was habt Ihr Euch als Kind zu Weihnachten gewünscht - aber nie bekommen

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  • ich glaube, die knapp-daneben-Geschenke sind am schmerzhaftesten. Dass nicht alle Wünsche erfüllt werden können, ist einem Kind ja durchaus bewusst und trotz Erklärungen kann und darf man seine Herzenswünsche ja hegen und pflegen und wie so einige hier als Erwachsene ausleben. Aber knapp daneben wirkt so... Lieblos, unachtsam. Mit halben Ohr zugehört. Das verletzt mehr als den Wunsch gar nicht erfüllt zu bekommen.

    das stimmt!
    Ich habe mir als Teenie die Agatha Christie-Romane geswünscht, so sehr. Und habe dann total bekloppte Schund-Bücher bekommen. Und die Ausrede, dass der örtliche Buchhändler die empfohlen hat, war käse, der kannte meine Vorlieben und Herzenswünsche.
    Irgendwann fand ich heraus, dass das die Vorschlagsbände von sonem Bücherclub/Versanddings waren.


    Eine gute Freundin kann das auch noch heute. Wir beschenken uns, ich mache mir wochenlang Gedanken, überlege und erfrage etc.pp.
    Und dann bekomme ich nur lieblosen Mist, wo klar erkennbar ist, dass sie keinen Bock hatte weiter zu gucken als im Drogerie-Markt.

    Havanna + #male (*02.05) & #female (*02.03)
    Filzgleiter sind nur komprimierte Schafe

    --Ist Hotte S. noch im Amt und wenn ja, warum?--


    Wenn ich das Wort "Trottel" oder "Trotteln" schreibe, möge sich die geneigte Leserin dieses Wort in wienerisch denken.

  • Ha, genau meine Gedanken.
    Ich bekomm es zur Zeit schon nicht fertig mit mir selbst selbst Gassi zu gehen.
    Wie soll ich das dann mit nem Hund schaffen?!?

    Ein Hund macht auch nur mit pferd sinn dass er sich im Stall austoben kann :D



    Beim lesen ist mir noch ein Wunsch eingefallen. Ein riesen kuscheltier auf das man sich setzen kann.


    Uuuund eine rutsche vom leiterbett an den Frühstückstisch. Das habe ich wirklich lange nicht verstanden warum das nicht geht #augen




    Ein pferd gab's hier nur weil meine mama eines wollte. Hatte nichts mit mir zu tun und es war auch nicht das Pferd meiner träume...
    Meerschweinchen hatten wir vorher. Auch wegen meiner Mama.. meine mama hat sich mittlerweile übrigens einen Bauernhof gekauft #freu

  • ... bei sämtlichen Tierwünschen bin ich ehrlich gesagt froh, dass wir hier eine Tierhaarallergie als Argument bringen können/müssen.
    Das höchste der Gefühle wären Kaninchen, die ganzjährig draußen sind. Aber auch da das Risiko der Allergie bei zu viel Tierhaar an den Klamotten vom Kuscheln...

    *unterschreib* :D

  • Und Haustiere werden eh nicht verschenkt und Tiere wie Hunde und Katzen gehören maximal allen in der Familie. Ich finde Tiere als Geschenk schrecklich!

    Ja, das sehe ich auch so. Würden wir ein Tier bei uns aufnehmen, würde ich das sogar explizit zeitlich weg von Geburtstag/Weihnachten etc. legen.


    Eigentlich hatte ich mir den Chinchilla auch selbst kaufen wollen. Ich hab mir also vielmehr die Erlaubnis gewünscht.

    Fiawin mit d9be21343ykoa.gif

    age.png



    Eigentlich bin ich ganz anders. Ich komme nur so selten dazu.


    Lass die Hoffnungswaschmaschine laufen!


    Whatever you want, it isn't me.

    Other people's ambitions are not my specialty.

    Sometimes I can see from here clear to the ocean.

