stillchaos und schlafprobleme bei 2 jährigem

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  • Hallo ! ich habe mich hier gerade mal angemeldet und wollte von meinem Problem berichten in der Hoffnung von ein paar menschen die eventuell einen ähnlichen weg gehen ein paar tips zu bekommen. habe meine geschichte schon in einem anderen forum erzählt wo die leute nicht so positiv reagierten,teilwiese ein wenig verärgert und mir den tip gaben mir sofort beim jugendamt eine familienhilfe zu holen .ich ticke ein wenig anders als der durchschnittsmensch.auch was die kinder"erziehung" angeht. mein kind geht mit 2 jahren noch nicht in die kita , kommt wenn überhaupt in einen waldorf oder waldkinderladen, ich stille ihn noch viel ,beschäftige mich mit spiritualität , ernähre mich vegan usw
    dem kleinen geht es sehr gut .er ist immer gut gelaunt und alle sind immer fasziniert weil er so ausgeglichen, ruhig und strahlend erscheint.
    das problem sind aber leider die nächte. ich habe nun seit 2 jahren nicht mehr richtig geschlafen und komme auch wenn ich noch jung bin zur zeit wirklich an meine grenzen (bin single mama) es ist ja sozusagen ein 24 stunden job.und ich bin niemand der sein kind einfach vor den fernseher setzen will
    eigentlich bin ich überzeugt vom langzeitstillen und wollte ihn auch selber entscheiden lassen wann er nicht mehr will aber es ist wirklich sehr anstrengend geworden. vielleicht lasse ich ihm doch wie alle anderen sagen zu viel durchgehen. ich stille ihn sehr viel muss ich ehrlich sagen .auch nachts . er wird sehr oft wach und will trinken oder nuckeln. momentan habe ich schon fast eine art schlafstörung entwickelt. der kleine will auch oft nachts aufstehen,spielen ,licht anmachen. das mache ich zwar meistens nicht mit weshalb er sich dann richtig ausfregt.seit einiger zeit verusche ich das stillen nachts zu reduzieren worüber er sich natürlich auch ganz schlimm aufregt und was mir nicht wirklich gelingt. er möchte dann eben etwas anderes stattdessen . aber nachts spielen geht ja nicht. ich kann dann meistens nicht mehr einschlafen auch wenn er dann iregendwann weiterschläft.durch diese ganz extreme müdigkeit ist es eben schwierig nein zu sagen wenn er nuckeln oder trinken will
    mein vater sagte heute am telefon ich hätte die kontrolle über mein kind verloren was mir sehr weh tat und auch angst machte. angst was er nun daraus macht.ich sehe es nämlich nicht ganz so. er hatte mir schonmal im streit mit dem jugendamt gedroht. letztendlich weiss er das es meinem kleinen sehr gut geht bei mir und er würde sicher nichts unternehmen aber dieser satz geht mir nicht aus dem kopf. er sieht das lange stillen und auch vieles andere sehr kritsich. er machte mir den vorschlag das er und meine mutter meinen kleinen für 2 wochen nehmen und ich währenddessen in den urlaub fahre um mich mal richtig zu erholen damit er dann endlich abgestillt ist. da es mir wirklich schlecht geht habe ich tatasächlich über diesen vorschlag nachgedacht . werde es aber sicher nicht tun weil ich ja noch nichtmal 1 oder 2 tage ohne meinen kleinen sein kann und weil ich angst hätte das es der mutter kind beziehung schaden könnte . erst gibt es keine milch mehr und dann ist die mama 2 wochen weg. was meint ihr dazu? wobei ich dazu sagen muss wenn er mal bei oma und opa ist dann ist er völlig begeistert. will dort teiwleise gar nicht mehr weg was mir auch schonmal weh getan hat
    ich glaube daran das ich es schaffen werde auch wenn es mir gerade sehr schlecht geht .weiss aber nicht mehr wie ich nun verfahren soll.ich habe nie bücher über kindererziehung oder ähnliches gelesen . bin immer nach meiner intuintion gegangen

  • ich würde das niemals machen. Ich vermute das würde keine schöne Zeit für den Kleinen werden. Hat sowas von " die Mutter ist zu blöd und kriegt es nicht auf die Reihe und jetzt machen wir das mal".


