Kleinkind Schnuller abgewöhnen mit schnullerndem Baby im Haus

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  • Ich bin der Meinung der Schnuller könnte so langsam mal weg.. lulu ist jetzt bald 2,5 Jahre. Sie hat ihn noch zum schlafen und wenn sie sich mal doll weh getan hat wobei wir das auch stark reduziert haben. In der kita geht alles komplett ohne Schnuller ich bin mir allerdings nicht sicher ob sie sich einfach nicht getraut hat zu fragen und es jetzt halt so ist #weissnicht
    Das problem ist dass ihre kleine Schwester auch einen Schnuller hat und den will ich noch nicht abgewöhnen...
    Hatte jmd die gleiche Konstellation und tipps?
    Ich hatte schon überlegt ob wir den Schnuller im Urlaub lassen (wir fliegen nächste Woche)

  • Also, Baby hier nimmt ja (leider) keinen Schnuller. Aber als mein Großer seinen Schnuller abgegeben hat, damals war ich grad schwanger, war er genau so alt wie deine Lulu jetzt. Bei uns kam ganz schnöde die Schnullerfee. Die wurde, eine Woche im Voraus ungefähr, immer mal wieder erwähnt. Dass sie eben nachts kommt, wenn die Kinder schlafen, und alle Schnuller mitnimmt. Diese muss man mit Mama/Papa am Abend vorher ans Fenster legen. Die Schnullerfee legt als Ausgleich ein Geschenk hin, weil sie sich so über die Schnuller freut. Ich hab dann immer vor ihm mit der Fee telefoniert.
    Ging erstaunlich problemlos. Es wurde nie wieder nach einem Schnuller gefragt. V hat einen Werkzeugkasten bekommen und war selig.

  • Hallo,


    Du bist der Meinung, der Schnuller kann weg, aber dein Kind ist anderer Meinung.
    Du überlegst ob "ihr" den Schnuller im Urlaub lasst. Ich würde ja sagen, du triffst die Entscheidung für deinen Schnuller, das Kind für seinen. ;)


    Gerade wenn es schon reduziert ist - warum sich den K(r)ampf antun? Mit Baby und Kleinkind hat man doch auch so schon genug zu tun...


    Klar kann es klappen, aber wenn nicht? Dann steht man vor dem Dilemma nachgeben oder "durchziehen" (*grusel*) - und oft klammern sich Kinder um so mehr an Dinge oder Gewohnheiten, je mehr sie merken, daß sie ihnen weggenommen werden sollen. Es kann also darauf hinauslaifen, daß der Schnuler wieder wichtiger wird und häufiger und vor allem mit mehr Saug-Druck (das ist das wirklich Schädliche für die Zähne) genommen wird.


    Ich würde es einfach so lassen, wie es ist.

  • Hatten wir damals auch bei den beiden Großen. Zeitgleich geschnullert wurde so ein paar Monate. Im Sommer, da war der Große drei, ist der Schnuller in den Urlaub gefahren, das war seine Idee. Hat geklappt. Er war nach ein paar Tagen kurz betrübt, als der Schnuller nämlich beschlossen hat, dass es ihm im Urlaub so gut gefällt, dass er nicht mehr nach Hause kommt, aber es lief alles vollkommen ohne Drama ab

    J. *7/2009 L. *1/2012 M. *8/2016

    Sie haben gewonnen: Brokkoli n015.gif

    "so gut wie es früher war, ist es früher nie gewesen" Hermann van Veen

    • Offizieller Beitrag

    warum soll der Schnuller denn weg? Der große Bruder hat den Schnuller mit 6,5 Jahren nicht mehr gebraucht. Zähne sind tiptop in Ordnung, keine Spange in Sicht. Er ist jetzt 9. Der Kleine hat ihn mit 6 auch noch zum Schlafen. Zähne sind ebenfalls in Ordnung.
    Mir war ein "ich finde der Schnuller muss weg" irgendwie zu wenig, um ihn aktiv abzugewöhnen, solange nichts anderes gegen den Schnuller spricht.

