Würdet ihr das Geld erstattet haben wollen?

Liebe interessierte Neu-Rabeneltern,

wenn Ihr Euch für das Forum registrieren möchtet, schickt uns bitte eine Mail an kontakt@rabeneltern.org mit eurem Wunschnickname.
Auch bei Fragen erreicht ihr uns unter der obigen Mail-Adresse.

Herzliche Grüße
das Team von Rabeneltern.org

  • ....also kann´s mir eigentlich auch egal sein, wenn irgendwer meint, mir so was unterschieben zu wollen.

    Ich glaub Du hast Dich mit den langen Postings total verrannt.


    Aber das hatte ich auf Seite 3 schon geschrieben.

  • Ok, ich versuch es noch mal konkret:


    Angenommen, euer 8-jähriges Kind spart seit 10 Monaten oder so auf etwas, was ihm total wichtig ist, ein echter Herzenswunsch und es ist glücklich, sein Ziel fast erreicht zu haben.


    Nun kommt es eines Nachmittags von einem Freund heim und möchte unbedingt ein sauteures ferngesteuertes Auto im gleichen Wert für sich haben oder dem Freund schenken.


    Kein Problem, ihr würdet euch selbtverständlich sofort an den PC werfen und ihm genau dieses Auto im genannten Shop bestellen, jetzt und sofort?


    Auch wenn die Wahrscheinlickeit groß ist, daß das Kind spätestens morgen früh darüber todunglücklich ist?
    Obwohl es sich vorher nie für ferngesteuerte Autos interessiert hat und der Wunsch vielleicht daher kam, weil der Freund so ein Auto hatte und das Kind es dank der glorreichen Darstellungen des Kumpel im ersten Moment cool fand, obwohl es sich sonst nie für Autos interessiert hat. Oder weil der Freunde ihm vorgeträumt hat, wie gerne er das tolle Auto hätte und euer Kind eine weiche Seele hat. Oder gar weil ein paar Jungs gesagt haben, es dürfe nur mitspielen, wenn es ihnen dafür ein Auto der Marke XY mitbringt?
    Nur ja nicht mal nachfragen, woher der neue Wunsch plötzlich von jetzt auf gleich kommt? Denn das wäre ja übermäßig vernünftig?


    Egal, daß es das Auto mit etwas gemeinsamen suchen auch im Shop B zum halben Preis gäbe und dann Wunsch A wenigstens in einem halben Jahr möglich wäre, nein, das Kind hat schließlich gesagt jetzt und HIER?


    Alles egal, Hauptsache JETZT, Hauptsage sich was gönnen, Haupsache nie nachdenken?


    Dem Kind dann zu empfehlen, mal einen kleinen Moment überlegen ob es das Auto sein soll, auch wenn dafür Wunsch A vorerst in unerereichbare Ferne rückt, ob es DAS Auto sein muss (vielelicht gibt es ja auch bessere?), ob es DAS Auto aus DIESEM Shop sein muss (oder nicht da gleiche aus einem anderen) und es ggf. bei der Suche nach dem Traumauto begleiten, ist "übermäßig vernünftiger Umgang" erzwingen? Ist krankhaft, aus irgendwelchen familiären Erfahrungen heraus?


    Ich finde das echt schräg, sorry.


    Ihr würdet natürlich sofort spontan und ohne jedes noch so kleine Gespräch bestellen?


    Für mich klingt das nicht nach gesunder und altersgerechter Begleitung sondern eher nach "ungebremst auflaufen lassen" und wirklich glauben, daß das so die "Rabenüblichkeit" oder auch die generelle Üblichkeit ist, kann ich es auch nicht.

    • Offizieller Beitrag

    Ich finde das echt schräg, sorry. Und wirklich glauben kann ich es auch nicht.

    Das hat doch auch niemand behauptet.



    Alles egal, Hauptsache JETZT, Hauptsage sich was gönnen, Haupsache nie nachdenken?
    Ihr würdet natürlich sofort spontan und ohne jedes noch so kleine Gespräch bestellen?

    Im Gegensatz zu deinen Beispielen hat das Kind im Ausgangsposting aber schon entschieden, das Geld ist also schon ausgegeben. Das ist für mich eine ganz andere Situation, als wenn die Kaufentscheidung noch bevorsteht. Da finden sich bestimmt bessere Gelegenheiten über den Umgang mit Geld im allgemeinen zu sprechen. Und wenn das Kind auf etwas spart kann man es doch unterstützen, in dem man das Geld dann eben nicht mehr so leicht zugänglich macht, in dem man z.B etwas aufs Sparbuch einzahlt.

