Dringend Professionelle Meinung von gyn oder Hebamme gebraucht

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  • ich versuch es mal kurz zu machen
    Frau, schwanger 39. Woche
    Kind in bel, vw-plazenta
    8. Schwangerschaft.
    2 Kinder gestorben (Herzfehler und Bauchraumzyste oä), 1x abort gemini 4. Monat
    Kind zur Zeit ca. 4 Kilo


    Frage bei Blasensprung: wie hoch ist das Risiko, dass das Kind diese Situation nicht überlebt?

    Was bleibt, sind die Erinnerungen...
    schlaf gut, schlaf ruhig
    Ich werde dich nie vergessen und immer vermissen

    1976-2003-2013


    »Das Staunen ist der Anfang der Erkenntnis.«
    ― Platon

  • Wer behauptet daß das Kind einen Blasensprung nicht überlebt? Das ist Quatsch.
    Das Risiko für Ruben Nabelschnurvorfall (rutscht vors Köpfchen, Kind drückt sich evtl selber Sauerstoff Zufuhr ab) ist erhöht bei Beckenrendlage und viel Platz (8. Schwangerschaft).
    Und das Risiko daß es sich in geburtsunfähige Querlage dreht.
    Die Frau sollte sich bei einem Blasensprung gleich hinlegen und liegend zügig und Krankenhaus transportiert werden.
    Das ist ausreichend. '"Lebensgefahr" besteht da so nicht.
    Grüße Seda

  • im kkh heute redete man Lebensgefahr. Nabelschnurvorfall oder hand/arm könne raus rutschen.
    Eigentlich wäre es unverantwortlich, aber wenn man es so wolle... blabla.
    Der Vater macht sich extrem Sorgen. Er ist immer ab Mittag in der Schule, seine Frau spricht kein deutsch.
    Wir haben vereinbart, dass sie nicht einfach anruft, falls sie einen blasensprung hat. Ich wohne zu fuss wenige Minuten entfernt. Mit dem Auto keine zwei Minuten. Ich hole dann die rettung

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    1976-2003-2013


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    ― Platon

  • Wir haben vereinbart, dass sie nicht einfach anruft, falls sie einen blasensprung hat.

    bei dir oder beim DRK? Extrem wichtig ist, dass sie sich bei Blasensprung hinlegt und nicht zu dir läuft (ich hoff ich versteh das falsch). Wie sedativa schon sagte, liegend transportieren.


    Welche Sprache spricht sie? Gibt es irgendjemand der als Dolmetscher dienen kann? Hat sie ein Handy?
    Wäre stationär zu sein eine Alternative?

    Tá dínit an duine dosháraithe

    Einmal editiert, zuletzt von wegwarte ()

  • entschuldige, das "nicht" war ein "mich" - vom handy getippt.


    sie ruft mich dann an und normal macht sie das eben auf grund der sprachschwierigkeit nicht. sie ist leider fast analphabetin und es ist alles schwer.


    vereinbart ist, sollte sie allein sein: handy nehmen, hinlegen, mich anrufen. ich rufe die 112 und laufe zu ihr. Sie spricht kurmandschi und arabisch ( kurdische syrer). stationär ist gat keine alternative, da zu hause noch 4 kinder zwischen 3-16 sind, die versorgt werden müssen.
    Die sozialarbeiterin hat jetzt eine hebamme besorgt und organisiert eine haushaltshilfe.


    ich hoffe einfach, der kleine sturkopf im bauch legt zwischen 19 und 11 uhr oder am wochenende los.... da ist hussein da und alles wird einfacher

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  • bei mir war die Lösung in ähnlicher Situation eine Einleitung (beim vierten, fünften und sechsten Kind). Stationäre Aufnahme, Geld gelegt, Kind geboren, alles gut, jeweils 39. Woche). Aus genau diesen Ängsten heraus, auf meinen ausdrücklichen Wunsch (und eben auch riesiger Bauch nach vielen Schwangerschaften, ständig wechselnder kindslage, mal quer, mal BEL und Geburt binnen gut dreißig Minuten, wenn die Blase mal gesprungen ist - da wäre ich nie und nimmer bis ins Krankenhaus gekommen).

  • einleitung machen sie nicht bei BEL, schon gefagt heute...

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    ― Platon

  • auf eigenes Risiko.
    Wehen: kommen und bel versuchen, wenn das nicht funktioniert, ks
    Blaensprung: rettungstransport, bel versuchen, sonst ks
    Baby dreht sich: sofort ins kkh und Einleitung und versuch, die sl zu erhalten und spontan zu gebären

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  • aber was hat das kh denn jetzt vorgeschlagen?


    Du schreibst: " eigentlich unverantwortlich, aber weñn man es so wolle...." - was will die Familie, was das kh?
    Die drei Optionen hatten die mir auch genannt. Sie wollten mich dann ziemlich oft sehen zur Kontrolle der kindslage, als es in der 39. endlich richtig lag haben die dann eingeleitet, weil ich nicht warten wollte. So richtig Sorgen haben die sich aber nicht gemacht

  • das Krankenhaus möchte einen kaiserschnitt, die Frau auf gar keinen Fall.

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  • Stehen noch andere Krankenhäuser zur Auswahl? Bei "wenn das nicht funktioniert" ist man schnell, wenn das Krankenhaus keine Spontangeburt will.

  • wegwarte, ja. Alle Kinder machen wohl immer wieder in bel, zur Geburt drehten die sich aber in sl.
    Janos, keine Hebamme. Die sozialarbeiterin hat jetzt wohl wenigstens eine zur nachsorge organisiert.
    nigiri, leider nicht. Wir leben im niemandsland in der Nähe von Mainz.

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  • selbst nen Cocktail basteln? Es gibt ja viele Rezepte im Internet. Der nicht wehenbereite Uterus lässt sich eh nicht beeindrucken und ansonsten gehts dann los

  • Wie weit ist denn Frankfurt entfernt? Die in Sachsenhausen sollen gut sein, oder die Uniklinik?


    Bei dem jetzigen Krankenhaus hat sie nur die Wahl zwischen einem Kaiserschnitt (was sie nicht will) und einer Alleingeburt (die sie sich wohl nicht zutraut)

  • selbst nen Cocktail basteln? Es gibt ja viele Rezepte im Internet. Der nicht wehenbereite Uterus lässt sich eh nicht beeindrucken und ansonsten gehts dann los

    Im Niemandsland würde ich keinen Wehencocktail probieren. In seltenen Fällen kommt es zur vorzeitigen Plazentaablösung und dann ist große Eile angesagt.