    Sometimes I'm blind.

    Als die Vielfalt ging, entzündete die Einfalt ein Freudenfeuer.

    • Offizieller Beitrag

    Ja, das sehe ich auch so. Würden wir ein Tier bei uns aufnehmen, würde ich das sogar explizit zeitlich weg von Geburtstag/Weihnachten etc. legen.

    Ganz genau. Drum sind unsere Katzen auch Ende Jänner zu uns gezogen. Weihnachten war vorbei und zum Geburtstag warens noch ein paar Monate.

  • ich finde ja, beim schenken sollten beide irgendwie spaß haben, schenkerin und beschenkte. und finde es daher schwierig, wenn sich jemand was wünscht, was total gegen das prinzip der schenkerin geht und dann hinterher enttäuscht ist, weil sie es nicht über sich bringt, das besagte teil zu verschenken (da fallen wohl die vielen unerfüllten barbie-wünsche irgendwie rein).


    das prinzip wird dann wiederum schwierig, wenn die prinzipien der schenkenden an sich abstrus sind, weil etwa die schenkende einem mädchen kein BMX-rad schenken will (wegen "is was für jungen"). im idealfall gibt es aber dann auch wen, der das prinzip nicht hat und den wunsch erfüllen oder dazu beitragen kann. und es gibt auch noch andere geschenkoptionen, über die sich die beschenkte freuen würde.


    tiere als geschenk sind m.e. ohnehin ein no-go. das wissen aber in meinem umfeld schon alle kinder, die sprechen können.


    grundsätzlich fände ich es wichtig, keine erwartungshaltung an geschenke zu haben. das funktioniert hier aber nicht, weil geschenke sehr stark ideologisch aufgeladen sind. also, am geschenk gemessen wird, wie sehr "man gesehen" wird oder gar wie stark die schenkende einen liebt. dabei haben leute unterschiedliches talent und unterschiedliche ressourcen zum schenken. diese nüchterne sichtweise kommt aber nicht rüber, wenn die geschenke total im mittelpunkt stehen und die großen gefühle dann immer auch gleich da sind.



    lg patrick

  • Bei uns wird sehr liebevoll und herzlich geschenkt, bis auf meine Schwester (leider), innerhalb der ganzen Familie mütterlicherseits. Das mit meiner Schwester haben wir jetzt abgestellt. Die einzige Erwartungshaltung, die wir haben, ist, dass nicht geschenkt wird, weil man ja muss. Dann lieber nichts.
    Ich habe mal von meiner Mutter ein Geburtstagspäckchen bekommen, da war alles Mögliche an Klimbims vom Dachboden drin, was überhaupt nicht zu mir passte. Ich habe mich überhaupt nicht gesehen gefühlt und hab mir gedacht, hätte sie mir 20 Mark gegeben und gesagt, kommt, ich hab momentan keinen Kopf, magst Du Dir was schönes Kaufen, dann hätte ich mich mehr gefreut (hat sie dann bei einer anderen Gelegenheit mal gemacht, und das war ganz stimmig, und ich hab ihr hinterher gezeigt, was ich mir ausgesucht habe, und wir haben uns beide gefreut).
    Ich weiß aber, dass sie da sehr viel um die Ohren hatte, was sie sich nicht ausgesucht hat. Wehgetan hat es trotzdem ein wenig. Aber ich nehm es ihr nicht nachhaltig übel oder sowas.

    Fiawin mit d9be21343ykoa.gif

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  • Ich hatte als Kind / Jugendliche sogar einen Chinchilla! Mehrere sogar. :) Einer war ein Blackvelvet und hieß Schnuffel. Sie waren sehr süß und teils sehr verschmust auch. Streicheln darf man sie allerdings nicht, sonst verklebt das Fell. Aber hinter den Ohren graulen ist toll!


