Ich war bei meiner Hausarztpraxis, um ein Rezept für Osteopathie zu bekommen, das ich benötige, wenn ich für eine Behandlung Kosten von meiner Krankenkasse erstattet bekommen möchte. Ich wurde kurz untersucht, habe dargelegt, warum ich die Behandlung möchte etc. Daraufhin meinte die Ärztin, kein Problem, sie schreibt mir das Rezept, aber sie müsse etwas dafür verlangen.
Ich war da schon ein wenig verwundert, habe aber damit gerechnet, ca. 5 Euro zahlen zu müssen (in der Vergangenheit habe ich das mal für einen Stempel oder so bezahlt...) und fand es zwar komisch, aber nicht schlimm genug, um zu diskutieren.
Tatsächlich waren das dann aber ca. 17 Euro.
Ich war gestern nicht in der Stimmung, deshalb einen Konflikt anzufangen und davon abgesehen - wie wäre ich sonst an das Rezept gekommen?
Letztlich frage ich mich aber, ob das normal ist, ob das in Ordnung ist oder ob ich mich hätte aufregen sollen.
Ich kriege von der KKH 80% von zwei Sitzungen erstattet. 17 Euro Mehrkosten schlagen da schon zu Buche.
Deshalb meine Frage an die Ärztinnen unter euch, an die Sprechstundenhilfen etc.: Ist das in Ordnung so? Ist das üblich? Gibt es Gründe für die Erhebung eines solchen Betrages, die ich nicht kenne (aus meiner Sicht sieht es so aus, dass die Erstellung keine fünf Minuten gedauert hat, wofür also 17 Euro?)?
Und was ist, wenn das so nicht in Ordnung ist? Was mache ich dann (also in Zukunft in ähnlichen Situationen, für jetzt ist das Thema erst einmal erledigt)? Auch natürlich im Hinblick darauf, dass ich kein gesteigertes Interesse habe, die Praxis zu wechseln (und dann vielleicht die Situation in einer anderen Praxis genauso ist).