Katastrophenschutz? Alle Jahre wieder?

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  • Irgendwo gab es mal einen Link für eine Vorrats-Tonne. Hat den zufällig noch jemand? Ich glaube die war eher auf Grundnahrungsmittel ausgelegt. Ich denke eine Mischung würde für uns gut passen.


    LG



    http://survival.4u.org/





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    "Und hast du die Ausrufezeichen bemerkt? Es sind fünf. Ein sicheres Zeichen dafür, daß jemand die Unterhose auf dem Kopf trägt."

  • Liv, es war in gesamten Stadt und im Landkreis Osnabrück für ca 20 min der Strom weg. Warum, weiss noch keiner.


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    "Und hast du die Ausrufezeichen bemerkt? Es sind fünf. Ein sicheres Zeichen dafür, daß jemand die Unterhose auf dem Kopf trägt."

  • @Esche uns kannst du es doch verraten ;)


    So ich habe mal eine kleine Liste gemacht. Mir ist es wichtig Mineralwasser zu kaufen. Da stresst es mich schon wenn Ehegatte nicht da ist und die Flaschen sich dem Ende zuneigen. Wir nutzen sowieso nur Glasflaschen, da ist es egal weil die ja lange haltbar sind.


    Ansonsten sind zum Beispiel unsere absoluten Lieblingsnudeln im Angebot. Da kann es auch nicht schaden, einen individuellen Vorrat anzulegen.
    Im WorstCase wuerde es ja auch eher darum zu gehen, dass man auskommt und nicht unbedingt, dass man gewohnt weiter schlemmen kann.

  • Hallo,



    Trin, willst du mich nicht verstehen? Du bist nicht gezwungen, dich an den Vorratskalkulator zu halten. Ich lagere auch keine Fleischkonserven ein, weil ich kein Fleisch esse und die Restfamile das Zeug noch mag. Paar Dosen Fisch sind im Vorrat.
    Die Empfehlung mit dem Käse und den Eiern sind auch Blödsinn.
    Man kann sich aber trotzdem ein paar Gedanken machen.


    Aber genau um diese offiziellen Empfehlungen geht es doch. Auch du hattest sie verlinkt.


    Zwischen "Ich finde diese Liste mit den offiziellen Empfehlungen für uns übertrieben und unpassend" und "ich wehre mich mit Händen und Füßen dagegen, nachzudenken und mir überhaut einen kleinen Vorrat in irgend einer Form anzulegen um auch selbst Verantwortung zu übernehmen" liegt doch ein weites Feld.


    Die meisten bewegen sich vermutlich irgendwo dazwischen und wenn ich es richtig lese, du selbst auch.

  • [url='http://community.rabeneltern.org/index.php?user/231-esche/']
    Im WorstCase wuerde es ja auch eher darum zu gehen, dass man auskommt und nicht unbedingt, dass man gewohnt weiter schlemmen kann.


    Genau, das ist ganz wichtig: Nur bevorraten, was man auch mag. Deswegen finde ich diese Vorratsvorschlagsliste auch nicht gelungen.




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    "Und hast du die Ausrufezeichen bemerkt? Es sind fünf. Ein sicheres Zeichen dafür, daß jemand die Unterhose auf dem Kopf trägt."

  • Wir haben tatsächlich immer zwei Kästen Mineralwasser im Keller, seit hier im letzten Sommer einmal das Leitungswasser wegen Verdacht auf irgendwelche Verunreinigungen plötzlich nicht mehr getrunken werden durfte.


    Was ich tatsächlich wichtig finde, ist, essentielle Unterlagen (zB. Pässe, Bargeld, eine Festplatte mit wichtigen Daten, ggfs. regelmäßig benötigte Medikamente, ...) an einer Stelle in der Wohnung gut erreichbar und greifbar zu haben, damit man, wenn man notfallmäßig aus dem Haus muss, eine Chance hat, sie schnell alle zusammen zu schnappen.

