Fremdbetreuung: Was ist wichtiger, Erfahrung oder Engagement?

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  • Ich hatte gerade auf den Spielplatz eine angeregte Diskussion über die Krippe, in der ich meinen Kleinen angemeldet habe. Ich bin jetzt ein wenig verunsichert. Meine Gesprächspartnerin war schockiert, dass ich diese ausgewählt habe, weil dort nur ganz junge Erzieher/innen und Pädagoginnen arbeiten. Für mich war genau das bisher eigentlich gerade ein Pluspunkt. Die Damen dort sind alle frisch von der Uni bzw. Erzieherschule, sind hoch motiviert und haben noch richtig Lust auf die Arbeit mit Kleinkindern. Aber viel Erfahrung haben sie tatsächlich nicht, das muss ich zugeben. Aber wenn ich dagegen den Kindergarten meines Großen sehe bin ich mir nicht so sicher, wie hoch Erfahrung zu bewerten ist. Zwei von den drei dort angestellten Betreuungspersonen sind schon etliche Jahre dabei und haben überhaupt keinen Bock mehr auf den Job, auf Singen, Experimentieren, Ausflüge etc. Die sitzen im Grunde nur die Zeit bis Feierabend ab und hoffen, dass sich in der Zwischenzeit keiner ernsthaft verletzt. (Knöri geht seltsamerweise total gern hin, sonst hätte ich ihn da schon längst rausgenommen!)
    Von Euch sind doch einige im pädagogischen Bereich tätig oder haben über die eigenen Kinder und deren Kitas schon Erfahrungen gesammelt - was findet Ihr wichtiger, Erfahrung oder Engagement? Würdet Ihr (wenn berufsbedingt kein Weg an Fremdbetreuung vorbeigeht) Eure Kleinkinder von Personen betreuen lassen, die wenig Erfahrung mit Kleinkindern, dafür aber ganz viel Lust auf diese Arbeit und ganz viele kreative Ideen haben? Oder findet Ihr es wichtiger, dass die Betreuungspersonen viel Erfahrung im Umgang mit Minis haben? Ideal wäre natürlich beides, ist mir aber bis jetzt auf der Kitasuche noch nicht begegnet.


    Bin gespannt auf Eure Ansichten dazu!

  • Die andere Option:
    Die Chemie muss stimmen!


    Wir haben mit einem ganz jungen, hoch motivierten Team, mit 1 von der Erzieherschule kommend, katastrophale Erfahrungen gemacht. Keinerlei Empathie, haben gezielt jede Art der Beziehung abgelehnt (sowohl zu den Kindern als auch zu den Eltern) aus "pädagogischen Gründen", sie hätten ja einen Bildungsauftrag.


    Und ich selbst habe mal ein Jahr im Kindergarten gearbeitet, mit einer Erzieherin die schon über 50 Jahre alt war. Vordergründig sah es tatsächlich so aus, als säße sie den ganzen Tag nur rum.
    Das war aber nicht der Fall.
    Sie hat ohne große Welle für jedes Kind in der richtigen Situation das richtige Wort gehabt, konnte unglaublich gezielt handeln durch ihre tolle Beobachtungs- und Auffassungsgabe. Hatte jedes einzele Kind und die gesamte Gruppe im Blick und im Griff, sie hat tasächlich geleitet, und das bei sehr großen Freispielanteilen (sah das Konzept so vor).
    Sowas braucht Erfahrung.

  • Hallo Bioschnitte,


    also für mich wäre die Frage eher, wie sympathisch die jungen Erzieherinnen so "rüberkommen", und wie mein Bauchgefühl zu denen ist. Und wie die Grundstimmung in der Einrichtung generell so ist.


    Was nützt die die lange Berufserfahrung der anderen, älteren Erzieherinnen, wenn sie lustlos in die Gruppen und in den Tag gehen?


    Ich würde glaube ich doch auf mein Gefühl hören, und mich dementsprechend entscheiden.