    Und wenn mir jemand sowas sagen würde, Kontrolle verlieren bei einem Zweijährigen :stupid: und mir mit dem Jugendamt drohen würde weil er schlecht schläft, würde ich sehr klar eine Grenze ziehen und den Kontakt begrenzen oder abbrechen. Es klingt nicht so als wäre das wohlwollend oder auch nur gesund für euch.


    Ich finde es wirklich schlimm bedrückend was du über deine Eltern/deinen Vater schreibst.

  • Wenn ich das richtig lese, dann ist dein Problem das nächtliche Stillen ? Ansonsten ist alles soweit in Ordnung?
    Je nachdem, wie du deinen Eltern vertraust, würde ich das Kind mal eine Nacht bei ihnen lassen, einfach damit du dich mal etwas ausschlafen kannst , aber keine 2 Wochen.
    Und ich würde jetzt auch nicht davon ausgehen, dass ein zweijähriges Kind, dass noch so viel stillt, einfach nach zwei Wochen Trennung abgestillt ist. So schnell vergisst das nicht.

  • ja das problem sind die nächte was ja mit dem stillen denke ich zusammenhängt . sonst gibt es soweit keine probleme ausser das ich eben alleine bin , keine hilfe habe und auch für mich noch einige themen zu bearbeiten und zu heilen habe die nicht ganz ohne sind. vom papa des kindes gibt es keine unetrstützung in keinerlei hinsicht und die verletzung ist sehr gross. dem kleinen geht es sonst sehr gut .er ist am tage sehr lieb und bester dinge
    naja was heisst "zu blöd" . ich fühle mich einfach sehr kraftlos.habe auch einen bandscheibenvorfall .es ist schwierig alles. ich bin einfach alleine.habe keine menschen die mir helfen ausser meinen eltern . aber die ticken eben komplett anders als ich . vor der geburt meines kindes hatte ich kaum kontakt zu ihnen.
    ich fühle mich sehr sehr schwach was auch der grund ist weshalb ich nicht zu hundert prozent das verfolgen kann was ich gerne würde . deswegen auch dieser kurze gedanke ob ich das angebot annehmen soll was ich eh nicht tun werde. ich liege hier mit fieber im bett ,die letzte nacht war komplett ohne schlaf und mein kleiner hüpft durch die gegend . dem kleinen geht es ausgezeichnet und ich tue in jeder minute alles für ihn ,kümmere mich trotz erkältung und schlaflosigkeit um ihn, aber ich muss ja irgendwie wieder zu kräften kommen

  • und klar würde ich den kontakt zu meinen eltern nochmal mehr reduzieren WENN ich nicht komplett alleine wäre zb einen lieben mann an meiner seite hätte oder ich liebe menschen hätte die mich verstehen und mir helfen können .aber die gibt es nicht. und klar brauche ich nun irgendeine hilfe in der situation und da ziehe ich meine eltern dem jugendmat schon vor . logischerweise. ja er war auch schonmal über nacht dort. ging gut. er hängt sehr an ihnen
    und was heisst "nur die nächte .jeder weiss wie krass sich schlafmangel auf einen menschen auswirken kann vor allem wenn man sehr sensibel ist und viel leisten muss was man alleine muss mit kleinkind das noch nicht in die kita geht....da hängt ja ganz viel mit dran an den nächten
    ich bitte um verständnis für meine situation

  • Schlafmangel ist schlimm.
    Könnte er denn nicht öfter/regelmäßig bei deinen Eltern übernachten?


    Wenn das schonmal gut geklappt hat, wäre das sicher gut, eine regelmäßige Verschnauf- und Ausschlafpause zu haben.


    Und dann mit neuer Energie die andren Baustellen abzuarbeiten.


    (sorry wg Kurzangebundenheit, bin grade nur am Handy unterwegs)

  • Ich höre da noch mehr heraus:


    - Ich fühle mich sehr einsam
    - Alle Verantwortung lastet auf meinen Schultern
    - Ich fühle mich nicht ernstgenommen


    Kannst du dir tagsüber regelmäßig ein bißchen Luft und Zeit für dich verschaffen und dein Kind anderweitig betreuen lassen? Am einfachsten ginge das erstmal, wenn du dir vom Arzt eine Haushaltshilfe verschreiben läßt. Vllt hast du einen netten Arzt, der einsieht, daß du absolut erschöpft bist.


