Bronchitiden beim Baby und Angst vor Asthma (oder so)

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  • Hallo,


    ich weiß nicht ganz genau, was ich will. Tätschler vielleicht.


    Die Schnecke ist vier Monate jung und hat nun schon die zweite obstruktive Bronchitis. Das heißt....die erste haben wir im Dezember ganz ordentich beim KiA diagnostizieren lassen. Ist mir einfach wichtig, wenn ich so das "Krank-Verhalten" des Babys noch nicht kenne. Nun rasselt sie seit dem Wochenende gewaltig ung heute pfeift es auch etwas. Grundkonstitution ist gut gelaunt aber halt etwas platt.


    Da wir in der Familie mit Asthma vorbelastet sind kann ich den Gedanken einfach nicht wegdrücken. #angst


    Grundsätzlich gehe ich es gerne homöopathisch und mit Hausmitteln an, schaue aufs Kind. Im Dezember hatte ich auch eine Krankheitswelle darum habe ich uns irgendwann radikales Null-Programm verordnet. Und sie ist stark und packt das auch ohne Salbubronch, denke ich. Im Umfeld höre ich immer wieder, dass es halt Kinder gibt, die zu sowas neigen etc. Und es geht halt grad im Kiga rum. Wir sind alle krank....insofern.


    Was habt ihr denn so für Erfahrungen? Ist es nicht so, dass es bei so ganz Kleinen aufgrund der winzigen Bronchien recht schnell obstruktiv wird? Verwächst sich das? Ich bin so verwöhnt....der Große ist so selten mal krank. Und da verunsichert mich das grade total. #flop

  • Der Große hatte öfter obstruktive Bronchitis. Das fing an, als er in die Krippe kam (10 Monate). Vorher hatte er allerdings auch wenig Möglichkeit sich irgendwo anzustecken, da nie in der Nähe von Bazillenschleudern. Ab Kindergartenalter hatte er gar nichts mehr in der Richtung und ist ein echt robuster Kerl geworden.
    So mal zur Aufmunterung.
    Der Kleine war übrigens als Baby viel öfter krank, weil der Große jede Menge Keime aus dem Kindergarten nach Hause geschleppt hat. Und mit ner wandelnden Bazillenschleuder im Haus ist klar, daß das Baby mehr einsammelt #angst .


    Gute Besserung.

    • Offizieller Beitrag

    das hatten wir den ersten winter auch ewig. Quasi von herbst bis ostern durchgehend krank, immer bronchien irgendwie.
    Diesen Winter haben wir 1 Erkältung und eine halsentzündng mitgenommrn, ansonsten gesund.


    Ich finde deine Beschreibung total normal.
    Wir haben wenns arg wurd abhören lassen. Zumeist ging es ohne, ganz selten mal mit hilfe. Für uns war nur wichtig nase frei halten da sonst die ohren direkt mitgespielt haben.

  • Ich habe die gegenteilige Erfahrung. Meine Große war immer ein sehr gesundes Kind, hatte in der Kindergartenzeit nur einmal Fieber(Schweinegrippe), ab und zu mal nen harmlosen Infekt, mal Windpocken, aber alles in allem meistens gesund und selten gefehlt.
    Dafür hatte sie in den letzten 2 Jahren plötzlich mit obstruktiver Bronchitis zu tun und zeigte Anstrengungsasthma(auch familiär vorbelastet). Ich glaube nicht, dass man Prognosen stellen kann, ob man eher an Asthma erkrankt, wenn man früh viele Infekte hat.
    Ich habe schon oft gehört, dass es sich wieder verwächst.

  • Hier ist unser 3. Kind sehr anfällig. Letzen Winter sind wir im 3-4 Wochen-Rhythmus von Bronchitis zu Bronchitis gestolpert. Gegipfelt ist es dann in einem Infekt mit RS-Virus, was neben Bronchitis auch 2 Wochen Fieber und einem 1-wöchigem Krankenhausaufenthalt nach sich zog. Danach gab es immer wieder Infekte. Richtig Ruhe hatten wir von August bis Oktober.


