Sehr starke Mens - Austausch?

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  • Hallo,
    Ich hab heute wieder den stärksten Tag meiner Mens. Ich blute wirklich sehr heftig - die Menstasse (20 ml Volumen bis zu den Löchern) läuft nach ner Stunde über. Das ist jetzt seit der dritten Geburt so schlimm - davor ging maximal 2 Stunden. Netterweise hab ich keine Schmerzen oder so - es blutet halt einfach vor sich hin. So heftig ist die Blutung etwa 24 Stunden. Danach wird es schnell weniger.


    Geht das noch anderen hier so?


    Besonders nachts ist ein Problem und gibt ne riesige Sauerei. Tasse voll, Binde durch....
    Hat da vielleicht jemand nen guten Tipp? Ich trau mich gerade gar nicht ins Bett  #hammer
    #angst #hammer .


    Ich weiß gar nicht so genau, was ich von euch will. Vielleicht nur wissen, daß ich damit nicht alleine bin #weissnicht .


    LG

  • oh je du arme #knuddel das ist wirklich mühsam.
    Ich hatte das auch nach der dritten Geburt und kann dir nachfühlen wie es dir geht. Ich konnte die ersten 24 Stunden kaum das Haus verlassen. Teilweise hab ich mir Nachts den Wecker gestellt, damit ich rechtzeitig wechseln konnte.

  • Ja. Hier. *wink*


    Der erste Tag der Blutungen ist so schlimm! Dafür sind es insgesamt nur 3 Tage.
    Ich bin an dem Tag (und dem danach) total groggy. Auch deshalb, weil ich mir nachts einen Wecker stelle um ins Bad zu flitzen.

  • Schafgabenkrauttee wirkt blutstillend und Frauenmantelkräuter hilft die Hormone ins Gleichgewicht zu bringen. Beides hilft mir am ersten Tag sehr gut. Ich habe hier auch von einem Tee aus Ackerschachtelhalm gelesen, welcher ebenfalls blutstillend wirken soll. Den hat glaube ich Solveig vor kurzem ausprobiert.


    Wegen der starken Blutungen kannst du nachts ein Handtuch unterlegen und doppelt und dreifach sichern: Tasse, Binde, Handtuch.

    Mit großem Kind (2008) und kleinem Kind (2018)


    Meist vom Handy aus im Forum unterwegs. Tippfehler sind garantiert.

    Einmal editiert, zuletzt von susali ()

  • danke,


    Wenigstens bin ich nicht alleine. #yoga
    Ich hab jetzt Tasse, 2 Binden, Handtuch - mal sehen ob das reicht.
    Tees werden noch warten müssen, weil ich den Zwerg noch fast voll stille und der auch im Notfall keine Pulle nimmt. Das ist mir bisschen zu riskant.
    Nachts den Wecker stellen? Das würde ich im Leben nicht machen... Eh ich überhaupt soweit klar im Kopp bin, daß ich aufstehen kann, ist eh alles zu spät  #hammer . Ich kann mit gestörter Nachtruhe nur verdammt schlecht umgehen.


    Gute Nacht

  • Hallo,


    Für nachts:


    Es gibt in der Kinderabteilung der Drogerien Einmal-Wickelunterlagen zu kaufen. Die haben die Teeny einer Bekannten immer genommen (Inkontinenzunterlagen zu laufen, wäre ihnen zu peinlich gewesen).


    Das verhindert nicht das überlaufen, schont aber die Matratze...


  • Geht das noch anderen hier so?



    Ich weiß gar nicht so genau, was ich von euch will. Vielleicht nur wissen, daß ich damit nicht alleine bin #weissnicht .

    Ich hatte das viele Jahre lang. So zwischen Mitte und Ende 40 besonders stark. Das sah so aus daß ich am ersten und/oder zweiten Tag manchmal nur mir größten Schwierigkeiten das Haus verlassen konnte und gefühlt alle halbe Stunde auf irgendnem Klo war. Dadurch kenne ich jetzt auch sämtliche Toiletten der Innenstadt.