    Waldkindergarten oder Waldorfkita finde ich sympathisch. Du kannst dich umhören, dein Kind anmelden…
    Ich glaube nicht, daß es notwendig ist, in jeder Minute alles für sein Kind zu tun. Auch du hast Grenzen, und selbst ein Zweijähriger kann durchaus verstehen, daß Mama nachts nicht aufstehen will. Kommuniziere es klar und deutlich. ICH will nicht. Klar gibt es dann Frust, aber das schafft dein Kind!

    Julia und Tochter (11/04), Tochter (04/08), Sohn (06/17) und Tochter (12/20)

    Der Weg zur Hölle ist mit guten Vorsätzen gepflastert.


  • Alleine mit Kind ist scheiße anstrengend
    Da nachts ein zu knicken verstehe ich total.


    Jugendamt ist gar keine blöde Idee. Nur anders als dein Vater meint.


    Beistandsschaft. Dann gibt es zumindest Geld. Ggf eben Unterhaltsvorschuss.


    Wenn Kindergarten noch nicht geht würde ich mich zumindest mal umgucken ob er dann ab Sommer gehen kann. Ein paar Stunden schafft er dann gut und du kannst mal durchschnaufen.
    So lange vielleicht eine spielgruppe?


    Man kann zb nachts abstillen. Am besten dann wenn du nicht gerade fieber hast.


    Gerade als AE musst du gut auf dich aufpassen. Dein kleiner braucht dich. Und mit 2 hat er ggf mehr davon eine ausgeschlafene Mama zu haben als nachts zu stillen .


    Später mehr bin am handy und baby quakt.

    Normal is just a setting on a dryer.

  • Ich hab meine Kinder jeweils bis gut 2 1/2 gestillt. Bei der Kleinen gab es keine Schlafprobleme - sie hat immer ganz gut geschlafen. Beim Großen war es nicht so. Ich habe ihn bis 27 Monate gestillt und er hat mich nachts sechs - sieben mal durch weinen geweckt, weil er stillen wollte (manchmal kurz - manchmal länger) - und morgens ab 4/ 5 Uhr gab es bis zum Aufstehen gegen 6 Uhr meist dauernuckeln. Das war alles ziemlich anstrengend und es ging nur, weil ich mich immer mit hingelegt habe, wenn er Mittagsschlaf gemacht hat und auch sehr oft abends mit ihm 19:30 ins Bett gegangen bin - zudem war bei mir das Umfeld auch unproblematisch, obwohl mein Mann mir jetzt in Punkto Schlafmangel konkret nicht helfen konnte - sonst aber natürlich schon ;) irgendwann war mir das nächtliche stillen trotzdem zu viel.
    Ich habe zunächst versucht nachts nicht mehr zu stillen - was bei uns nicht geklappt hat - ich hab vier Wochen versucht, zwischen abends und morgens um sechs nicht zu stillen, mit dem Effekt, dass der die halbe Nacht wach war und morgens sehr lange gebrüllt hat - irgendwann hab ich das abgebrochen und wieder normal gestillt. Drei Monate später gab ich dann von heute auf morgen komplett abgestillt, es hat eine Woche gedauert und dann wären wir mit dem Thema durch. Er hat dann aber immer noch schlecht geschlafen ;) - und war sehr oft nachts weinend wach - also das hatte sich nicht wirklich mit dem abstillen verbessert. Mittlerweile kann ich darüber schmunzeln, aber die drei - vier Jahre waren schlaftechnisch echt blöd.


    In meinem Freundeskreis aus meiner Heimat (neue Bundesländer) haben wenige 1 Jahr, die meisten nur vier bis sechs Monate oder überhaupt nicht gestillt und waren der Meinung, der große hätte die Schlafprobleme nur wegen des Stillens. Ich halte das für Quatsch - er war einfach ein Schlechtschläfer ;) Mittlerweile kenne ich einige Mamas mit solchen Schlechtschläfern und das betrifft sowohl stillende als auch fläschchentrinkende Kinder. Ich glaube, das gibt's einfach - mit Erziehung, Erpressung oder Verwöhnung hat das nichts zu tun. Und es verwächst sich - ganz bestimmt. Mit 14 machen sie das ganz sicher nicht mehr :P Lass dich da nicht verunsichern. Langes stillen verzieht kein Kind.