    Diesen Winter hatte sie im November und jetzt über Weihnachten wieder eine Bronchitis. Im Dezember sogar mit AB-Gabe, da sich was bakterielles drauf gesetzt hat. Sie inhaliert seit November täglich mit Kochsalz und Budenosid. Seit dem Infekt von Weihnachten sind wir in enger Absprache mit unserer KiÄ. Morgen ist wieder ein Termin wo wir besprechen, wie es weiter geht mit Inhalation und ob weiter Salbutamol gegeben werden soll oder nicht.


    Unsere Familie ist bzgl. Asthma nicht vorbelastet. Aktuell gehe ich davon aus, dass sich das wieder verwächst. Und wenn nicht, dann werden wir auch diesen Weg gehen. Ändern kann ich es nicht.


    Zu deinen Fragen: Uns wurde erklärt, dass die Bronchien noch so klein sind und deshalb viel schneller dicht sind als bei uns Großen. Außerdem sind die Bronchien länger gereizt als man denkt und oft zu schnell mit der Medikamentengabe aufgehört wird. Wenn die Bronchien aber gereizt sind, dann krampfen sie schneller und es kommt wohl schneller wieder zu einem Infekt.


    Aus meiner Erfahrung heraus mit unserer Kleinen, würde ich ihr das Salbubronch geben. So dass sie sich mit dem Atmen leichter tut und gut abhusten kann. Es gibt auch extra Massagetechniken, so dass sich der Schleim besser löst.

    Liebe Grüße
    pitcat


    Dumm geborn, dor kanns nix för, Dumm starben dat is'n Malör.

  • Wenns pfeift unbedingt sofort zum Kinderarzt gehen! Mein Sohn hat bei seinen beiden ersten obstruktiven Bronchititen auch nur etwas gepfiffen und etwas matter gewirkt, aber nicht beunruhigend. Aber der ARzt hat festgestellt, dass er deutlich zu wenig Luft kriegt. Beim zweiten Mal wars echt kritisch, hätten wir fast in die Klinik gemusst (Sauerstoffsättigung sehr grenzwertig). Sind wir nur drum rum gekommen weil er nach dem Salbutamol-Inhalieren sehr schnell wieder bessere Sauerstoffwerte hatte. Also hat ers echt gebraucht. Dabei war er aber überhaupt nicht bläulich um Mund (war für mich als Krankenschwester ein Zeichen, dass es nicht so schlimm sein kann. Tja - Pulsoxy hat was anderes gezeigt. Hab ich also selbst als Asthmatiker und KRankenschwester falsch eingschätzt. Bin nur wegen bevorstehenden Wochenende zum Arzt. )


    Ich hatte da auch Angst, bei uns ist auch Asthma vorbelastet (beide Elterteile sogar). Nach dem ersten Geburtstag hat ers aber nicht mehr nennenswert gehabt bisher (ist jetzt 4) und auch keinerlei Asthmasymptome außer in der Pollenzeit wenn er sich in der Nähe von Erlen anstrengt (an unserem Spielplatz rennt z.B., wo Erlen direkt draufstehen). Da reicht dann aber das Heuschnupfen-Nasenspray oder der Allergiesaft (je nachdem, wie stark der Pollenflug ist) und die Atemnot ist auch verschwunden. Ist also ausschließlich allergisch und auch ausschließlich auf Erlenpollen, auch wenn er mit Augen und Nase und im Allergietest auch auf Hausstaub reagiert.

    So take courage, hold on, be strong, remember where your help comes from.

    Einmal editiert, zuletzt von Solid Ground ()

  • Vergessen: Wenn die Bronchien verkrampft sind bleibt auch Schleim drin und kann zu ner Lungenentzündung werden - für so ein kleines Baby sehr schnell gefährlich oder zumindest dauerhaft Lungenschädigend wenns dumm läuft.
    Deshalb gehört das zu den Dingen, wo ich auf keinen Fall nur hömöopathisch rangehen würde außer der Arzt (! nicht ein Heilpraktiker, der Medikamente generell ablehnt!) befürwortet es ausdrücklich und überwacht es engmaschig.

    So take courage, hold on, be strong, remember where your help comes from.

  • Solid Ground: Interessant, das mit den blauen Lippen. Uns wurden als Alarmzeichen beim Atmen das Einziehen der Nasenflügel oder das Einziehen der Haut unterm Rippenbogen genannt.


    Bläuliche Lippen hatte unsere Kleibe nie trotz schlechter Sauerstoffsättigung und deshalb Krankenhausaufenthalt.

