@Trin: Ich habe nicht geschrieben, dass die unteren Schneidezähne am Gaumen sind, sondern zum Gaumen hin gehen.
Auch ist die Zungenspitze bei mir beim Sprechen nicht am Gaumen sondern eben im oberen Mundbereich (oberhalb bzw. hinter den oberen Schneidezähnen - je nach Laut).
Hier findet man z.B. was zur Zungenruhelage:
https://madoo.net/959/was-ist-die-zungenruhelage/
http://www.logopaedie-hennig.d…hluckstorung-bei-kindern/
http://www.sprachschatz-wassen…/myofunktionelle-stoerung
...
Hallo,
Hm, der Teil NACH direkt der Spitze ist bei mir tatsächlich oben, die Zungenspitze selber unten. Man müsste sie doch auch in Ruhe immer mit Kraft oben halten, das stell ich mit uneffektiv vor?
Gaumen= für mich der Teil, der nach dem Kiefer /Zahnfleisch kommt, Zungenspitze = der vorderste Tips, wenn man die Zunge raustreckt und spitz macht.
Oben ist die Zungenspitze bei mir z.B. beim L, selbst beim N ist es schon der Teil NACH der Zungenspitze.
Wenn die Zungenspitze dort klebt (also quasi in L-Stellung), kann doch gar kein Sch raus?
Oder haben Logopäden andere Definitionen von Gaumen und Zungenspitze?
Freda, du hattest geschrieben:
ZitatWenn man einen normalen Biss hat, dann gehen die unteren Schneidezähne bei geschlossenem Gebiss zum Gaumen.
Das habe ich als "bis zum Gaumen" verstanden, denn daß sie nach oben gehen, sollte doch normal sein, wenn man keine extreme Fehlstellung hat. Meine zeigen nach oben, aber am Gaumen vorbei nach oben, "zum Gaumen" müssten sie ziemlich nach hinten stehen und das tun sie nicht (kenne ich auch nicht als gesunden Biss) .
Und so:
ZitatDie Zunge muss in Ruhestellung oben am Gaumen liegen "Schlafstellung" und beim sch-Sprechen auch dort bleiben.
bekomme ich definitiv kein S oder Sch hin sondern nur jenen komischen seitlichen Zisch-Laut wegen dem das Kind von dem ich erzählte lange in Behandlung war. .
Aber wie schon viele schrieben - ein Logopäde wird mehr sagen können.
Der hier gemeinte Gaumen ist nicht bei den Gaumenmandeln, sondern direkt hinter den oberen Schneidezähnen.
Da wo man auch die Zunge ansaugt, wenn man z.B. damit schnalzen will.
ZitatIn Ruhe, also wenn nicht geschluckt wird, befindet sich die Zunge hinter den oberen Schneidezähnen auf einem Wulst, der Papilla incisiva. Dies ist der sogenannte Zungenruhelagepunkt.
Und mit "Zungenspitze" ist meines Wissens der vordere Bereich der Zunge gemeint. Wenn sie entspannt im Mund liegt, ist sie ja eher breit als spitz.
Wenn man eine normal ausgebildete Zungenmuskulatur hat, ist das nicht mehr anstrengend.
Danke für eure Antworten, und tschuldige Cornflake für den Exkurs. Dann hatte ich dich falsch verstanden, @Freda, wo die Zunge am Gaumen ist. Der Versuch hatte sehr komische Geräusche ergeben 
.
Bei mir ist beim 'sch' die Zungenspitze in der Mitte des Gaumens (da, wo er anfängt schräg nach oben zu gehen) und beim 's' vorne. Tatsächlich hat der Kiefernorthopäde in meiner Jugend jahrelang vergeblich versucht, mir mit Schluckübungen die Ruheposition am Gaumen beizubringen - da besteht dann wohl ein Zusammenhang.
Bei mir ist die Zunge beim "sch" kurz hinter dem Zungenruhepunkt, da wo die Mundhöhle nach oben geht, wobei die Zungenränder den äußeren Gaumenknochen berühren und die Zungenspitze nicht anstößt. Auf jeden Fall ist die Zunge auch da oberhalb der Zähne.
Bei mir bewegt sich die Zunge beim Sprechen fast ausschließlich in dem Bereich hinter dieser Gaumenwulst.
Keine Ahnung, ob das richtig ist.
Deine Zungenspitze ist also gar nicht an den unteren Schneidezähnen? Hm, vielleicht verwechsele ich es jetzt und das galt nur für das 's'. Deine Beschreibung klingt jedenfalls wie bei mir.
Zur Lage der Zunge beim /sch/:
Der Laut /sch/
Beschreibung der Lautbildung /sch/
Der Laut /sch/ ist ein präpalatal-koronaler, stimmloser Reibelaut.
Zum Sprechen des /sch/
stülpen wir die gerundeten Lippen nach vorn wie zu einem Kussmund. Der Kieferöffnungswinkel ist gering.
Wir ziehen die Zungenspitze leicht zurück und wölben den Zungenrücken auf. Die Zungenränder berühren dabei seitlich den Gaumen. Es entsteht eine längliche Rinne. Durch diese Rinne lassen wir nun Luft strömen.
Die Luft entweicht ohne Stimme aus dem Mund und nicht aus der Nase.
Durchführung
Stülpen Sie die gerundeten Lippen nach vorn wie zu einem Kussmund. Ziehen Sie nun die Zungenspitze leicht zurück und wölben Sie den Zungenrücken auf. Die Zungenränder berühren dabei seitlich den Gaumen. Es entsteht eine Rinne, durch die Sie jetzt Luft strömen lassen.
Der EInfachheit halber kopiert, Quelle: http://www.logomedien.de/wp-co…tikulation_teil3_text.pdf
Oh, danke! Da hab ich mich wirklich falsch erinnert, wie peinlich. 
J lispelt mit 8 immer noch ein bisschen. Er hat aber auch noch nicht die Schneidezähne gewechselt.
Es heißt ja, das das sich meistens nach dem Wechsel der Schneidezähne von alleine (ob mit oder ohne Logo) geben würde.
Wir warten das mal ab. Ansonsten spricht er alle Laute und auch sehr deutlich. Weder Kiga noch Schule haben da bisher Handlungsbedarf gesehen. Der KiA wollte mit 5 Jahren mal Logo verschreiben, weil er meinte, dass J sonst beim Schuleintritt deswegen gehänselt werden könnte (das ist ja auch eine Sichtweise, die ich merkwürdig finde, aber gut...). Wir haben es damals nach Rücksprache mit den Erzieherin im Kiga (davon eine Ergotherapeutin) dann doch erst mal nicht gemacht und uns fürs Abwarten bis nach dem Zahnwechsel entschieden.
Jetzt wackeln die Schneidezähne. Ich bin schon ein bisschen hibbelig, ob es danach von alleine kommt....
danke für eure antworten. ihr helft mir sehr.
der zahnwechsel hat hier noch nicht begonnen. erkennen tut sie es definitig richtig, ihr fehlt nur noch der richtige kniff und mir bisher die richtige beschreibung. strohhalme liebt sie eh. 
bei mir funktioniert das sch genau wie in der oben aufgeführten beschreibung, die sehr hilfreich ist. mit zunge am gaumen bekomme ich nix hin.
...und diskutiert ruhig weiter. ich hab ja auch was davon.