  • Hallo,


    Das hat doch auch niemand behauptet.


    Na ja, wenn mein Umgang damit (vorschlagen bei größeren, anders eingeplanten Summen spontane Käufe mal kurz zu überdenken) ein Grund ist, in mich zu gehen und zu gucken, warum meine Kinder einen übermäßig kontrolliertem Umgang mit Geld pflegen müssen und meine familiären Erfahrungen aufzuarbeiten oder was weiß ich, wäre das beschrieben die "richtige" gesunde, normale... Alternative, oder?





    Zitat

    Im Gegensatz zu deinen Beispielen hat das Kind im Ausgangsposting aber schon entschieden, das Geld ist also schon ausgegeben. Das ist für mich eine ganz andere Situation, als wenn die Kaufentscheidung noch bevorsteht. Da finden sich bestimmt bessere Gelegenheiten über den Umgang mit Geld im allgemeinen zu sprechen. Und wenn das Kind auf etwas spart kann man es doch unterstützen, in dem man das Geld dann eben nicht mehr so leicht zugänglich macht, in dem man z.B etwas aufs Sparbuch einzahlt.


    Das Ausgangsbeispiel war geklärt, da gab es verschiedene Gedanken.


    Hier ging es um den Vorwurf, mein Kinder dürften sich nichts kaufen, weil ich mir auch nichts gönnen würde bzw. ich würde mit dem oben beschriebenen Weg einen übermäßig vernünftigen Umgang mit Geld einfordern.


    Aber um das Bild der missgünstigen, spontanitätsbefreiten, zur Vernunft zwingenden Mutter zu runden, mir ist noch ein anderes Beispiel eingefallen, wo ich ganz ähnlich agiert habe:
    Sohn 1 ließ sich seit einer Weile die Haare wachsen und war glücklich über die nervige Übergangslänge hinaus. Er hatte ganz konkrete Vorstellungen, wie lang er sie haben wollte und stand auch vor anderen dazu, daß er eben kein Mädchen sei sondern Jungs sehr wohl lange schöne Haare haben können.


    Eines Tages kam er von der Oma und meinte, er wolle sich doch lieber eine "coole Jungsfrisur" schneiden lassen. Ein bis dahin noch niemals geäußerter Wunsch (zumindest nicht von ihm, von der Oma schon...).


    Und nein, ich bin doch tatsächlich NICHT stampede mit ihm zum nächsten Friseur galoppiert sondern habe ihn ganz und gar unspontan gebeten, da noch mal eine Nacht drüber zu schlafen. Daß es seine Haare sind und er selbstverständlich gerne jede Frisur haben darf, die er haben möchte - ich es aber gut fände, so was zu überschlafen um dann zu wissen, was ER will.


    (Am nächsten Tag hatte ich ein super glückliches Kind, daß mir dankbar war, weil es die Zeit zum überlegen bekommen hatte. Weil es, wie es selber meinte, nach einem langen Omatag manchmal selber nicht mehr weiß, ob das SEIN Wunsch im Kopf ist oder vor lauter lieb haben und gefallen wollen doch der Wunsch der Oma. Im anderen Falle hätte er so ziemlich jede Kurzhaarfrisur haben können, die ihm gefällt.).


    Als der Bruder seine langen Locken mit 13 hat ganz spontan (allerdings auch deutlich Oma-beinflusst) ohne jede Absprache mit mir hat abschneiden lassen, war es zwar optisch ein Schock "weil ihm die neue Frisur wirklich nicht stand), aber ansonsten OK. Seine Haare, seine Entscheidung und 13 ist anders als 8 und die Fähigkeit Konsequenzen und Zeiträume zu überblicken in dem Alter dann doch noch mal etwas anders entwickelt.


    Der Vorschlag mit 8 eine Nacht lang zu überschlafen ob man die lang gehegten Haare wirklich abschneiden lassen will, ist doch ganz sicher genau so schlimm, wie der, in dem Alter eine richtig große spontan beschlossene Anschaffung noch mal zu überdenken, oder?
    Hab ich mir damit den Titel als unspontanste, kontrollsüchtigste und bevormundenste Mutter des Forums gesichert? :D


    Edit:


    Was ist am Sparbuch besser als am "kurz Nachdenken und sich dann für dies oder eben auch das entscheiden"?
    Es nimmt dem Kind doch sogar noch mehr die Möglichkeit zur Spontanität und es ist noch mehr auf den Erwachsenen und dessen Willen, das Geld wieder abzuheben, wenn es sich dann doch umentscheidet.
    Ich meine, wenn das Kind selber das Geld aufs Sparbuch tun möchte, ist das OK. Aber sonst sehe ich da ehrlich gesagt keinen größere Selbständigkeit oder Spontanität für das Kind.