    Liebe Grüße
    pitcat


    Dumm geborn, dor kanns nix för, Dumm starben dat is'n Malör.

    Einmal editiert, zuletzt von pitcat ()

  • Danke für die ehrlichen Antworten. Momentan brodelt es wieder und pfeift nicht. Wir entscheiden gleich, ob wir zum Hausarzt gehen. Abhören finde ich auch immer gut.

    • Offizieller Beitrag

    wenn man es brodelt beim Atmen und Husten ist der Schleim meist hoeher. Uns wurde immer gesagt, dass das Pfeifen beim Ein oder Ausatmen ausschlaggebender ist, plus natuerlich der Allgemeinzustand des Kindes. zT habe ich aber auch selbst nichts gehoert, Kind war einigermassen fit, nur sehr langsam und setzte sich viel und hustete ueber 10 Tage hinweg, allerdings nicht sehr toll, und das war dann auch eine obstruktive Bronchitits mit problematischer Sauerstoffsaettigung. Ich denke, man kann das nicht immer gut einschaetzen als Laie. Zu Hause inhalieren oder die Luft feucht halten ist ja im Allgemeinen die Therapiemethode. Was mir selbst am besten hilft ist ein Asthmaspray (als Nicht-Asthmatikerin) und eventuell auch kurzfristig Kortison. Bei den Kindern habe ich bisher aber dummerweise nie nach dem Spray gefragt. Die meisten Bronchitis sind viral und brauchen keine Abs.

    "C'est ici que l'aventure se mêle au vent de la mer."

    Pierre Marc Orlan


    If something won't matter in 5 years, don't waste more than 5 minutes worrying about it now.

  • pitcat: Die Einziehungen sind ein Zeichen, dass das Kind nicht so gut Luft kriegt. Sagt aber n7x über die Sauerstoffmenge im Blut aus. Bisschen schlechter Luft kriegen ist ja bei Bronchitis normal, am Rippenbogen hatte er nicht eingezogen (sonst wär ich sofort in die Klinik) und mit den Nasenflügeln nur so minimal, dass ich es auf die schon zwei Tage vorher diagnostizierte normale Bronchitis geschoben hatte.
    Interessant, dass es bei Euch auch ohne blaue Lippen (bzw. Munddreieck) war. Scheint bei den kleinen dann öfter zu sein.
    So ganz versteh ichs aber immer noch nicht. Denn bei nem Affektkrampf (die er in den ersten 2,5 Jahren rbei jedem heftigeren Schmerz oder Schreck hatte) eichte schon ein fehlender Atemzug und er ist deitlich bläulich obwohl die Sauerstoffsättigung da eigentlich besser sein müsste noch?

    So take courage, hold on, be strong, remember where your help comes from.

  • Mein Sohn ist hier der absolute obstruktive Bronchitis Kandidat. Die erste hatte er mit etwa 4/5 Wochen. Und dann zwei Winter lang jeden Monat 2-3 mal. Das ging immer so ab September/Oktober los bis März/April. Sobalds wieder richtig warm war, war er kerngesund. Obendrauf noch jeden Winter 1-2 mal ne Lungenentzündung.
    Behandelt wurde immer mit Salbutamol, teils auch mit Cortison dazu, je nachdem wie schlimms war und wie schnell hintereinander er wieder obstruktiv war. Ohne Inhaliergerät geht hier gar nix, in der Infektsaison haben wir täglich mit Kochsalzlösung inhaliert. Ich bin beim kleinsten Huster mit ihm zum KiA zum abhören, nachdem ich die Erfahrung gemacht habe, dass ich selbst das nur ganz schlecht einschätzen kann, ob das noch ok ist oder doch wieder Salbutamolpflichtig. Und bei ihm kippte es auch gerne mal über Nacht.


    Ich würde da definitiv nicht mit Homöopathie und sonstigem rumdoktern, dazu ist das Lungengewebe zu empfindlich und Schäden nur schwer wieder zu reparieren.


    Inzwischen scheint sichs bei ihm verwachsen zu haben, er wird im März 3. Diesen Winter hatten wir bisher nur eine obstruktive Bronchitis im Dezember und sonst nichts in der Richtung. Mal schauen wies wird, wenn er im August von der TaMu in den kiGa wechselt, da rechne ich nochmal mit nem "Schub". Achso - erbliche Vorbelastung ist hier durch den Papa, der hat schweres Asthma (Infekt- und allergisches und Belastungsasthma).


