Wahlergebnisse Mecklenburg-Vorpommern

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  • und noch was: ich glaube, wer den osten deutschlands nicht auch ein wenig von innen kennt, wird viele dinge nicht nachvollziehen können.
    das hat auch was mit der revolutionserfahrung von 89 zu tun.


    es ist alles relativ kompliziert zu erklären. weiss nicht, ob ich das hier und heute hinbekomme.

  • Ach so, um mal den Bogen zum Ausgangposting ein wenig zu bekommen:
    Für mich und viele Menschen in meinem Umkreis führen große Koalitionen zu starker *öhm* Politikverdrossenjeit und Genervtheit.
    Die Totalverweigerung der SPD eine Koalition mit den Linken ein zu gehen tut unserer Demokratie m.M.n. nicht gut. Eine Koalition ist ein auf Verträgen beruhendes Zwecksbündnis, nicht mehr und nicht weniger.


    Des weiteren wurde "ich" schon zweimal von einer Minderheitsregierung regiert. (Kommunal und auf Landesebene), beide Male fand ich das das durchaus erfolgreich, da wurde pragmatische und zweckgebundene Politik gemacht. Ich finde es also ebenfalls ehr bedauerlich, daß Minderheitsregierungen so verpönt sind.

    "Über besorgte Bürger wusste er Bescheid. Wo auch immer se sich aufhielten: Sie sprachen immer die gleiche private Sprache in der "traditionelle Werte" und ähnliche Ausdrücke auf "jemanden lynchen" hinaus lief." Terry Pratchett: Die volle Wahrheit
    LG Bryn mit Svanhild (*01), Arfst (*02), Singefried (*09) und Isebrand (*12)

    Einmal editiert, zuletzt von Bryn ()

  • hinke leider hinterher.
    erstmal dazu:

    zum "wogegen" fallen mir spontan SEHR viele dinge ein.


    Ein einziger Punkt, bei dem die AfD eine grobe Idee hat, wie's besser sein könnten?
    Das Bier schmeckt schlecht, also trink ich aus Protest aus der Toilette.


    "Das finden wir schlecht - wir sind dagegen!" kann am Ende jeder sagen. Eine Alternative wird man aber erst mit einem verbesserten Vorschlag. Und da sieht's mau aus.
    Und die Glaubwürdigkeit ist ja letztlich auch schon an mehreren Stellen eindrucksvoll demonstriert. "Mausgerutscht" und "Es war der Praktikant!" und "Wir sind für den Mindestlohn, auch wenn im Programm noch steht, dass wir entschieden dagegen sind." ...
    Protest gegen Wählerverarsche, indem ich die wähle, die mich mit Ankündigung verarschen?

    Es gibt überall auch Gutes in der Welt.
    Selbst RTL hat Ninja Warrior!

  • Gerade deshalb würde ich mir sehr eine Abwendung von reflexartigen rechts-links-Zuschreibungen und eine offene Debatte politischer Inhalte wünschen. Die aktuelle politische Situation wäre meines Erachtens bestens geeignet, sich intensiv mit den freiheitlich-demokratischen Grundrechten zu befassen.

  • belgien hat vor kurzem für eine vergleichsweise lange zeit (fast zwei jahre) ganz wunderbar ohne regierung funktioniert.

    Ich bin da nicht näher im Thema drin, aber mein Mann arbeitet viel mit Belgiern zusammen und die lachen sich über Sätze, die "Belgien" und "funktionieren" beinhalten schon nicht mal mehr kaputt.
    Da läuft sehr viel schief, schon seit einer Weile.

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  • Es gibt übrigens einen für mich absolut zentralen Satz des legendären Philosophen Max Horkheimer.


    Der lautet:


    „Wer aber vom Kapitalismus nicht reden will, sollte auch vom Faschismus schweigen“



    das bringt alles auf den punkt, was es zu dem thema noch zu sagen gibt. historisch wie gegenwärtig.

