Buch "Schlafen statt Schreien" - kann das was?

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  • Hallo zusammen, heute in der Babymassage hatte die Hebamme folgendes Buch ausliegen:



    Schlafen statt Schreien: Das liebevolle Einschlafbuch: Das 10-Schritte-Progamm für ruhige Nächte von Elizabeth Pantley und Kirsten Sonntag.
    Ich habe nur kurz drin geblättert und auch ein Kapitel über das "Familienbett" gefunden, aber sonst konnte ich mir keinen weiteren Eindruck von dem Buch verschaffen. Auf der Rabeneltern-Startseite bei den Buchempfehlungen oder Warnungen habe ich es auch nicht gefunden. Oder gibt es sonst irgendwo eine Ecke im Forum über Bücher?


    Was ist von dem Buch zu halten?
    (Ich habe jetzt nicht unbedingt vor, es mir zu kaufen, weil wir das Schlafverhalten von unserem Quietschi nicht problematisch finden. Die Empfehlungen zu den Sicherheitsmaßnahmen fürs Familienbett hatten wir aber größtenteils schon genau so umgesetzt, da kommt man ja auch so mit gesundem Menschenverstand drauf.)

  • Ich mag das Buch. Es ist bißchen Kontrastprogramm zu JKKSL. Die Methode hab ich allerdings nicht umgesetzt, weil das irgendwie doch nicht so leicht funktioniert hat. Aber in dem Buch wird viel Verständnis für Babys Schlaf propagiert, und man bekommt leichter ein tiefenentspanntes Gefühl, daher find ich es schon gut.

  • Als Alternative zu Jedes Kind kann... schon. Obwohl ich es gelesen habe, habe ich es nicht umgesetzt. Ich war dann doch zu bequem und habe einfach noch länger weiter gestillt. Eine Freundin von mir hat aber damit recht erfolgreich den Schlafrythmus ihrer Tochter "verbessert".

    Rechtschreibfehler und merkwürdige Wortkreationen handybedingt ;)

  • Ich habe gutes von gehört, allerdings ist es eben keine Allheilprodukt, aber es werden super Ratschläge und Denkanstöße gegeben. Hab bis jetzt nur mal rumgeblättert...

  • Ich finde es sehr gut und es hat eine zeitlang sehr beim Mittagsschlaf geholfen.
    Es gibt z.B. auch eine sanfte Methode, den Schnuller oder die Brust als Einschlafhilfe abzugewöhnen; ebenso die ganz langsame Gewöhnung an das eigene Bettchen.
    Immer sehr verständnisvoll und vor allen Dingen altersgerecht aufgeteilt. Also die Autorin macht keinen Hehl daraus, dass es völlig normal ist, wenn ein Neugborenes nicht 12 Stunden nachts durchschläft und man sich dieses Szenario in den meisten Fällen die ersten Monate auch nicht künstlich herbeiführen kann und sollte.


    Ein Wundermittel ist es allerdings nicht. ^^

  • Die Hauptaussage des Buches ist eigentlich, dass man auf die Zeichen achten soll, die einem das Kind gibt und danach einen gereglten Rhythmus entwickelt.


    Mir hat das Buch geholfen, ganz entspannt an die Sache mit dem Schlafen heranzugehen, das hat letzten Endes auch dazu geführt, dass mein Sohn entspannt schlafen konnte ;)


    Kaufen würde ich es nicht, aber viele Bibliotheken haben es im Bestand, ansonsten empfehle ich als Bibliothekarin auch immer gerne die Fernleihe, wenn man einfach nur mal reinlesen möchte.

  • Ich hole den alten thread mal hoch.
    Wir hatten dad Buch gekauft als meine große etwa 1 Jahr war. Damals habe ich nur ein bisschen reingelesen und war zu faul etwas umzusetzen.
    Jetzt mache ich die sanfte Methode seit 3 Tagen bein kleinen und bin sehr gespannt wie es in einer Woche aussieht. Bis jetzt noch keine veränderungen...


    Hat das jemand aktuell auch gelesen? Ich hätte noch ein paar Fragen zu den Einzelheiten.

  • Was genau machst du denn Lalena? Das Buch macht ja nur Vorschläge. Also was setzt du um? Du hast wahrscheinlich Schlafprotokolle geschrieben?


    Edit: Ich seh grad, deine beiden Kinder sind jeweils im Monat vor meinen geboren. Schön.

  • Doch doch. Da im Schritt 4 beschreibt sie einen sanften entwöhnungs Plan der im großen und ganzen darin besteht dem Kind sanft beizubringen ohne saugobjekt einzuschlafen.


    Hast du das Buch auch ? Habt ihr auch schlechte Nächte?


    Ps lustig mit dem Alter der Kinder. Auch Mädchen und Junge bei Dir?

  • Mir hat es sehr geholfen mit Schlafprotokollen heraufzufinden wie mein Sohn schhläft, wie viel Schlaf er braucht, von welchen Gesetzmäßigkeiten ich gerade ausgehen kann, usw.
    Lesen lohnt sich, kaufen würde ich es mir ohne Schlafprobleme aber nicht.

