Soweit ich mich erinnere, war es bei uns von der Stimmung auf dem Spielplatz abhängig. Je nachdem kam eher ein Gruppengefühl auf, oder es waren alle eher isoliert unterwegs. Galt für Erwachsene wie ältere Kinder. Bei Sprachbarriere gabs eh keine Plauderei.
Situation Schaukel: ich hätte kein Problem damit, die Schaukel mal freizugeben. Besonders wenn ich wüsste, dass es eh nicht für lange ist. Falls es irgend einen guten Grund gäbe, die Schaukel nicht freizugeben, würde ich das sagen. (Z.B. "wir gehen um 16:30, wir haben abgemacht, dass Kind diese 2 Minuten noch schaukeln darf, passt das?")
Kinder retten: meine Kinder sind klein für ihre Grösse. Deshalb wollte mehr als einmal ein wohlmeinender Erwachsener eins meiner Kinder retten auf dem Spielplatz. Beim Klettern oder so. Ich wurde aber glaubs immer gefragt, mit Worten oder Blicken, ob eingegriffen werden soll. Wenn ich sagte: "der kann das, der ist vier", Antwort: "oh, meiner ist gleich gross und ist zwei", ergab sich meist ein nettes Gespräch.
Ich fand am Besten: direkt eingreifen, wenn unmittelbare Gefahr ersichtlich (Zigaretten essen, Kind läuft vor die besetzte Schaukel, solche Sachen). Sonst Begleitung fragen.