  • Ich bin da nicht näher im Thema drin, aber mein Mann arbeitet viel mit Belgiern zusammen und die lachen sich über Sätze, die "Belgien" und "funktionieren" beinhalten schon nicht mal mehr kaputt.Da läuft sehr viel schief, schon seit einer Weile.

    na, jetzt ist ja schon seit einiger zeit wieder eine regierung gebildet. wenn immer noch viel schief läuft, kann es daran nicht allein liegen.

  • ich muss sagen, ich finde genau die punkte schrecklich und furchtbar. ich will die traditionellen rollen nicht meh als standard und vorgabe, sondern wirkliche freiheit. und ich will keine partei, die mir kackfrech ins gesicht sagt, dass ich als ae ohnehin in einem defizitären zusammenhang lebe und dass man dies fortan keinesfalls als "normal" dulden will.


    das finde ich fast noch schlimmer als den derben rassismus und die fremdenfeindlichkeit (und die finde ich schon schlimm).

    Richtig. Das sehe ich auch so.


    Was ich damit ausdrücken wollte, ist dass sie durchaus Sachen im Programm stehen haben, die ich unterschreiben würde, dann aber weiter gucke und merke, was dahinter steckt.


    Ich will auch garnicht so sehr darüber diskutieren, ob dass jetzt gut/schlecht oder richtig/falsch ist, denn das hängt ja vom Leben und der Meinung jedes einzelnen ab.



    Diesen Satz zum Beispiel:


    hierzulande werden frauen diskriminiert und für blöde erklärt, die sich fürs zuhausebleiben entscheiden.


    den würde ich unterschreiben. (Und ja man merkt auch hier im Forum oft, dass es so ist)


    Aber natürlich wäre mein Weg nicht, dass alle nach dem klassischen Modell leben müssen und Frauen, die arbeiten gehen diskriminiert werden.


    Jetzt steht natürlich im kompletten Gegensatz zur Politik:
    Beide Eltern sollen so früh wie möglich arbeiten, Kinder wo früh wie möglich in die Krippe usw.


    Und scheinbar schafft es die AfD grad eher einen großen Teil der unzufriedenen Menschen zu erreichen.


    Was machen die anderen: Schimpfen über den Rechtsruck und grübeln warum das wohl so ist, anstatt endlich mal aktiv zu werden.


    Merkels: Wir schaffen das.
    erinnert mich so sehr an
    Kohls: Wir alle müssen den Gürtel enger schnallen.


    Bleibt die Frage wer "wir" ist. Und da hat man leider immer öfter das Gefühl es trifft die, die eh schon unten sind.


    Und dann ist diese Flucht nach rechts halt irgendwie nachvollziehbarer, auch wenn man sie selber absolut nicht gut findet.

  • Ein einziger Punkt, bei dem die AfD eine grobe Idee hat, wie's besser sein könnten?
    Das Bier schmeckt schlecht, also trink ich aus Protest aus der Toilette.


    "Das finden wir schlecht - wir sind dagegen!" kann am Ende jeder sagen. Eine Alternative wird man aber erst mit einem verbesserten Vorschlag. Und da sieht's mau aus.
    Und die Glaubwürdigkeit ist ja letztlich auch schon an mehreren Stellen eindrucksvoll demonstriert. "Mausgerutscht" und "Es war der Praktikant!" und "Wir sind für den Mindestlohn, auch wenn im Programm noch steht, dass wir entschieden dagegen sind." ...
    Protest gegen Wählerverarsche, indem ich die wähle, die mich mit Ankündigung verarschen?

    @Ohnezahn danke für den Spruch mit dem Bier und der Toilette.


    Bei alldem werde ich das dumpfe Gefühl nicht los, dass wir uns hinterher - wenn Angst und Willkür erst einmal lange genug gemeinsam regiert haben - an das, was uns jetzt schlecht erscheint, als an etwas erinnern werden, in dem es insgesamt dem Land noch sehr gut ging.


