Schilddrüsen op brauch Zuspruch bitte

selber hab ich keine Erfahrung mit der Op, aber ich drücke dir ganz doll die Daumen, dass du die Zeit bis dahin noch gut überbrücken kannst und du bald deine für dich passende Einstellung findest. wenn du magst!

ich hab zwar keine guten Tipps, drücke dir aber die daumen, dass alles gut läuft und du dich gut erholst!

Am schlimmsten fand ich die Schmerzen danach im Nacken. Der Kopf wird nach hinten überstreckt.
Ich hab mir noch am gleichen Tag den Verband entfernt und nur ein Seidentuch getragen.

Die Narbe tat kaum weh und bin noch am selben Tag über den Flur gelaufen.
Die Bewegung hat mir die Thrombosespritzen erspart und ich konnte am vierten Tag entlassen werden.

Meine OP war 1988.

Ich bin auch in einer fb-Gruppe zum Thema, und der Austausch dort hat mir zu Anfang gut getan.
Meine eigene Geschichte ist ja etwas anders und sicher nicht so geeignet als Beispiel, positiv ist, das die SD-wert mit der medi-Einstellung soweit immer gut bis ok waren.
Schmerzen nach der Op waren wirklich gut erträglich, bis gar nicht vorhanden
meine Narbe ist nach 1,5 Jahren immer noch deutlich sichtbar,
( da wäre mehr stillhalten nach der Op sicher vorteilhaft gewesen)
Oder mehr Narben-Pflege.

Ich mache dir Mut
Meine Schilddrüse wurde 2013 komplett entfernt(Morbus Basedow und schlimmste Szenarien nach der Geburt meiner Tochter).
Die OP war absolut problemlos, ich war eine Nacht im Krankenhaus und hatte kaum Schmerzen. Im Nacken habe ich nichts gemerkt.
Die Narbe verheilte super, sie gehört jetzt zu mir.

Seit der OP bin ich psychisch so stabil wie noch nie zuvor in meinem Leben und ich fühle mich jetzt irgendwie "richtig". Nicht mehr so weinerlich, nicht mehr so labil, nicht mehr so völlig durch den Wind(das war natürlich auch ich, aber es war teilweise wirklich schlimm). Die Einstellung klappte problemlos.

Das wird sicher gut werden

Meine schrecklich doofe, jammerige Schwägerin hat das vor einigen Jahren überstanden und sich kaum beschwert. Es scheint also nicht so schlimm zu sein

Gegen Narbenbildung kann ich Dir Contractubex und Olivenöl empfehlen. Damit hab ich eine sehr lange, blöd sitzende OP-Narbe wirklich super hinbekommen. Ansonsten mein allgemeiner Krankenhaustipp: Ipod mit Hörspielen, das hilft bei Langeweile, Schlaflosigkeit und Schaumstoffhirn gleichermaßen gut. Ganz viel Glück, es wird alles gut!

Ich hatte auch 2013 meine Op wegen Morbus Basedow.
Gegen die Nackenschmerzen bekam ich schon im Krankenhaus Massage und nach der Entlassung durfte ich weiter zur Massage gehen.
Nach der OP ging es mir recht schnell besser und die Einstellung klappte recht gut. Ich war aber sehr froh ein Forum zu haben, welches mir bei der Einstellung auch geholfen hat.
Alles Gute für dich.

Eine Bekannte hat sich in St. Georg die Schilddrüse entfernen lassen- nach 10 Tagen war sie wieder berufstätig als Erzieherin, keinerlei Probleme mit der Einstellung.
Sie hat nachher bedauert, daß nciht eher gemacht zu haben.

Toi-toi-toi

hallo

ich hatte eine etwas andere ausgangslage: bei mir musste nur der eine sd-lappen wegen einer grossen zyste raus. die werte hingegen waren und sind immer gut.

die op war völlig unproblematisch, die heilung ebenfalls, an schmerzen kann ich mich nicht erinnern, ich habe nach rund 2 wochen wieder ganz normal gearbeitet und die narbe ist heute 5 jahre später praktisch unsichtbar.

seidentuch habe ich auch sehr oft getragen ab dem ersten tag nach der op, allerdings die ersten paar tage über dem spezialverband. die ersten paar tage war ich etwas heiser. das einzig fiese rund um die op waren eigentlich nur die zwei stimmbändertests mit tief-in-den-rachen-gucken. keine ahnung, ob das überall gemacht wird.

alles gute dir!

edit: im ersten jahr nach der op habe ich für die narbe extrem auf guten sonnenschutz geachtet.

Meinem Freund wurde vor zwei Jahren die Schilddrüse (zu viele zu indefinite Knoten) herausoperiert. Nach drei Tagen Krankenhaus war er wieder draußen (erste Nacht auf Intensiv, weil das bei OPs am Hals dort so üblich ist) und nach zwei Wochen ist er auch wieder arbeiten gegangen. Fit war er aber auch schon mindestens eine Woche vorher wieder.
Schmerzen hatte er keine (nur das Ziehen der Drainagen war wohl nicht so prickelnd, aber aushaltbar, meinte er) und seiner Stimme ist auch nichts passiert. Seine Mutter hatte die gleiche OP letztes Jahr (auch alles gut verlaufen, keine Schmerzen) und die war so ca. zwei bis drei Wochen danach etwas heiser wie bei einer Erkältung.
Anfangs war es bei meinem Freund unter der OP-Narbe noch angeschwollen und ein bisschen druckempfindlich, das hat auch recht lange angehalten, aber da ist inzwischen alles flach und die Narbe ist auch kaum noch sichtbar.
Medikamentös wurde er gut eingestellt, hat da absolut keine Probleme.
Und sein behandelnder Arzt - bisschen rustikaler, aber freundlicher und komptenter Mensch - meinte im Vorgespräch, dass er, wenn er eine OP haben müsste, immer den Hals aussuchen würde. "Da isses so sauber, da könnten Sie reinspucken und es würd' nix passieren!"

Das freut mich sehr.
Geht sprechen auch?

Weiter gute Besserung.