    Meine Chinchillas waren aber nie ein Geschenk. ;)


    Ich hatte mir immer und immer wieder ein Instrument gewünscht. Erst ein Keyboard, dann eine Gitarre. Ich wollte sooooo gern ein Instrument spielen können. Der Wunsch kam von Herzen, von ganz tief. Aber meine Eltern haben das nicht erkennen können, glaub ich. Sie spielen beide kein Instrument und Unterricht hätten wir uns eh nicht leisten können. Nun ja. Mit 15 hatte ich einen Putzjob und mir von dem Geld eine Gitarre gekauft. #ja Unterricht hatte ich dann immer noch keinen, aber meine Eltern haben mir zu Weihnachten dann ein "Gitarre lernen"-Buch geschenkt. :)

  • Doch, die Katze war hier schon ein "Geschenk" zum Geburtstag.
    Sie sind nicht direkt am Geburtstag eingezogen, sondern schon etwas vorher, aber sie zählte zu den Geburtstagsgeschenken dazu.
    Der Zeitpunkt bot sich an und das die Katze einziehen durfte, war die Erfüllung eines 10 Jahre langen Herzenswunsches. Vorher ging nicht, weil ich Katzen nur wollte, wenn sie problemlos raus können, keine Wohnungskatzen. Nach dem Hauskauf war es dann soweit und der Zeitpunk um den Geburtstag rum war perfekt, weil Ferien/Urlaub, so von wegen eingewöhnen der 2 Minis.
    Das ist auch eindeutig seine. Und er liebt sie extrem. Seine erste Große Liebe ist eine Katze #love Auch wenn klar ist, das die pennt wo sie will uswusf. Aber vom gefühl her, ist das eine seine Katze und die Erfüllung seines allergrößten Herzenswunsches.
    Ich wüßte nicht, warum ich zwanghaft betonen sollte, sie wäre "nur so" ins Haus gekommen. Das Ergebnis wäre so oder so exakt das selbe. Die Herzenskatze meines Sohnes wäre immer noch die Herzenskatze meines Sohnes, nur das sich nicht irgendwer unnötig an nem Wort empören könnte #weissnicht

    What the world needs now is love, sweet love

    It's the only thing that there's just too little of.

    What the world needs now is love, sweet love

    No, not just for some, but for everyone.

  • Doch, ich finde das unnötig. Zieht die Katze mit ihm aus? Sie gehört ihm ja. Muss er sich komplett alleine kümmern? Was ich für ein Kind sowieso nicht praktikabel finde und zuletzt, es ist ein Lebewesen. Mir geht das "schenken" da echt ab.

  • Ein Schlagzeug war mein Herzenswunsch. Ich bekam eine Blockflöte. Ist ja fast das gleiche...


    Bei mir war's ein Klavier.
    Hab ich nie bekommen. Argument: Dafür ist die Wohnung zu klein.

    Hier auch Klavier...


    Stattdessen wurde ich zu einem Akkordeonkurs angemeldet. Hat ja auch schwarz-weiße Tasten.
    Außerdem mag mein Vater ja sooo gern Akkordeonmusik :/


    Den Kurs habe ich verweigert und mir vor 5 Jahren ein Klavier samt Unterricht gegönnt.

  • Doch, ich finde das unnötig. Zieht die Katze mit ihm aus? Sie gehört ihm ja. Muss er sich komplett alleine kümmern? Was ich für ein Kind sowieso nicht praktikabel finde und zuletzt, es ist ein Lebewesen. Mir geht das "schenken" da echt ab.


    Nö, muß er nicht alleine. Aber er hat einen großen Teil der Versorgung Mitzuverantworten, ja.
    Er war 14, keine 4 mehr und auch keine 9, da wußte er genau worauf er sich einläßt. Tiere bedeuten Verantwortung. Das ein bestimmtes Tier wegen einem Kind ins Haus zieht, bedeutet nicht das wir als Eltern nicht dahinter stehen, aber das sie ihren Teil beitragen, dem Alter entsprechend zumutbar, doch, das schon.