    Ansonsten kann ich nur die Aussagen von Preschoolmum unterschreiben.

    Phönix mit Prinzessin (03/12), kleinem Mann (03/14) und Krümel (02/23)


    Wenn dich dein Leben nervt, streu Glitzer drauf.

  • Puh, hm.


    Ich war jetzt abhören. Und der Arzt meinte schon infektig, aber er würde sogar impfen. Darum gehts nämlich auch. Wir haben diese Woche Termin und deswegen wollte ich es dann lieber doch untersucht haben, ums dann beim Impfen nochmal hinsichtlich Verlauf abzuschätzen.


    Krass ist, dass sie diesmal insgesamt kränker wirkt. Röcheln und Pfeifen halt. Aber zwischendrin lächelt sie und ist gut drauf, trinkt gut.


    @Phönix: Wir sind wg. Vorbelastung auch sehr vorsichtig. Das mit der Minimalbehandlung war nach Absprache und flankiert von engmaschiger Verlaufskontrolle.


    Edith
    Mir ist aber noch nicht so richtig klar, wann Sättigung untersucht wird. Soll man da gezielt nachfragen? Was würde eine niedrige Sättigung bedeuten? Kann sowas auch vorübergehend eintreten, wenn sie sich beim Schlafen mal wieder total ins TT eingräbt?

  • Das machen die Ärzte von sich aus wenns nötig scheint. V.a. zur Abklärung ob Krankenhaus oder nicht. Hängt vom Allgemeinzustand und auch vom Abhlren ab. Bei weniger Sauerstoff im Blut versucht das Herz, das zu kompensieren und hört sich dann irgendwie anders an. Oder auch wenn die Linge beim Abhören schlecht belüftet ist.


    Im Tragetuch wurde sogar mal ne Studie gemacht. Da geht die Sauerstoffsättigung teilweise schon etwas runter, aber nie in kritische Bereiche weil die Kids ihr Gesicht bewegen und unruhig werden wenn sie nicht genug Luft kriegen und entweder sich selbst helfen oder wegen der Unruhe von der Mama instinktiv bisschen anders hingerutscht werden und dadurch wieder besser atmen können. Solange das Kind nicht überwärmt ist (verlangsamt die Reaktionen), der Stoff luftdurchlässig ist (damit die verbrauchte Luft raus kann weil sonst der Kohlendioxid-Spiegel ansteigt und das auch wieder Reaktionen verlangsamt - hier besonders auf Winterjacken o.ä. achten und die Nase freilassen damit) umd das Kind nicht aus Krankheits- frisches Frühchen- oder Behinderungsgründen verminderte Schutzreflexe hat ist Tragetuch ungefährlich.
    Ansonsten sollte man einfach drauf achten, immer Nase und Mund frei zu halten, dann ist manauf der sicheren Seite.

    So take courage, hold on, be strong, remember where your help comes from.

  • Bei unserem Großen ging es mit 5 Monaten los.... er hatte immer wieder obstruktive Bronchitis.


    Unser sonst sehr zurückhaltender / eher naturheikundlich orientierter Kinderarzt hat dann am Ende 6 Monate Budesonid plus Salbutamol per Inhalator (also nicht Pariboy, sondern diese Verlängerung des Sprayhalters) verordnet.


    Er sagte, wir müssten es jetzt so konsequent behandeln, damit keine Schäden zurückbleiben und es sich nicht chronifiziert. Bis er ca 3 Jahre alt war, hatte er noch häufig Probleme, die wir mit Salbutamol behandelten. Dann war es einfach vorbei.


    Der Kinderarzt hatte vorausgesagt, dass er bis ins Vorschulalter empfindlich sein wird.

  • Oje. #knuddel Gute Besserung.


    Unser älterer Sohn hatte ab 3 Monaten quasi jeden Monat obstruktive Bronchitiden, auch im Sommer. Wir haben täglich Salbutamol, Atrovent und Kortison inhaliert (anfangs über den Pariboy, dann über einen Spacer). Am Ende mussten wir sogar Adrenalin nehmen weil nix mehr ging.
    Die anderen 3 Kinder sind absolut robust und hatten noch nie eine obstruktive Bronchitis.


