Hall zusammen,
ich hatte letztens davon berichtet, dass meine Tochter große Angst vor Hunden hat und von Euch viele Erfahrungsberichte und hilfreiche Tipps erhalten. Vielen Dank dafür.
Ich wollte Euch nun gerne mal über den aktuellen Stand berichten.
Heute war unser Nachbar mit seiner Tochter und Hund bei uns, weil er vor ein paar Tagen zum zweiten Mal Papa geworden ist. S. ist zum ersten Mal quietschend auf meinen Arm gesprungen. Ich habe ihr versichert, dass alles okay ist und ich sie selbstverständlich auf den Arm nehme. Sie ist dann irgendwann doch runter und dann sogar alleine am Hund vorbei gegangen, weil sie F. ein paar Himbeeren abgeben wollte.
Dann ist mein Mann mit dem Nachbarn kurz in unseren Garten und der Nachbar hat mich gebeten kurz auf den Hund aufzupassen. Uff, hab ich im ersten Moment gedacht. S. war seeehr neugierig und ich hatte das Gefühl, dass sie den Hund doch gerne streicheln wollte. Ich hab den Hund dann selber am Kopf gestreichelt und S. gezeigt, dass ich den fest an der Leine bzw. am Halsband hatte. Und als ich sie dann fragte, ob sie den Hund streicheln mag, hat sie es getan!!! Und hat gar nicht mehr aufgehört. "Das ist kuschelig!"
Als der Papa das dann gesehen hat, hat er gefragt, ob sie Lust hat, mit dem Hund mal ne Runde spazieren zu gehen. Und dann bin ich mit den beiden Kindern in den Garten und mein Kind hat den Hund voller stolz einmal quer durch unseren Garten zu den anderen Nachbarn geführt. Und den Hund schon gut rumkommandiert. "Komm her!" "Nicht da rein!"
Sie war hinterher soooooo stolz. Und ich auch. Ich bin überglücklich. Nicht, weil ich finde, dass ein Kind keine Angst vor Hunden haben darf, sondern einfach, weil ich denke, dass sie selber es nun an einigen Stellen ein wenig einfacher haben wird, da wir halt auch im Verwandtenkreis immer wieder auf Hunde treffen.
Liebe Grüße,
sapa