Eineinhalbjähriges Kind braucht Mama zum Weiterschlafen

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  • Hallo!
    Mein Problem ist folgendes:
    Ich stille meinen eineinhalbjährigen Sohn zum Einschlafen im Familienbett. Das klappt soweit gut. Allerdings kann ich oft nicht aufstehen, und das ist oft zwar sehr gemütlich, aber so ganz langsam hätte ich das gerne mal anders. Sei es um mal einfach auf Toilette zu gehen oder zu trinken, sei es um wirklich aufzustehen und noch sauberzumachen, oder mit meinem Mann zusammenzusein, oder sonstwas ;)
    Kennt das jemand in dem Alter noch? Ich hab das auf meiner Suche nur mit jüngeren Kindern so gefunden :/
    Gibt sich das? Oder kann man das sanft abtrainieren/umtrainieren?
    Beim Einschlafstillen will ich auf jeden Fall bleiben, mich stört nur manchmal das Liegenbleibenmüssen.


    Oft kann ich mich auch iiirgendwann nach langer Zeit lösen, dann kann ich aufs Klo gehen oder so, dann ist er auch schnell wieder wach. Aber immerhin konnte ich dann schonmal aufstehen, das ist ein guter Anfang ;)


    Ich frage mich, wie ich Aufstehen trainieren kann, ohne dass das Kind aufwacht. Einfach jeden Abend probieren wahrscheinlich, oder? Jeden Abend mehrmals notfalls...
    Manchmal probiere ich es erst gar nicht, wenn ich das Gefühl habe, dass es wahrscheinlich eh nichts wird....


    Wäre toll, wenn jemand Erfahrungen oder Ideen oder sowas hat! :) Mein Leidensdruck ist nicht zu groß, weil ich vom ersten Kind weiss, dass sich vieles von alleine gibt. Bei dem bin ich abends aber auch aufgestanden ;) Da ging es eher um Durchschlafen irgendwann und Einschlafen und und und.


    Liebe Grüße!

  • Hallo,


    Zuerst mal: Ja, normal finde ich das. Ich kenne es gerade in dem Alter von ganz vielen Kinder, daß sie ein perfektes "Mama-Radar" hatten, selbst im Tiefschlaf. Vermutlich, weil sie einfach im Kopf viel mehr zu verarbeiten haben und da gerne jemanden bei sich haben, um sich sicher zu fühlen.


    Ob man es trainieren kann oder ob es von alleine wird und man nur denkt, es wäre vom Training, weiß ich nicht.


    Was man probieren kann: Wärmflasche an die Stelle, wo man vorher lag, ein Tuch mit "Mamaduft", leise Geräuschkulisse (Musik)... Das hat meinem Tageskind frühe manchmal geholfen, ohne mich nach der Einschlafbegleitung weiter Mittagsschlaf machen zu können.


    Bei den eigenen war es mal so, mal so, die Phasen kamen und gingen...


    Gute Nerven!

  • beruhigt es dich wenn jch dir sage dass meine 4 jährige noch den Mama Radar hat?
    Sie schläft seit letztem Frühjahr alleine ein aber ich muss mindestens 3-4 mal pro abend nochmal hoch weil sie ruft/weint bis jch dann selbst ins Bett gehe u sie sich innerhalb von Sekunden an mich kuschelt.

    Wie ein Quadrat in einem Kreis,
    eck ich immer wieder an.....




  • Ja, kenne ich. Meine Kleine, knapp 2, ist genauso.
    Es hilft: nix.
    Außer: Das Haus verlassen. :)

  • War hier in dem Alter definitiv auch noch so.
    Ich weiß gar nicht wann das einfacher geworden ist. Vllt so zwischen zweieinhalb und drei?


    Mich hat das oft sehr gestresst weil ich gerne abends noch was gemacht hätte.
    Meine Schwägerin hat es anders gelöst, die waren einfach mit allem fertig und sind abends mit den Kindern ins Bett.
    Haben dann noch zusammen wenn die Kinder geschlafen haben wahlweise gelesen, TV geschaut oder was am Laptop gemacht, aber beide auch früh geschlafen, so zwischen neun und zehn. Die war nie gestresst oder müde #augen
    Auch heute noch gehen sie glaube ich hauptsächlich mit den Kids zu Bett... Die sind jetzt acht und vier....