  • Trin, die offziellen Empfehlungen sind Empfehlungen und Beispiele. Das steht da auch und ich habe nie etwas anders behauptet.
    Ich behaupte nur, dass es sinnvoll ist, sich über einen Notfallvorat für ein paar Tage Gedanken zu machen. Und für den braucht man keine 5 kg Nudeln pro Person.


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    "Und hast du die Ausrufezeichen bemerkt? Es sind fünf. Ein sicheres Zeichen dafür, daß jemand die Unterhose auf dem Kopf trägt."

  • Wisst Ihr, wen wir (THW) mit Strom versorgt haben, als nach Kyrill in Teilen des Landkreises der Strom über mehrere Tage weg war?


    Intern hieß es scherzhaft "Fachgruppe Melken" ;)


    Wir haben die Milchbauern abgeklappert und dort die Melkmaschinen mit Strom versorgt!


    Als Ex-Hilfswichtel würd ich immer versuchen, mir bestmöglich selbst zu helfen. Die Helfer der Orgas haben in solchen Szenarien bei Gott genug andere Baustellen.

  • Pamela, das war 2005 ähnlich bzw ist da das THW tagelang gar nicht zu den Bauern durchgekommen.


    Das ist interessant: http://www.feuerwehr-delbrueck…hte/e_261105muenster.html


    Oder: http://m.sz-online.de/nachrich…r-in-ochtrup-1258293.html


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    "Und hast du die Ausrufezeichen bemerkt? Es sind fünf. Ein sicheres Zeichen dafür, daß jemand die Unterhose auf dem Kopf trägt."

    Einmal editiert, zuletzt von Esche ()


  • Ich habe gar nichts gegen Vorratshaltung (wie ich schon schrieb Wasser auf stocken bei uns wäre sinnvoll), aber diese gezielte Vorratshaltung für den Katastrophenfall halte ich zu mindestens dort wo ich wohne für übertrieben,
    Und natürlich haben wir immer ein paar Vorräte im Haus, ich lauf doch nicht wegen jedem Päckchen Nudeln zum Supermarkt, und hat natürlich habe ich auch genug Mehl im Haus um mal spontan einen Kuchen zu backen.


    Pamela,ich verstehe nicht ,was du sagen möchtest

  • Wir wohnen ja auch im rheinmain-gebiet und damit in einem recht katastrophenarmen gebiet. Zumindest ist die letzten 50(?) jahre nix passiert, das eine solche vorratshaltung erforderlich gemacht hätte ( und die akws waren damals bestimmt nicht sicherer).
    Wasser ist der einzige punkt, bei dem ich zustimme- wird das verseucht, wirds schwierig ( dann würde ich aber zisternenwasser abkochen oder rheinwasser trinken)
    Und bei einem 6-personen-haushalt gibts ja immer ein paar vorräte.
    Meine fantasie reicht tatsächlich nicht, um mir auch nur ein einziges szenario vorzustellen, bei dem wir hier in unserem gebiet 14 tage oder länger vom rest ( wer genau ist das denn dann?) der welt abgeschlossen ist. #weissnicht
    Vielleicht hat jemand eine idee für mich? Wie kann ein solches ballungsgebiet in den notstand kommen? ( und andere gebiete in dland nicht, sonst braucht man ja auch nicht auf hilfe hoffen)

    4 Jungs 2006-2013, 2 Hunde und 6 Schildis


    Für immer im #herz : Mani,Yaco,Emma, Fini,Bilbo und Dotti - meine allerbesten 4-Pfoten-Freunde #kerze

    Wir sehen uns irgendwann wieder #herzen


    Eines Tages werde wir alle sterben - aber an allen anderen Tagen nicht #sonne

  • Witzig, wir würden überleben, ohne das ich mir je dazu Gedanken gemacht hätte. Ich habe tatsächlich immer 10kg Nudeln (Hülsenfrüchen noch mehr) im Haus und auch 6kg Zwiebel und auch andere Sachen. Dazu würden wir an Grundwasser kommen ohne Strom, 2 Gasflaschen mit Kocher und einen Kartoffelbauer in der Familie. Normalerweise gehe ich nur 1 mal die Woche einkaufen (außer Brot), nur wenn einem die Lust treibt auch öfters, halt nicht wegen Not an Lebensmittel.