    Und was passiert wenn er auszieht, wird sich dann ergeben. Darauf jetzt schon hinzuplanen, find ich sehr abwegig. Vielleicht kann er sie mitnehmen, vielleicht bleibt sie, vielleicht erlebt sie das warumauchimmer gar nicht mehr, das weiß doch heute kein Mensch. Wobei es ihm, sollte er sie hier lassen müßen, sicherlich schwer fallen wird... und trotzdem wird diese Entscheidung zum Wohle des Tieres ausfallen.
    Nur weil für dich krampfige Regeln mit einem gefühlten "das ist seine Katze" einhergehen, muß das nicht bei jedem so sein.
    Nur weil für viele Menschen Tiere nur Spielzeug sind, muß nicht jeder so ticken.
    Nur weil XY so und so empfindet, denkt, lebt, muß das nicht allgemeingültig sein.
    Und nö, die Wortwahl stempelt das Tier nicht zur Ware ab, also zumindest bei uns läuft das nicht so...


    Bei uns kann die Katze gleichzeitig ganz normal Familienmitglied und trotzdem "seine Katze" sein, alles kein Problem.
    Der Hamster ist auch Familienmitglied, obwohls gefühlt immer die Hamster unseres jüngeren sind. Jup, inklusive des Fütterns als "seine Aufgabe" (aber mehr "Arbeit" macht der halt auch nicht *g). Und deswegen weigert sich hier auch keiner das mal für ihn zu übernehmen und jederzeit ein Auge drauf zu haben.


    Am Ende ist es eh ne Katze, die kann sich auch nach kürzester Zeit ein anderes Zuhause suchen, weil sies 3 Häuser weiter bei der alleinstehenden Frau viel angenehmer findet als in unserer vollen Bude. Katze halt. Und ja, all das ist ihm bewußt. Ändern aber weder Worte noch "was wäre wenn" Gedanken etwas an seinen Gefühlen dieser Herzenskatze gegenüber, und um die zu verhindern hätte ich Katzen weiter verbieten müßen. Es war nämlich jedem klar, wie er fühlen wird, also warum krampfig drumrumreden und auch ja nicht böse "schenken" oder "gehört" Worte in Bezug auf ein Tier benutzen? Nur damit nicht du oder Frau X sich drüber aufregen? Ach nö, da sag ich auch weiter wies is, egal was dir dabei nun abgeht... #weissnicht
    Es war die Erfüllung seines 10 jährigen, sehr intensiven Herzenswunsches. Es war toll, seine Augen nach so langer Zeit so strahlen zu sehen. Da grätsch ich ihm doch nicht mit nem Oberlehrerhaftem "Wag es ja nicht die Katze als deins anzusehen! Die gehört gefälligst nur sich selbst oder alternativ allen in der Familie! Bild dir hier man ja nix ein..." dazwischen.


    ...ich habe übrigens meinen Kindern auch das Leben >geschenkt< :D :D :D

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  • Meine Tochter "hat" auch Schnecken. Sie weiß ganz genau, dass es nicht "ihre" Schnecken sind. Dennoch sind es ihre Schnecken, und "ihre" ist in dem Fall nicht besitzanzeigend, sondern schlichtweg zuordnend.
    Ich schaue mit, dass es den Schnecken gut geht, auch wenn es "ihre" sind. Wir sprechen über alles Mögliche, auch darüber, dass wir die Tiere aus ihrem "natürlichen Umfeld" (bei den Müllcontainersilos, was halt so natürlich bedeutet *hust*).


    Ich denke, was man durchaus verschenken kann ist die Erlaubnis, für ein Tier sorgen zu dürfen, das im Haus einzieht, und sich als Hauptbezugsperson auf ideeller Ebene zu betrachtet. Und wenn das Tier dann zeitgleich ins Haus kommt, ist das auch ok.

    Fiawin mit d9be21343ykoa.gif

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