    Ich hab dann auch wie oben genannt geschlafen. Mit allerdicksten Cameliabinden, Supertampon, Handtüchern... 8I


    Meine Eisenwerte waren bei null und mein HB dadurch teilweise zwischen 3 und 5.. Das würde ich nebenbei mal checken lassen.

  • Ich habe Hirtentäscheltee getrunken. Den hatte ich auch schon mal im Wochenbett weil ich einfach zu starkem Bluten neige. Er hat mir sehr gut geholfen und wirkt sich nicht aufs Stillen aus. An sonsten kann ich Euch noch die Tena Slips empfehlen. Die plus Binde sind mir auch im Wochenbett (und das war echt Massaker) nicht ausgelaufen.

  • Danke,
    Die Nacht war zum Glück ganz Ok. Menstasse hat fast ausgereicht. Rabenmagie halt ^^ .


    @Seerose - Eisenwert ist ein guter Hinweis. Der war bisher nie ein Problem, aber nen Checkup beim Doc wollte ich eh mal machen. Und ne Flasche Kräuterblut ist sicher auch nicht verkehrt - meine Augenringe lassen gerade nix Gutes vermuten und ich bin heute auch ziemlich blass.


    @Solveigh - Tena-Slips werde ich mal probieren, daß wurde mir auch schon per pn empfohlen.


    Tees möchte ich im Moment echt nicht probieren. Ich hatte bis nach dem 2. Kind einen sehr unregelmäßigen Zyklus und zu hohe Testosteron-Werte. Da bin ich eigentlich sehr froh, daß sich das super normalisiert hat und will nicht ohne wirkliche Not im Hormonhaushalt rum pfuschen.


    Wochenfluß war übrigens bei allen drei Geburten ziemlich wenig. Keine Ahnung wieso, aber da hatte ich gar keinen Stress mit.


    LG

  • Ich habe so stark geblutet, dass nach nicht mal 1/2 Stunde die größte Menstasse (> 40 mL) übergelaufen ist. 2014 hatte ich dann eine Ausschabung, da das Ganze auch noch nach acht Tagen nicht beendet war. Leider war ich nach nur drei Monaten wieder im "Auslaufmodus". Auch Hormone haben kaum eine Verbesserung gebraucht, und ich wollte auch keine nehmen. Im örtlichen KH riet man mir zur GM-Entfernung. So zügig, dass sie das sogar Ostermontag machen wollten. :stupid:


    Geholfen hat letztlich nur eine Endometriumablation, ein Tipp meines kurz vor der Rente stehenden FA. Dafür war ich bei einem spezialisierten Kollegen ambulant im KH. Seitdem reicht es, die Menstasse drei Mal täglich zu wechseln. #top


    Ich bin froh, dass es diese Möglichkeit (Für Leidensgenossinnen mit abgeschlossenem KiWu) gibt, die ich einer GM-Entfernung immer vorziehen würde. Da hatte und habe ich Bedenken wegen der BeBo-Probleme, die eine vaginale GM-Entfernung erwiesenermaßen mit sich bringen kann. Auf eine OP mit Bauchschnitt hatte ich auch keine Lust, zumal es mir unlogisch und unnötig erscheint "störende" Organe gleich komplett zu entfernen.

    LG
    Marion mit zwei Mädels 04/04 und 05/06

  • Ansonsten für die Nacht diese "Surfbretter", die man auch im Wochenbett nimmt? (Komm grad nicht auf den Namen, war irgendwas Witziges, Unpassendes)

  • Ich unterschreibe bei @mary69! Btw, seit wann hast du nach der OP wieder Blutungen bekommen?


    Meine OP ist jetzt 10 Monate her und noch bin ich komplett blutungsfrei und SO glücklich damit! Ich hab sogar endlich wieder einen Eisenwert im unteren Normalbereich- vorher war ich anämisch ...


