Abstillen nach ~36 Monaten

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  • Ich habe meiner Tochter, als sie so 3,5 Jahre alt war, gesagt, dass ich finde, dass sie von mir aus nun langsam aufhören könnte zu stillen. Zu der Zeit trank sie nur noch morgens an den Tagen, an denen wir tagsüber getrennt waren. Die anderen drei Tage in der Woche trank sie gar nicht. Ich hatte vor, sie nach ihrem vierten Geburtstag abzustillen, aber sie hat dann kurz vorher, einige Wochen nach unserem Gespräch, von sich aus aufgehört. Es fühlte sich für uns beide gut und rund an. Erste Schritte hatte ich vorher schon gemacht: Sie nur noch zu Hause gestillt, dort aber bei Bedarf. Aber eben auch nicht mehr im Beisein anderer Menschen, weil die darauf sehr pikiert reagiert haben. Das war so ab 2,5 Jahren ungefähr. In dieser Zeit habe ich sie auch nachts abgestillt, ich wollte einfach nicht mehr 10 Mal geweckt werden.

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    2 Mal editiert, zuletzt von tulan ()

  • Ich habe zwei Kinder mit jeweils 27 Monaten und eines nach 42 Monaten abgestillt. Bei allen dreien gab's eine Phase, in der ich das Einschlafen ohne Stillen durch Fahrten mit dem Radlhänger erleichtert habe. Da war die Brust nicht greifbar, ich musste weder etwas ablehnen noch irgendwie ablenken oder große Geduld aufwenden und Protest aushalten...ich hab' die Kinder bettfertig gemacht, in den Schlaf geradelt und dann ins Bett gelegt. Das hat mich sehr entlastet. Vielleicht ist eine Variante davon (Kinderwagen oder Rückentrage gehen ja auch) auch für euch nützlich :)

  • Ich habe meiner Tochter, als sie so 3,5 Jahre alt war, gesagt, dass ich finde, dass sie von mir aus nun langsam aufhören könnte zu stillen. Zu der Zeit trank sie nur noch morgens an den Tagen, an denen wir tagsüber getrennt waren. Die anderen drei Tage in der Woche trank sie gar nicht. Ich hatte vor, sie nach ihrem vierten Geburtstag abzustillen, aber sie hat dann kurz vorher, einige Wochen nach unserem Gespräch, von sich aus aufgehört. Es fühlte sich für uns beide gut und rund an. Erste Schritte hatte ich vorher schon gemacht: Sie nur noch zu Hause gestillt, dort aber bei Bedarf. Aber eben auch nicht mehr im Beisein anderer Menschen, weil die darauf sehr pikiert reagiert haben. Das war so ab 2,5 Jahren ungefähr. In dieser Zeit habe ich sie auch nachts abgestillt, ich wollte einfach nicht mehr 10 Mal geweckt werden.

    Das klingt sehr bedürfnisorientiert #ja
    So lange möchte ich allerdings nicht mehr warten. J. ist nun 2,75 J.


    Diese ersten Vorkehrungen habe ich ja auch angefangen, zähle sie aber eindeutig zum Abstillprozess bei uns dazu.
    Sohni gesagt, dass er sich abstillen kann/ darf habe ich auch schon. Allerdings glaube ich nicht, dass er das in den nächsten 1-2 Jahren von sich aus täte. Könnte es mit einem Geschwisterchen auch ohne ICSI klappen, würde ich alles Lesen, was ich zum Thema Tandemstillen finden könnte. Aber das ist für uns keine Option.


    Bisher ist es so, dass Sohn das Kuscheln, Nähe und Aufmerksamkeit dankbar annimmt und ich habe nicht das Gefühl, dass die Stilleinschränkungen bisher für ihn schlimm sind. Die bisher abgeschafften Stillmomente sind wohl eher Gewohnheit als Bedürfnis gewesen. Protest in irgendeiner Form gab es noch nicht. Das erwarte ich erst, wenn es an das abendliche und nächtliche Abstillen geht.

    Freiheit bedeutet, dass man nicht unbedingt alles so machen muss wie andere Menschen.
    Astrid Lindgren


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    ... und 4 kleine Sternchen im ?

    Familienplanung nach 12 langen Jahren, vielen Tränen, überwältigender Freude und vielen gespannten Nerven abgeschlossen. Ein sehr befreiendes Gefühl.

