Geburtstag des Kindes auch ein besonderer Tag für die Mutter

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  • Herzlichen Glückwunsch zum Geburtstag deiner Tochter!
    *einendickenSchokokuchenrüberreich*


    Natürlich sind für mich die Geburtstage meiner Kinder was ganz besonderes. Und ich erzähle jedem Kind, wie es auf die Welt kam, an jedem Geburtstag. :D
    Die Kinder merken, dass es für mich auch was Besonderes ist, dass das wegen dem Rückblick auf ihre Geburt so ist, ist ihnen nicht bewusst. Sie merken dadurch einfach, was sie mir bedeuten. #herzen


    Ich kann deinen Wunsch nach Gratulation verstehen. Und würde sagen: Dann fang doch einfach mal an, und gratuliere deinem Mann zu eurem wundervollen Kind.


    Ich schnapp mir die Idee, und werde selbiges am nächsten Kindergeburtstag auch tun. #super

  • Der Beitrag hätte von mir sein können! Für mich war der gestrige Geburtstags meines Sohnes auch Grund und Anlaß wehmütig zurück zu denken! Erst recht, weil es der erste Geburtstag seit meiner Trennung vom Vater war, und weil mein Sohn gestern ganz regulären Papa-Tag hatte. Es hat sich unglaublich merkwürdig angefühlt, "nur" zum Kaffee zu kommen und dann wieder zu fahren.


    Zum Thema, warum nicht dem Vater gratulieren......... hm, irgendwie, sicher trägt auch der Vater unglaublich viel zur liebevollen Erziehung bei..... und beim Entstehen des Kindes auch, aber bei der Geburt selbst, und beim Stillen anschließend... nun denn, da ist der Vater nunmal eher weniger beteiligt. Ach, ich weiß gar nicht, wie ich das formulieren soll, ohne die Wichtigkeit des Vaters abzuwerten. Vielleicht versteht mich ja trotzdem eine von euch. Geburt und Stillen waren für mich so fundamental mächtige Erlebnisse, von daher wird der Geburtstag meines Sohnes für MICH immer ein besonderer Tag sein.

  • Ich finde schon, dass das zwei verschiedene Paar Schuhe sind.


    Unbestritten ist der Vater absolut wichtig und zu 50% Elternteil des Kindes. Ich finde auch, dass man sich unbedingt gemeinsam (sofern machbar) über das wundervolle Kind freuen soll, so als Eltern eben.


    Aber der GEBURTstag eines Kindes ist (wenn auch vielleicht nur in der Wahrnehmung der Mutter) ganz entscheidend mit der GEBURT des Kindes verbunden. Da kommen doch die Erlebnisse der Geburt wieder hoch, Erinnerungen an die Schwangerschaft, all das... Ich kenne das gut! Ein Mal habe ich tatsächlich ein kleines Geschenk am Geburtstag meiner Tochter bekommen (nicht vom Vater). Das hat mich erst sehr gewundert, dann aber auch gefreut.


    In diesem Sinne: herzlichen Glückwunsch an euch beide! #laola

    Die Kosmonautin, der Bartträger, bald vier Kinder und eine Flüchtlingsunterkunft im Nebenhaus.
    wir berichten

  • Ja, natürlich kann frau auch dem Mann und Papa zum Kind gratulieren, aber die Geburt war eben doch eine Sache zwischen mir und dem Kind, die Schwangerschaft ja auch und das Stillen ebenso, da geht die Verbindung dieses Ereignisses mit dem eigenen Leben und Körper eben doch sehr tief. Aber sicher könnten mein Mann und ich uns gegenseitig zu einem wundervollen Kind gratulieren und uns an die gemeinsam erlebten und durchgestandenen Stunden der Geburt erinnern. Das haben wir in den ersten Lebensjahren des Kindes auch getan, inzwischen ist es fast gar nicht mehr so.


    Herrjeh, und dann bringt er der Kleinen gestern auch noch von einer Veranstaltung am Wochenende eine schöne und besondere Kette mit (keine richtige Kinderkette, aber etwas was meinem Mädel sehr gut gefällt), mir fiel erst am nächsten Tag, nämlich heute auf, dass auch ich mich über ein solches Geschenk gefreut hätte.




