Was sagen eure Männer zum (langen) stillen? Stört es sie?

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  • Mein Mann gehört eindeutig zu den "Männern der neuen Stillbewegung" :D .


    Ich bin hin- und wieder geneigt, ihn im seinem Missioniereifer zu bremsen. Er ermutigt mich, öffentlich zu stillen, klärt seine Kollegen übers Stillen und dessen Vorzüge auf und wünscht sich für seine Kinder, dass sie so lange gestillt werden wie sie möchten (überlässt die Entscheidung aber mir, klar). Das ist mir manchmal schon ein wenig unangenehm. #pfeif


    Vielleicht sollte er sich beim afs anmelden: als erster männlicher Stillberater oder Stillpartnerberater oder so... :P


    Ich habe einen Mann bei der Afs kennengelernt, der gerade versucht genau das durchzuboxen. Ein männlicher Stillberater für die Partner. #super

  • Hm, darf ich hier als Flaschenmama überhaupt was sagen? #schäm Bei uns hat es aus verschiedenen Gründen leider nicht geklappt mit dem Stillen, weswegen ich die ersten 5 Monate gepumpt habe und dann gab es die Muttermilch halt aus der Flasche. Danach sind wir erst auf Kunstmilch und dann mit 1,5 Jahren auf Kuhmilch umgestiegen. Die Flasche gibts jedenfalls immer noch und Tochterkind ist jetzt 2 Jahre und 8 Monate alt (wow 8I ). Das findet mein Mann jedenfalls ziemlich normal und würde absolut nicht auf die Idee kommen ihr die wegzunehmen.
    Schön findet er speziell jetzt in unserem Fall, dass er eben immer auch füttern konnte und da war er mächtig stolz drauf ;) Wobei er da umgekehrt auch nachst von Beginn an mit zuständig war. Teilweise hat er sich da schon gewünscht, dass ich stillen würde.
    Wäre es anders und ich würde höchstwahrscheinlich dann auch noch stillen, wäre es für ihn aber vermutlich ebenso normal. Er macht sich da wenig Gedanken drum und nimmt es so, wie es halt kommt.

  • Mein Partner hat relativ schnell eingesehen, dass er da nicht so viel zu melden hat. Das lag wohl hauptsächlich auch am Großen Sohnemann, der durch sein vehementes Einfordern gezeigt hat, wo der Weg langgeht. Dazu hat Mama immer wieder die Vorteile heruntergebetet und die fachlich komptente Tante Kinderärztin zitiert, die WHO etc. Er ist sicherlich kein Verfechter des langen Stillens. Aber in meiner Familie wird das nicht diskutiert, sondern als normal empfunden. Und jede Mama eben solange sie dies durchhält.


    Aktuell sind die Mamas eher alle auf LZS eingestellt. Meinen Cousin würde ich eher als vehementen Verfechter von Attachement Parenting beschreiben, einschließlich Stillen usw. usf. Ich sag unserem Papa immer, dass die Jungs das mit entscheiden, wie lange es geht. Aber ich setze dann auch Grenzen, wenn es mir zuviel wird. Der Große gehört mit seinen 3,5 Jahren auf jeden Fall schon zu den LZS Kindern. Und irgendwann wird er das sicherlich auch schaffen, sich davon zu lösen. Bis dahin darf er noch, aber nur kurz. Schließlich hat er schon wirklich viel Kraft und da muß man ihm etwas Einhalt gebieten.


    Beim Lütten sehe ich noch einige Zeit vor mir, die er stillen wird. Und bis er dann soweit ist, hat Papa sich bestimmt auch daran gewöhnt, dass ich mir da nicht reinreden lasse.