Was sagen eure Männer zum (langen) stillen? Stört es sie?

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  • Ich komme mir langsam auch schon als Langzeitstillerin vor obwohl es ansich ja noch gar nicht solange ist aber außer meine Freundin deren Tochter drei Monate jünger ist, stillt echt keine andere Mutti die ich kenne und in der Babygruppe gab es vor 2-3 Monaten absolute Verwunderung darüber das ich IMMERNOCH stille ^^ aber irgendwie rennen hier eh nur Muttis rum die alle genau das Gegenteil von "rabig" sind.


    Mein Mann findet es sicherlich ungewöhnlich das ich noch stille aber da er genau weiß das es ohne stillen einfach nur noch viel stressiger mit dem Kleinen sein würde, findet er es gut und unterstützt es. Ich selber kenne das Langzeitstillen auch nicht und hatte immer das Ziel 6 Monate zu stillen aber irgendwie ist es so toll und kuschelig das kein Ende in Sicht ist :)

    Viele Grüße von Mir mit Drittklässler +


    ehemals Jungsmama

  • Für mich beginnt LZS mit dem zweiten Geburstag, hat was mit der natürlichen Stilldauer und den WHO empfehlungen zu tun, dass sich dieses Alter so bei mir eingeschlichen hat. alles unter dem 2. Geburtstag ist völlig normales Stillverhalten :D

  • hab ich mir doch fast gedacht, dass es hier wohl nicht so viele stört... deswegen finde ich die begründung auch immer putzig...


    wahr ist allerdings in der tat, dass zumindest auch bei uns, das liebesleben ziemlich eingeschlafen ist... das hätte ich mir niemals so vorstellen können...


    aber ich weiss auch nicht, ob das am stillen allein fest zu machen ist, oder eher aus einer kombination aus stillen, familienbett, große kinder, die mittlerweile so spät schlafen, dass man sich schwer entfalten kann *flöt*, ewiger nähe durchs kleinkind und vor allem schlafmangel...
    (wenn jemand die gleiche konstellation hat und weiss, wie man das liebesleben trotzdem am leben erhält, bitte raus damit :D )


    ach, für mich ist langzeitstillen im normalen leben stillen jenseits des 1. geburtstages, weil es immer weniger akzeptanz findet und ich immer seltener leute treffe, die es uns gleich tun...


    hier bei den raben definiere ich langzeitstillen schon anders... ;)

  • Mein Freund findet es gut.
    Ich mag langsam meine Große nicht mehr so gerne stillen, aber da ihr das 1x kurz nuckeln am Abend gut tut lasse ich es zu.
    Nun gibt es immer häufiger Abende an denen sie nicht fragt und nur mit Kuscheln einschläft. Als ich das meinem Freund erzählte meinte er nur: "Siehst du, es löst sich doch ganz von alleine"
    Er ist der Meinung, solange das Kind es braucht, solange soll das Kind es auch kriegen.

    LG
    Anid-Yonja #rose


    Früher war ich eingebildet. Heute weiß ich, dass ich schön bin.

  • Gehöre zwar noch nicht zu den LZS, kann mir jedoch nicht vorstellen das mein Mann eines Tages sagt " so, nun ist aber mal schluss" oder so. Ich denke da wächst man so langsam rein. Wir hatten einen schwierigen Start und die Vorstellung 6 Monate voll zu stillen, trieb mir fast die Tränen in die Augen 8I mittlerweile ist es gar nicht mehr wegzudenken :)


    Spätestens im Schulalter kann ich es mir dann aber definitiv nicht mehr vorstellen.

    Mit einer Kindheit voll Liebe kann man ein ganzes Leben aushalten

  • Mein Mann ist eigentlich dafür, also kann z.B. überhaupt nicht nachvollziehen, wie man von Anfang an nichtstillen kann oder ganz schnell wieder abstillt.


    Jetzt allerdings fängt er manchmal an zu drängeln, ich solle doch langsam mal abstillen, weil ...
    ... es mich ja auch nervt (ja, Dauergenuckel nervt, aber wie oft ist das und warum sieht er nur das?)
    ... sie ja auch mal lernen muß, sich ohne Brust zu beruhigen (aha)
    ... sie ja jetzt schon so alt ist und wenn nicht langsam Schluß ist, dann stillt sie noch in der Schule (na klar, ist ja nicht mehr lange hin; ich hab keine Ahnung, wer ihm diesen Floh ins Ohr gesetzt hat - Moment doch, meine Mutter war's #augen )


    Wenn es allerdings drum geht, nachts quasi ohne Störung weiterschlafen zu können, dann macht es ihm gar nix. Tja.


    Na ja, ich werde jetzt schon so langsam mal ans vorsichtige, langsame Abstillen rangehen, ganz einfach, weil ich schwanger werden möchte und Tandemstillen kann ich mir nun gar nicht vorstellen für mich.

