose auf dem Kopf trägt."

  • Hallo,


    @Esche, es gibt mir doch nicht darum, generell keine Vorräte zu haben. Lächerlich finde ich es auch nicht, nur in den meisten Fällen unrealistisch, sich für 28 Tage zu bevorraten.


    Ich schrieb ja, daß wir einige Tage problemlos ohne einkaufen schaffen würden. 3, 4 5 ganz sicher, wenn wir uns einschränken sicher auch eine Woche. Wasser würde komplett ohne Leitungswasser unser normales Alltagsgetränk) allerdings nicht ganz so lange reichen.


    Ja, vermutlich ist es auch eine Frage der Prioritäten, wir hätten vielleicht sogar den Platz, aber dann müssten wir andere Dinge rauswerfen, die uns wichtig sind.

  • Iverna, um mehr soll es ja gar nicht gehen.


    Mich würde es interessieren, warum die Empfehlung (die es seit Jahren gibt) als Quatsch gesehen wird. Es gibt in Deutschland Hochwasser, Tornados, ab und zu auch massiven Schnellfall, Dauerregen ... vor ein paar Jahren war hier in einem Stadtteil tagelang der Strom von den Stadtwerken abgestellt worden, weil es durch Dauerregen zu einer Überschwemmung kam und die Stadtwerke die Stromversorgung abstellen musste, um Kurzschlüsse zu vermeiden.
    Was wäre die Alternative? Sich zu Verwandten oder Freunden aufmachen? Zusammen mit zig anderen oder bei evtl nicht geräumten Strassen? Oder sich darauf verlassen, dass THW und Feuerwehr alles regeln? Sich evtl. sogar in eine Notunterkunft begeben (DAS Horroszenario für mich)?

    "Und hast du die Ausrufezeichen bemerkt? Es sind fünf. Ein sicheres Zeichen dafür, daß jemand die Unterhose auf dem Kopf trägt."

  • Trin, wo steht was von 28 Tagen?


    http://www.ernaehrungsvorsorge.de/


    Bzw: http://www.ernaehrungsvorsorge…ivate-vorsorge/notvorrat/





    Zitat

    Es ist äußerst ratsam, stets einen Nahrungsmittelvorrat für einen Zeitraum von 14 Tagen im Haus zu haben. So stehen Sie und Ihre Familie in einem Notfall nicht mit leerem Magen da. Denken Sie bei der Planung Ihrer individuellen Vorratshaltung an die Essgewohnheiten und geschmacklichen Vorlieben Ihrer Familienmitglieder. Dann sind Sie für alle Eventualitäten bestens gerüstet.
    Im Folgenden haben wir für Sie ein Beispiel für einen 14-tägigen Grundvorrat für eine Person zusammengestellt. Dieser entspricht ca. 2.200 kcal pro Tag und deckt damit im Regelfall unseren Gesamtenergiebedarf ab.

    Hervorhebungen von mir.

    "Und hast du die Ausrufezeichen bemerkt? Es sind fünf. Ein sicheres Zeichen dafür, daß jemand die Unterhose auf dem Kopf trägt."

    Einmal editiert, zuletzt von Esche ()

    • Offizieller Beitrag

    jetzt bin ich langsam verunsichert.


    gibt es hier auch noch andere leute, die nichts machen nach dieser meldung?

    wir machen nicht mehr als vorher. Wobei wir halt schon immer Vorratshaltung machen. Nur in Sachen Wasser bin ich aufgrund der Meldung ins Grübeln gekommen.

  • Hallo,



    edit: Zu den Mengen: geh mal auf den Kalkulator auf der von dir verlinkten Seite und gib da 6 Personen ein... Irgendwer schrieb, daß wohl Vorräte für 4 Wochen empfohlen werden, das sind 28 Tage.


    edit: Selbst wenn ich 14 Tage eingebe, sind die Mengen ja trotzdem noch riesig...


    Zitat

    Mich würde es interessieren, warum die Empfehlung (die es seit Jahren gibt) als Quatsch gesehen wird.


    "Quatsch" finde ich es nicht, nur eben unrealistisch für MICH, so viel zu lagern. Ich müsste, wollte ich den Empfehlungen folgen, allein fast 250 große 1,5l Wasserflaschen, d.h ca 40 6er Packs davon irgendwo unterbringen, von den anderen Sachen ganz zu schweigen.


    Wie viele Leute wohnen ziemlich beengt, wo sollen die solche Mengen an Essen und Wasser unterbringen? Das nimmt bei einer großen Familie ja fast einen eigenen Raum ein. Und da ich nicht gut im Planen bin, würde ich regelmäßig große Mengen der gelagerten (und verdorbenen) Lebensmittel wegwerfen müssen.



    Was wäre die Alternative? Sich zu Verwandten oder Freunden aufmachen? Zusammen mit zig anderen oder bei evtl nicht geräumten Strassen? Oder sich darauf verlassen, dass THW und Feuerwehr alles regeln? Sich evtl. sogar in eine Notunterkunft begeben (DAS Horroszenario für mich)?


    Ich habe tatsächlich keine Alternative.


    Ich halte es da, wo ich wohne, für eher unwahrscheinlich für so lange Zeit komplett von aller Versorgung abgeschnitten zu sein. Wenn es so sein sollte, dann dürfte die Katastrophe so groß sein, daß sich auch nach 28 (20, 15...) Tagen nicht wirklich etwas ändert.


    Und wenn? Tja, dann kann ich tatsächlich nur hoffen, daß nach ein paar Tagen in irgend einer Form Hilfe kommt.


