Wieviel kriegen Eure Kinder zu Weihnachten?

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    • Offizieller Beitrag
    Zitat von Hera

    ich glaube, ich mag es nicht, wenn ich quasi als Authorität von oben herab entscheide, was noch als "Grundbedarf" (wie bei anderen Fahrrad oder Klebstift) zählt und was ein "nicht notwendiger Kinderwunsch" (bei anderen sowas wie Puppenbett) ist.

    Ich denke, das ist ja ein Stück weit die Kunst des Schenkens.Mein Mann hat mir zu Weihnachten mal eine Haarfärbepackung geschenkt, "weil ich das ja so oft brauche". Das fand ich jetzt nicht so prickelnd. Ich meine, ich brauche auch öfter mal Milch und fände jetzt auch eine Packung Milch unter dem Baum nicht so prall.


    Nur weil ich etwas brauche, heisst es ja nicht, dass ich mir sowas wünsche. Es gibt ja auch Dinge, wo man sich eigentlich wünschen würde, dass man sie überhaupt nicht braucht, wie Hämoridensalbe.


    Das meine ich auch mit den Fahrrädern für die Mädchen, die würden sich bestimmt wünschen, dass sie nicht 4x täglich die Strecke Schule-Elternhaus radeln müssten und dass es nicht noch so saumässig den Berg hinauf gehen würde. Deshalb ist ihre Freude an einem neuen Fahrrad eher mässig. Die würden sich wahrscheinlich eher an einem von mir handgemalten Gutschein freuen, dass ich sie eine Woche lang zur Schule fahren und abholen würde mit dem Auto :)


    Für mich hat schenken schon etwas damit zu tun, dass es etwas ist, das ein "besonderes Extra" ist, etwas das man sich im Alltag eher verkniffen hätte, etwas, dass nicht nur zweckmässig sein muss.

  • Ich finde die Umfrage sehr mißverständlich. Wenn ich richtig verstehe, soll angeklickt werden, wieviel eine Person im Schnitt für ein Kind ausgegeben hat.
    Bzw was man auch selber pro Kind in der Verwandtschaft ausgibt.


    Das wäre bei uns je nachdem wer schenkt und welcher Verwandtschaftsgrad zwischen 25 und 50 euro. aber in der Gesamtsumme hat jedes Kind Geschenke für über 200 Euro bekommen.

  • Nein, es geht darum wie viel ein Kind von der ganzen Familie an Geschenken bekommt, in Summe über alle (engen) Verwandte.


    Ich finde gar nicht, dass ich irgendeinen Umfang mehr oder weniger vertretbar ist, das ist immer so situational. Ich fände zimmerfüllende Mengen Spielzeug ohne Absprache nicht gut, egal welches Alter.

    Kāhore taku toa i te toa takitahi, he toa takitini #knuddel


    Walks by sin too slowly.


    Einmal editiert, zuletzt von Sakuko ()

  • Gut, dann hab ich völlig falsch angeklickt.
    Kommt ja auch drauf an, wie viele Verwandte so in erreichbarer Nähe sind, oder?! Bei 8 "Parteien" -wie bei uns- ist man ja rasch über 200 Euro.

  • Prinzipiell ist es von Jahr zu Jahr unterschiedlich, dieses Jahr fiel es niedriger aus als letztes Jahr, was einfach an den Wünschen lag, so um die 50-60€ pro Kind. Noch haben die beiden auchkein Gefühl dafür, wie teuer etwas ist, so das es auch nicht so auffällt, wenn ich für das eine Kind das ein Jahr ggf. etwas mehr ausgebe, als für das andere, eben weil es sich was anderes wünscht. Im nächsten Jahr ist es dann wieder umgekehrt. Ich hab da keine festen Summen oder eine Geschenkeanzahl im Kopf, ich gucke, wie es passt. Dieses Jahr hatte jeder so 4, 5 Geschenke insgesamt (mit Großeltern und Paten), war auch genau richtig.
    Hier gibt es auch mal was zwischendurch, gerade auch beim großen, weil der am Nikolaus Geburtstag hat.
    Sein Lieblingsgeschenk war dieses Jahr auch nicht das Lego oder etwas von den anderen Dingen, sondern die 5€-Tasse von Rossmann mit dem Bild von ihm und Maybebop drauf. #love

    "Believe in yourself or nobody will believe in you" (Mark Feehilly)

  • Gut, dann hab ich völlig falsch angeklickt.
    Kommt ja auch drauf an, wie viele Verwandte so in erreichbarer Nähe sind, oder?! Bei 8 "Parteien" -wie bei uns- ist man ja rasch über 200 Euro.

