Lebenslauf bei Bewerbung

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  • örgs. mein thema. und elternzeit gibt es hier eigentlich nicht...


    ich muss sie eigentlich zwingend angeben, sonst kann ich die lange promotionszeit schlecht erklären... ärgerlich alles. wobei betreuung gesichert finde ich unter aller kanone - ein vater würde das niemals reinschreiben und würde auch nicht gefragt werden und da ich mit kind promoviere, hab ich ja wohl bewiesen, dass die betreuung gesichert ist. grrrr.

    mit elfchen 04/09 und minielfchen 03/12


    quand ta thèse te pousse à bout et que tu veux tout arrêter kannste vergessen.


    #rose 49,7

    • Offizieller Beitrag

    Ainu: aus genau dem Grund steht bei mir: verheiratet, 2 Kinder - aus dem lückenlosen Lebenslauf mit Rekordstudiendauer wird dann schon klar, dass ich das unter anderem mit Kindern gewuppt habe...
    (Zivilstand und Kinder sind bei uns - Region und Branche ähnlich - üblich, soweit ich das kenne)


    Liebe Grüsse


    Talpa

  • Die Elternzeit würde ich nur erwähnen, wenn sie auch einem Arbeitszeugnis zu entnehmen ist. Dies könnte sein, wenn Du den ganz überwiegenden Teil der Dauer Deines vorherigen Beschäftigungsverhältnis in Elternzeit warst, also z. B. 10 Monate tatsächlich gearbeitet und anschließend 5 Jahre in Elternzeit warst.


    Zeiten von Erwerbslosigkeit, ob gewollt oder nicht, lassen sich damit natürlich auch kaschieren.


    Ansonsten sehe ich keinen Grund, eine Elternzeit zu erwähnen.


    Eine Empfehlung noch: Bitte Deinen bisherigen Arbeitgeber um die Erstellung eines Zwischenzeugnisses!

  • @rheinländerin
    Das mit dem zwischenzeugnis ist ein echtes Problem. Das geht nicht so einfach. Für Details ist es mir hier aber zu öffentlich #angst


    Ich fasse zusammen: Elternzeit rein, wenn man damit Lücken erklärt. Wenn es nur kurz, also ein paar Monate war, dann nicht. So in etwa?


    Elternzeit beginnt nach dem mutterschutz, ich bin also seit Juli im Elternzeit. 6 Monate.
    Ich hätte es wie gesagt nicht reingeschrieben...


    Wer hat das gesagt mit Lebenslauf ist keine Beichte? Hihi! Ich hab in den letzten Tagen meinen Lebenslauf so gepimpt, dass völlig verschiedene Schwerpunkte rauskommen :D alles wahrheitsgemäß, aber wenn ich unterschiedlich gewichte kommt was ganz anderes raus. Soll ja auch #top

    Mit einem Osterhäschen reich beschenkt ❤️

  • also "Betreuung gesichert" hab ich nie reingeschrieben...


    (darauf kam die Sprache dann am Telefon oder im Vorstellungsgespräch, da war es dann aber schon ganz gut, dass ich konkret erklären konnte, wie ich die Betreuung geregelt habe, bzw. wann ich mir NICHT vorstellen könnte zu arbeiten. Die Stelle(n) hätte ich dann jeweils bekommen, wenn ich gewollt hätte)

  • Falls Dein aktueller Arbeitgeber nichts von Deinen Jobwechsel-Plänen erfahren soll, könntest Du als Anlass für Deine Bitte um ein Zwischenzeugnis Deine Elternzeit nennen.


    Ansonsten: Falls Dein aktuelles Beschäftigungsverhältnis bereits einige Jahre andauert, Elternzeit nicht rein.


    Viel Erfolg!

  • Hallo,
    ich bin gerade mal wieder am Leute einstellen und Bewerbungen anschauen.
    Wir sind ein großes internationales Unternehmen.
    Leute handhaben es echt unterschiedlich mit dem, was sie reinschreiben.
    Aus meiner Sicht: des Einstellenden, würde ich folgende Sachen nicht als Nachteil für den Bewerber werten.
    Konfession, Familienstand, Foto. Bei US Vorstellungsgesprächen, die ich gemacht habe weiss man of nicht mal wie alt derjenige ist und welches Geschlecht er/sie hat.


    Unabhängig davon würde ich Foto doch ganz interessant finden.
    Aber ich schaue von allen Unterlagen immer zuerst den Lebenslauf an.
    Es ist wichtig, dass er übersichtlich ist und am bestenzuerst neu und danach alt aufgebaut ist.


    Wenn der Lebenslauf halbwegs passend ist, schaue ich mir das Anschreiben an.
    Beurteilungen meist, wenn die Entscheidung zum Gespräch schon gefallen ist.

  • Ich habe die 'Personalien' also Adresse, Geburtsdatum, Kinder (Anzahl), Familienstand und Heimatort ans Ende des Lebenslauf gestellt. Ich glaube, dass das nicht relevant ist für die Bewerbung, sondern erst, wenn es dann um die Anstellung geht. 'Betreuung gesichert' würde ich auch nie reinschreiben.

