3. Geburt - Eure Erfahrungen!

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  • Unser erstes Kind kam sehr schwierig und nach langen Stunden mit Wehen und Wehenschwächen in einem KRH zur Welt. Dort hatte ich außerdem noch eine atonische Nachblutung und einen echt schwierigen Start mit unserem Sohn.


    Unser zweites Kind kam sehr einfach und nach wenigen Stunden mit Wehen ohne Wehenschwächen zu Hause auf die Welt. Die ersten leichten Wehen hatte ich gegen 7.00 Uhr, Hebi angerufen habe ich um 8.30 Uhr, sie kam nach Absprache um 9.30 Uhr und um 10.03 Uhr war unser Kind dann schon geboren.


    So und nun freuen wir uns sehr aufs dritte Kind und natürlich frage ich mich, wie wird es sein, darf ich wieder auf so eine leichtere Geburt hoffen?


    Wie war das bei Euch?


    LG
    Linea

  • Meine 3. Geburt war die schnellste und ausserdem die erste ohne jegliche Verletzung. Das Kind war topfit, Platzenta flutschte auch - also alles fein :)


    Mir ging es schon nach wenigen Stunden so gut, als wäre nie was gewesen, auch wenn die Hebamme das sehr kritisch beäugt hat...

  • Meine dritte Geburt war die längste.
    Die Große war eine ziemliche Blitzgeburt, die mich vollkommen überrollt hat.
    Dass der Kleine am längsten gebraucht hat, liegt sicher daran, dass er seinen dicken Schädel (37cm und auch im übertragenen Sinn) falschherum (Sternengucker) durch den Geburtskanal schieben musste. Das war echt Arbeit.
    Trotzdem war es eine absolut harmonische Hausgeburt.
    Ich würde jederzeit wieder eine längere Geburt bevorzugen. Die Tage an denen die Mittlere und der Kleine geboren wurden, waren für mich total schöne verzauberte Tage, an denen ich mich auf das neue Familienmitglied vorbereitet habe. Die Zeit, die wirklich heftig schmerzhaft und kaum aushaltbar war, war bei allen Geburten in etwa gleich lang.

  • Meine dritte Geburt war eine komplikationslose, schnelle Hausgeburt! :)


    Meine erste dauerte auch viele Stunden, die zweite etwa halb so lang und die dritte war die schnellste.
    Sie dauerte drei Stunden, wovon nur etwa 1 Stunde jetzt arg schmerzhaft war.
    Auch danach ging es mir prima. Ich hab nur gute Erinnerungen daran!


    Alles Gute wünsch ich Dir! :)

  • Alle drei Kinder sind zuhause geboren worden.


    Beim ersten hat die Geburt sehr lange gedauert. Zwei Tage vor der Geburt ist die Fruchtblase geplatzt, dann hat es einen Tag gedauert, bis die Wehen eingesetzt haben und dann nochmal 22 Stunden bis er endlich da war. Die Pressphase war der Horror, ich habe keine Wehen gespürt, weil ich so ausgelaugt war, und es hat noch 1,5 Stunden gedauert, bis er endlich kam. Dann wollte sich die Plazenta nicht lösen, ich hatte starke Blutungen, wurde mit dem Rettungswagen ins KH gefahren, ausgeschabt, verlor 2 Liter Blut. Danach gab es große Schwierigkeiten mit dem Stillen, ich ging nach zwei Tagen auf eigene Verantwortung nachhause, wo ich dann eine Woche nach der Geburt völlig entkräftet und überfordert mit dem Baby allein war. :S


    Die zweite Geburt ging sehr schnell. Die Wehen setzten nachts ein, morgens um 8 Uhr habe ich die Hebamme angerufen und drei Stunden später war die Kleine nach zwei Presswehen auf der Welt. Die Blutung war etwas verstärkt, ließ sich aber mit Oxytocin super in den Griff kriegen. Wie beim Großen hatte ich nur einen leichten Dammriss.


    Die dritte Geburt dauerte ebenfalls 22 Stunden und kam überhaupt erst nach Globuli-Gabe in Gang. Die Wehenabstände lagen nie unter 5-7 Minuten und ich dachte, das Kind käme nie auf die Welt. Dann ging ich in die Wanne, hatte ruckzuck eine starke Presswehe und bei der dritten Presswehe kam der Kleine rausgeflutscht. Keine stärkere Blutung, keine Dammverletzung, alles war super.