    Hast du mal geschaut ob es Unterstützung für dich gibt - zum Beispiel über das Familienbüro deiner Kommune? Eine Freundin von mir hat über das welcome Programm eine Leihoma bekommen, die sie super entlastet hat und die kleine regelmäßig genommen hat, damit sie sich einfach mal hinlegen kann oder in die Badewanne gehen ;) es gibt auch Waldorf Spielkreise ab zwei Jahren, wo man für drei/ vier Stunden die Kinder ohne Eltern betreuen lassen kann. Das wäre auch eine gute Entlastung.

  • Vielleicht besteht ja die Möglichkeit dass deine Eltern den Kleinen 1 Nacht/Woche zu sich nehmen würden? So hättest du dann die Möglichkeit mal ausschlafen zu können.
    Kita ist keine Option?


    Ich bin auch allein erziehend. Gehe halbtags arbeiten, habe jedoch meine Mutter die mich so gut es möglich ist unterstützt, dh meine Tochter morgens zum Kiga bringt.
    Und der Vater der Kleinen nimmt sie jedes 2. Wochenende u 1 Tag/Woche. Ohne Unterstützung vom Vater und vor allem meiner Mutter wüsste ich nicht ob und wie ich das alleine mit Kind u Arbeit schaffen würde.


    Meine Tochter hat auch nachts sehr schlecht geschlafen als ich noch stillte. Geholfen hat hier nur komplett abstillen (mit 20 Monaten). Seitdem schläft sie besser... dh sie wird keine 10 mal in der Nacht wach um zu trinken bzw zu nuckeln.


    Ich habe auch die letzten 3 Jahre selten mal eine Nacht durch schlafen können. Kann mir vorstellen wie es dir geht. Man ist ja auch nicht mehr belastbar und auch schneller gereizt...


    Oder hast du ne gute Freundin die dir den Kleinen mal abnehmen könnte für nen Nachmittag...


    Ich hoffe du findest eine Möglichkeit dir ein bisschen Zeit für dich zu bekommen...
    LG

  • lieben dank für die zahlreichen antworten
    ja das meine eltern ihn mir nachts mal öfters nachts abnehmen wäre auch schon eine gute option .das stimmt.
    dieser satz das ich komplett die kontrolle über mein kind verloren habe spukt mir einfach im kopf herum und macht mich sehr traurig. ich empfinde es einfach nicht so . am tag ist er super lieb , hört auf mich und gut in der nacht wird er eben oft wach und ich stille ihn viel und oft will er aufstehen und spielen . er steht dann auch mal auf .ich gehe dem nicht nach auch wenn er mich auffordert mitzukommen .ich mache auch nicht das licht an wenn er mich auffordert das licht anzumachen. ich möchte ihn halt nicht mit gewalt ins bett drücken. ich bin eben nicht sehr autoritär oder streng aber das heisst für mich nicht das ich "die komplette kontrolle über mein kind verloren habe"


    das problem das ich mit dem schlafen habe ist,das ich oft wenn ich geweckt wurde nicht mehr weiterschlafen kann aus angst da er mich dann ja doch gleich wieder weckt.kennt das jemand ?

  • Zum Thema Kontrolle verlieren über das Kind: das ist doch im großen und Ganzen ohnehin ausgemachter Unsinn. Ich meine, es ist doch gar nicht dein Ziel, dein Kind "unter Kontrolle" zu haben, oder? Ich nehme an, du siehst in deinem Kind ein eigenständiges, vernunftbegabtes, liebevolles Wesen, was will man da denn "kontrollieren"? Ob es brav das rechte Pfötchen gibt zum Guten-Tag sagen?
    Bleib einfach bei euch beiden mit deinem Blick, du machst das bestimmt prima, und beschreibst ihn so liebevoll, das wird schon. Irgendjemand wird immer etwas zu meckern haben.
    Wenn du Nachts aufwachst, schaust du dann auf die Uhr? Wenn ja, versuch mal das zu lassen und auch ganz aktiv nicht "mitzuzählen", wie oft du aufwachst. Das hat mir viel geholfen.
    Gut war auch, das Dauernuckeln zu Unterbinden. Also, gerne an die Brust, auch Nachts, aber nur kurz, bis sich das Kind entspannt, dann vorsichtig lösen. Wenn es anfängt zu weinen das gleiche Spiel von vorne. Das hat hier nicht lange gedauert, sie nimmt ein paar Schlucke und schläft dann recht flott wieder.
    Kann es ansonsten sein, dass er von Harndrang aufwacht? Seit meine Tochter trocken ist schläft sie auch etwas besser (bzw. dauert es nicht mehr so lange, bis sie wieder einschläft).
    Bietest du ihm Nachts etwas zu essen/zu trinken an? Vielleicht braucht er Nachts noch Kalorien, wie isst er denn tagsüber?
    Spricht er schon so gut, dass er erzählen kann, dass er noch stillt? Stillt er tagsüber noch sehr häufig? Wenn nicht würde ich persönlich ja schamlos meine Mitmenschen belügen, das geht ja nicht zwangsläufig deine Eltern etwas an, ob du noch stillst oder nicht.
    Zum Thema nachts spielen "geht ja nicht": aus Prinzip? wenn du ohnehin wach bist, und ihr nicht an einen fremdbestimmten Rhythmus gebunden seid: wer will euch verbieten, nachts zu spielen? Vielleicht ist es für dich ja weniger Stress, eine Stunde ins Wohnzimmer umzuziehen und auf dem Sofa mit einem Auge zuzugucken wie er spielt, als wach im Bett zu liegen und dich aufzuregen, warum er nicht schläft?