    LG,


    Svenja

  • Noch eine Stimme für die Chemie.
    Engagement kann eben auch heißen, dass man nach den neuesten Theorien handelt und wenn gerade eine der unrabigen Art "im Trend" liegt, kann das auch schnell mal Engagement in eine Richtung sein die eben nicht der entspricht, die man sich wünscht. Rein fachliches Engagement eben. Ist es aber das soziale Engagement, also im Einklang mit Kind und Eltern zu arbeiten, dann finde ich das viel wichtiger als Erfahrung. Die sammelt man letztendlich von ganz allein.
    Und wenn es ein in sich stimmiges und gut harmonierendes Team ist, ist das doch super :)

    ...mit drei Subpixeln (*09;*10;*14)

  • Noch eine Stimme für die Chemie.


    Beobachte dein Kind, fühlt es sich dort wohl, hast du richtig gehandelt. Gibt es Anzeichen, dass es nicht gerne hingeht, kannst du deine Entscheidung immer noch überdenken.

  • Hallo,


    Hier arbeiten leider etliche meiner erfahrenen Kolleginnen noch nach den altvertrauten Mustern und sehen keinen Veränderungsbedarf. Eigewöhnung? Neumodischer Kram, ginng doch bisher auch ohne. Mittagsschlaf nach Bedarf? Früher haben auch alle geschalfen und so bleibt das. Wenn dann noch das "Herz für die Kinder" fehlt und die Nerven nachlassen, wird es unschön.
    Andere sind wunderbare Menschen, die aus einem reichen Erfahrungsschatz schöpfen und die sich im Laufe der Jahre so viel Gelassenheit und Geduld erarbeitet haben, daß es bewundernswert ist.


    Es gibt junge Kolleginnen, die kommen und sprühen vor Wissen, Ideen und Engagement, die lieben die Kinder und die Arbeit mit ihnen. Und es gibt welche, da hat man den Eindruck, daß es ihnen lästig ist, zwischendurch mal das Handy wegzustecken um einem Kind zu helfen statt selber am Handy zu spielen oder was zu tippen. Oder lange Nägel sind wichitger als mal mit im Sand zu schippen...


    Mein Sohn hatte eine sehr junge Erzieherin die eine enorme Intuition hatte und wußte was er braucht. Sie strahlte auch eine ganz große Wärme aus. Dann ging sie weg und eine andere kam und hatte den Kopf voller Fachwissen - schaffte es aber nicht, das auf Kinderniveau "runterzubrechen" und wirkte auch immer eher sachlich-kühl. Bei den älteren ähnlich, die eine meiner Tochter war einfach nur klasse, aber ich kenne auch welche, die sehr harsch sind.


    So ist das bunt gemischt. Darum sag ich auch: Der Mensch muss "stimmen".

  • Hallo



    ich würde auch immer nach meinem bauchgefühl gehen. Nach dem Umzug mußte unsere Tochter die KiTa wechseln und hat hier erst einen Platz in der KiTa mit dem besten Ruf bekommen (wird von der gemeinde zugeteilt in welcher KiTa man nen Platz bekommt). Beim Probespielen fand ich die Einstellung der Erzieherinnen und der Leitung zum Thema Kinder und den Umgang aber nur ganz ganz furchtbar. Da nutzte es auch nichts das die beiden Erzieherinnen recht jung waren. Letztendlich haben wir uns für eine kirchliche KiTa entscheiden wo die Erzieherinnen zwar alle schon deutlich älter sind (die jüngste anfang 40) aber mit so viel Liebe und Herzblut bei der Sache sind und so toll auf die Kinder eingehenund deren Einstellung zu Kindern und Erziehung sich mit meiner in den wichtigen Bereichen voll decken.


    Was nutzen mir die erfahrensten Erzieherinnen wenn sie ohne Liebe und Freude bei der Arbeit sind. Klar, bei den ganz jungen kann es sicher mal vorkommen dass etwas nicht ganz reibungslos klappt, dafür würde ich dort eher davon ausgehen dass man für veränderungen udn Vorschläge noch offener ist, als dort wo schon alles so eingespielt und festgefahren ist und die Dinge "schon immer so gemacht/ funktioniert haben".

    Lieber ein Optimist und ein Trottel als ein Pessimist der Recht hat

  • Weder noch. Das ist halt individuell. Dem einen nützen jahrelange Erfahrung nichts, weil er ausgebrannt ist, dem anderen fällt es vielleicht super schwer, von Schule auf Realität umzuschalten.