    Eigentlich eine gute Lösung, ich habe nur nie hinbekommen das dann alles fertig ist, deswegen lag ich immer genervt daneben weil ich wusste: das und das ist noch zu tun.... Naja aber irgendwann ging aufstehen dann problemlos. Aber eben deutlich später als mit 1,5



    LG Erised

  • Hier hilft in Mamaradarphasen, wenn ich die angewärmte Decke so drapiere, dass sie ähnlich wie ich vorher am Kindskörper liegt (also ein bisschen aufgetürmt lang dicht an ihr dran). Mein Biorhythmus ist komplett anders als der Kita-Rhythmus, ich kann nicht gut früh schlafen.

  • Bei uns wurde es mit ungefähr 3 etwas besser inzwischen funktioniert es meistens ihr zu sagen das Mama oder Papa noch kurz aufs Klo, abwaschen... machen. Dann schläft sie meist weiter.

    Hebt man den Blick sieht man keine Grenzen #rose

  • hier wurde es in dem Alter langsam besser, ich kann inzwischen tatsächlich mal für eine Stunde oder sogar länger raus. Ist allerdings abwechselnd mit Phasen, in denen ich nicht weg komme, wobei die immer weniger werden. Mein Problem: ich bin oft selber so müde, dass ich einschlafe. Wache ich auf, will der Kleine stillen, ich muss aufs Klo,kann aber nicht, solange der Kleine nicht wieder schläft und schlafe selbst wieder ein. und das mehrmals #hammer ich hab schon mal überlegt, mir Windeln zu besorgen #angst ;)

  • Sommerwind: Gut :) Ja, das mag mein 8jähriger auch noch am liebsten :D Allerdings schläft er mittlerweile ziemlich tief und wacht nicht mehr auf, sobald ich aufstehe *juhuuu* ;)


    Kännchen: Ich habe letztens auch mal scherzhaft an ein großes Handtuch oder eine Bettpfanne gedacht :-o ;)
    Klingt aber gut, dass es dann phasenweise schon besser wurde! :)



    Alle anderen: Danke für eure Erfahrungen und Tipps!


    Ribisel und Trin, das werd ich nochmal mehr versuchen. Früher half das mit der Decke an meiner Stelle auch besser, früher konnte ich generell besser aufstehen (vielleicht hast du, Trin, dabei Recht, dass in diesem aufwühlenden Alter gerade ein besonderer Mamaradar da ist..)!


    Jetzt ist das größte Problem wirklich das Aufrichten von mir. Aufrichten und die Berührung zwischen mir und dem Kleinen verlassen. Das merkt er echt so sehr... ich kann nochmal mehr versuchen, direkt das Handtuch dagegenzupressen, aber so 100 Prozent übergangslos ist das auch wirklich schwer, finde ich. Dazu quietscht mein Bett noch... zum Haare raufen :D


    Wenn ich erstmal aus dem Bett oder Schlafzimmer raus bin, hab ich das Gröbste geschafft. Dann kann vielleicht eine Wärmflasche und Mamageruch noch helfen, dass er weiterschläft.


    Problem ist noch, er nuckelt sehr, sehr viel. Bei jedem kleinsten Unruhigwerden sucht er die Brust. Finde ich normalerweise nicht schlimm, aber wenn ich dann weg bin ist das schon ein Aufwecker.
    Ich lasse ihn -wenn ich denn einfach liegen bleibe, also allermeistens - auch so lange nuckeln wie er will, wenn er schläft. Teilweise 1 oder 2 Stunden. Stört mich auch nicht. Aber vielleicht ist dieses Nuckeln SOOOO drin, und es würde ihn gar nicht stören, wenn ich ihn öfter direkt abdocken würde, sobald er schläft. Ich probiere das mal. Wobei ich ihn auch gerne einfach lasse, wenn es ihm so gefällt.


    Trin, stimmt, man weiss nachher doch oft nicht, ob es an dem "Training" liegt oder es auch einfach so gekommen wäre.


    Staubkind, wurde es mit 3 besser, dass man Aufstehen konnte, ohne dass das Kind wieder wach wurde? Oder dass man generell länger wach sein konnte, ohne oft wieder zum Beruhigen hin zu müssen?