    • Offizieller Beitrag

    Auf dem Schweizer Merkblatt finde ich das ganze etwas weniger aufgeregt. Ein paar Zitate:
    "Verbrauchsgüter, insbesondere Lebensmittel, werden täglich über ein gut
    funktionierendes Verteilersystem transportiert. Fällt dieses Transportsystem
    aufgrund blockierter Strassen oder aus anderen Gründen aus, können
    kleinere Ortschaften innert kurzer Zeit von der Lebensmittelversorgung
    abgeschnitten werden. Man geht heute davon aus, dass ein Versorgungsunterbruch
    nicht Monate, aber doch mehrere Tage andauern könnte.
    Deshalb wird empfohlen, einen Haushaltvorrat für rund eine Woche zu
    halten."


    "Eine vernünftige Vorratshaltung ist sinnvoll, um einer ungewohnten Situation
    (Hochwasser, Lawine, Murgang, Orkane, starker Schneefall, Krankheit)
    gelassen begegnen zu können. Ein Lebensmittelvorrat kann aber auch ganz
    praktisch sein, wenn unerwarteter Besuch kommt oder man, aus welchen
    Gründen auch immer, nicht dazu gekommen ist, genügend einzukaufen"


    "Überall in der Schweiz verfügen wir über praktisch unbegrenzte Mengen
    an Trinkwasser. Trinkwasser ist für uns so selbstverständlich, dass wir uns
    kaum Gedanken darüber machen, wie es wäre, wenn es einmal nicht mehr
    fliesst; zum Beispiel aufgrund eines Leitungsbruchs. Auch eine Verunreinigung
    des Trinkwassers kann vorkommen. Bereits nach drei Tagen ohne
    genügend Flüssigkeit kann es für uns Menschen lebensgefährlich werden.
    Die Empfehlung lautet: pro Person 9 Liter Wasser (ein Sixpack) in den Vorrat."


    "Der Haushaltvorrat setzt sich sinnvollerweise aus lagerfähigen Lebensmitteln
    zusammen. Keine «Astronautennahrung», sondern Lebensmittel,
    die Sie im täglichen Leben konsumieren und so regelmässig umsetzen.
    Es geht also nicht darum, einen Notvorrat anzulegen und diesen dann
    zu vergessen, sondern es geht darum, eine Reserve von täglich benötigten
    Nahrungsmitteln anzulegen. Nehmen Sie bei der Zusammenstellung dieses
    Vorrats auf die geschmacklichen Vorlieben der Familienmitglieder Rücksicht.
    Auch ein gewisser Vorrat an kalt geniessbaren Lebensmitteln macht Sinn.
    Im Übrigen sollten Lebensmittel sachgerecht gelagert und innert nützlicher
    Frist verbraucht werden."


    Ich war schon froh um gewisse Vorräte bei Krankheit, unerwartetem Besuch, Baustellen vor dem Haus, die den Zugang stark erschweren (gerade aktuell), vereisten Strassen, Unwetter.

  • Was ich tatsächlich wichtig finde, ist, essentielle Unterlagen (zB. Pässe, Bargeld, eine Festplatte mit wichtigen Daten, ggfs. regelmäßig benötigte Medikamente, ...) an einer Stelle in der Wohnung gut erreichbar und greifbar zu haben, damit man, wenn man notfallmäßig aus dem Haus muss, eine Chance hat, sie schnell alle zusammen zu schnappen.

    Das finde ich nun tatsächlich eher unnötig. Im Notfall bekomme ich Bargeld von Freunden, Familie, Nachbarn. und Dokumente sind ersetzbar, solange man Menschen hat, die einen identifizieren. Notfall-Medikamente oder Medikamente, die lebensnotwendig sind und bei denen es Lieferengpässe gibt, etc. - klar. Aber alles andere bekomme ich notfallmäßig auch im Krankenhaus oder Apotheke in Deutschland.