  • Ja die stimme hab ich auch im kopf dass es doch eigentlich egal ist wie lsng sie schnullert.
    Ich habe aber das Gefühl ihre Zähne kommen nach vorne #weissnicht
    Vllt sollte ich mal so einen denti.star ausprobieren #gruebel

  • die zähne schieben sich oft nach der schnullerzeit von ganz alleine wieder zurück.


    ich habe selber bis 4+ geschnullert und habe nie eine spange gebraucht. und ich habe viel genuckelt.

    ****Glitzer mit der schnecke (05/06), dem bär (11/08 ), dem hulk (06/13) und findus (04/17) #love ****

    Einmal editiert, zuletzt von Glitzer*13*50 ()

  • Hallo,


    Mein Daumennuckelkind hatte einen leichten lutschoffenen Biss, der sich zurückgebildet hat, obwohl es wirklich sehr lange"gedaumelt" hat, das Schnullerkind gar nichts. Eins der beiden Kinder, die weder/noch genommen haben, brauchte eine feste Spange.


    Ich denke, da spielt eher die Veranlagung eine Rolle, ein wenig stressfreies Nuckeln nicht so sehr.

  • Hey,


    ich finde gut, dass du deinem Kind den Schnuller noch lässt. Unser Kleiner hat ihn vor paar Tagen freiwillig getauscht gegen Geschenke von der Schnullerfee und leidet trotzdem etwas in müden phasen, aber wir ziehen es jetzt durch, da er 3 1/2 Jahre alt ist und freiwillig den Schritt gemacht hat. Er hatte ihn auch nur noch, wenn er ganz traurig war und zum schlafen vorher.


    Allerdings haben wir alle Versuche vorher abgebrochen, da der Kleine anfing dann auf den Daumen und Finger lutschen auszuweichen, was nicht unser Ziel war und jetzt ging das Abgewöhnen echt schnell, schneller als gedacht und problemloser als befürchtet.

    Cheers & Oi! Jazzyi

    02/2013 Bergtroll, +04/2016 Sternchen, 03/2017 Höhlentroll

    Wenn euer Leben ein dunkles, stinkendes, dreckiges Loch ist, dann RAUS DA! Schlagt die Wand ein, sucht die Tür oder macht ein Fenster auf, aber tut WAS!!!

  • Das Saugbefürfnis ist ein echtes Bedürfnis und kann auch mal erst zwischen 5 und 7 oder gar später verschwinden.


    Es ist also nicht sinnvoll, deiner Tochter, (die wie ich finde noch recht klein ist, da hat mein großer noch über ein Jahr gestillt) den Schnuller vorenthalten zu wollen.

    Süsskram aus den Jahren 2009 und 2012 <3

  • Das Saugbefürfnis ist ein echtes Bedürfnis und kann auch mal erst zwischen 5 und 7 oder gar später verschwinden.


    Es ist also nicht sinnvoll, deiner Tochter, (die wie ich finde noch recht klein ist, da hat mein großer noch über ein Jahr gestillt) den Schnuller vorenthalten zu wollen.

    du meinst meine 2,5 Jahre alte Tochter hat noch ein saugbedürfnis?

    • Offizieller Beitrag

    Ja, da gebe ich Soulfire recht - das Saugbedürfnis ist sicherlich individuell unterschiedlich ausgeprägt, aber bei vielen 2,5 Jährigen noch vorhanden und vor allem: völlig normal.


    Liebe Grüsse


    Talpa

  • das ist interessant zu wissen! Ich dachte das hört so mit 8 Monaten auf.
    Dann gehört das wohl in die Kiste " schläft mit 4 Monaten allein durch"
    Danke ^^

  • du meinst meine 2,5 Jahre alte Tochter hat noch ein saugbedürfnis?


    Definitv. Mit 2 1/2 keins mehr zu haben, wäre aus meiner Sicht ungewöhnlich früh. Die Angaben schwanken und die konkrete Ausprägung ist natürlich auch individuell, aber ich kenne auch Eckdaten zwischen 3 und 7.