    Einmal editiert, zuletzt von Schäfchen-14 () aus folgendem Grund: Rechtschreibung

  • Danke an Schäfchen-14. ja genauso sehe ich das eigentlich auch.da aber mein umfeld das alles ganz anders sieht, ich mich sehr schwach fühle und mein selbstbewusstsein nicht das beste ist fange ich immer wieder an zu zweifeln. vielen vielen dank
    ja er redet schon recht gut und ja ich stille am tag schon noch ne menge.das kann ich nicht geheim halten.leider.
    mir geht es gerade wieder ganz gut weil letzte nacht kein dauernuckeln angesagt war sondern nur immer mal ganz kurz im halbschlaf

  • Aber tagsüber kannst du Regeln aufstellen, z.B. stillen, nur wenn wir zuhause sind, nur wenn wir im Bett liegen etc.

    Julia und Tochter (11/04), Tochter (04/08), Sohn (06/17) und Tochter (12/20)

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  • Hallo Lisa88,


    HERZLICH WILLKOMMEN #knuddel


    au weia, da hast du aber ein Päckchen zu tragen. Dein Sohn weiß ganz genau, warum er dich als Mama gewählt hat!! Ja, ich glaube fest daran, dass unsere Kinderseelen sich ihre Eltern aussuchen. Es gibt für deinen Sohn keine bessere Mama. Du bist goldrichtig für deinen Sohn und ihr werdet diese "Krise" meistern.


    Ich würde gerne zu diesem Satz einen Perspektiven-wechsel anregen,

    mein vater sagte heute am telefon ich hätte die kontrolle über mein kind verloren was mir sehr weh tat und auch angst machte.


    also das was jetzt kommt ist nur eine Spekulation, ein Gefühl. Ich bin aber nicht dein Vater und keiner kann sagen ob meine Annahme zutrifft, dass kann nur er selbst.


    Seine Aussage ist aus meiner Sicht ein tragischer Ausdruck eines nicht erfüllten Bedürfnisses, er hat es nicht so gemeint, er sagt das nicht um dir zu schaden, ihm fehlen die richtigen Worte und auch Erfahrungswerte was deine Haltung zu deinem Kind betrifft.


    Er liebt dich und seinen Enkel sehr und wünscht sich dass es euch gut geht, dass dein Leben leichter wird. Das Angebot zeigt wie sehr er dir gerne die Last von den Schultern nehmen möchte und du Kraft sammeln kannst.
    Wie hier schon erwähnt, es mal in Anspruch nehmen für eine Nacht finde ich eine tolle Idee. 2 Wochen geht da noch nicht. Aber für die ferne Zukunft- ein tolles Angebot.



    Kann es sein, dass es für ihn sehr schwer auszuhalten ist, dass es dir so schlecht geht? Das er selbst die Kontrolle (Illusion) verliert und sich unglaublich hilflos und wertlos fühlt. Es ist sein Gefühl, dass er über dich stülpt. Sein Kontrollverlust. Eine Projektion.


    Sein Verhalten, sein Verhaltensmuster - das würde mir auch gar nicht gefallen, das hätte nicht passieren dürfen, aber als Mensch ist er glaube ich sehr sehr liebenswert. Hier ist von ihm eine Grenze überschritten, aber bitte mache dich nicht klein dafür. Es ist eine Gelegenheit zu wachsen, dein Schmerz ist ein Bote und eine Chance zum "erwachen". Raus aus der Opferrolle.


