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    • Offizieller Beitrag

    der seine Vorurteile und Ängste angeschaut hat, und merkt dann doch, wie sehr die Ängste der Anderen wirken und prägen. #pfeif #schäm


    Vorab: ich bin Flüchtlingsbefürworterin und fand es absolut richtig, dass Menschen, die sonst in katastrophalen Situationen geblieben oder gestorben oder gefoltert worden wären in unser Land hinein gelassen wurden und bin kreuzunglücklich, dass "wir" diese Menschen jetzt wieder im Mittelmeer ertrinken oder anderweitig auf den Fluchtwegen sterben lassen. Ich sehe auch "die Ausländerproblematik mit den x.ten Generationen" durchaus systemisch und sowohl unsere Verantwortung als Gesellschaft (wo wir in den letzten Jahrzehnen bei Gastarbeitern in Teilen versagt haben), als auch die Mechanismen, die die Probleme meiner Wahrnehmung nach seit 9/11 absolut verschärft haben. Ich weiß, dass es unter Flüchtlingen neben Menschen in Not auch Menschen gibt, die nicht ganz so nett sind - wie bei jeder Menschengruppe. Soviel zu meiner Grundeinstellung.


    Was ich jedoch nicht habe, ist Kontakt zu Flüchtlingen.


    Bei uns im Haus sind zwei Wohnungen zurecht gemacht worden. Aufgrund der Doppelhochbetten dachte ich an eine Familie. Nun ist in eine dieser relativ kleinen Wohnungen (65qm) eine Wohngemeinschaft mit fünf oder sechs männlichen Flüchtlingen eingezogen. Vor etwas mehr als vier Wochen. Man sieht und hört sie kaum, konnte bisher über den Hausflur oder durch sich gegenseitig mal im Fenster sehen auch noch keine Kontakte knüpfen.
    Und? Was merke ich? Da ist ein Kloß im Hals. Männer - so viele zusammen. Welche Dynamiken (im Sinne von Machogehabe) mögen da entstehen. Gruselgeschichten und Vorurteile krauschteln ddurch meinen Bauch. Freunde "warnen", dass mein Freund sich mit vorstellen möge - Frauen würden ja nicht ernst genommen.
    Und ich, die ich sonst diese Vorurteile immer verteidige, weil Menschen alle verschieden sind, merke, wie mein Bauch sich da nicht mehr ganz sicher ist, ob das, was der Kopf da so von sich gibt, stimmt. #haare #hammer


    Heute habe ich mir dann endlich ein Herz gefasst und bin mit ein paar Eis (Kuchen backen ist nicht so meins :D ) hinüber um den Männern mal den Trockenkeller zu zeigen, den Putzplan mitzuteilen und anzubieten, dass ich gerne bei Freunden rum frage, wenn sie mir sagen ob und was sie brauchen (die Wohnung ist so wahnsinnig leer und kahl :( ). Und was spüre ich? Alles sehr unsichere (wie ich ja auch in dem Moment - ich sag nur: Soziale Nulpe), freundliche und nette Menschen #weissnicht 8o ^^


    Schön, dass mein Kopf recht hatte. Sind doch nur Menschen wie Du und ich #nägel




    PS: Ich hoffe, sie sind sozial nicht ganz so unfähig wie ich und trauen sich mein Angebot der Unterstützung anzunehmen.

    Gras wächst auch nicht schneller, wenn man daran zieht!


    Aber es hilft ungemein, wenn man ihm im Rahmen seiner Möglichkeiten Wasser gibt, ab und an etwas Dünger und gute Erde zur Verfügung stellt und ihm Schatten spendet wo die Sonne zu stark scheint

    Einmal editiert, zuletzt von Anaba ()

  • Gut gemacht. #top


    Und klar, Angst haben wir vor vielen Dingen, und nicht nur zu Unrecht. Realitätscheck hilft, wie man sieht.

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    Eigentlich bin ich ganz anders. Ich komme nur so selten dazu.


    Lass die Hoffnungswaschmaschine laufen!


    Whatever you want, it isn't me.

    Other people's ambitions are not my specialty.