  • Ich habe zwei Kinder mit jeweils 27 Monaten und eines nach 42 Monaten abgestillt. Bei allen dreien gab's eine Phase, in der ich das Einschlafen ohne Stillen durch Fahrten mit dem Radlhänger erleichtert habe. Da war die Brust nicht greifbar, ich musste weder etwas ablehnen noch irgendwie ablenken oder große Geduld aufwenden und Protest aushalten...ich hab' die Kinder bettfertig gemacht, in den Schlaf geradelt und dann ins Bett gelegt. Das hat mich sehr entlastet. Vielleicht ist eine Variante davon (Kinderwagen oder Rückentrage gehen ja auch) auch für euch nützlich :)


    Danke für den Tipp. Das EInschlafen klappt ohne Stillen schon lange. Dafür hat sich J. irgendwann selbst entschieden.


    Welchen Grund gab es, dass du das eine Kind so viel länger gestillt hast als die anderen beiden?

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  • @cashew
    Achso :)


    Update zu unserem Abstillvorhaben:
    Am Samstag um 18 Uhr bekam J. "das große Kotzen" <X , das erste Mal in seinem Leben #angst hielt glücklicherweise nur 8 Stunden, danach war er wieder fit. Seither hat er *rechne* 3 mal tags und 2-3 Mal nachts gestillt. Er wollte länger gar nicht. Danach fiel es mir schwer, tagsüber nein zu sagen (was wir ja schon länger nicht mehr hatten). Hat aber mit Aufmerksamkeit, kuscheln und spielen doch gut geklappt.
    Nun warte ich seit 4 Stunden darauf, dass das schlafende Kind nach Mamaduft und Mamamilch im Familienbett verlangt. Das ist üblicherweise so gegen 22 Uhr der Fall. Letzte Nacht schlief er mehrmals ohne nach Mamamilch zu fragen wieder ein.


    Nun hoffe ich, dass es weiter so gut für uns läuft.


    LG

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  • Meine Tochter war 20 Monate als ich abgestillt habe. Ich war es so satt nachts als Schnuller missbraucht zu werden, konnte nicht richtig schlafen da sie bei jeder Bewegung von mir wach wurde u auch oft mit Brustwarze zw ihren Zähnen eingeklemmt einschlief =O
    Habe ihr dann erklärt dass die Milch bald ganz weg getrunken ist und dann keine mehr in meiner Brust ist u sie Flasche trinken muss. Das ging so über ne Woche u dann sagte ich dass morgen die letzte Milch da wäre u dann nicht mehr. Abends hab ich dann noch gestillt u nachts nicht mehr.
    Von 1 Tag auf den anderen hat es funktioniert. Sie fragte zwar noch aber wenn ich ihr sagte dass keine mehr da ist war es für sie ok...
    LG, Elisa

  • Abstilltagebuch letzter Teil ^^ ;(


    Wir sind wohl durch - mit einem trockenen und einem weinenden Auge.


    Nach dem MDV hatte Sohni das Stillen noch einmal wieder aufgenommen. Ich merkte, dass ich das komplette Abstillen nicht so schnell vorantreiben mochte. Abends und nachts noch, das fühlte sich gut an.


    Nun hat sich ganz von selbst und mit großer Überraschung meinerseits vor gut einer Woche das nachts zum Durstlöschen angebotene Wasser etabliert. Ein Schluck und gut ist es dann. Währenddessen wurde das abendliche Stillen um so mehr genossen: "Ich liebe Mamamilch, das schmeckt mir sooooo gut!" Und plötzlich, vor einigen Tagen: die Brust wurde liebevoll genommen, 3x genuckelt, abgedockt und weggedreht =O


    Heute dann: Brust im Bett gewollt, 3x genuckelt und abgedockt. Feststellung: "Bäh, das schmeckt nicht!" 8I


    Seit ein paar Tagen auserdem neu: Er beruhigt sich nachts selbst, wenn er unruhig wird und schläft wieder ein.


    Ich denke, ich werde nun auch sagen, dass die Mamamilch leer ist, denn neben dem Abschiedsschmerz über das Ende unserer wunderschönen, 1016 tägigen Stillbeziehung bin ich auch erleichtert, dass uns ein ganz großes Drama offenbar erspart blieb, dass ihm und mir sehr weh getan hätte.


    Liebe Grüße und noch einmal vielen Dank für alle eure Tipps!
    Jara #blume

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