    Es gibt aber auch Parteien, die nichts schenken oder die besonders extrem schenken. Also nur an der Anzahl liegt es nicht.


    @Hera ich denke man kann schon entscheiden, dass das 25. LegoSet kein Grundbedarf ist. Ebenso, wie die Schuhe für 120 Euro, wenn es auch welche für 80 gibt usw.


    Das erklärt ich dann eben auch so. Der Wunsch ist auch nicht unnötig, sondern für besondere Anlässe.


    Ich finde schon, dass Kinder auch lernen müssen, dass es Dinge gibt, die man braucht und dafür zuerst das Geld ausgegeben wird.
    Für das, was über bleibt kann man sich aNiere Dinge erfüllen.


    Außerdem finde ich, würden Geschenke ihren Wert verlieren, wenn es quasi dauerhafte Wunscherfüllung gibt.

  • Okay, dann sagt mal, welchen Geschenkeumfang fändet Ihr denn in welchem Alter vertretbar?


    Nein, es geht darum wie viel ein Kind von der ganzen Familie an Geschenken bekommt, in Summe über alle (engen) Verwandte.


    Ich finde gar nicht, dass ich irgendeinen Umfang mehr oder weniger vertretbar ist, das ist immer so situational. Ich fände zimmerfüllende Mengen Spielzeug ohne Absprache nicht gut, egal welches Alter.

    Wie gesagt, Kind 2 hat einen deutlich teurere Geschenke bekommen. Einen Kran, ein gebrauchten Gabelstapler dazu plus Trinkflasche. (notwendiges und zwei Spielzeuge)


    Ich habe lange überlegt, aber Kran war herzenswunsch (erst elektrisch, ich habe das kind dann behutsam umgelenkt) und die Trinkflasche eben eine "notwendigkeit" die nicht notwendig war. Praktisch aber nicht unpraktisch.


    Umfang ist da doch schwierig? Ich meine, Umfangmäßig ist das ja enorm wenig, im Vergleich zu Kind 1, was ein riesen Stall plus ZUbehör von Playmo ausgepackt hat. Geldlich ist Kind 1 locker unter 50 E.


    Und natürlich gibts dann noch die Verwandtschaft, wer keine hat, kann auch nicht hoch gehen im Geld.


    Ich finde sowieso das Geld an sich kann man nicht als Gradmesser nehmen, sondern eben die Menge.
    Kind 2 hat jetzt bald wieder Geburtstag, ich würde gerne den Autositz, den das Kind braucht und wünscht, über die Verwandtschaft abwickeln (plus wir natürlich) sind immer 200€. Aber dann gar kein Spielzeug? Geht auch nicht. Sind es dann 250€ für das Kind, oder kann man das nicht einfach teils als gebutstagsgeschenk sehen und teils als "hätte es eh bekommen"? So sehe ich das bei vielen Sachen, beispielsweise Sachen fürs Hobby. Hätte man doch so oder so gekauft...

  • Was ich ganz doof finde: wenn der Wert der Geschenke in der Familie aufgerechnet wird. Also wenn überlegt wird, was Tante x dem Kind schenken wird und welchen Geldwert daher das Geschenk für das Kind von Tante X haben muss.


    Ich würde am allerliebsten einfach was von Herzen schenken ohne über die Kosten nachzudenken. Aber geht dann doch nicht, weil man sich einerseits nicht lumpen lassen will und andererseits es nicht übertreiben will, damit Tante X nicht in Zugzwang kommt.

  • Okay, dann sagt mal, welchen Geschenkeumfang fändet Ihr denn in welchem Alter vertretbar?

    Ich finde das auch schwierig.


    Wir haben keinen festen Betrag.
    Es kommt immer darauf an, was die Kinder sich wünschen.


    Ich rechne auch nicht die Geschenke der Kinder 1 zu 1 gegeneinander auf.


    Also es gibt nicht für ein Kind was für 10 Euro und für das andere Kind etwas für 100 Euro.
    Aber wenn jetzt einer bei 80 liegt und der andere bei 100, dann suche ich nicht krampfhaft etwas für 20 dazu.