    Sometimes I can see from here clear to the ocean.

    Sometimes I'm blind.

    Als die Vielfalt ging, entzündete die Einfalt ein Freudenfeuer.

  • Schönes Erlebnis. Vielen Dank fürs Teilen.
    Hier wo ich wohne gibts (leider? Zum Glück?) gar keine Geflüchteten. Als sich unsere Feuerwehr auflösen wollte hieß es, es kommen Geflüchtete ins Feuerwehrhaus.
    Plötzlich hat sich doch wieder ein Kommandant gefunden #hammer
    Ich sag: Besser so!
    Nicht weil ich keine Geflüchteten hier haben will. Sondern weil es besser ist für die Geflüchteten, nicht hier zu sein.
    Es gibt nichts im Dorf. Keinen Laden, kein Bäcker, kein Metzger, keine Schule, kein Kindergarten... nichts.
    Hier fährt 3x am Tag der Bus. Werktags. Am Wochenende gar nicht.
    Und die Menschen hier im Dorf sind bis auf wenige Ausnahmen sehr ablehnend gegenüber allem Fremden.
    Für Geflüchtete wäre es hier verdammt schwer bis unmöglich.

    • Offizieller Beitrag

    Das ist bei uns auch so, Pamela, wir haben allerdings nicht die jungen Männer sondern "die Familien" erwischt und Einkaufen und Co ist hart. Alles schleppt man mindestens 3 km vom nächsten Laden, Busse fahren theoretisch aber praktisch auch nicht wirklich, die Busfahrer kürzen gerne ab, weil seit 20 Jahren nie jemand außer den Schulkindern fahren wollte. Wir haben Fahrräder organisiert bis zum Lästig-werden für die lieben Mitmenschen.


    Aber die Menschen, die hier gelandet sind, sind trotzdem ganz froh, hier gelandet zu sein, weil sie echt durch sind und Ruhe brauchen. Und vor allem brauchen sie Leute, die sie wirklich an die Hand nehmen und helfen. Nachbarn.


    Hier ist es ähnlich wie bei euch, das Dorf guckt skeptisch bzw. zuckt mit den Schultern und denkt wohl, sollen sie da bleiben, Hauptsache sie stören unsere Kreise nicht. Es ist mir total schwer gefallen, einfach in diese Unterkunft zu marschieren (6 Familien in einer alten Schule, also immer so 5 bis 7 Leute in einem Klassenzimmer von so 25 qm) und zu fragen, ob Hilfe nötig ist. Das war im Dezember. Inzwischen weiß ich, wie viel Hilfe nötig ist und schüttele nur noch den Kopf darüber, was alles von "Ehrenamtlern" erwartet wird in diesem Land. Das ist schlicht nicht leistbar.


    Allerdings irgendwie schon ein anderes Thema. Treibt mich aber gerade um. :D

  • Ja, hast recht. Wo sollen sie denn sonst hin. Alles ist besser als weiter ziehen zu müssen.

  • Anaba, freut mich für dich, dass du dch getraut hast und dein Kopf rechtbehalten hat!


    @Pamela: ich denke umgekehrt, dass man es als Geflüchtete ganz gut trifft, wenn man zu uns kommt - hier gibt es schon einige Ausländerinnen und Ausländer, hier fallen sie optisch nicht auf, es gibt wenig Ressentiments gegen "neigeschmeckte" oder so, es gibt sogr Kulturvereine oder Moscheen aus ihren Heimatländern, es gibt Halal-Geschäfte etc.


    Tatsächlich wollen "unsere" Leute aber auch einfach gerne Ruhe haben und freuen sich, dass man bei uns so wenig Exsplosionen hört... davon, die Infrastruktur wirklich nutzen zu können, sind sie teils noch weit entfernt.

  • hier gibt es schon einige Ausländerinnen und Ausländer, hier fallen sie optisch nicht auf, es gibt wenig Ressentiments gegen "neigeschmeckte" oder so, es gibt sogr Kulturvereine oder Moscheen aus ihren Heimatländern, es gibt Halal-Geschäfte etc.