  • Ich hab das Buch auch. Meine beiden Söhne (noch keine Tochter) sind da ganz unterschiedlich. Über das Schlafverhalten des Kleinen kann ich mich echt nicht beschweren, der Größere war der Anlass das Buch zu kaufen.
    Muss aufhören und schreib später weiter.

  • Ich kann nicht einschlafen vor Frust. Es ist so gemein. Alle schlafen außer mich und ich quäle mich hier. Heute ist schon die vierte Nacht und es wird einfach immer schlimmer. Ich bezweifel schon ob das überhaupt was bringt wenn nicht sogar im Gegenteil alles noch kaputt macht und dazu noch hätte ich jetzt ein paar Minuten mehr schlaf.Ich bin verzweifelt bis zum geht nicht mehr

  • hier hocken grade paar raben am thread und wer weiß vielleicht kann ja die eineoderandere dir helfen...


    dafür wäre es aber sicher hilfreich, wenn du genauer schreibst, was du machst, was das buch empfiehlt, was nicht klappt und was da schlimmer wird.


    verstehe ich das richtig: du versuchst gerade nem 4-monatigen den einschkafschnuller abzugewöhnen? ist das denn sinnvoll oder notwendig? ernsthafte frage, weil hier schnuller nie eine sonderliche rolle spielte...

    H A L L O !
    R E G E N B O G E N !
    S O F O R T !

  • Lalena, ich hab das mit meinem Sohn gemacht als er 6 Monate alt war, jedoch ist er trotzdem immer weiter an der Brust eingeschlafen. Du meinst diesen Trick, dass man das Kinn sanft hochdrückt wenn das Baby wieder anfängt zu suchen? Ich hab das gelegentlich genutzt, manchmal hat's funktioniert, manchmal nicht. Was ich glaube, was bei uns eine Hilfe war, war dass ich extrem drauf geachtet hab, dass er tagsüber genug schläft. Also habe ich konsequent dreimal am Tag eine für ihn gute Schlafumgebung geschaffen. Es war mein erstes Kind, so konnte ich das auch für mich angenehm gestalten. Ich hab es mir auf dem Sofa gemütlich gemacht, ihn in den Schlaf gestillt und immer wieder einschlafnuckeln lassen während ich gelesen hab oder gesurft oder leise ferngesehen oder mitgedöst. Irgendwann konnte ich auch tagsüber ganz gut schlafen und hab mich mit ihm ins Bett gelegt. Spaziergang im Tragetuch hab ich gemacht wenn er vorher schon länger geschlafen hatte um Kräfte zu schonen.
    Nachts hab ich weiterhin einfach immer sofort gestillt wenn er neben mir aufgewacht ist, so zwischen 5 und 10mal. Wir haben abends aufgepasst, dass es dunkel und ruhig wurde, wie von Pantley angeregt, so 1,5 Stunden vor dem Schlafengehen, haben ihn nicht mehr bei uns im Wohnzimmer auf dem Sofa behalten bis halb 10 oder so, sondern ich hab mich deutlich früher (8?) mit ihm ins Bett gelegt. Keine Ahnung wann ich mich das erste Mal wieder rausschleichen konnte, war auf jeden Fall als er schon eine Zeitlang meistens durchgeschlafen hat (was er überraschenderweise mit etwa 8 Monaten plötzlich anfing).


    Mir hat das Buch schon geholfen, weil ich das Gefühl hatte, ich kann aktiv was tun. Aber ohne meinem Kind zu schaden und ohne meinen wenigen Schlaf auch noch zu gefährden.


    Es tut mir echt leid dass du dich gerade so mies fühlst. Diesen Gedanken, dass außer dir alle schlafen, den kenn ich auch. Man könnte heulen. Und geheult hab ich auch. Wenn ich gewusst hätte, dass es sich ziemlich früh so enorm verbessert, das hätte natürlich geholfen. Das weiß man nur leider nie.


    Könnt ihr euch die Nächte vielleicht etwas aufteilen? So dass du weißt, ich kann jetzt ungestört 2 oder 3 Stunden am Stück schlafen?

  • Ich habe das Buch gerade aktuell aus dem Bücherring zur Leihe.


    Leider hilft es bei uns nicht viel, da wir das Meiste (nach dem Trinken abdocken, mal ohne nuckeln einschlafen lassen, tagsüber ihn immer mal anders einschlafen lassen (Auto, Tuch, Kinderwagen, Federwiege), nicht bei jedem Geräusch sofort die Brust anbieten) eh schon praktizieren. Das mit dem ruhigen Anschlafritual führt bei uns eher zu noch mehr Aufgedrehtheit beim Kind, da er dann wohl merkt, dass es ins Bettchen geht und sich dann erst recht "wehrt" #augen


    Vllt. werden die Tipps später mal helfen. Aber momentan setze ich einfach auf Zeit und seinen Reifeprozess.


    Dir aber viel Glück und Kraft!

  • Ich mag das Buch auch,weil es so viele unterschiedliche Ideen nennt (habe allerdings die englische originalausgabe).
    die abdockmethode habe ich bei kind 2 genutzt und er konnte als einjähriger zumindest abends alleine einschlafen.

    Mirjam mit Clown (2006) und Spaßvogel (2008) und Quatschkopf (2010)