  • Ich find interessant, was ihr schreibt!
    Ich bin auch - ähnlich wie anscheinend Hera - in derabsolut luxuriösen Situation, dass sich meine Kinder (10 +14 Jahre alt) bisher noch keine wirklich teuren Sachen wie Ritterburgen, Kapla-Steine, Fotoapparate, Smartphones usw. gewünscht haben (ich weiß schon, dass man Ritterburgen usw. vermutlich auch für einen Fünfer auf dem Flohmarkt oder so kriegen kann, das sind nur Beispiele für sachen, die neu echt teuer sind). Dafür bin ich sehr dankbar. Falls das so wäre, hätten wir allerdings auch ein echtes Problem, da wir Eltern eher Geringverdiener sind und die Rente der Großeltern auch eher gerade so für die Großeltern ausreicht.
    Fahrräder gibts grundsätzlich gebraucht, oder die abglegten vom älteren Cousin oder so. Fahrräder sind hier absolutes Gebrauchsmittel, Hauptverkehrsmittel (wir haben kein Auto), das gibts auch "zwischendurch", wenn das alte zu klein geworden ist. Aber bisher nie ein neues.
    Fotografieren darf meine tochter z.B. auch mit meiner - einfachen - Digitalkamera. Eine eigene braucht sie dafür nicht, finde ich.
    Ansonsten sehe ich das auch so, dass es manches Spielzeug gibt, das einfach gebraucht wird, egal ob es Weihnachten ist oder nicht. Bei uns waren das lange Zeit Bälle. Bälle waren irgendwie fast lebensnotwendig, zu einer Zeit, als die Kinder noch kein taschengeld bekommen haben. Allerdings konnten das auch billige Gummibälle sein, der originale WM-Adidas-Fußball war nicht notwendig. Bälle hab ich damals auch zwiswchendurch gekauft, wenn die alten weg oder kaputtgeschossen waren. Aber im Sommer zu sagen, dass es erst Weihnachten den nächsten Ball gibt, wenn täglich exzessiv Ball gespielt wird, fände ich auch komisch.
    Malstifte, Knete usw. gibts hier auch immer zwischendurch.
    Bücher gabs auch mal zwischendurch, als mein Sohn ein brennedes Interesse zu einem bestimmten Thema entwickelte und es das Buch, das er dazu lesen wollte, in der Bücherei nicht gab und seine Taschengeld-Ersparnisse das auch nicht hergaben. Bei meiner Tochter gabs mal eine ähnliche Situation, als sie ein Buch lesen wollte, das gerade neu erschienen war und nicht warten konnte, bis es das in der Bücherei gab.
    Vielleicht geben sie sich deshalb auch Weihnachten mit vergleichsweise wenig Dingen absolut zufrieden, weil wirklich absolut dringliche, sehr wichtige Wünsche, die es zwischendurch mal gibt (so 2x im Jahr kommt das vor), dann auch erfüllt werden. Aber vielleicht ist es auch so einfach o.k. für sie.
    Hagendeel

  • Puh, ich staune.
    Hier sind es ca. 30-50 € pro Kind, manchmal auch geringfügig mehr. Bei 6 Kindern ist die Grenze leider schnell erreicht.
    Die Großeltern schenken auch, aber viel Geld haben die auch nicht. Mehr alls 100 € pro Kind sind definitiv nicht drin.


    Trotzdem waren bisher Heiligabend alle gölücklich

  • Ich habe 160 bis 200 geklickt, weil die Großeltern hier gestern noch mal mit einer riesigen Ladung Geschenke auftauchten (wir hatten Heiligabend alleine hier gefeiert) - das sind nur die Sachgeschenke, von anderen Verwandten bekommen die Kinder noch Geld, das wir teilweise nehmen, um Geschenke, die wir gekauft haben, zu finanzieren, teilweise aufs Sparkonto wandert. Wir also mein Mann und ich geben wohl eher bis 80 Euro aus pro Kind denke ich, wobei das auch variiert weil wir viel gebraucht kaufen und die Wünsche und Bedürfnisse ja doch sehr unterschiedlich sind...

  • Aber grad das Ballbeispiel trifft es bei uns gut.


    Hier liegen ca. 15 Bälle, die abwechselnd genutzt werden.


    So, dann kommt der EM-Ball, der irre wichtig ist.


    Den gibt es dann eben nicht. Der kann dann gewünscht werden, zu Weihnachten, Geburtstag oder vom Taschengeld gekauft werden.


    Wenn jetzt alle Bälde kaputt wären, würde ich einen neuen kaufen, aber eben nicht den teuersten.
    Der darf dann anteilig übernommen werden.