    Erised, ich entspanne und genieße einfach, hab ich so entschieden ;) Schön finde ich, dass ich mit Smartphone einfach jetzt eine gute Beschäftigung habe. Die Sachen, die ich gerne noch erledigen würde, blende ich aus. Ist zwar ein bisschen schade um die viele gute Zeit, die so "verloren" geht, aber ist irgendwie so. (Ausser ich ändere es jetzt wirklich ganz hart.) Und er würde grad eh so schnell wieder neu aufwachen...
    Also mache ich es wie deine Schwägerin, auch wenn nicht ALLES fertig ist, sondern nur das Wichtigste, was nachher eben nicht noch ganz akut anstehen darf (keine Ahnung, so wie Herd an oder nicht geputzte Zähne, oder so)


    Mrs. Murphy, ja, beruhigt schon. Das alleine einschlafen vom Kind und dass du zwischendurch wenigstens was machen kannst ist aber auch schonmal schön ;) So kenne ich das auch vom ersten Kind. War schon anstrengend, immer wieder hinzumüssen, und richtig tief hat auch er oft erst geschlafen, wenn jemand dann endlich dabei war.


    Millefolium: Ich hab bisher noch nie versucht, das Haus zu verlassen, sobald er schläft... Wir haben auch noch nie versucht, dass abends jemand anders ihn ins Bett bringt. Ich warte damit glaube ich lieber noch (solange keine dringende Situation eintritt), bis es etwas entspannter ist... wobei ja die Alternativperson auch kuschelnd liegenbleiben könnte :D

  • Hier hat es tatsächlich geholfen, gleich nach dem einschlafen abzudocken (also ca 2 Minuten nach dem Einschlafen) dann klappt es viiiiel besser, wenn sie beim abdocken nicht aufwacht, kann ich quasi sofort raus. Gegen quietschendes Bett hat hier eine Matratze im KiZi auf dem Boden geholfen (aber vielleicht möchte Deine Kleine einfach ins Familienbett, meine ist 11 Monate, für die ist Matratze noch genauso ok.) Wenn wir schlafen gehen nehme ich sie mit.


    Schön, dass Du so viel Geduld hast und viel Glück, dass Du bald ein wenig Zeit für Dich oder Euch hast.


    Liebe Grüße
    Skaana

  • Kann mich Skaana nur anschließen, wenn gleich abgedockt wird, ist ein alleine weiterschlafen möglich. Wenn der Zeitpunkt verpasst ist, muss ich bleiben, dann schäft er weiter. Wenn ich mich bewege wacht er auf und das Spiel beginnt von vorne.

  • Schläft das Kind auch weiter, wenn der Papa neben ihm liegt? Dann könntet Ihr Euch abwechseln. Unser Kleiner hat in dem Alter nicht alleine im Bett geschlafen, was aber recht problemlos für uns war, da er so spät geschlafen hat, dass wir dann auch gerne ins Bett wollten.

  • Das war bei uns in dem Alter auch ganz schlimm... meistens kam ich hoch u beim aus dem Bett steigen knackte das Lattenrost oder der Boden etc. Dann war die Kleine wieder hellwach u es fing von vorne an.
    Nach und nach wurde es besser.
    Jetzt mit fast 3,5 Jahren ist es so dass ich mich zu ihr legen muss zum Einschlafen. Wenn sie einmal schläft kann ich aufstehen u auch Krach machen dabei. Wird nachts zwar immer mal wieder wach aber dann reicht oft ein rüber gehen (falls ich noch im WZ bin) und ihr sagen dass ich auch bald ins Bett komme.
    Als ich sie mit 20 Monaten abgestillt habe wurde es etwas besser. Aber wach wurde sie trotzdem fast jedes Mal...
    LG

  • Ach ja, dieses permanente nuckeln hat mich irgendwann verrückt gemacht. Dann kam noch dazu dass sie die Zähne zusammen biss wenn sie einschlief und ich dachte meine Brustwarzen fallen ab...
    Deswegen unter anderem dann auch der Grund abzustillen.
    Abdocken kurz nach einschlafen war hier eher ein Versuch BW möglichst unter wenig Schmerzen raus zu ziehen. Sobald sie das aber bemerkte wurde entweder noch fester zu gebissen oder wieder genuckelt
    LG

  • Irgendwann konnte ich meinen Kindern erklären, dass ich aufstehe und noch da bin aber später schlafe. Immer so bei knappen zwei Jahren. Es heisst also Durchhalten. Wenn sie schlafen sehen sie so süss aus. Und vergiss es nicht zu genießen ;) .