    Deshalb finde ich es optimal, wenn es eine gewisse Altersmischung gibt. Das heißt aber nicht, dass es nicht auch anders prima klappen kann.


    Es ist wie so oft: Man kann sowas nur durch Erfahrung sehen. Und selbst dann kann es für das eine Kind (bzw. die Eltern) prima sein und für ein anderes nicht.

  • Ich bin nicht vom Fach. Natuerlich ist es immer individuel. Grundsaetzlich sind mir persoenlich erfahrene immer noch engagierte lieber. Bei einigen jungen neuen hatte ich das Gefuehl, dass sie sich vor allem auf das Gelernte stuetzen und nicht so nach dem Bauchgefuehl gehen. Z.B. hatte eine einmal gerade gelernt, dass es der Gruppe hilft, wenn gefoerdert wird, dass Jungen und Maedchen etwas gemeinsam tun. Gute Idee, ganz schlechte Umsetzung, denn das wurde sehr gezwungen in vorbestimmten Paerchen getan.


    Auch finde ich, dass erfahrene Erzieher oft viel gelassener sind. Junge haben oft gerade so viel gelesen und gelernt. Bei meiner zweisprachigen Tochter wurde z.B. versucht, das amerikanische Y zu korrigieren als sie zwei Jahre alt war. Das hatten sie naemlich gerade durchgenommen im Studium ;)

  • Wollte nur noch anfuegen, dass das grundsaetzlich ist. Wenn bei Dir das Gefuehl stimmt, dann passt es, finde ich.


    Privat, also ohne "Einrichtung im Ruecken" wuerde ich mein Kind unter sechs niemandem OHNE oder mit nur sehr wenig Erfahrung uebergeben.

  • Noch eine Stimme für die Chemie.


    In der KiTa meines 2,3jährigen (Kita = Kindergarten + U3-Gruppe) gibt es ein Urgestein, die ist schon dabeigewesen, da war meine beste Kitamutter-Freundin ;) noch selbst in ebendieser Kita. Ich mag diese Frau nicht. Sie ist nicht mein Fall und auch nicht der Fall meines Kindes. ich finde ihren Umgang mit kleinen heulenden U3-Kindern gar nicht super. Dafür finde ich den Umgang all der jungen, motivieren Erzieherinnen mit den kleinen Würmchen ganz toll!


    Aber - das Urgestein hat ein Organisationstalent, das ist überwältigend. Die kriegt alles gebacken. Und sie ist eben das urgestein, das spüren auch die Kinder. Sie kann 10 Dinge gleichzeitig tun, und davon profitieren auch die Kinder. Die jungen Erzieherinnen sind davon überfordert.


    Also, ich finde, die Mischung machts. Ich finde es immer gut, wenn Erfahrung mit jungen, motivierten Menschen kombiniert wird.

  • Weder noch. Das ist halt individuell. Dem einen nützen jahrelange Erfahrung nichts, weil er ausgebrannt ist, dem anderen fällt es vielleicht super schwer, von Schule auf Realität umzuschalten.


    Deshalb finde ich es optimal, wenn es eine gewisse Altersmischung gibt. Das heißt aber nicht, dass es nicht auch anders prima klappen kann.


    Es ist wie so oft: Man kann sowas nur durch Erfahrung sehen. Und selbst dann kann es für das eine Kind (bzw. die Eltern) prima sein und für ein anderes nicht.


    Ich unterschreibe mal beim weder noch...


    Das kann man so pauschal nicht sagen. Wir haben schon furchtbar engagierte und offene erfahrene Erzieherinnen erlebt, ebenso wie völlig unmotivierte und eingefahrene alteinesessene und wir hatten auch schreckliche Erfahrungen mit unserer alten Kigagruppe, ind er nur junge und hochmotivierte Erzieherinnen waren, die hatten die Gruppe nicht "im Griff", sind dann wiederum mit den Massnahmen oft übers Ziel "hinausgeschossen" und waren insgesamt einfach hilflos, entwicklungspsychologisch zu wenig bewandert und eben auch erfahrungslos bzw. (was auch ein wichtiger Punkt ist!) haben zu wenig Unterstützung z.B., von oben bekommen.