    Wenn Du mit "hier" Gesamtdeutschland meinst, geb ich Dir recht.
    Wenn mit "hier" mein kleines Dorf in der Oberpfalz meinst, stimmt das definitiv nicht. Die nächste Moschee erreicht man in ca. 45 Min über die Autobahn. Halal-Geschäft - keine Ahnung, ob es in Regensburg eins gibt. Nürnberg würd ich vermuten ja. Also auch 45 Min Autobahn.
    Hier wurde einem schon jahrelang hier wohnenden Ex-Jugoslawier durch den braunen Dorffilz ein Bauplatz verwehrt. Jetzt baut er wo anders, auch darüber wird geschimpft.
    Für mein Dorf hier sag ich deutlich, es ginge den Geflüchteten nicht gut. ;(

  • Hallo Anaba


    Danke fürs teilen. Ich halte mich auch für einen sehr offenen Menschen und ertappe mich doch immer mal wieder dabei, wie ich gewisse Vorurteile habe. Und dafür schäm ich mich manchmal so, dass ich es mir selber nicht eingestehen will. Schliesslich bin ich die Verfechterin des freien Personenverkehrs und der Flüchtlingsaufnahmen.


    Darum finde ich es toll, wie offen du darüber berichtest.


    Darum mach ich das jetzt auch:


    Mich bringt regelmässig die Situation " Zu wem setz ich mich im Zug" in Gewissenskonflikte. Ich find es so schrecklich, wenn die Plätze neben ausländisch aussehenden Personen (vor allem Männer) immer frei bleiben. Trotzdem, wenn ich Abends alleine fahre suche ich schon sehr genau aus, wo ich mich dazu setze. Und meine Wahlkriterien sind dann auch Vorurteilsgeprägt. Ich kann da irgendwie nicht aus meiner Haut. Und wenn mich dann mal jemand blöd anquatscht, dann bestätigt sich in mir gleich alles. Dabei hatte ich ein schlimmstes ÖV Erlebnis mit einem lieb aussehenden Schweizer Opi. Da kann ich mich oft echt nur ärgern was in meinem eigene Kopf vorgeht.


    Darum, gut gemacht!



    Liebe Grüsse Arya

  • Ich finde es toll, dass du hingegangen bist, Anaba!


    Mich treibt das Thema auch gerade um, allerdings mit etwas anderem Hintergrund.
    Wir sind schon seit einem Jahr dabei, uns um Flüchtlinge zu kümmern. Mein Mann noch mehr als ich, der koordiniert sehr sehr viel ehrenamtlich für minderjährige unbegleitete Flüchtlinge. Unsere Familie hat sich aber einen mittlerweile 18jährigen jungen Mannes angenommen, dem wir ein bisschen Familienanschluss bieten. Wir sind auch mit seiner Familie, die sich in Jordanien befindet, in sehr engem Austausch.
    Außerdem habe ich mal mehrere Wochen beim Sprachunterricht in der Unterkunft im Nachbardorf ausgeholfen und mich ein wenig um zwei schwangere Frauen gekümmert.


    Nun bin ich von Natur aus ein Mensch, der in jedem Menschen erstmal das Gute sieht. Für mich ist klar: Wenn Menschen gut behandelt werden, wahrgenommen und respektiert in all ihren Facetten, dann werden sie nichts Böses tun. Und JEDER Mensch hat das Recht, in Frieden und frei zu leben. Dazu dürfen sie gerne auch hierher kommen, wenn das in ihrer Heimat nicht möglich ist.


