Wir feiern Weihnachten auch deswegen, weil es ein Fest ist, das Licht in die dunkle Jahreszeit bringt. Zusätzlich auch deshalb (von mir aus könnte man es auch notfalls mal ausfallen lassen oder etwas abspecken), weil es für meinen Mann (nichtreligös) zusammen mit Silvester DAS Famiienfest ist, wo man gut isst und trinkt, und mit allen Freunden und Verwandten zusammen feiert. Die Verwandtschaft und die Kindheitsfreunde können wir hier natürlich nicht für ihn vereinen (auch wenn manchmal Freunde als Übernachtungsbesuch kommen), und das Wetter taugt auch nicht, um auf der Straße zu tanzen, aber ein Festessen mit seiner eigenen "kleinen Großfamilie" muss schon drin sein.
Bei uns kommt nicht der Weihnachtsmann, sondern regional bedingt das Christkind. Dafür muss man nicht brav gewesen sein oder ein Lied vorträllern, das Christkind ist wie der Nikolaus auch ein Freund aller Kinder und beschenkt sie bedingungslos. Warum bei uns das Christkind kommt? Weil es einer der schönsten Zauber ist, die man als Kind erleben kann. Unser Neunjähriger ist mittlerweile dahintergestiegen, alle anderen glauben noch fest.
Warum die TE speziell Nichtchristen gefragt hat, warum sie "Weihnachtsbäume" verwenden (vermutlich aus dem gleichen Grund wie Christen: weil sie toll und festlich aussehen), wundert mich hingegen. Schließlich ist es keine christliche Erfindung, im Winter mit immergrünen Pflanzen zu schmücken.