  • Ich muss nochmal fragen:


    Also:
    Ich bin angestellt auf Stelle x, immernoch.
    Seit Juli 2016, also seit 6 Monaten bin ich in Elternzeit und während dieser Elternzeit umgezogen. Deswegen suche ich jetzt HIER ne neue Stelle.
    Eigentlich finde ich nicht, dass die Elternzeit im Lebenslauf groß ausgewalzt werden müsste, sind ja nur ein paar Monate. Ich weiß bloß nicht, ob Fragen auftauchen, warum ich jetzt HIER ne Stelle suche, wo mein Arbeitgeber der Stelle x doch ganz woanders ist.


    Oder ist das wurscht und es zählen eh andere Dinge?


    Blöd ist bei mir auch, dass ich bei beruflichen Stationen nicht a,b,c , d gemacht habe, sondern erst a, dann b, während a noch lief, dann a aufgehört, dafür c, b bis jetzt, b läuft immernoch usw.
    Wer sich in der Branche auskennt, der wundert sich nicht. Aber die neuen Stellen sind ein Branchenwechsel, was ich sehr begrüße. Stolpert da ein Personaler nicht über Jahreszahlen, die nicht auf den ersten Blick nacheinander abfolgen?

    Mit einem Osterhäschen reich beschenkt ❤️

  • Ich muss nochmal fragen:


    Also:
    Ich bin angestellt auf Stelle x, immernoch.
    Seit Juli 2016, also seit 6 Monaten bin ich in Elternzeit und während dieser Elternzeit umgezogen. Deswegen suche ich jetzt HIER ne neue Stelle.
    Eigentlich finde ich nicht, dass die Elternzeit im Lebenslauf groß ausgewalzt werden müsste, sind ja nur ein paar Monate. Ich weiß bloß nicht, ob Fragen auftauchen, warum ich jetzt HIER ne Stelle suche, wo mein Arbeitgeber der Stelle x doch ganz woanders ist.


    Oder ist das wurscht und es zählen eh andere Dinge?


    Blöd ist bei mir auch, dass ich bei beruflichen Stationen nicht a,b,c , d gemacht habe, sondern erst a, dann b, während a noch lief, dann a aufgehört, dafür c, b bis jetzt, b läuft immernoch usw.
    Wer sich in der Branche auskennt, der wundert sich nicht. Aber die neuen Stellen sind ein Branchenwechsel, was ich sehr begrüße. Stolpert da ein Personaler nicht über Jahreszahlen, die nicht auf den ersten Blick nacheinander abfolgen?


    edit: Ich hab die Elternzeit jetzt ausgeklammert und als Tätigkeit den Zeitraum bis zu Beginn der ELternzeit genommen. Gute Idee?

    Mit einem Osterhäschen reich beschenkt ❤️

  • Ich würde Geburtsdatum, Familienstand, Elternzeit und Konfession nicht angeben (Eltern erst recht nicht, sehe ich auch immer noch).
    edit. Elternzeit gehört zeitlich in die jeweilige Stelle rein.
    Überschneidende Stellen finde ich nicht verwunderlich.



  • Mittelständisch. Mhm.


    Wenn ich reinschreib wie alt meine Kinder sind, muss sich dieser Zusatz Betreuung gesichert hin, denn meine sind echt noch klein. Problem ist nur: ich hab keine gesicherte Betreuung #haare sollte ich die Stelle bekommen, wird's spannend.


    Spätestens im Vorstellungsgespräch könnte die Betreuung ein Thema sein. Was ist wenn die Kinder krank werden?


    Die Caritas hat doch zum Teil selber Kitas? Ist das bei Euch der Fall?




    Was Du auch machen kannst: gib zwei Kinder im Lebenslauf an, aber lass das Alter weg.



    Bei einer Bewerbung bei der Caritas sind Familienstand und Konfession tatsächlich relevante Infos.


    (Thema Familienstand: das ist den meisten Arbeitgebern ziemlich egal, nicht jedoch einem katholischen Arbeitgeber. Das kann u.U. sogar Grund für eine rechtskräftige Kündigung sein.)

  • Jup, erst letzten Monat erlebt. Da war das Bewerbungsgespräch beendet, als die Chefin mitbekam, dass ich geschieden bin. #stumm Diese Erfahrung hätte ich mir gerne erspart.

  • Jup, erst letzten Monat erlebt. Da war das Bewerbungsgespräch beendet, als die Chefin mitbekam, dass ich geschieden bin. #stumm Diese Erfahrung hätte ich mir gerne erspart.

    Echt? Das gibt's noch?


    Ok, ich schreib rein, dass ich artig verheiratet bin. Und Kinder dann auch, sonst ist es für mich schief. So wie Katrin vorschlägt ohne Alter.


    @Katrin meinst du ein Mann muss im Vorstellungsgespräch erläutern, was ist, wenn Kinder krank sind? Oder muss ein begeisterter Skifahrer erklären, dass gerne schwarze Pisten fährt und damit zu rechnen ist, dass er sich den ein oder anderen Knochen bricht?


