Fragen zum Langzeitstillen - gerne zum dranhängen

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  • Ich bin ja eher eine unfreiwillige Langzeitstillerin und habe mich eigentlich nie so groß damit beschäftigt, aber Ihr wisst ja so viel und ein paar Fragen habe ich doch:


    - meine Kinder hatten nie Hand-Mund-Fuß. Beim kleinen ist das besonders arg, da scheint die Kita sich brav durch alle 16 Erreger durchzuarbeiten und oft haben es in seiner Gruppe und der Nachbarsgruppe alle Kinder. Mopsi wird als einziger noch gestillt und blieb bisher verschont. Besteht da ein Zusammenhang?


    - Brustform: leidet die unter der langen Stillerei? Und habe ich eigentlich bei Asymetrien eine Chance, das durchs Stillen irgendwie zu verbessern? Wenn ja, wie?


    - Zyklus und Wechseljahre: ist vielleicht eine doofe Frage, aber da ich nun so viele Jahre nicht menstruiert habe, verschieben sich dann auch die Wechseljahre nach hinten? Hat das sonst irgendwelche Konsequenzen?

  • Meine Große war gefühlt nie krank. Ich hab das auf das Stillen geschoben bis mein Mittlerer mich eines besseren belehrt hat. Er war von klein auf ständig krank. Hand-Fuß-Mund war auch dabei.


    Zur Brust: Ich hab mal gelesen, dass sich Veränderungen schon in der Schwangerschaft ergeben und mit dem Stillen nicht viel zu tun haben. Ob das stimmt weiß ich nicht.

  • Meine Meining: 2x nein.


    Bei der letzten Frage würde ich sagen, ja, wenn die Periode durch das Stillen länger aussetzt, als es sonst der Fall wäre. Denn dann werden ja weniger Eier "verbraucht".

  • 1. Keine Ahnung. Ich denke nicht aber wir hatten es noch nie und wenn das ein Grund dafür ist stillt der Frosch bis er zur schule geht. Der große wurde 3.5 Jahre gestillt und hatte alles mögliche aber das nie.


    2. Nö. Nach dem abstillen waren die Brüste leer und weich. dauerte etwas dann waren die wie zuvor.


    3. Ich menstruiere leider auch stillend. ich habe nur mal gehört dass es tendenziell gesünder ist weniger zu bluten . wo- keine Ahnung. Aber das hieße ja auch dass Frauen mit vielen Kindern signifikant später in die Wechseljahre kämen. Ich denke nein.

    Normal is just a setting on a dryer.

  • Pamena ich kann dir leider nicht antworten aber ich nutze das Angebot des dranhängens...wenn ich schon darf...


    Seit meine Maus Zähne hat tut das manchmal richtig weh beim Stillen...habt ihr das einfach ertragen die Jahre?

  • Bei mir hat das nie weh getan. #confused
    Also nie stimmt nicht. Meine Große hat ab und an beim Zahnen gebissen, das tat dann natürlich weh. Aber das normale Stillen sollte eigentlich nicht schmerzen.

  • Bei den meisten Fragen weiß ich die Antwort nicht so genau. Beim Kranksein hatte ich nur den Eindruck, dass die Kinder deutlich schneller wieder gesund wurden. Ich musste mir bei MD auch nie Sorgen ums Trinken oder erste Essen machen, sie haben dann halt auf "Vollstillen" umgestellt.


    Ich hatte ja auch ewig meinen Zyklus nicht. Wenn es wieder so laufen sollte wie bisher, würde ich dank 3 bzw. 4 Schwangerschaften und dann 3 Stillzeiten in dann insgesamt 10 Jahren ca. 10 mal meine Periode gehabt haben...
    Ich habe mal gelesen, dass es vor allem für das Brustkrebsrisiko sehr gut ist (möglichst spät anfangen möglichst lange keinen Zyklus wegen Schwangerschaft oder Stillen). Das fand ich dann eine nettes Plus. Bin ja auch eher so in die Rolle einer LZS-Mama reingewachsen. Für die Wechseljahre macht es meines Wissens keinen Unterschied, da sowieso eigentlich zu viele da sind, die dann nur immer mehr abgebaut werden. Deshalb sind irgendwann keine mehr da.

  • Mini hatte 1x HMF. Richtig heftig. Obwohl ich da noch gestillt habe. Oder auch: Zum Glück habe ich da noch gestillt. Innert eines halben Tages sind wir wieder zum Vollstillen gelangt für ca. 1 Woche. Wenigstens musste das Kind nicht hungern - saugen an der Brust tat scheinbar nicht weh - aus der Flasche trinken ging nicht.
    Also, Nein, ich denke, da hatte dein Kind einfach Glück.
    Zu den anderen Fragen kann ich nichts beitragen.

    „Ich mache nicht nur leere Versprechungen, ich halte mich auch daran.“
    (Edmund Stoiber im Wahlkampf 2005)

  • Dreimal nein, und was die Zähne angeht, nein, das muss nicht weh tun. Man kann dem Kind da auch was zu sagen.


