Spielplatz - Knigge für Neulinge

Liebe interessierte Neu-Rabeneltern,

wenn Ihr Euch für das Forum registrieren möchtet, schickt uns bitte eine Mail an kontakt@rabeneltern.org mit eurem Wunschnickname.
Auch bei Fragen erreicht ihr uns unter der obigen Mail-Adresse.

Herzliche Grüße
das Team von Rabeneltern.org
  • Soweit ich mich erinnere, war es bei uns von der Stimmung auf dem Spielplatz abhängig. Je nachdem kam eher ein Gruppengefühl auf, oder es waren alle eher isoliert unterwegs. Galt für Erwachsene wie ältere Kinder. Bei Sprachbarriere gabs eh keine Plauderei.


    Situation Schaukel: ich hätte kein Problem damit, die Schaukel mal freizugeben. Besonders wenn ich wüsste, dass es eh nicht für lange ist. Falls es irgend einen guten Grund gäbe, die Schaukel nicht freizugeben, würde ich das sagen. (Z.B. "wir gehen um 16:30, wir haben abgemacht, dass Kind diese 2 Minuten noch schaukeln darf, passt das?")


    Kinder retten: meine Kinder sind klein für ihre Grösse. Deshalb wollte mehr als einmal ein wohlmeinender Erwachsener eins meiner Kinder retten auf dem Spielplatz. Beim Klettern oder so. Ich wurde aber glaubs immer gefragt, mit Worten oder Blicken, ob eingegriffen werden soll. Wenn ich sagte: "der kann das, der ist vier", Antwort: "oh, meiner ist gleich gross und ist zwei", ergab sich meist ein nettes Gespräch.
    Ich fand am Besten: direkt eingreifen, wenn unmittelbare Gefahr ersichtlich (Zigaretten essen, Kind läuft vor die besetzte Schaukel, solche Sachen). Sonst Begleitung fragen.

  • Was die Schaukel angeht, geht es hier immer um die nur einmal vorhandene Babyschaukel, die eben sehr begehrt ist. Da stelle ich mich mit meinem Sohn in die Nähe (geht nicht anders, er rennt eh hin) und sage, dass wir warten müssen. Meistens kriegen das die Eltern dann auch mit. Wenn nicht und ich weiß, dass schon "länger" geschaukelt wird, frage ich ganz direkt, ob wir auch gleich mal können, das machen die meisten hier auch so. Stundenlang eine Babyschaukel zu belegen, obwohl andere Kinder auch schaukeln wollen, fände ich bei anderen ziemlich blöd und könnte es auch selber nicht, wenn es mein Kind wäre, das schaukelt. Da käme ich mir blöd vor. Ich lasse aber anderen schon auch mehr Zeit als jetzt z.B. 3 Minuten, es soll ja nicht hektisch werden. Und Warten lernen gehört ja auch dazu, klar.


    Was das Alter angeht ist es wirklich bei jedem anders. Meine Tochter ist schon mit 1 auf anderen Schaukeln zurechtgekommen, mein Sohn traut sich das mit knapp 2,5 Jahren noch nicht wirklich.

  • Danke für eure Antworten! Ich nehme einiges mit für den nächsten Spielplatzbesuch ^^

    Das habe ich für mein Kind so nicht vor. Da ist er auch noch viel zu klein. Ich habe es nur schon öfter erlebt, dass auch kleine Krabbelkinder minutenlang unbeaufsichtigt über den Spielplatz gekrabbelt sind. Eins habe ich auch schon in Sicherheit gebracht als es gefährlich wurde. Haben die Eltern gar nicht mitbekommen.

    Mir fiele es schwer einzuschätzen, ob ein Kind gerade beaufsichtigt wird oder nicht. Oft weiß ich gar nicht, welche Elternteile zu welchen Kindern gehören und nehme zunächst mal an, dass Eltern ein Krabbelkind im Blick haben. Die Einschätzung von Situationen als geführlich kann schon sehr unterschiedlich sein. Manche finden es geführlich, wenn ihr Baby Sand isst, andere würden erst eingreifen, wenn das Kind eine Zigarettenkippe zum Mund führt.

  • Wäre es denn aus Deiner Sicht ok, Barney, auf Nachfrage für 2-3 Minuten für ein Baby Platz zu machen? Denn grade bei uns (9 Monate) geht es ja um nicht mehr. Und dafür dann ne Stunde zu warten ist mir zu lang.

    ich habe in solchen situationen bambam immer gefragt, ob er dem kleinen kind für kurz die schaukel überlassen möchte mit dem hinweis, dass so kleine kinder sich immer nur sehr kurz für was interessieren (entsprechend zb mit spielzeug in kindercafés). dabei ließ ich immer klar, dass dies seine entscheidung ist. alles andere führt nur zu stress, ich habe das oft genug bei anderen kindern beobachtet, dass diese wenn sie von ihren eltern runtergeschickt wurden weil ein anderes kind dran war, dann zappelig und nervös und begierig auf die nächste runde waren, stress also. bei meinem weg ist auf lange sicht der muss-schaukeln-drang deutlich geringer als bei vielen kindern umher und mittlerweile gibt er von sich aus ab.
    wir sind in berlin allerdings auch in einer luxuxssituation was die schaukelnversorgung angeht...

    H A L L O !
    R E G E N B O G E N !
    S O F O R T !