    Das ist ja gerade ein Problem beim "Abgewöhnen", ein Bedürfnis kann man nicht abgewöhnen, man kann es nur stillen und maximal eventuell die Form dazu umlenken, gewollt oder ungewollt.


    Daher fangen viele Kinder, denen man vor der Zeit Nuckel oder Daumen "abgewöhnt" statt dessen an Nägel zu kauen, Ärmel oder Halsbündchen zu lutschen,. Bettzipfel abzuknabbern... Und dann wird es leicht echt eine Gewohnheit, die auch nach dem Bedürfnis noch weiter anhält (Ich kenne Schulkinder, die ständig nasse Halsbündchen oder zerkaute Ärmelenden haben)


    Da wäre mit Nuckel/Daumen aber definitv lieber.

  • Definitv. Mit 2 1/2 keins mehr zu haben, wäre aus meiner Sicht ungewöhnlich früh. Die Angaben schwanken und die konkrete Ausprägung ist natürlich auch individuell, aber ich kenne auch Eckdaten zwischen 3 und 7.

    Interessant, dann habe ich hier ja 3 Kinder mit wenig ausgeprägtem Saugnedürfnis.
    Die haben sich nämlich mit 24 , 20 und 18 Monaten selbst abgestillt.
    Keiner hatte Flasche , Daumen , Schnuller oder sonst an etwas gesaugt.

  • Hallo,


    Bei den meisten Kindern bildet sich das Schnullergebiss aber zurück, bevor/wenn die neuen Zähne kommen, andre Angewohnheiten bleiben manchmal viel länger.
    Und ob das Kind eine Spange braucht, scheint nach den Beobachtungen in meinem Umfeld davon (bis auf Ausnahmefälle, die meist Hintergründe haben) recht unabhängig.


    Sicher muss das jeder für sich und sein Kind entscheiden, aber mir wäre der Schnuller lieber als vielleicht Tränen und zerkaute Ärmel bis sonst wann (Die auch im Umfeld oft weniger akzeptiert sind als Nuckel abendliche bei Dreijährigen). Ich bin sehr froh, dass da auch die Meinung unseres Zahnarztes mit der meinen einherging.


    Aber aussuchen kann man es sich eh nicht. Mein Großer hat sich die Nägel bis ins Fleisch abgekaut, als einige Leute in der Großfamilie ihm auf einer gemeinsamen Fahrt Druck wegen dem Daumennuckeln machten (Man hielt mich für zu unfähig, ihm das abzugewöhnen, schließlich wurde es dem gleich alten Cousin schon im Säuglingsalter mit einer Socke über der Hand abtrainiert. Die älteren Kinder übernahmen diese Meinung von ihren Eltern und meinten, mein Kind "erziehen"zu müssen, bis ich mal SEHR deutlich wurde.)


    Tja, der Witz dabei ist, der Cousin brauchte irgendwann lange Zeit eine Spange, mein Sohn nicht. ;o)

  • Trin, ich wollte nicht als radikale Schnullergegnerin rüberkommen und gebe dir absolut recht mit der "Verschiebung"
    Der Bedürfnisse. Eigentlich wollte ich auch nir sagen, wir hatten überhaupt keine Probleme mit der Abgewöhnung des Schnullers. Er hat ihm auch nicht hinterhergetrauert.

  • Ich glaube auch bei Schnuller und Zähnen gilt: Die Dosis macht das Gift.


    Hätte ich ein Schnullerkind würde ich es so wie ihr machen: Immer dann wenn er gebraucht wird. Also zum Einschlafen oder Trösten, aber nicht auf dem Spielplatz oder zum Duplo bauen. Ich denn, das wird dann von alleine (wellenförmig) abnehmen.


    Meine dreijährige nimmt übrigens nach dem fast abstillen (alle paar Tage noch einmal) jetzt gelegentlich - wenn es ernst ist, z.b. bei absoluter Übermüdung, einen Schnuller. Vorher nie.


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