  • Geschenkumfang nach Alter?
    Puh...
    Ich würde denken, einfach so als Faustregel: soviel, dass das Kind strahlende Augen vor Glückseligkeit bekommt und überschaubar genug, damit es nicht überfordert ist.


    Ich hätte halt jetzt einfach mal vermutet, dass sich dieses Glücksgefühl bei kleinen Kindern noch relativ leicht und mit vergleichsweise "günstigen" Geschenken einstellt, während größere Kinder eher teurerer Wünsche haben (auch, weil sie sich kleinere evtl schon selber erfüllen können).

    "Konzentrier dich auf die kleinen Dinge und mache die gut!"

  • Hier waren es von der Oma ca. 40€ für Schleich Tiere und Siku Traktor. Von den anderen Großeltern gab es als gemeinsames Geschenk zu Weihnachten und Geburtstag eine Küche für 180€, also je Anlass 90€. Von der Tante gab es Küchenzubehör für 20€, von der alten Dame über uns Pulli und Teddy für 10€ und von uns Duplo für 50€. Das war ein dreitägiger Geschenke Overload für 210€.

  • hab jetzt über 200 angeklickt, bis gestern war es hier noch deutlich drunter, wir kaufen auch gern gebraucht und der größte Teil der Verwandtschaft hält sich einigermaßen zurück. Heute kam aber von unerwarteter Seite nochmal was für rund 300Euro angeflogen, die Kinder freut es, ich bin Grad etwas zwiegespalten, hat aber andere Gründe als den reinen Geldwert, naja.

  • Mondschein, so ganz meine ich das nicht. Ich denke schon, dass es sinnvoll ist, Kinder auf die verschieden starken positiven/negativen Konsequenzen hinzuweisen, die der Besitz von verschiedenen Gegenständen o.Ä. hat. Also "Grundbedarf" ist vielleicht das, was sehr negative Konsequenzen hat, wenn man es nicht besitzt (wie der Badeanzug für die Berufsschule). Ich sehe auch ein, dass Kinder nicht immer bestens im Bilde sind, wie stark die Konsequenzen von Besitz bzw. Nichtbesitz von etwas sind und man da auch durchaus mal regulierend eingreifen darf. (Und natürlich haben verschiedene Sachen verschieden hohe Preise, das finde ich auch wichtig zu vermitteln.)


    Mir geht es aber mehr darum, dass auch wenn all diese Faktoren etwa gleich sind, Eltern manchmal Entscheidungen treffen, die über die geäußerten Wünsche des Kindes hinweggehen und Sachen zum Grundbedarf erheben und andere davon ausschließen, auch wenn das Kind das vielleicht anders sehen würde. Es gibt Kinder, die spielen durchaus gerne ab und an mit günstigem Plastikkruscht und basteln aber auch nur gelegentlich. Dann zu sagen, Klebstift ist aber Grundbedarf, weil das dem eigenen Bild von pädagogischer Korrektheit entspricht, das gleich günstige Plastikkruscht aber nicht, finde ich für uns blöd.
    Oder auch Fahrrad vs. Playmobil-Ritterburg (ich nehme mal jetzt an, dass die ungefähr gleichpreisig sind) - für eine Familie wie uns, für die ein Fahrrad kein Fortbewegungsmittel ist, ohne dass der Alltag sehr eingeschränkt wäre, sondern nur ein netter Unterhaltungsgegenstand gibt es in meinen Augen keinen wirklichen Grund, eher in das Fahrrad als in die Playmobil-Ritterburg zu investieren. Dennoch wird ersteres von vielen eher als Grundbedarf gesehen, der "nun mal dazu gehört" (auch wenn es wie gesagt nicht darum geht, dass das Fahrrad als Fortbewegungsmittel gebraucht wird und auch nicht, dass die Familie regelmäßig Fahrradausflüge macht und das Familienleben sonst leiden würde), die Ritterburg aber nicht, obwohl es für die Familie die gleichen Konsequenzen hätte.


    Versteht ihr, was ich meine?

  • Gut, dann hab ich völlig falsch angeklickt.
    Kommt ja auch drauf an, wie viele Verwandte so in erreichbarer Nähe sind, oder?! Bei 8 "Parteien" -wie bei uns- ist man ja rasch über 200 Euro.

    Dem schließe ich mich an, ich habe die Frage auch anders verstanden.
    Bei uns gibt es übrigens überhaupt keine Verwandtschaft mehr und Junior bekommt nur von uns Eltern und seiner Patentante Geschenke. Von daher finde ich das auch sehr schwierig zu vergleichen.