    Der Pneumologe sagte es gibt grob 3 Typen
    1. Bis 3 Jahre und dann vorbei
    2. Bis Schuleintritt und dann vorbei
    3. Asthmatiker


    Er schätzte unseren Sohn mit 2,5 Jahren als Typ 1 ein und hatte absolut recht. Wir konnten es kaum glauben aber quasi pünktlich zum 3. Geburtstag war der Spuk vorbei.


    Bitte lasse lieber einmal zuviel draufhören, es muss ein schreckliches Gefühl sein, die Luft nicht mehr aus den Lungen herauszubekommen.
    Impfen würde ich aktuell auf keinen Fall.

  • Srimmt, Impfung hab ich vergessen: auf keinen Fall!
    Das Immunsystem ist grade beschäftigt. Entweder die Impfung wirkt nicht gescheit oder der Körper bearbeitet den Impfstoff wie er soll und lässt dafür die Bronchitis schleifen die dann zu ner Lungenentzündung werden kann.
    Viele Ärzte impfen gern wenn das Kind schonmal da ist damits nicht vergessen wird neuen Termin zu machen und besser nur halber Schutz als gar keiner. Aber unser Kinderarzt ist da sehr strikt. Leichter Husten oder Schniefnase, die schon einige Tage ohne Verschlimmerung bestehen (also eher kein akuter Infekt) impft er trotzdem. Alles was stärker ist (Bronchitis, roter Hals, erhöhze Temperatur) nicht.
    Mach da besser gleich nen neurn Termin aus.

    So take courage, hold on, be strong, remember where your help comes from.

  • Also, wenn es so heftig ist, wie du beschreibst, finde ich die Empfehlung zu impfen auch etwas merkwürdig.


    Bei uns sagte der Arzt damals, je früher sowas anfängt, umso größer ist die Wahrscheinlichkeit, dass es sich bis zur Schule auswächst.


    Das ist natürlich keine Garantie und auch 60 Jährige können plötzlich Allergien usw. entwickeln.


    Abei ich kenne einige Fälle, da war es tatsächlich so.


    Gute Besserung!

  • Unser Arzt neigt auch zum Impfen bei leichten Infekten. Sonst käme er im Winter wohl nie dazu.


    Danke für die weiteren Infos. Der Große hatte bislang eine einzige Bronchitis (und wir gehen schon öfter Abhören, wenn eine Erkältung fest sitzt, gerade wegen der familiären Vorbelastung und ich lasse auch lieber vorm WE mal die Ohren checken statt ne fette MOE zu riskieren, wenn Kind sich schon freitags am Ohr rumfummelt...). Und bei dieser ersten Bronchitis (mit 2,5 Jahren) kam SOFORT der Hinweis, dass er ja ein hohes Risiko hat. Ich war pappsatt. Und natürlich kommt da wieder die Angst hoch.


    Uns wurde bei der Kleinen erklärt, dass man guten Gewissens das Salbubronch nach Bedarf geben kann. Also im akuten Fall. Auch, wenn es standardmäßig eher "drei Mal täglich" verordnet wird. #weissnicht



    Ach so: Mir ist absolut klar, dass man mit Asthma und Allergien auch gut leben kann...aber wers kennt der wünscht es seinem Kind natürlch nicht.

  • Vorsicht: Überdosieren darf man das Salbubronch nicht! Die angegebenen Abstände müssen eingehalten werden und auch die verordnete Tagesdosis darf nicht ohne Arztrücksprache überschritten werden. Wenn das Kind mehr braucht ist das ein Zeichen, dass es entweder ein anderes Medikament (evtl. auch zusätzlich) braucht oder in der Klinik behandelt wrden muss.
    Was der ARzt vermutlich meinte ist, dass auch wenn da dreimal täglich draufsteht man es nur geben muss, wenn das Kind pfeift oder sonstige Zeichen von Atemnot hat.
    Aber das ist bei so Kleinen halt so schwer einzuschätzen. Von daher würd ich mich eher am pfeifen und Husten orientieren (verkrampfter Husten hört sich irgendwie anders an als normaler find ich) und das "schaut nicht nach Atemnot aus" nicht als Kriterium nehmen.

    So take courage, hold on, be strong, remember where your help comes from.