    Bei mir hat auch nichts gehalten und besonders nachts war es die Hölle, wenn ich eh schon mit Tasse, Binden und Handtüchern schlief und trotzdem alles lief... #heul von tagsüber ganz zu schweigen.


    Ich hab vorher recht viel pflanzlich rumprobiert, das hat bei mir alles nicht geholfen.

  • Leider gehöre ich zu den ca. 10-20% der Frauen, bei denen die Blutung danach nicht komplett ausbleibt. Manchmal blute ich gar nicht, ist aber eher selten. Die restlichen Symptome wie Migräne und Blähungen habe ich ja trotzdem weiter.


    Meine Eisen- und Fertitinwerte waren die letzten 15 Jahre immer niedrig (schon als Kind hatte ich einen niedrigen HB), erst nach der Ablation ist mein Ferritinwert überhaupt wieder zweistellig.


    Freue dich doch, vielleicht bleibt es ja bei dir so.

    LG
    Marion mit zwei Mädels 04/04 und 05/06

  • Ja, der zweistellige Ferritinwert ist für mich auch eine ganz neue Erfahrung ;)


    Mein FÄ hat mich halt gewarnt, dass es in meinem Alter sehr wahrscheinlich sei, dass sich die Schleimhaut regeneriert. Allerdings -so hoffe ich- nicht komplett, es sei davon auszugehen, dass die Blutungen dann schwächer seien.


    Ich genieße es gerade sehr, pms habe ich allerdings auch stark. :/


    Bei mir hatten auch schon mehrere Ärzte die Messer für eine gebärmutterentfernung gewetzt und ich bin sehr froh, dass ich sie behalten konnte.

    • Offizieller Beitrag

    Ich hatte auch Probleme mit starken Blutungen. Zuerst erfolgte auch eine Ausschabung der hochaufgebauten Schleimhaut, das brachte einige Zeit Besserung. Dann wurde es wieder schlimmer, auch mit Eiseninfusionen, Migräne, etc.
    Da wegen der starken Vernarbung und einem "Knick" der Gebärmutter bei mir ein zu hohes Risiko bei einer Gebärmutterschleimhautverödung bestand, wurde sie dann laparoskopisch, vaginal entfernt.
    Ein Eingriff der auch seine Nachteile hat, aber mir sehr viel Lebensqualität zurückbrachte.

    Daroan mit Zottel 01, Zick 03, Zwerg 05 und Sternenkind (98-99)

  • Uff, also für irgendeine OP ist mein Leidensdruck nicht schlimm genug. Es geht um etwa 24 Stunden in denen es so schlimm ist. Danach noch einen Tag weniger heftig und dann schon fast nix mehr. Und alles ohne Schmerzen.


    Ich werde jetzt wohl irgendwann die Tena-Slips organisieren und dann mal schauen wie das weiter geht. Ne größere Menstasse hab ich schon. Eisenwert werd ich checken lassen, bin aber sehr optimistisch, daß es da kein größeres Problem gibt. Mein Hb war schon immer verblüffend gut und erholt sich normalerweise ziemlich schnell (nach Geburt 1 war der voll im Keller mit 7,irgendwas - 2 Wochen später mit nur Kräuterblut wieder im oberen Bereich 12,irgendwas. Eisentabletten hab ich schlecht vertragen).


    LG

  • Ich wollte nochmal flott Rückmeldung geben.


    Die Tena-Slips sind nachts echt Gold wert. Abends kostet es mich einiges an Uberwindung die anzuziehen, aber morgens bin ich sehr froh drüber. Das ist total entspannt - keine Sauerei, nicht nachts panisch in Bad hüpfen. Einfach toll.


    Es scheint auch so, daß die Mensstärke langsam wieder abnimmt. Vielleicht hab ich Glück und das normalisiert sich wieder.


    LG