    Wie geht es dir damit?


    Nun wenn mich eine Aussage verletzt, liegt es oft daran dass ich so ein kleines bisschen mit dieser Aussage verhaftet bin. Es drückt da einen Knopf. Hier spüre ich dann erst mal nach. Ich wäre auch erst mal sehr traurig, alleine,unsicher...... und müsste mir selbst erstmal eine Portion Empathie schenken, oder mich hier von den Raben aufrüsten lassen- eh ich mich auf einen Perspektivenwechsel einlassen kann. Doch wenn es mir gelingt, sind meine Emotionen nicht mehr so gewaltig -dass sie mein Handeln bestimmen. Ich erhalte dadurch Klarheit und kann dann klarer und bestimmter kommunizieren. Ich reagiere nicht im Affekt, ich bin für meine Reaktionen verantwortlich und ich mache mich und meine Bedürfnisse sichtbar.


    Herman Hesse schrieb:

    Zitat von Herman Hesse

    “Wenn wir einen Menschen hassen, so hassen wir in seinem Bild etwas, was in uns selber sitzt. Was nicht in uns selber ist, das regt uns nicht auf.”

    Wenn mich was piekt, frage ich mich selbst: Was ist die Botschaft? ;)



    Nun dein Tank ist leer. Empathie für sich selbst braucht Kraft und Schlaf. Ich wünsche dir von Herzen eine richtig gute Nacht.



    Du bist goldrichtig und du gehst deinen eigenen Weg in deinem Tempo. Ja, manchmal gehen wir auch Umwege. Dir vorzuschreiben was gut oder richtig ist /wäre, hat nichts mit Liebe zu tun.



    Auf einen Perspektivenwechsel darf ich mich einlassen, muss ich aber nicht. Mein Gefühl ist gefragt und Gedanken sind veränderbar #sonne





  • #knuddel Ich kann dich sooo gut verstehen. Diese ganzen blöden Ratschläge von Außen. Auch wenn sie gar nicht böse gemeint sind.
    Bitte geb dein Kind nicht weg. Aber da bist du ja eh nicht für. Es wäre für die Beziehung und das Urvertrauen nicht gut. Wenn das Kind es gewöhnt ist, ist das okay. Es ist auch okay wenn es gerade nicht anders geht.
    Aber es würde glaub ich nichts an der eigentlichen Situation ändern.
    Ich kann dir leider keinen Tipp geben, da ich gerade selber diese Not habe. Das einzige was ich machen kann ist dir zu sagen: du bist nicht allein! #kuss

  • das problem das ich mit dem schlafen habe ist,das ich oft wenn ich geweckt wurde nicht mehr weiterschlafen kann aus angst da er mich dann ja doch gleich wieder weckt.kennt das jemand ?

    Hallo Lisa,


    erstmal lass dich drücken!
    Ja das Problem kenne ich auch. Frau Zwerg ist nun 2 Jahre und 1 Monat und wir stillen auch noch nachts (und zum Einschlafen und beim Aufwachen, sonst nicht mehr). Derzeit bekommt sie ihre Backenzähnchen, wobei dieses "derzeit" sich schon seit einigen Wochen hinzieht, und schläft entsprechend schlecht. Da gibt es oft Nächte, wo sie dann zwei Stunden wach ist und nicht wieder einschlafen kann und wir stillen dann auch immer wieder, insgesamt sicher dann auch eine Stunde oder so. Oft docke ich sie ab und gebe ihr den Schnuller, nimmt sie auch. Dann kann ich mich wenigstens ein bisschen anders hinlegen, obwohl wir ja trotzdem weiterkuscheln.


    Ich glaube du solltest mit deinem Kleinen mal reden. Der ist schon in einem Alter, wo er es verstehen würde. Als meine so eine "ich-will-jetzt-wach-sein-Phase" hatte und nachts dann auf einmal angefangen hat zu plappern, hab ich ihr gesagt: schau mal, ich bin hier um dir zu helfen weiterzuschlafen. ich bin auch müde und will schlafen, aber das geht nur wenn du auch schläfst. Damit wir beide morgen fit sind und viele lustige Sachen machen können. Dazu ist schlafen wichtig und auch schön, vor allem weil du ja auch schöne Sachen träumen kannst. Vom Schnee zum Beispiel. Denk mal ganz fest an den Schnee wenn du die Augen zumachst.... Und dann aber auch sowas wie: ich bin hier um dir zu helfen wieder einzuschlafen. Aber du musst auch mithelfen indem du dich hinlegst und die Augen zu machst. Sonst geht es ja nicht. Du musst der Mama jetzt helfen.
    Ich würds mal versuchen, so in der Art, du findest sicher deine eigenen Worte und Zugang zu deinem Kind!