    Alle drei Geburten waren also total verschieden. Bei der dritten hatte uns die Hebamme gesagt, wir würden evtl. im KH einleiten lassen müssen, am Ende war es die unkomplizierteste Geburt von allen. Danach habe ich mich großartig gefühlt, vom kaum wahrnehmbaren Blutdruck abgesehen. :)

    "Guck mal, hier ist ein bisschen Grün für Deine Kaninchen."
    "Mama, die essen nur Blau!"

  • erste Geburt lang und Plazentalösungsstörung, zweite Geburt relativ schnell, dritte Geburt lang und komplikationsreich.

    LG Heike


    Der richtige Mensch ist nicht der, mit dem immer alles toll ist, sondern der, ohne den alles blöd ist.

  • Erste Geburt:Kh,fremdbestimmt,lang,sehr schmerzhaft und anstrengend
    Zweite Geburt:Hg,selbstbestimmt,kurz,schön
    Dritte Geburt:Ag,sehr schnell und völlig problemlos,tolles Erlebnis!

  • Mein Sohn kam im Geburtshaus zur Welt. Dauerte alles in allem 7 Stunden, davon war ich 5h zuhause. Tochter kam nach zwei Stunden zuhause ohne Hebamme zur Welt, die hat es nicht mehr geschafft... Völlig schmerzfrei, wahrscheinlich, weil ich so mit Adrenalin vollgepumpt war und wusste das ich das jetzt allein machen muss. Hört sich für viele immer grauenhaft an, ich fand es ein tolles Erlebnis. Unser Baby kam im Januar zuhause mit Mann, Hebi, bester Freundin und Mutter zur Welt. Geburt verlief komlikationslos bis auf die Plazenta, die unvollständig kam. Ich musste dann noch zum Ausschaben in KH. War beim Dritten übrigens noch bis zwei Stunden vor der Geburt mit Wehen auf einer Geburtstagsfeier und verabschiedete mich mit dem Hinweis, dass ich jetzt gehen müsste, weil heut Nacht noch das Kind käme. Das hat mir einfach keiner geglaubt... Ich konnte es einfach einschätzen.

    Wenn Du im Leben Garantie haben willst, kaufe einen Toaster.
    Clint Eastwood

  • Meine dritte Geburt war die schnellste und einfachste.Die Presswehen waren heftig, aber dafür war Babylein innerhalb von zwei Stunden in der Wanne geboren. Ganz komplikationsfrei. Keine Geburtsverletzungen, Kind ging es gut. Alles prima #love

    lg
    Agi mit E. (05/05), I. (04/08 ), J. (04/09) und J. (08/12)

  • Meine dritte war auch die schnellste und die einfachste. Die zweite war auch schon schnell und einfach, und die dritte war genauso, nur noch kürzer, deswegen auch eine Hausgeburt. :)

  • Oh schön, vielen herzlichen Dank für die tollen vielen Berichte!


    Interessant, wie unterschiedlich es dann doch ist!


    Ich bin gespannt, was noch weiter geschrieben wird!

  • Meine erste war für eine Erstgeburt relativ schnell und komplikationslos, aber ich fand sie schon sehr, sehr schmerzhaft und heftig.


    Meine zweite Geburt war superschnell und einfach, das lief so zwischen Aufwachen und Frühstück. Erste Wehe um halb sechs, um 8.18 Uhr war das Kind da. Mein Mann, der noch den Großen wegbringen musste, hat es kaum rechtzeitig geschafft. Das war sehr schön, aber so ein bisschen... prosaisch.


    Bei der dritten Geburt habe ich Ähnliches erwartet und war sehr enttäuscht, als es nicht annähernd so rasant voranging. Sie hat letztlich "nur" eine Stunde länger gedauert als die zweite, aber vor allem war sie deutlich schmerzhafter und anstrengender. Richtig harte Arbeit. Zwei Hebammen haben mir später gesagt, das sei beim dritten Kind nicht untypisch. Trotzdem war es für mich die schönste Geburt. Die Atmosphäre war sehr intim; ich wusste genau, was mit meinem Körper passiert, und konnte es bewusst miterleben und gestalten, viel mehr als beim ersten Kind. Ich denke gern daran zurück. :)

    Johanna
    mit La (#male 02/2004), Lu (#female 03/2006) und Z (#female 29.04.2010)