    Vieles von dem, was uns zu schaffen macht, sind (Vor-)Zeichen globaler Probleme und Umbrüche. Ein Tunnelblick auf den Nationalstaat wird das nicht lösen können, je weniger, je enger der Tunnelblick ist - daher ist der gesamte Ansatz der AfD keine Alternative, sondern ein Schritt zurück bzw. in die falsche Richtung.

  • Ein einziger Punkt, bei dem die AfD eine grobe Idee hat, wie's besser sein könnten?
    Das Bier schmeckt schlecht, also trink ich aus Protest aus der Toilette.


    "Das finden wir schlecht - wir sind dagegen!" kann am Ende jeder sagen. Eine Alternative wird man aber erst mit einem verbesserten Vorschlag. Und da sieht's mau aus.
    Und die Glaubwürdigkeit ist ja letztlich auch schon an mehreren Stellen eindrucksvoll demonstriert. "Mausgerutscht" und "Es war der Praktikant!" und "Wir sind für den Mindestlohn, auch wenn im Programm noch steht, dass wir entschieden dagegen sind." ...
    Protest gegen Wählerverarsche, indem ich die wähle, die mich mit Ankündigung verarschen?

    hast du meinen beitrag nicht vollständig gelesen? und die nachfolgenden auch nicht?


    ich werde einen teufel tun und die afd verteidigen. das sind meine politischen gegner. aber ich will (und muss!) die wähler ein stück weit verstehen.

  • ja, und man MUSS sich auch von linker seite aus eigene versäumnisse offenlegen und ankreiden und das abstellen. manchmal habe ich das gefühl, da wird nie nach eigenen fehlern gesehen.


    man muss differenzieren
    - wo sind die afd-wähler & konsorten einfach doof?
    - wo wollen sie provozieren?
    - wo haben sie anliegen, mit denen sie bei allen anderen lagern vom hof gejagt werden, ohne prüfung des anliegens?


    wo muss man emotionale gemengelagen offenlegen, auf die man bislang mit "hab ich nicht, brauch ich nicht, ist daher scheiße und asozial" reagiert hat? beispiel ist hier ein gewisses nationalgefühl, ein zugehörigkeitsgefühl aufgrund von nationalität, sprache, kulturellen eigenschaften.


    beispiel ist auch, dass probleme im zusammenleben mit angehörigen der religion des islam nie irgendwo thematisiert werden können jenseits der feuer-und-propaganda-abteilung der afd.



    lg patrick

  • hast du meinen beitrag nicht vollständig gelesen? und die nachfolgenden auch nicht?
    ich werde einen teufel tun und die afd verteidigen. das sind meine politischen gegner. aber ich will (und muss!) die wähler ein stück weit verstehen.


    Das habe ich auch so verstanden.
    Aber das versuche ich eben auch. Es gelingt mir nur nicht, weil ich spätestens beim Schritt danach (dagegen allein nützt niemanden, der keine besseren Ideen hat), bei der AfD vor eine Wand rennen würde. Dahre wüsste ich wirklich gern: Was sehen die da für einen Weg, für einen Horizont, für Möglichkeiten, dort, wo ich die Wand sehe.
    Vielleicht fällt dir da mehr ein als mir?

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  • Grade das kapitalistisch gewollte Familienbild (Beide Eltern arbeiten möglichst viel), in dem sich aus ideologischen Gründen auch viele Linke wieder finden schreckt mich persönlich auch bei manchen Parteien sehr ab.
    Und schon manch ein mal war ich froh, daß es bei uns kein Baby mehr geben wird und diese Punkte (Erziehungsauftrag, Bildungswege und Methoden, Familienpolitik...) für meine Wahlentscheidungen immer unwichtiger werden könn(t)en.
    Auf den 1. Blick übertreffen wir das Familienideal der AFD übrigens sogar, trotzdem leben wir gefühlte Lichtjahre von deren (Familien)Ideologie entfernt.


    beispiel ist auch, dass probleme im zusammenleben mit angehörigen der religion des islam nie irgendwo thematisiert werden können jenseits der feuer-und-propaganda-abteilung der afd.