    Meine Tochter ist allerdings auch selten krank.

    Fiawin mit d9be21343ykoa.gif

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    Eigentlich bin ich ganz anders. Ich komme nur so selten dazu.


    Lass die Hoffnungswaschmaschine laufen!


    Whatever you want, it isn't me.

    Other people's ambitions are not my specialty.

    Sometimes I can see from here clear to the ocean.

    Sometimes I'm blind.

    Als die Vielfalt ging, entzündete die Einfalt ein Freudenfeuer.

  • Pamena ich kann dir leider nicht antworten aber ich nutze das Angebot des dranhängens...wenn ich schon darf...


    Seit meine Maus Zähne hat tut das manchmal richtig weh beim Stillen...habt ihr das einfach ertragen die Jahre?

    Das ist bei uns immer so gewesen, wenn gerade neue Zähne (egal welche das waren) kamen oder ganz frisch da waren. Da haben sich die Schneidezähne immer ganz fies in den Warzenhof gebohrt. Aber immer nur für maximal ne Woche. Dann hatten sich die Kinder an das neue Gefühl im Mund gewöhnt und ihre Technik angepasst.
    Was geholfen hat war immer extrem auf ordentliches anlegen achten. Also wenns weh tut nochmal abdocken und neu anlegen und dabei möglichst viel Brust in den Mund.

  • ich kann das alles gar nicht beantworten. meine brüste sind halt "lommelig" mittlerweile nach 7 jahren stillen (wobei die kleine jetzt nur noch ab und zu mal noch nuckelt abends oder mal morgens, tandemgestillt hab ich nie). ich hatte mal 70C vor den schwangerschaften, jetzt ists eher so 70B. weiss nicht, ob das sich noch ändert. krankheiten weiss ich auch nicht. die grosse war im ersten jahr nie krank. aber sie war nicht in einer kita und hatte keinen kontakt zu grösseren kindern. die kleine war im ersten jahr ein paar mal krank, sie war zwar auch nicht in einer kita, aber da war halt die grosse schwester und mehr kinderkontakt. zu den wechseljahren kann ich auch nix sagen, bei der grossen hatte ich trotz vollstillen meinen zyklus wieder nach 6 monaten, bei der kleinen nach 4.
    achja zähne: waren hier nie ein problem. die grosse hat mich ein/zwei mal aus versehen gebissen (beim einschlafen warze aus dem mund gerutscht und sie hat halt dann reflexartig zugepackt), die kleine auch ein/zwei mal und einmal ganz bewusst, da hab ich sie dann sofort abgedockt und nicht mehr rangelassen, seither hatte sie es auch nie mehr gemacht (da war sie vielleicht so 2, keine ahnung).

    mit elfchen 04/09 und minielfchen 03/12


    quand ta thèse te pousse à bout et que tu veux tout arrêter kannste vergessen.


    #rose 49,7

    Einmal editiert, zuletzt von ainu ()

  • Hier im ersten Lebensjahr eine Erkältung, sonst bisher noch nichts, trotz ausgiebigem Kontakt zu Kindern, Tieren und Schmutz jeder Art. Keine Unverträglichkeiten, keine Allergien bis jetzt, obwohl beides in der Familie sehr ausgeprägt vorhanden ist. Und ich rede mir regelmäßig ein, dass das am Stillen liegt. Muss ja irgendwie #augen


    (ich hab grad ne Stillkrise)


    Ach so: Ab wann darf man sich eigentlich als Langzeitstillerin bezeichnen??

    ~~ Luxa


    Sometimes something will change and that change

    Will change you


    Strong people stand up for themselves.
    Stronger people stand up for others.


  • Also ich stille jetzt 11 Monate und meinen **** geht es gut und sie sehen normal aus und ich mache mir keine Sorgen.


    Achja Baby war auch noch nicht krank.
    Einmal hat sie nen kleinen grippalen Infekt mit uns durchgemacht.


    @Scheckpony Danke!! :)

  • Ach so: Ab wann darf man sich eigentlich als Langzeitstillerin bezeichnen??

    Das bestimmst einzig und alleine Du selbst;-)


    Wär ja noch schöner...



    Anekdote zu den Zähnen und Beißen des Babys/Kindes (meine Tochter war ca. 8 Monate)


    In einem alternativem Mütterzentrum
    O-Ton Leiterin: "Tja, S., das ist jetzt das eindeutige Zeichen dafür, daß das Kind abgestillt werden möchte". #hammer


  • Ach so: Ab wann darf man sich eigentlich als Langzeitstillerin bezeichnen??


    für die generell-mainstream-mehrheit bist du eigentlich ab mehr als 6 monaten doch schon langzeitstillend. bis zu einem jahr geht noch. alles darüber ist dann schon...sehr speziell ;)

    mit elfchen 04/09 und minielfchen 03/12


    quand ta thèse te pousse à bout et que tu veux tout arrêter kannste vergessen.