  • dann schreib ich auch mal wie es bei uns war, für die statistik:


    erstes kind: in 6 stunden geboren, fürs erste relativ leicht (bis ca. halbe stunde vor geburt im geburtspool, dann vierfüsslerstand)


    zweites kind: insgesamt 12 stunden, zwischendurch waren sogar die wehen weg. nach ankündigung der hebamme, in einer halben stunde mal drüber nachzudenken wie es weitergeht kam er in einer wehe rausgeflutscht (rücklings auf dem sofa liegend, konnte nciht mehr anders) wahrscheinlcih lag es an seinem dickkopf, der wollte sich nicht zurechtdrehen (ist heut noch so ;-))


    drittes kind: nach ewigen vorwehen und zwei fehlalarmen völlig problemlos, richtig intensiv waren nur zwei stunden wehen, die hatten es aber in sich... hebamme konnte nicht untersuchen, weil die pausen so kurz waren. kam ganz einfach im wasser zur welt..

    k. (*1979) mit p. (*02/2006), k. (*09/2008), h. (*12/2010) und f. (*09/2015)

  • Du kannst auf alles hoffen, denn jede Geburt ist anders. Das 2. war das Anstrengendste, da sehr groß und ein ganzes Kilo schwerer als das Erste. Aber alle kamen schnell und gut auf die Welt.

  • Alle 3 waren Hausgeburten. Alle 3 Kinder waren zwischen 3000 und 3500g schwer und alle ähnlich groß.


    Die erste Geburt begann mit Blasensprung, dauerte 14 Stunden, war extrem schmerzhaft, und wegen einer verzögerten Plazentalösung hatte ich eine sehr starke Nachblutung, ich wäre fast verblutet. Also trotz Hausgeburt war es doch eine schwere Geburt.


    Die zweite Geburt begann mit Wehen (Blasensprung erst kurz vor Schluss), ging superschnell und leicht, erst 3 Stunden vor der Geburt hab ich kapiert, dass das jetzt wirklich Geburtswehen sind, und die Schmerzen waren sehr gut auszuhalten, Nachblutung etc. gabs auch nicht. Das war die einfachste Geburt von allen.


    Die dritte Geburt begann mit Wehen, aber kurz darauf kam auch schon der Blasensprung. Die Geburt war nicht so leicht wie die zweite, aber leichter als die erste. Es ging relativ schnell (3,5 Stunden), war aber wieder sehr schmerzhaft. Irgendwie bin ich mit den Schmerzen nicht so gut klar gekommen wie bei der zweiten Geburt. Vielleicht lag es daran, dass ich wieder einen recht frühen Blasensprung hatte. Es gab aber keine Komplikationen.

    Einmal editiert, zuletzt von Schwertlilie ()

  • Meine dritte Geburt war so schön, dass jetzt im März hoffentlich Nummer 4 kommt!
    Die ersten beiden Geburten waren lang und schmerzhaft, bei der dritten waren es keine 10 Minuten, die richtig wehtaten.
    Allerdings kurz war sie nicht, aber die 6 Stunden Wehen echt gut auszuhalten!
    Alles Gute,
    Mailine

  • Die dritte Geburt war bei mir die längste, er musste wieder ein "Stück zurück" weil er feststeckte. Ich hatte jedoch keinerlei Geburtsverletzungen - und das trotz heftigstem Riss mit Narbe (7-Stiche-Naht) von der zweiten Geburt, die sehr sehr schnell verlief.

    ... 12/2004 & 05/2006 & 01/2012 ...

  • Die dritte Geburt war zeitlich vergleichbar mit den beiden davor, ca. 8-9 h.
    Allerdings hatte ich während der Geburt eine Wehenschwäche, das war die einzige Geburt bei der ich das hatte.
    Meine Hebamme hat mal gemeint, dass das 3. Kind macht was es will.


    Bei uns hatte jede Geburt ihre eigenen Herausforderungen und Probleme. Die erste lief laut Hebammen wie im Bilderbuch, allerdings mit Neugeborenensepsis und Intensivstation etc. als bitteren Nachgeschmack. Mein Zweiter hatte die Nabelschnur dermaßen straff um den Hals, dass es dadurch kritisch wurde. Könnte ich es mir zwischen allen drei Geburten aussuchen, würde ich die dritte nehmen...

    LG, Junia


    mit #male 05, #male 06, #male 08


    Ps: Ich hab einen neuen Nicknamen. Bitte nicht outen, danke.

  • Danke für Eure zahlreichen Erfahrungsberichte!


    Mir hilft das sehr, weil mir etwas klarer geworden ist. Nur weil das zweite Kind schnell und gut kam, muss es nicht unbedingt bedeuten, dass das dritte Kind noch schneller und einfacher kommt. Es bleibt einfach abzuwarten, es kann einfach sein aber es kann auch komplizierter sein. Ich werde sehen!


    LG
    Linea