    Gruß,
    Chrisss *pling*


    Hier werden nur Zähne geputzt, keine Fenster ... #zaehne


    "Wer die Freiheit für die Sicherheit aufgibt, wird am Ende beides verlieren." Benjamin Franklin

    Einmal editiert, zuletzt von Chrisss () aus folgendem Grund: RSF

  • @Chrisss: Na ja, bis zur Einschulung wäre ja EIGENTLICH der natürliche Weg, so lang zu stillen! Die 1. Zähne heissen ja MILCHZähne. ;)


    Ne, im Ernst.
    Für meinen Mann war es am Anfang bei Fleurchen eine Mischung aus Faszination und Frust. Fasziniert war er, wie einfach die Natur es doch gemacht hat: Kind an die Brust und gut ist! Gefrustet war er aber, weil er sie nicht füttern konnte.
    Aber mit der Zeit gehörte es einfach dazu!
    Ich hab sie 23 Monate gestillt. Er meinte dann, das es für ihn ein absolut ungewöhnliches Bild wäre, das sie nicht mehr stillt. Er hatte da auch irgendwie zu knabbern dran. :huh: Vor allem, da ich sie nicht mehr beruhigen konnte, in dem sie einfach stillt.


    Aber dann kam ja nur 5 Monate später die Kleine, und seitdem stillen wir! :D


    Blöde Sprüche oder Bemerkungen von aussen kommen so gut wie gar nicht. Ich glaub, nach 4 Kindern hab ich mir (GsD) in der Hinsicht eine gute Mauer aufgebaut, weil ich, oder vielmehr wir, voll und ganz dahinter stehn! Wenn mich jemand fragt, ob wir noch stillen, kommt aus dem Brustton der Überzeugung: Jaaaa, und werden wir bestimmt auch noch ziemlich lange! #nägel



    Ach so, wenn jemand meinen Mann fragt, kommt von ihm auch immer: Hoffentlich machen die 2 das noch länger, ich find das gut! ;)

    4.024 Beiträge im alten Forum, schon länger dabei! #pfeif Ich bin ein Oma-Schwein mit Fenstern!

    Amy-Fleur 11.11.2008*4500g*53cm*Geburtshaus Köln

    Nathalie 1.03.2011*3920g*51cm*glücklich zu Hause

    Einmal editiert, zuletzt von sandra8678 ()

  • Mein Mann hatte damit ein ziemliches Problem. Gestillt habe ich 4 Jahre. Wir haben es auch durch Gespräche nicht aufgelöst bekommen. Er hat es toleriert, aber es fiel ihm schwer; er hat darunter gelitten, und ich habe bis zum Schluß nicht begriffen, welcher Knopf berührt wurde, daß es ihm so zu schaffen machte.
    In allen anderen Bereichen waren wir uns ziemlich einig. Es war keine Sache von Argumentschlachten und Schlagabtausch. Irgendwie sehr persönlich total konträre Gefühle, die nicht unbedingt den Weg über den Verstand nahmen.


    Meine Vermutung war, daß er sich dadurch möglicherweise vom Kind ferngehalten fühlt (wie sinnig oder unsinnig ein solcher Grund auch sei), aber das war es wohl nicht.

  • Ich konnte ja "nur" 22 Monate stillen weil dann die Mich in der Schwangerschaft wegblieb, aber mein Mann fand das immer normal und meine "er ist doch noch soooo klein!"

  • Also mein Mann ist generell fürs Stillen und auch fürs 'länger Stillen', aber er meint, so ab 2 Jahren wäre dann langsam Schluss. Da wir mit 16 Monaten abgestillt haben, weil ich schwanger war, weiss ich nicht ob sich seine Wohlfühlgrenze da mitverschoben hätte. Für ihn war auch klar das ich in (oder noch besser vor ;) ) der Schwangerschaft abstille, damit mein Körper nicht so belastet ist. Da war ich aber auch einer Meinung mit ihm, Stillen und Schwanger wäre mir auf Dauer zu anstrengend geworden.

  • Ich stille noch & mein Mann 'toleriert' es stumm. Gut findet er es nicht & bei 3. Jährigen findet er es abnormal... Argumente dafür ignoriert er komplett. Naja, ich fürchte da kommt noch einiges auf mich zu

  • Mein Mann ist grundsätzlich fürs Stillen, hat aber in den ersten Wochen, als es beim Großen so schwierig war, manchmal doch etwas verständnislos reagiert, dass ich dafür soviel Leid in Kauf nehme.
    Er fands dann richtig gut, dass er, durch abgepumpte Milch, das Füttern auch übernehmen konnte. Da er mit Pumpen etc. kaum Stress hatte, hat er mir da dann nicht rein geredet.