    Da war dann der Weg nicht weit zu einem sowieso schon einmal vor längerem gefassten Vorhaben: ich bin heute in meinen Lieblings-Eine-Welt-Laden gefahren und habe mir selbst was geschenkt. Das fühlte sich dann auch gar nicht falsch oder lau an, sondern genau richtig.




    Jedenfalls haben wir gestern noch schön gefeiert und wie das an solchen Kindergeburtstags-Tagen so ist, soviel Trubel, das Kind etwas am Überdrehen, da bleibt dann eh keine Zeit mehr, über sich selbst nachzudenken oder nachzuspüren.

    Kinder *2006 und *2008


    #rose Die Stille ist nicht auf den Gipfeln der Berge, der Lärm nicht auf den Märkten der Städte. Beides ist in den Herzen der Menschen. #yoga (aus Indien)

  • ...wobei ich ja finde, dass man sowas auch durchaus (konstruktiv) innerhalb einer Beziehung ansprechen kann. Das ist ja der Klassiker, dass diese kleinen Gestern der Aufmerksamkeit mit der Zeit ein wenig nachlassen. Und genauso häufig ist es leider, dass die eigenen Wünsche und Bedürfnisse nicht klar artikuliert - und somit auch nicht erfüllt werden. Weil der Partner einfach nicht in den eigenen Kopf schauen kann.


    Weißt du, was ich damit sagen will? Vielleicht hätte er dir gerne diese Freude bereitet, wenn er es überhaupt in der Wahrnehmung gehabt hätte, dass du auch gerne ein kleines Geschenk gehabt hättest.

    Die Kosmonautin, der Bartträger, bald vier Kinder und eine Flüchtlingsunterkunft im Nebenhaus.
    wir berichten

  • Ganz ehrlich, meine Mutter ging mir immer auf den Keks, mit ihrem reden, das ist auch der Tag der Mütter.......Da mag was dran sein, ich empfand dies als Kind immer sehr unangenehm. Da ich eh lange Zeit nicht gerne im Mittelpunkt stand an meinem Geurtstagen und zu dem noch diesen Spruch irgendwie verarbeiten mußte...


    Ich finde es brauch für so Gefühle nicht den Tag des Kindes!

  • Was für eine schöne Idee. Ich habe jeweils zur Geburt der Kinder von meinem Mann ein wunderschönes Geschenk bekommen über das ich sehr überrascht war und mich unglaublich gefreut habe. Aber an die folgenden Geburtstage habe ich noch gar nicht gedacht -wir hatten ja auch erst einen... Da haben wir schon sehr viel an die Geburt gedacht.
    Demnächst steht ja der zweite Geburtstag an. Ich denke, ich werde meinem Mann etwas Schönes schenken und mir natürlich auch :-).

  • Hallo Birke.
    Ich habe mal zu einem Kindergeburtstag meines Kindes von einer Mutter einen ganz ernst gemeinten Glückwunsch zur Geburt bekommen.
    Das ist mir als so schön im Gedächtnis geblieben und ich habs zum Anlass genommen, immerhin zu jedem ersten Geburtstag eines Kindes von Freunden oder Verwandten der Mutter extra ein kleines Geschenk und extra Glückwünsche zukommen zu lasssen. Die Reaktionen sind zum Teil überwältigend, es wurde sogar schon geweint #schäm .
    Alles Gute,
    Mailine

  • Ich finde auch, dass der Geburtstag des Kindes oder der Kinder in gewissem Maß auch der Tag der Eltern ist. Natürlich soll das Kind an diesem Tag im Mittelpunkt stehen, ich denke, das steht außer Frage.