    #rose 49,7

  • Langzeitstillen: ab 1 jahr, wenn man keinen abstillwunsch hat, mit abstillwunsch hat man nur länger gestillt #schäm und ab zwei jahren dann so richtig.


    Oder wenn man findest, das zähne überhaupt kein Kriterium sind, schließlich stillt man die meiste zeit die kleinen mit zähnen.

    lg quark


    Einmal editiert, zuletzt von quark ()

  • Das scheint ja alles wieder mal total individuell unterschiedlich zu sein.


    Das Bärchen wurde 3 Jahre und 9 Monate gestillt. Hand-Mund-Fuß hatte er mit 2 Jahren.
    Insgesamt ist mir aber schon aufgefallen, dass er deutlich mehr Infekte mitgenommen hat, als wir mit dem Stillen aufgehört haben.


    Mein Brüste sind deutlich größer, aber auch schlaffer als vorher. Ich kann aber nicht sagen, ob das was mit dem LZS zu tun hat, da ich in der Schwangerschaft und danach insgesamt fast 20 kg zugenommen und in letzter Zeit wieder ein paar Kilo abgenommen habe. Ich denke, es liegt eher an meinem schwachen Bindegewebe (bin auch überall gestreift) in Verbindung mit großen Gewichtsschwankungen.


    Zu den Zähnchen: Ich habe schon manchmal ein Scheuern und Bohren gespürt, das auch unangenehm war. Aber nichts im Vergleich zu den wunden Brustwarzen ganz am Anfang! ;(


    Zu den Wechseljahren kann ich nu noch nichts sagen - ich hoffe, die lassen sich bei mir noch ein Weilchen Zeit.

    "Eigentlich weiß man nur, wenn man wenig weiß. Mit dem Wissen wächst der Zweifel." (Goethe)

  • Hier im ersten Lebensjahr eine Erkältung, sonst bisher noch nichts, trotz ausgiebigem Kontakt zu Kindern, Tieren und Schmutz jeder Art. Keine Unverträglichkeiten, keine Allergien bis jetzt, obwohl beides in der Familie sehr ausgeprägt vorhanden ist. Und ich rede mir regelmäßig ein, dass das am Stillen liegt. Muss ja irgendwie #augen

    Und ich hab hier ein 2,8 Jahre altes Stillkind, was bisher alles an Infekten mitgenommen hat, was irgendwie ging. Von im Winter ständiger obstruktiver Bronchitis, Über eine MOE an der anderen, bis hin zu 2 Lungenentzündungen, HandMundFuß, mehrfach MagenDarm und Borreliose von der einzigen Zecke seines Lebens. Von den ungezählten halbwegs harmlosen Erkältungen mal ganz zu schweigen.
    ICH frage mich dann, wies ohne stillen wäre - noch häufiger krank geht kaum.


    Also nein, ich denke nicht, dass das am stillen liegt. Die große Schwester hab ich nur halb so lange gestillt und die war und ist so gut wie nie krank.

    Phönix mit Prinzessin (03/12), kleinem Mann (03/14) und Krümel (02/23)


    Wenn dich dein Leben nervt, streu Glitzer drauf.

  • ich schreibe mal frecherweise hier rein, obwohl ich bisher kein kind länger als 2 jahre gestillt habe ;)


    1. es schadet bestimmt dem immunsystem nicht- vermutlich nützt es ein bisschen-, wenn man lange stillt. die krankheitsanfälligkeit hat aber meiner meinung nach erstens was mit glück zu tun- also wie robust das kind von natur aus ist- und zweitens damit, ob es noch nicht so große geschwister hat, die vielleicht sogar den kindergarten besuchen. unser großer war im ersten jahr bis auf eine mini-erkältung nie krank, trotz regelmäßiger kinderkontakte, überseereise mit ausgiebigem herumgereichtwerden in der verwandtschaft etc. ich habe das damals auch aufs stillen zurückgeführt. bis unser vollgestillter zweiter mit neun wochen den ersten fieberhaften infekt (von vielen weiteren in den nächsten jahren #augen ) bekam.


    2. aus eigener erfahrung kann ich dir da noch nix abschließendes berichten, da ich aktuell ja noch stille. in der stillpause zwischen kind drei und vier haben meine brüste aber wohl annähernd so ausgesehen wie vor dem ersten kind. nicht mehr ganz so jung vielleicht, aber sie waren ja auch einige jahre älter :D


    3. meines wissens:nein. ich kenne das auch so, dass langzeitstillen die anzahl der menstruationszyklen im leben einer frau reduziert und deswegen das krebsrisiko etwas senkt (weil es dem körper einen teil der hormonachterbahnfahrten erspart). wenn man einfach später "zu ende ovulieren" würde, gäbe es den effekt ja nicht. außerdem soll das langzeitstillen vor eisenmangel schützen, weil die muttermilch viel weniger eisen enthält als das menstruationblut. gilt natürlich nur, solange die laktationsamenorrhoe anhält. warum stillen auch das osteoporoserisiko senken soll, habe ich aber noch nicht verstanden.