    Ich kann nur von meinem Umfeld reden, dort kann ich das nicht bestätigen.
    Dort wird über solche Probleme schon länger ganz pragmatisch und zielorientiert gesprochen, allerdings sind in meinem Umfeld grundsätzlich auch viele pragmatische Personen an zu treffen. Vielleicht liegt es daran?

    "Über besorgte Bürger wusste er Bescheid. Wo auch immer se sich aufhielten: Sie sprachen immer die gleiche private Sprache in der "traditionelle Werte" und ähnliche Ausdrücke auf "jemanden lynchen" hinaus lief." Terry Pratchett: Die volle Wahrheit
    LG Bryn mit Svanhild (*01), Arfst (*02), Singefried (*09) und Isebrand (*12)

    2 Mal editiert, zuletzt von Bryn ()

  • und noch was: ich glaube, wer den osten deutschlands nicht auch ein wenig von innen kennt, wird viele dinge nicht nachvollziehen können.
    das hat auch was mit der revolutionserfahrung von 89 zu tun.


    es ist alles relativ kompliziert zu erklären. weiss nicht, ob ich das hier und heute hinbekomme.

    ach doch, vielleicht sollte man das tun. Zum Beispiel dieser beschissene und versklavende Ausverkauf der DDR durch die Treuhand. Das war ein Verbrechen an einem ganzen Land. Diese Wunde ist noch nicht verheilt und das würde sie auch nicht, wenn nicht rückwirkend die Geschichte neu geschrieben worden wäre. Es gibt Literatur und auch Dokumentationen dazu, aber wer hat die wirklich geschaut?


    Um zu verstehen, warum Menschen in Sachsen oder Meck-Pomm so sind, wie sie sind, muss nachdenken und nachlesen. Ich höre aber nur reflexhafte Schuldzuweisungen, oder - wie Bryn das in einem verächtlichen Schaubild gepostet hat - das Prädikat "da wohnen doch nur Ungebildete Assis, die können halt nicht besser reflektieren."


    Die nächsten Wahlen werden auch im Westen so ausfallen, die ersten Ergebnisse (mein Post weiter oben) gab es schon und werden gerade krampfhaft ausgeblendet. Dann muss sich jeder Mensch in diesem Land auch für seine Heimat fragen, ob die Leute dumm oder verrückt sind. Vielleicht sollte ich das Schaubild speichern und dann auch für westliche Bundesländer posten?

  • Ein einziger Punkt, bei dem die AfD eine grobe Idee hat, wie's besser sein könnten?
    Das Bier schmeckt schlecht, also trink ich aus Protest aus der Toilette.


    "Das finden wir schlecht - wir sind dagegen!" kann am Ende jeder sagen. Eine Alternative wird man aber erst mit einem verbesserten Vorschlag. Und da sieht's mau aus.
    Und die Glaubwürdigkeit ist ja letztlich auch schon an mehreren Stellen eindrucksvoll demonstriert. "Mausgerutscht" und "Es war der Praktikant!" und "Wir sind für den Mindestlohn, auch wenn im Programm noch steht, dass wir entschieden dagegen sind." ...
    Protest gegen Wählerverarsche, indem ich die wähle, die mich mit Ankündigung verarschen?

    Ich komme mir etwas blöd vor, für das Verständnis von AfD-WählerInnen werben zu müssen, finde es aber absolut unerträglich, wie über eine große Wählergruppe geurteilt wird und tue es deshalb. Die groben Ideen der AfD sind wie bei Parteien üblich im Programm dargelegt: https://www.alternativefuer.de…zprogramm_web-version.pdf


    Das Programm der AfD greift nicht nur ein Thema auf und ähnelt sowohl in Struktur als auch Tiefe den Programmen anderer Parteien. Ideen sind also da, auf die sich eine Wahlentscheidung beziehen kann.