    Das Gleiche sehe ich an der Schule, mit einem jungen, motivierten Lehrer kann es schrecklich daneben gehen oder super laufen und mit einem alten Hasen ebenso, das hängt noch von so vielen anderen Faktoren ab...


    Ich kann nur sagen: Hingehen, ansehen, viel hospitieren und beim Eingewöhnen ist man dann ja auch nochmal eine lange Weile dabei, nach meinen Erfahrungen "vergessen" einen Erzieher und Kinder irgendwann etwas und man kann den wirklichen unverstellten Alltag erleben. Und dann muss man sehen, obs passt, fürs Kind und für einen selbst.


    LG

    "Es ist nur ein Phase, es geht vorbei, es ist nur eine Phase..." :)

  • Ich denke auch, das hat wenig mit Erfahrung bzw. Alter zu tun. Wir hatten eine relativ junge Frühförderin, die war großartig. Sie und und die Kinder haben sich prima verstanden, sie ist meistens ganz toll auf den Großen eingegangen und ich hatte auch ein gutes Gefühl. Dann wiederum hatten wir eine junge Pädagogin in der Reha, bei der ich regelmäßig die Krise gekriegt habe, weil sie so respektlos und bevormundend mit den Kindern umgegangen ist.
    Bei den älteren Pädagoginnen genau das gleiche. Die eine zieht ihr Ding durch, stellt willkürlich Regeln auf und verlangt total viel von den Kindern. Eine andere dagegen geht auf die Kinder ein, lässt sich von ihnen inspirieren und macht so ziemlich alles mit.
    Im Kiga gibt es eine recht junge und eine etwas erfahrenere Erzieherin und Junior kommt mit beiden sehr gut klar, weil sie einfach eine ganz tolle Art haben und sehr liebevoll auf die Kinder eingehen.


    Ich finde, es ist ausschließlich Typsache und hat mit Erfahrung bzw. Alter überhaupt nichts zu tun. Wobei Engagement natürlich grundsätzlich wünschenswert ist, kann aber auch nach hinten losgehen, wenn dabei die Bedürfnisse der Kinder ignoriert werden.

    "Guck mal, hier ist ein bisschen Grün für Deine Kaninchen."
    "Mama, die essen nur Blau!"

  • Wollte nur noch anfuegen, dass das grundsaetzlich ist. Wenn bei Dir das Gefuehl stimmt, dann passt es, finde ich.


    Privat, also ohne "Einrichtung im Ruecken" wuerde ich mein Kind unter sechs niemandem OHNE oder mit nur sehr wenig Erfahrung uebergeben.


    Wollte nur noch anfuegen, dass das grundsaetzlich ist. Wenn bei Dir das Gefuehl stimmt, dann passt es, finde ich.


    Privat, also ohne "Einrichtung im Ruecken" wuerde ich mein Kind unter sechs niemandem OHNE oder mit nur sehr wenig Erfahrung uebergeben.


    Wollte nur noch anfuegen, dass das grundsaetzlich ist. Wenn bei Dir das Gefuehl stimmt, dann passt es, finde ich.


    Privat, also ohne "Einrichtung im Ruecken" wuerde ich mein Kind unter sechs niemandem OHNE oder mit nur sehr wenig Erfahrung uebergeben.

    glücksklee: wir haben die Erfahrung gemacht, dass die Einrichtung im Rücken mitnichten hilfreich ist. Denn nicht immer holen sich alle Erzieher die benötigte Hilfe (bei uns hatten wohl einige Angst vor der Reaktion der chefin wenn sie eingestehen, dass nicht alles super läuft), nicht immer sieht die Chefin alles.

    "Es ist nur ein Phase, es geht vorbei, es ist nur eine Phase..." :)

  • Hallo,

    Privat, also ohne "Einrichtung im Ruecken" wuerde ich mein Kind unter sechs niemandem OHNE oder mit nur sehr wenig Erfahrung uebergeben.

    Meine sehr jungen Nichten waren/sind klasse beim Thema Kinderbetreuung, freundlich und intuitiv. Im Zweifelsfall hätte ich mein kleines Kind viel lieber bei denen gelassen als bei manchen meiner ach so "erfahrenen" Kolleginnen...