    Manchmal hat er ein bißchen ironisch geflachst, dass es ja ganz praktisch sei, dass ich nur mit einer Brust stillen würde (hatte die linke Brust nach Brustentzündung und OP nach 5 Wochen abgestillt), so hätte er eine Brust und das Kind eine für sich *g*.


    Bei der Kleinen nun ist alles normal gelaufen mit dem Stillen und er steht absolut dahinter. In den ersten Monaten war er manchmal etwas traurig, dass seine Bindung zur Kleinen nicht so eng ist wie zum Großen, weil er aus dem ganzen Ernährungsding so ausgeschlossen sei. Und als sie dann vor einem dreiviertel Jahr auf nur noch wenig Stillen und viel Essen umgestiegen ist, hat er ein paar Mal angedeutet, dass wir dann ja nicht mehr ewig stillen müssten (sehr diplomatisch *g*).


    Inzwischen hat er sie nun durch die Kitaeingewöhnung die er zum Großteil übernimmt, nochmal wieder viel besser kennen gelernt und sieht nun, wie wichtig ihr das "Miiich" trinken ist und da er damit ja kaum was zu tun hat und seine Beziehung zu ihr nun genauso eng ist wie zum Großen, sagt er nun selbst, dass sie ja ruhig noch ein bißchen ;) weiter stillen könne, wo sie das doch offensichtlich so glücklich macht!


    Allerdings muss ich zugeben, dass ich dauerhaftes Nuckeln und ständiges an- und abdocken auch schon länger nicht mitmache! Diese negativen Aspekte kennt er also auch nicht.


    LG, Katinki


    mit J. (3/2008) und G. (1/2011)



    2.321 Beiträge!

  • Ich weiß nicht...bei uns blieb anfang des jahres die milch weg, da war schüppchen etwa 17 Monate.
    Ich fand es total schade. Meinem Mann tat er auch leid irgendwie... ich hätte erstmal vorgehabt so lange zu stillen, wie er und ich mögen.:) mein mann würde allerdings das stillen eines 4 oder 5jährigen glaub ich nocht mehr okay finden...

  • Ich stille ja mittlerweile seit 8 Jahren so ziemlich durchgehend und sowohl mein Mann als auch ich sind da irgendwie reingewachsen...
    Und Gleichgesinnte finde ich fast nur hier.
    Meinen Mann hat es aber überzeugt, als er gemerkt hat, wie gut es den Kindern tut. Und wie ausgeglichen sie sind.


    Meine Brüste sind aber momentan wohl eher kein Objekt der Begierde für ihn... ;)

  • Mohnblume: kein objekt der begierde? bedeutet das, dass er seit acht jahren deine brust nicht schön/anziehend findet, sie nicht liebkost oder wie?


    mein mann hat gar kein problen mit dem stillen, auch nicht mit langem stillen. er schlackert nicht mal mit den ohren, wenn eine freundin erzählt, dass sie ihr vorschulkind noch stillt. ;)

  • Uschi, doch, er findet sie schön und er streichelt auch mal "drüber", aber anders als früher.
    Momentan, denke ich, gehören sie wohl für ihn eher der Kleinen und er sieht sie mehr als Ernährungs- und Trostobjekt.

  • Jetzt mal ehrlich meine Brüste sind seit der Schwangerschaft eine Sexfreie-Zone, anschauen erlaubt, anfassen lieber nicht. Aber das stört weder ihn noch mich. Und mit "schön finden" hat das ja wenig zu tun, ich mag es einfach zur Zeit nicht. :)

  • Mein Mann findet es gut, dass ich das Hasenkind noch stille. Er fand es aber auch gut, dass ich am Anfang pumpen musste und er dann auch schon mal ein Fläschchen geben konnte.


    Wie lange er normal findet? Keine Ahnung, ich glaube, darüber hat er sich noch nie Gedanken gemacht - wie ich früher auch nicht. Man wächst in das lange Stillen so rein (LZS sind wir ja eigentlich noch nicht, in meinem Umfeld aber schon, außer mir hat nur eine gute Freundin von mir ihre Kinder ungefähr zwei Jahre gestillt).


    Im Moment genießen das Hasenkind und ich das Stillen noch, wie lange, das wird die Zeit zeigen.

  • Mein Mann gehört eindeutig zu den "Männern der neuen Stillbewegung" :D .


    Ich bin hin- und wieder geneigt, ihn im seinem Missioniereifer zu bremsen. Er ermutigt mich, öffentlich zu stillen, klärt seine Kollegen übers Stillen und dessen Vorzüge auf und wünscht sich für seine Kinder, dass sie so lange gestillt werden wie sie möchten (überlässt die Entscheidung aber mir, klar). Das ist mir manchmal schon ein wenig unangenehm. #pfeif


    Vielleicht sollte er sich beim afs anmelden: als erster männlicher Stillberater oder Stillpartnerberater oder so... :P

    mache Pause - bin im Flohmarkt erreichbar! :)