    Ich habe mich vor dem ersten Geburtstag auch bewusst mit der Frage auseinander gesetzt, wie ich diesen Tag mit ihm und meinem Mann begehen möchte. Bei uns standen zwei Möglichkeiten im Raum: Entweder wir verbringen den Tag als kleine Familie oder wir machen daraus eine Familienfeier. Nun war es - zugegebenermaßen - in meiner Familie so, dass am eigentlichen Geburtstag am Nachmittag die Familie zu Kaffee und Kuchen kam. Da wir allerdings weiter weg wohnen und alle eine weitere Anreise haben, ist es mit Kaffee und Kuchen nicht getan, sondern die komplette Familie würde sich mehrere Tage hier einnisten. Das wiederum entspricht dann nicht so wirklich meinen Vorstellungen. Solch eine Veranstaltung können wir auch gerne machen, aber nicht am Tag des Geburtstags selbst. Denn da, das ist mein Empfinden, sollten auch die Eltern des Kindes zumindest ein wenig was von haben und nicht von Frühstück bis zum Schlafen damit beschäftigt sein, die Familie zu beköstigen und zu bespaßen. Und zwar nicht nur an diesem Tag, sondern dann über vier, fünf Tage. Darauf habe ich, ehrlich gesagt, keine Lust. Das liefe dann so ab, dass bereits kurz nach dem Aufwachen alle Mann auf der Matte stehen und von früh bis spät das Kind belagern, während ich in der Küche stehe und mein Mann sich um Getränke und den Spaß der Familie zu kümmern hat. Da habe ich ganz klar gesagt, dass ich das so nicht will. Es ist schließlich der Geburtstag meines bzw. unseres Kindes und den möchte ich auch ein Stück weit mit ihm gemeinsam verbringen können. Deshalb haben wir bislang eben den Geburtstag für uns verbracht - zum Leidwesen der kompletten Verwandtschaft - und stellen es ansonsten jedem frei, an anderen Tagen vorbei zu kommen.


    Wie gesagt, da kommen dann so Sätze wie "als Großeltern haben wir aber auch das Recht...", aber da gehe ich nicht drauf ein. Wäre eine normale Feier an Nachmittag möglich, okay. Aber nicht so, dass ich da über Tage belagert werde und rein gar nichts von habe, als Arbeit. Das würde meinen Gefühlen, die ich mit diesem Tag verbinde, so überhaupt nicht gerecht werden.


    Und dass mein Mann das auch so sieht, das ist für mich schon ein gutes Geschenk. Denn damit gibt er dem Tag und uns als Familie eine besondere Wertigkeit.

    Sternenkind 11/2004 #kerze
    Junge 10/2010 #herz
    Junge 8/2013 #herz
    Sternenkind 9/2015 #kerze

  • Ja, natürlich kann frau auch dem Mann und Papa zum Kind gratulieren, aber die Geburt war eben doch eine Sache zwischen mir und dem Kind, die Schwangerschaft ja auch und das Stillen ebenso, da geht die Verbindung dieses Ereignisses mit dem eigenen Leben und Körper eben doch sehr tief. Aber sicher könnten mein Mann und ich uns gegenseitig zu einem wundervollen Kind gratulieren und uns an die gemeinsam erlebten und durchgestandenen Stunden der Geburt erinnern. Das haben wir in den ersten Lebensjahren des Kindes auch getan, inzwischen ist es fast gar nicht mehr so.


    Das finde ich jetzt echt interessant. #freu Denn auf der einen Seite ist es bei uns durchaus auch so, dass die Schwangerschaft, Geburt und Stillzeit der Großen jetzt bei meinem Mann nicht mehr so präsent ist wie bei mir- er lebt da mehr im Jetzt- aber er lässt sich auf einen Rückblick ein. Und für mich ist es ok so.


    Mir fällt auf, dass du mehrmals sagst, dass du dir ein Geschenk gewünscht hättest. (Was ich mir in dem Zusammenhang nicht wünschen würde- eher, dass mein Mann und ich abends, wenn die Zwerge im Bettchen sind nochmal über die vergangenen Jahre des Kindes reden, und Erinnerungen austauschen und auffrischen.
    Aber so ist eben jeder Mensch anders.


    Mir fiel dabei das Buch "Die 5 Sprachen der Liebe" ein. Der Autor geht davon aus, dass Menschen unterschiedliche Arten haben, Liebe zu zeigen- aber die Liebe des anderen eben in der eigenen Sprache wahrnehmen. Doof, wenn das dann nicht zum Partner passt. Aber man kann die Sprache des anderen lernen. Und dadurch, dass du mehrmals Geschenke erwähnt hast, komm ich drauf, dass das vielleicht deine Sprache sein könnte. Und vielleicht eben nicht die deines Mannes.