  • Ich kann die Angst in gewisser Weise nachvollziehen - einfach als Angst vor dem Unbekannten.
    Hier in NRW, am Rand des Ruhrgebiets, da lebste einfach seit langer Zeit multikulturell und es ist ganz normaler Alltag. Dein Arzt ist Syrer, deine Zahnärztin kommt aus Albanien, der beste Dachdeckerbetrieb im Umkreis von 50km ist der eines Türken und sowohl in der Politik als auch bei den Lehrkräften aller Schulen sind Migranten vertreten. Die meisten Leute hier haben längst verstanden, dass die Arschlochquote unter allen Leuten ungefähr gleich ist.
    Da kann man diese Angst vor dem Unbekannten, die in Ostdeutschland oft noch herrscht, vermutlich schwer nachvollziehen. Andererseits sehe ich die Ostdeutschen da auch in einer gewissen Holschuld. Wir können nicht bei denen von Tür zu Tür gehen und erzählen, dass es "bei uns" auch nichts anders läuft, als bei ihnen.


    Ich lebe im Ruhrgebiet (Nachbarstadt von Patrick), und vor ein paar Jahren hätte ich noch das Gleiche gesagt. Leider hat sich das Bild hier in meinem Stadtteil in den vergangenen Jahren sehr gewandelt.
    Zum Beispiel gibt es hier eine kleine Seitenstraße, in der schon länger Flüchtlingsfamilien untergebracht sind. Kurz davor gingen an die eigentlichen Bewohner der Wohnu geb die Kündigungen raus. Da wurde nicht erklärt, dass die Häuser ohnehin in einigen Jahren abgerissen werden müssen und die Wohnbaugesellschaft sie für den Übergang der Stadt zur Verfügung stellt. Bei den Leuten kam nur an: wir werden gekündigt und die dürfen jetzt rein. Niemand wusste anfangs so recht, warum die Realschule geschlossen wurde. Und kurz danach befand dort plötzlich die Notunterkunft. Bis die Verantwortlichen endlich mal alle Karten offen gelegt und die Umstände erklärt haben waren viele Menschen für Erklärung schon nicht mehr offen.
    Dazu kommt die steigende Arbeitslosigkeit, nicht zuletzt durch die Schließung von Opel. Mehrere Schulschließungen und die damit verbundenen Probleme. Ganze Straßenzüge, deren meiste Bewohner den Klischees über Hartz IV Empfänger, die uns RTL2 weiß machen will, voll und ganz entsprechen. Die AfD hat durchaus viel Zulauf - ich glaube, die wenigsten Befürworter haben sich aber tatsächlich mit dem Programm auseinander gesetzt.


    Vor ein paar Jahren hat die Dortmunder rechte Szene versucht hier Fuß zu fassen, da gingen die Leute noch auf die Straße um ein Zeichen gegen rechts zu setzen. Ich weiß nicht, ob das heute noch so ablaufen würde :(
    Ich wurde auch schon auf offener Straße beschimpft, was ich mit dem "Gesocks" - zwei meiner Tageskinder kommen aus Flüchtlingsfamilien. Ich meine das sind Kleinkinder, selbst die werden schon (verbal) angegangen.


    Ich wüsste im Moment auch nicht, wen ich wähle soll. Nicht die AfD, aber so unschlüssig wie momentan war ich mir in Wahlfragen noch nie.
    Ich bin nur froh, dass hier jetzt gerade keine Wahlen sind. Ich empfinde die Stimmung in meiner Ecke des Ruhrgebiets momentan als extrem angespannt


    Edit: ich hinke wohl ziemlich hinterher, weil nur mit Handy online und das Schreiben sehr umständlich ist. Vielleicht heute Abend mehr...

  • ja, irene.


    ich schrieb das auch schon, als es um den wunsch nach mehr direkter demokratie hier in einer diskussion ging. im zusammenhang mit dem brexit war es glaube ich.


    wir werden die konsequenzen bei den kommenden bundestagswahlen sehen. auch wenn uns das allen hier nicht passt.


    metaphorisch: die augen zumachen und zu glauben, mich sieht dann keiner, hilft halt nicht.