  • @rhcp


    Na ja, ich hätte wie gesagt eigentlich halt schon gerne verstanden, was denn nun so furchtbar "in mich gehenswürdig" oder auch "übermäßig Vernunft eingefordernd" an unserem Umgang mit Taschengeld ist.


    Konnte mir bisher keiner erklären, außer "du verrennst dich" oder "du schreibst zu viel" und neue Behauptungen, was ich angeblich verlangen würde, kam nix. Das ist einfach.


    Ich geb´s nun auch auf verstehen zu wollen. Möge man in Ruhe sein Bild einer missgünstigen, aus persönlichem Neid auf die Kinder mit Kaufverboten um sich werfenden, dem Kindern keinen altersgerechten Umgang mit Geld erlaubenden, permanent Vernunft einfordernden Trin pflegen, wenn es Spaß macht...


    Nix davon stimmt auch nur ansatzweise, wer lesen kann, sollte das schon im ersten Post gelesen haben.


    Waschmaschine ist fertig, des Kindes Bühnenklamotten sind gebügelt, die ganz spontan gekauften neuen Schuhe fürs Kind stehen bereit, ich geh ins Bett und morgen habe ich was Schönes vor.

    • Offizieller Beitrag

    Hier ging es um den Vorwurf, mein Kinder dürften sich nichts kaufen, weil ich mir auch nichts gönnen würde

    Ich habe nirgends einen solchen Vorwurf gefunden.


    Hab ich mir damit den Titel als unspontanste, kontrollsüchtigste und bevormundenste Mutter des Forums gesichert

    Du schreist ja förmlich danach. Also von mir aus.


    Was ist am Sparbuch besser als am "kurz Nachdenken und sich dann für dies oder eben auch das entscheiden"?
    Es nimmt dem Kind doch sogar noch mehr die Möglichkeit zur Spontanität und es ist noch mehr auf den Erwachsenen und dessen Willen, das Geld wieder abzuheben, wenn es sich dann doch umentscheidet.Ich meine, wenn das Kind selber das Geld aufs Sparbuch tun möchte, ist das OK. Aber sonst sehe ich da ehrlich gesagt keinen größere Selbständigkeit oder Spontanität für das Kind.

    Ich kann mit diesem besser oder schlechter überhaupt nichts anfangen. Der eine macht es so, dieses besser oder schlechter bringst du ins Spiel, ist nicht meins.


    Ich habe auch nirgends gesagt, dass ich Spontanität oder Selbständigkeit anstrebe, sondern nur, dass meine Kinder einen gewissen Betrag zur Verfügung haben, mit dem sie machen können was sie wollen. Und wenn es Wünsche gibt, die Sparen erforderlich mache, helfe ich eben beim Aufstellen eines Sparplans.

  • Hast du das echt nötig?

    Trin, die einzige, die sowas schreibt, bist du (bis auf Salinas ironische Antwort oben). Was möchtest du hören, oder besser gefragt, was brauchst du von uns? Ich halte dich nicht für eine neidische und missgünstige Mutter. Und ich bin sicher, auch sonst niemand.

  • Guten Morgen!


    Das da


    Hallo,


    Ne, Spaß hab ich gewiss keinen dran. Ganz gewiss nicht, im Gegenteil, mir ist übel. Körperlich und emotional. Das isses eigentlich nicht wert.

    ist für mich ein Stop-Signal, das ich respektiere.
    (Und gleichzeitig frag ich mich, warum du dich dann so reinreitest. Forum sollte Spass machen und/oder informieren, nicht mehr)


    Ich fange deshalb keine Zitatschlachten mehr an, weil du ja im Grunde immer das selbe schreibst, nur die Beispiele werden immer ausufernder.


    Weisst du, in Wahrheit ist mein Verhalten dem Geld meiner Tochter gegenüber mehr wie deines als das von Happy Spider.
    Ich bin mir sogar sehr sicher, daß 3/4 der Raben das gleich handhaben.
    Das hindert mich aber nicht daran, Happy Spiders Gedankenansatz toll zu finden. Weil es wahr ist.
    Weil man automatisch versucht, das Kind dahingehend zu überreden, was man selbst gut findet. Und das Kind ist aber eine eigene Persönlichkeit und sollte selbst entscheiden dürfen. (Deine Beispiele haben mit dem Gedankenansatz schon lange nichts mehr zu tun.)