    Das ist wie bei anderen Sachen - ich versuche ein Notfall-Polster auf dem Konto zu haben, aber ich werde nie die Summe schaffen, die für manch anderen das Notfall-Minimum ist. Ich trage beim Radfahren einen Fahrradhelm, aber keine Sicherheitskombi wie jemand, der Downhill fährt, obwohl auch ein Sturz im Straßenverkehr schlimme Folgen haben kann.
    Usw.


    Irgendwie für mich auch ein Stück Vertrauen ins Leben, Gottvertrauen...?

  • das gottvertrauen hab ich wohl auch.


    falls wirklich was gravierendes passiert, wäre das hier, wo wir leben, mit grosser wahrscheinlichkeit SEHR gravierend. das ist dann auch nach 14 tagen nicht gut und lebenswert. eingeschneit sind wir hier von november bis märz eigentlich immer.


    ich hab aber auch keinen fahrradhelm.


    mich wundert das gerade selbst, im allgemeinen gelte ich als sehr risikoavers und alles andere als draufgängerisch. das thema erzeugt in mir aber rein gar nichts, auch keinen drang irgendwas einzukaufen. allerdings sind lebensmittel 0,0 mein thema.

  • Die "Mengen" an Vorräten für 14 Tagen quetsche ich in anderthalb Ikearegale ... ohne die Wasserflaschen. Die 2200 kcal pro Person / Tag finde ich überzogen, ja. Aber ich habe ja mein Hirn, um mir eigene Gedanken zu machen.

    "Und hast du die Ausrufezeichen bemerkt? Es sind fünf. Ein sicheres Zeichen dafür, daß jemand die Unterhose auf dem Kopf trägt."

  • jetzt bin ich langsam verunsichert.


    gibt es hier auch noch andere leute, die nichts machen nach dieser meldung?


    Wir machen nichts, ich kann mir auch kaum Szenarien vorstellen, in denen mir Vorräte für 14 Tage wirklich dauerhaft weiterhelfen würden... und selbst wenn: Konserven und Lebensmittel aus Platzmangel in Kleiderschränken oder gar unter dem Bett zu lagern, kommt für mich nicht in Frage, die Vorstellung stört mein Ordnungsempfinden tatsächlich so sehr, dass dagegen Katastrophenängste klein erscheinen.


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    Liebe Grüße von Kris (1974) mit großem Sohn (1/2002) und kleinem Sohn (5/2007)

  • jetzt bin ich langsam verunsichert.


    gibt es hier auch noch andere leute, die nichts machen nach dieser meldung?

    Wir haben die Vorräte bloß standardmäßig wieder aufgestockt, das hatte mit der Meldung nichts zu tun.

    Trin, wo steht was von 28 Tagen?

    Bin nicht Trin, aber 28 Tage sind ein sinnvoller Zeitraum, guck mal hier (bitte nicht gruseln).

    Kids don't drive you crazy, you were crazy already. That's why you had them.


    Lieben Gruß vom Rattenkind mit dem Kätzchen (10/2015) und dem Katerchen (09/2018).


    giphy.gif


    In meinem Waldland geht ein Monster um...

  • Zitat von Kris

    Konserven und Lebensmittel aus Platzmangel in Kleiderschränken oder gar unter dem Bett zu lagern, kommt für mich nicht in Frage, die Vorstellung stört mein Ordnungsempfinden tatsächlich so sehr, dass dagegen Katastrophenängste klein erscheinen.

    das ging mir beim lesen auch so.

  • jetzt bin ich langsam verunsichert.


    gibt es hier auch noch andere leute, die nichts machen nach dieser meldung?


    Ja, hier!


    Ich lache auch nicht über Leute, die jetzt einen Vorrat anlegen sondern empfinde dies als sehr hmmm wie soll ich sagen vorsorglich und klug.


    Aber es ist einfach nicht mein Thema.


    Da ich nie Getränke kaufe da wir Leitungswasser trinken könnte ich mal darüber nachdenken mir Wasser in Glasflaschen zu besorgen. Das hält ewig und muß nicht ausgetauscht werden.


    Wenn der Thread nächstes Jahr wieder auftaucht, mach ich mir mal Gedanken.


    Essensvorräte anlegen und womöglich auch noch immer wieder austauschen und aktualisieren find ich für mich ganz schrecklich. Liegt aber zum Großen Teil daran, daß ich nur Frisches mag.



    Tapatalk

  • Hallo,


    Die "Mengen" an Vorräten für 14 Tagen quetsche ich in anderthalb Ikearegale ... ohne die Wasserflaschen. Die 2200 kcal pro Person / Tag finde ich überzogen, ja. Aber ich habe ja mein Hirn, um mir eigene Gedanken zu machen.


    Allein die 20 6er Packs Wasser würden hier die Regale füllen, die müssen ja auch irgendwo hin. Dazu 24 Packungen Haferflocken, 48 Packungen Knäckebrot... das ist ja nur der Anfang. Doch, ich finde das total viel und würde das hier nirgendwo einfach so reinquetschen können, ohne andereres rauszuwerfen.


    Wie gesagt, Vorräte haben wir aus ganz verschiedenen Gründen, aber auf keinen Fall so viel.

  • Wir lagern ( trotz großem ) Keller auch nicht mehr ein als sonst.
    Mein Gedanke ist halt, so schnell verhungert man nicht und wenn eine Stadt wie Frankfurt tatsächlich mehrere Tage komplett von der Außenwelt abgeschnitten ist , dann bringen die paar Tage vorratshaltung auch nichts.


    Einzig beim Wasser überlegen wir ein paar Kisten in den Keller zustellen ( nutzen normalerweise Sodastream) , verdursten geht ja recht schnell.
    Und evt. stocken wir unsere Hausapotheke auf, wenn ich mir vorstelle Zahnschmerzen und keine Schmerzmittel ....