    Ich krieg da echt Zustände!!!! #yoga ich würde bei so einer Frage übrigens freundlich aber bestimmt darauf hinweisen, dass ich es schätze, wenn der Arbeitgeber sich um mich sorgt, dass er aber sicher sein kann, dass ich pünktlich und zuverlässig arbeite. Um die Kinderbetreuung muss er sich nicht sorgen.
    Ich werd sicher nichts von Krippe und fehlender Oma usw. Erzählen.


    Was antwortest du auf diese Frage?

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  • @Katrin meinst du ein Mann muss im Vorstellungsgespräch erläutern, was ist, wenn Kinder krank sind? Oder muss ein begeisterter Skifahrer erklären, dass gerne schwarze Pisten fährt und damit zu rechnen ist, dass er sich den ein oder anderen Knochen bricht?

    :/ Vermutlich muss er diese Frage deutlich seltener beantworten. Das heißt auch nicht, dass die Frage gestellt wird. Ich meine nur - überleg Dir eine freundliche, souveräne Antwort, falls sie kommt.


    Einige Arbeitgeber werben auch damit, besonders familienfreundlich zu sein - íst das hier der Fall?

  • Ich hab keine Ahnung. Familienfreundlich? Generell halte ich die Kirche nicht für den nettesten Arbeitgeber, aber ob das für Caritas auch zutrifft?


    Was würdest du auf die Frage antworten?

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  • eine Antwort wäre Oma und Opa passen dann auf, oder eine gute Freundin der Familie springt ein, Mann kann aufpassen.....


    ich denke das ist wie überall, irgendwann sind auch alle diese Babysitter mal nicht erreichbar oder haben keine Zeit und somit musst du dann auch mal kindkrank machen.
    Ein AG weiß und muss damit rechnen, wenn er jemand einstellt der Kinder unter 12 hat, es auch mal Kind- krank- tage gibt.
    Wenn nicht hat er geschlafen ;)
    Er kann aber nicht verlangen, dass du doch arbeitest, weil du beim Gespräch gesagt hast, dass sie dann z.B. zur Oma gehen. dann kann die eben jetzt nicht und du kannst das Kleinkind nicht alleine zu Hause lassen.

  • Das mag ja alles sein, aber ich finde es befremdlich, dass ich mit meinem Arbeitgeber diskutieren soll, ob Oma Zeit zum babysitten hat und warum nicht. Das diskutier ich vielleicht mit der Nachbarin, aber nicht mit meinem Chef. In meinen Augen vermischen sich da die Rollen. #weissnicht


    Muss der Single xy erklären warum er Motorrad fährt?


    Das kann man auf der Weihnachtsfeier des Betriebes bei einem Glühwein unter Rubrik "wie geht's dir" erzählen, aber sonst?


    Meinen bisherigen Chefs war es herzlich egal, ob und wie ich meinen Job mit Kind gebacken krieg. Da zählt Leistung, da wurde Druck gemacht. Und ja, dieser Arbeitgeber hätte sogar krippenplätze gehabt. ICH hab aber keinen bekommen.


    Vielleicht bin ich auch deswegen da so unerbittlich #weissnicht


    Oma und Opa passen bei uns nicht auf. Erstens sind sie nicht vor Ort und zweitens sind sie alle in der Arbeit. Woher kommt nur diese Idee, dass Großeltern auf Abruf bereit stehen #gruebel Ich hör das so oft.

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    Einmal editiert, zuletzt von Ludowica ()

  • Ich finde deine Antwort eigentlich recht gut... (die oben, dass du die Sorge nett findest, aber das du das schon alles gut hinbekommst und sie sich mal nicht sorgen müssen). Wenn du ganz selbstverständlich und ganz freundlich rüberbringst, dass da alles geklärt ist und die Kinder ja auch einen Papa haben, müsste das doch passen. Wenn du da das Gefühl hast, dass es nicht reichen könnte, würde ich noch nen zweiten Satz dranhängen so nach dem Motto, dass es für euch selbstverständlich ist, dass ihr euch beide für die Kinder verantwortlich seht. Spätestens dann sollte Ihnen zumindest klar werden, dass Männer auch Kinder haben?! Ich hatte mir damals (Vollzeitjob) vorgenommen bei einer möglichen Frage zu betonen, dass mein Mann sich darauf freut auch endlich mehr Zeit mit dem Kind haben zu können, da ich wieder maßgeblich zum Familieneinkommen beitrage. Letztlich wurde ich nichts dazu gefragt. Die einzige Situation, die sicher aufgrund meines Geschlechtes und des kleinen Kindes komisch war, war die Frage nach dem zeitlichen Rahmen, den ich mir vorstelle. Die Frage hatte ich nicht verstanden. Ich dachte sie wollen von mir eine konkrete Arbeitszeitverteilung wissen (bei uns ist Gleitzeit üblich), sie wollten aber eigentlich nur wissen ob ich Teilzeit oder Vollzeit will und ob tarifliche Vollzeit oder 40h...
    Da kam ich wiederum nicht auf die Idee, dass das eine Frage sein könnte.