    Im Grunde weiß ich ja aber, wo meine Geldbörse ist und da ist Ausweis und geldkarte drin. Dann noch ans Handy, Autoschlüssel und die Brille denken und dann ist man eigentlich gut gerüstet, denke ich. oder man sichert seine Kontaktliste in der Cloud, dann kann man auch vom Internet-Café drauf zugreifen.

  • Pamela möchte sagen, dass THW und Feuerwehr bei Stromausfall was besseres zu tun haben, als Privatleuten tu helfen, die mangels Gaskocher noch nicht mal Tee kochen können. Priorisiert bei der Notstromversorgung sind Krankenhäuser, Altenheime und die Notfallzentren. Dann Versorgungseinrichtungen.
    Privatleute müssen selber zusehen, wie sie zurecht kommen oder sich in ein Notfallzentrum begeben.


    Gesendet von meinem G7-L01 mit Tapatalk

    "Und hast du die Ausrufezeichen bemerkt? Es sind fünf. Ein sicheres Zeichen dafür, daß jemand die Unterhose auf dem Kopf trägt."

  • In kleineren Orten in der Schweiz oder anderen ländlichen Gebieten stelle ich es mir auch sinnvoll vor, Vorräte für eine Woche zu haben, falls diese Gebiete bei bestimmten Wetterlagen abgeschnitten sein könnten. Das kann ich gut nachvollziehen. Bringt natürlich nur was, wenn 80 % der anderen das ebenso machen.


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    Liebe Grüße von Kris (1974) mit großem Sohn (1/2002) und kleinem Sohn (5/2007)

    • Offizieller Beitrag

    Ich denke nicht nur ländliche Gegenden. In Ballungszentren ist der Verkehr heute oft so eng getaktet, dass ein einziger Stellwerkfehler, eine überschwemmte Autobahn, ein Stromausfall weitreichende Folgen hätte.


    Nachbarn: nun ja, wir könnten wahrscheinlich gut noch einige mitversorgen :D

  • Wie sinnvoll das ist, ist doch eine sehr individuelle Geschichte. Im ländlichen Bereich, wo es auch bei harmlosen Überschwemmungen oder Schneestürmen schnell dazu kommen kann, dass man von der Außenwelt abgeschnitten wird, würde ich auch Vorräte einlagern. Und das stelle ich mir unkompliziert vor: Mit 10 Kilo Nudeln, ein paar Dosen Tomatenmark und vielleicht noch ein paar Packen Haferflocken oder Zwieback kann eine 6köpfige Familie vielleicht nicht lecker essen aber locker überleben. Und Trinkwasser ... ich hab in meine Leben oft genug aus allen mögliche Bächen getrunken, um zu wissen, dass man das überlebt ;)


    Bei uns in der Stadt ist es einfach nicht nötig. Bei harmloseren Geschichten stünde hier sehr schnell der Katastrophenschutz mit Erbsensuppe vermutlich gleich vor der Haustür.
    Und in Katastrophenszenarien (Atomunfall, Zombies, Aliens) würde ich meine Vorräte Vorräte sein lassen, die Autos mit Kindern und den transportablen Tieren vollladen und mich aus dem Staub machen.

    Es gibt überall auch Gutes in der Welt.
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  • Mal ganz praktisch: was ist denn außer Haferflocken und Konserven lange haltbar? Mehl, Salz, Wasser, okay. Aber sonst? Haferflocken isst hier keiner gern, Umschichten ist darum schwierig, weil ich die ohne Katastrophe nicht verbraucht kriege. Also 10 Dosen Ravioli? Und die halten sich länger als das MHD, richtig? Halten sich Nudeln auch fast unbegrenzt? Ich bin gerade selbst erstaunt, dass ich das nicht weiß. Am praktischsten wäre wohl dieses NRG-5 :).