  • Ich finde, es kommt auch noch die Teamkonstellation und das Arbeitsklima für die Erzieherinnen dazu!


    In unserer Kita gibt es ein Team, was schon seit vielen Jahren besteht. Die strahlen soviel Gelassenheit und Ruhe und gleichzeitig vor allem Humor und Fröhlichkeit aus, das ist enorm.
    Und das tolle ist: es gibt viele Praktikanten, junge Angestellte usw. und die werden gleich angesteckt von diesem Arbeitsklima.


    Das finde ich Ideal! Es gibt Platz für die Jungen, sich auszuprobieren und ganz viel Erfahrung der Älteren, die für Beständigkeit sorgen. Und damit einher geht dann noch der tolle Umgang mit allen Menschen, der das KLima prägt.


    Merkt man, dass ich begeistert bin? #super #top

  • Ich denke, dass kann man im vorheinein nicht sagen.
    Wir haben das zweite Kind in der Krippe. Beim ersten Kind waren es 3 sehr erfahrene Kiga-Erzieherinnen, die sich auf das Experiment U3 eingelassen haben. Und die sehr engagiert, zielgerichtet und liebevoll mit den Kindern umgingen. Die Qualität stimmte.


    Beim zweiten Kind wurde die Krippe vergrößert, 1 Erzieherin ging in Rente, die anderen beiden haben sich auf die Gruppen aufgeteilt und beide Gruppen wurden mit neuem Personal aufgestockt. In unserer Gruppe 3 junge Damen, da die ältere Erzieherin auf längere Zeit krankheitsbedingt ausfällt.
    Ich war mir nicht sicher, ob das gut gehen wird. Gleich in der ersten Woche sind die junge Gruppenleitung (die Frau ist 16 Jahre jünger als ich) und ich kräftig aneinander gerauscht. Sie hat sich meine Kritik aber zu Herzen genommen und seit dem läuft es bestens! Das Kind liebt sie und auch die anderen beiden und wir sind inzwischen beim Du angekommen.


    Langer Rede kurzer Sinn:
    Du wirst es ausprobieren müssen, ob ihr beide (du und dein Kind) mit dem jungen Personal klar kommt. Am Alter kann man es nicht festmachen. Das Gesamtpaket muß stimmen.

    „Ich mache nicht nur leere Versprechungen, ich halte mich auch daran.“
    (Edmund Stoiber im Wahlkampf 2005)

  • Hallo,

    Meine sehr jungen Nichten waren/sind klasse beim Thema Kinderbetreuung, freundlich und intuitiv. Im Zweifelsfall hätte ich mein kleines Kind viel lieber bei denen gelassen als bei manchen meiner ach so "erfahrenen" Kolleginnen...

    Ich weiss, was Du meinst, aber ich persoenlich wuerde mein Kind unter sechs Jahren nicht fuer viele Stunden am Tag am Stueck jemandem ohne Erfahrung ueberlassen. Bei jemandem mit Erfahrung muss dann natuerlich die Chemie stimmen.

  • glücksklee: wir haben die Erfahrung gemacht, dass die Einrichtung im Rücken mitnichten hilfreich ist. Denn nicht immer holen sich alle Erzieher die benötigte Hilfe (bei uns hatten wohl einige Angst vor der Reaktion der chefin wenn sie eingestehen, dass nicht alles super läuft), nicht immer sieht die Chefin alles.

    glücksklee: wir haben die Erfahrung gemacht, dass die Einrichtung im Rücken mitnichten hilfreich ist. Denn nicht immer holen sich alle Erzieher die benötigte Hilfe (bei uns hatten wohl einige Angst vor der Reaktion der chefin wenn sie eingestehen, dass nicht alles super läuft), nicht immer sieht die Chefin alles.

    Oh nein, das tut mir leid. Sehr schade und enttaeuschend, dass so etwas passiert. Ganz ausschliessen kann man wohl nie alles. Ich war immer so froh, dass mir meine Tochter viel erzaehlt hat bzw. es mit den Stimmlagen und der genauen Wortwahl zu Hause (fuer sich) nachgespuelt hat. Mein Sohn erzaehlt mir rein gar nichts ...