    Und jetzt kommt doch ein Aber: Durch den engen Kontakt erlebe ich immer wieder Dinge, die mir doch Angst machen. Unser junger Syrer ist ein ganz lieber Kerl, wirklich meilenweit davon entfernt, ein Terrorist zu sein ;) Aber er ist sehr sehr streng gläubig, genau wie seine ganze Familie, insbesondere die Mutter. Wir merken, dass ihm viele Dinge die für uns selbstverständlich sind völlig fremd sind. Und durch seine kulturelle Prägung kann und will er sie teilweise auch nicht verstehen.
    Beispielsweise ist für ihn völlig klar, dass Jüngere den Älteren Respekt entgegen bringen und ihnen gehorchen sollen. Andersherum ist es aber eine tiefe Beleidigung, wenn ein Jüngerer einen Älteren zurecht weist, und da ist es dann selbstverständlich auch mit körperlicher Gewalt zu reagieren. Und ich rede nicht unbedingt von Erwachsenen und Kindern, sondern von 15 und 18jährigen.
    Es ist für ihn auch undenkbar, dass Frauen und Männer alles zusammen tun. Er hat da ganz klare Rollenvorstellungen. Freizeitgestaltung gibt es nur für Männer ODER Frauen, nicht gemeinsam. Er passt sich hier zwar an, man merkt aber, dass er es nicht versteht.
    Seine Mutter erzählt mir, dass natürlich in Syrien alle Religionen friedlich miteinander gelebt hätten. Im selben Atemzug sagt sie aber, dass man als Frau doch einfach weiß, dass Männer aggressiv und brutal sind und man, besonders wenn man nicht verschleiert ist, Situationen in denen viele Männer sind selbstverständlich meiden sollte.


    Dann erlebe ich, dass meine damaligen Deutschschüler, die ich allesamt als sehr höfliche, freundliche Männer kennengelernt habe, mit Messern und abgebrochenen Flaschen aufeinander losgehen, sodass einer letztens schwer verletzt in der Klinik landete.


    Und dann komme ich ins Grübeln. Klar kann ich die Mechanismen sehr gut verstehen, die zu all dem führen: Kulturelle Prägung, traumatische Erfahrungen, Isolation, Heimweh, Perspektivlosigkeit. Nur: Das macht es ja nicht weniger gefährlich, denn all das trifft ja auch Hunderttausende zu. Und wenn dass nicht gut aufgefangen wird.... dann hab ich wirklich Angst!


    Da ich ja immer das Gute im Menschen sehe, gehe ich davon aus, dass es mit viel Engagement zu schaffen ist, die hier angekommenen Menschen aufzunehmen, ihnen eine neue Heimat (teilweise auf Zeit) und eine Perspektive zu bieten und ihnen zu helfen, sich zurecht zu finden ohne ihre Identität verleugnen zu müssen. Nur: Da hab ich dann noch mehr Angst, denn ich sehe, das von Deutscher Seite genau da Gegenteil geschieht: Hass, Ausgrenzung, Schaffen eines neuen Feindbildes.


    Ich sehe Gefahren durch starke kulturelle Unterschiede und durch Fremdenfeindlichkeit. Beides kann sich gefährlich gegeneinander hochschrauben.
    Und ich bin erschrocken über mich selbst, dass ich mittlerweile manches nicht mehr nur als "kulturelle Eigenart", sondern als wirkliche Bedrohung unserer Freiheit ansehe.


    Bisher ist meine Konsequenz daraus aber immernoch: Man muss sich zu den geflohenen Menschen hinwenden, nicht von ihnen weg!
    Ich hoffe, dass ich das so immer sehen und danach handeln können werde!

    • Offizieller Beitrag

    Hallo Anaba


    Danke fürs teilen. Ich halte mich auch für einen sehr offenen Menschen und ertappe mich doch immer mal wieder dabei, wie ich gewisse Vorurteile habe. Und dafür schäm ich mich manchmal so, dass ich es mir selber nicht eingestehen will. Schliesslich bin ich die Verfechterin des freien Personenverkehrs und der Flüchtlingsaufnahmen.


    Darum finde ich es toll, wie offen du darüber berichtest.

    Genau deshalb habe ich das geschrieben! Nicht um "meinen Mut" zu beschreiben (das hätte es mich auch bei jeder neuen, anderen Nachbarschaft gekostet), sondern darüber, dass Vorurteile tief drin stecken. Wie ängstigend mag das dann erst für Menschen sein, die eine andere Grundhaltung haben? Oder Menschen, die an sich schon in dem Angstboot sitzen und überwiegend eine Richtung an Nachrichten lesen?