    Und dann wollte ich dir noch sagen, dass ich es super finde wie du es machst - lass dich von deinem Weg nicht abbringen :)


    Und zuguterletzt: gegen das selbst nicht richtig schlafen können hat mir immer Akupunktur geholfen. Ich hab da so einen TCM-Doktor, der setzt dann an bestimmten Entspannungspunkten Nadeln, oder auch einen Dauerknopf ins Ohr, und gleicht die Energien im Körper/Seele-Haushalt aus und dann schlafe ich wieder ein, zwei Wochen wie ein Murlmeltier. Gehe dann auch freiwillig früher ins Bett und komme dann so wenigstens auf 8 Stunden Schlaf. Wär vielleicht auch was für dich?

    Einmal editiert, zuletzt von Mali ()

  • An "Smore" ja da hast du recht das sich seine Seele für mich entschieden hat. Das habe ich schon gespürt bevor ich überhaupt schwanger wurde ;)
    An "Mali" Das ist ja süss wie du mit deinem Kind redest . so ähnlich versuche ich es auch zur zeit
    Auch Danke an alle Anderen . Das hat mir schonmal etwas geholfen.
    Mir geht es rein körperlich und schlaftechnisch ein wenig besser . Zwar habe ich noch immer das Problem das ich einen ganz anderen Schlafrythmus habe als mein Kleiner da ich erst spät einschlafe und wenn er nicht um 6 Uhr wach werden würde auch länger schlafen würde aber das mit dem nächtlichen stillen ist gerade etwas besser . zwar wird er oft wach aber irgendwie schaffe ich es im Schlaf oder Halbschlaf zu stillen.Wenn ich wach werde schlafe ich gleich weiter . Ausserdem ist er zur zeit immer mal Nachts bei meinen Eltern zwar nicht Tage am stück aber mal für ne Nacht. Dort schläft er fast komplett durch
    Leider ist das Problem nun das weil mir meine Eltern nun auch mehr helfen sie sich auch mehr rausnehmen .
    Sie hatten zb immer das "Problem" mit meinem Sohn das sie von anderen auf der Strasse auf ihre süsse Enkeltochter oder Tochter angesprochen wurden was sie sehr störte. Mein Kleiner wurde oft für ein Mädchen gehalten weil er ein sehr süsses , weiches und weibliches Gesicht hat und dazu blonde Locken . Nun haben sie ihm einfach ohne mein Einverständnis seine blonden Locken abgeschnitten und er hat ganz kurze Haare. Auch haben sie ihn gegen meinen Willen so impfen lassen wie sie es wollten . mein Vater ist Arzt und ich natürlich kein "Impffan " . Auch mit dem stillen kommen sie überhaupt nicht zurecht. Sie sagen es sei unnatürlich und krank. Ich würde meinem Kind damit angeblich schaden. Zu Familienfeiern usw bin ich nicht eingeladen wegen dem Stillproblem.
    Es ist einfach eine schwere Situation. Irgendeine Hilfe brauche ich schon aber die Hilfe die ich habe macht mir eben grosse Probleme .Einen Kitaplatz habe ich erst in über einem Jahr in einem Waldorf Kinderladen
    Dem Kleinen geht es schon gut bei meinen Eltern und ich möchte nicht zu schlecht über meine Eltern reden da sie mir ja gerade sehr helfen aber ich gehe einen komplett anderen Weg als meine Eltern . Bevor mein Kleiner auf der Welt war hatte ich nicht viel Kontakt zu ihnen . Und nun dieser Kontakt und somit diese Konflikte
    Da ich wirklich komplett alleine bin und stark an meinem Selbstwertgefühl und meiner Selbstliebe arbeiten muss bin ich mir immer wieder unsicher ob sie nicht doch recht haben und ich einfach doch "verrückt" bin weil ich ihn noch stille ,weil ich ihm die Haare nicht normal schneiden lassen wollte wie man es bei Jungs eben so macht ,wegen meiner Einstellung zum Impfen , weil ich eben einen komplett anderen Weg gehe als alle Anderen