    Vorurteile zu haben ist kein Grund sich zu schämen, sondern einfach nur zu tiefst menschlich. Schubladen erleichtern einem (erst einmal) das Leben. Je mehr man (emotional oder anders) an der Backe hat, um so mehr. Deshalb nutzen auch viele Menschen, die in multiproblembelasteten Umgebungen aufwachsen diese. Und wenn man darauf besteht, dass das, was man meint, es gehöre in die Schublade und dieses dann halt passend macht, erst dann wird es wirklich schädlich.
    Schubladen verändern und hinterfragen zu können ist ein Luxus und Geschenk! Das geht glaube ich fast in erster Linie, wenn man a) in einer geschützen Umgebung ist und/oder b) sich selbst vor Emotionen und Verletzungen die man mit sich trägt schützen kann.
    Um so erstaunter war ich dennoch in diesem Fall über die meinigen, da ich dieses Geschenk ausgiebig genutzt zu haben dachte.



    Ich sehe da auch die miteinander und aneinander schraubenden Mechanismen. Natürlich gab es schon Probleme mit verschiedensten Ausländergruppen und Integration bevor 9/11 war. Aber seit dem, wird jeder muslimisch aussehende Mensch täglich damit konfrontiert ungewollt und falsch zu sein. Gar ein potentieller Attentäter und somit eine Gefahr. Alles wird scheinbar nur noch unter diesem Blickwinkel gesehen. Die vielen, vielen (bis dahin und immer noch) in Frieden und völlig selbstverständlich hier lebenden Muslime wurden meiner Wahrnehmung nach nicht mehr wahrgenommen. Und (in meinen Augen) normales, menschliches Verhalten (sich mit Menschen der eigenen Kultur zu umgeben) wurde als Merkmal der Desintegration genutzt. Es gibt German-Town, die Amish und andere, deutsche Gruppierungen in Amerika. Viele Auswanderer tun sich im Ausland erst mal mit Menschen des gleichen Kulturkreises zusammen um von dort aus (als emotionaler Hafen) in die neue Kultur aufzubrechen.
    Vor 2001 habe ich wesentlich weniger Vorurteile und mehr Miteinander, und auch manchmal nebeneinander (aber respektvolles) erlebt. Seither kam von allen Seiten immer mehr "die" und "wir". Deutschenbashing genauso wie Türkenbashing auf der anderen Seite. Da sind wir noch nicht bei dem, was jetzt abgeht, was für mich sehr ähnlich der 1930er Jahre ist.
    Und ich finde es sehr wichtig die Gefahren wahrzunehmen und nicht als "kulturelle Eigenart" abzutun und aus falscher Rücksichtnahme nicht als diese zu benennen. Denn das wäre die Augen zu verschließen! Und das ist grundfalsch! Denn wer die Augen verschließt kann die Probleme nicht lösen.


    Wobei ich "unsere Freiheit" nochmal ganz eigen und äußerst eingeschränkt erlebe. Aber das ist ein anderes Kapitel, auch wenn die Flüchtlinge (bzw. die Angst vor diesen)gerne dazu genutzt werden, um an dieser Schraube weiter zu drehen, was mir viel mehr Angst macht als die Menschen, die da kommen.

    Gras wächst auch nicht schneller, wenn man daran zieht!


    Aber es hilft ungemein, wenn man ihm im Rahmen seiner Möglichkeiten Wasser gibt, ab und an etwas Dünger und gute Erde zur Verfügung stellt und ihm Schatten spendet wo die Sonne zu stark scheint

    Einmal editiert, zuletzt von Anaba ()

    • Offizieller Beitrag

    zum thema, andere kultur. hier eine interessante reportage über geflüchtete jugendliche, die schon jahrelang in wien sind:


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  • das stimmt nicht. Hier, wo ich wohne (also ganz nah bei dir ;) ) gibt es eine samt großer islamischer Gemeinde :)

    Tatsächlich?
    Cool. Wusste ich nicht. Tja... seit 3,5 Jahren hier und hab das nie mitbekommen.
    Die Stadt, in der Du wohnst, ist da auch viel offener als mein Mini-Dorf. Bei Euch gibts ja auch ne evangelische Kirche #lol

    Einmal editiert, zuletzt von Pamela ()