    Jetzt sehe ich mich aber nicht als schlechte Mutter - und bestimmt auch sonst niemand - weil ich das nicht schaffe.
    Wie HeikeNorge.


    Aber man kann ja dennoch dran herumdenken und das ein oder andere mal sagen (oder denken) ´ja doch, das ist jetzt nur meine Sicht der Dinge. Kind sieht das anders und das ist in Ordnung.`



    Da fällt mir kein Zacken aus der Krone.
    Das kann ich auch im Forum gut zugeben, daß andere Ansichten weiser sind als meine eigenen. Und ich es dennoch momentan nicht schaffe, die meinen zu ändern, aus welchen Gründen auch immer.



    Ich kann sogar während einer Diskussion meine Ansicht ändern oder zugestehen, daß ich den Einwand des Anderen verstehe und gut finde oder aber halt nicht. Es müssen/können ja nicht alle gleich ticken.
    Und es ist deshalb keiner besser und keiner schlechter.




    Wenn du nicht antwortest, ist das dein gutes Recht, musst du auch nicht ankündigen. Irgendwann muss jede Diskussion mal vorbei sein, das ist völlig in Ordnung.


    In diesem Sinn hoffe ich, du hast einen wunderschönen Tag.


    Alles Liebe!

    Mit vielen lieben Grüßen von Alexy und dem Rest von hier! 8)




    "Für die Welt bist du irgendjemand, aber für irgendjemand bist du die Welt."
    Erich Fried

  • Edit:


    Ich habe keine Ahnung, was es mit den verschiedenen Schriftgrößen auf sich hat.


    Sorry dafür, bitte ignorieren!

    Mit vielen lieben Grüßen von Alexy und dem Rest von hier! 8)




    "Für die Welt bist du irgendjemand, aber für irgendjemand bist du die Welt."
    Erich Fried

  • mich würde es nicht stören, wenn mein kind 42 selbstersparte euros für spielzeug ausgäbe und mich würde es auch nicht stören, wenn es die hälfte davon der freundin schenken würde.

    stimmt. aber später darüber sprechen könnte man. kinder sind übrigens sehr unterschiedlich im umgang mit geld.
    es gibt solche die ihr taschengeld sparen, andere geben es für süssigkeiten aus, für sachen die die eltern sonst nicht kaufen, etc.
    meine tochter gibt immer alles aus, mein sohn spart alles. beide würden ihr geld aber nicht einfach so verschenken, dazu sind sie zu geizig. irgendwie auch ein netter zug des freundes deiner Tochter. im alter von 10 jahren können sie geld eigentlich auch überblicken. also wieviel, etc.
    meine kinder erhalten ihr taschengeld von meinen eltern. mein sohn bekommt 20 sfr. pro monat, meine tochter 50sfr.

  • stimmt gar nicht..meine tochter zahlt ihren Freundinnen ab und zu was. aber sie besteht darauf dass geld wieder zurück zu bekommen, wenn es sich um grössere beträge handelt. das macht sie aber alles alleine. ich habe mich da noch nie eingemischt.
    mein Sohn wurde mal geld gestohlen. (von seinem zimmer). zuvor waren beide kollegen da. man wusste also nicht genau wer es gewesen ist, wir haben es auch nie rausgefunden. seither verschliesst er sein geld. auch vor seiner schwester.

    • Offizieller Beitrag

    ich würde gerne noch etwas zum ursprünglichen thema schreiben. Ich denke es ist wesentlich aus welcher Motivation heraus das schenken de konf handelt und wie das Verhältnis der Kinder zueinander ist.
    Also ob da ein Ungleichgewicht ist oder das Geschenk erpresst, überredet, angeschwärzt wurde, usw.
    Je nach dem würde ich nachher anders handeln oder mit meinem Kind sprechen. Eben wie in ohnezahns beispiel, da würde ich wohl auch anders reagieren als in meinem (der restaurantbesuch) mein Sohn war der älteste des trios, er kann sehr gut mit Zahlen umgehen und er hat diese Aktion mitgeplant und fand das toll. So gab es für mich keinen Grund auf die anderen Kinder oder die Eltern böse zu sein.
    Für seine zukunft, so denke ich, ist sicher prägend wie wir Eltern mit Geld umgehen. Aber auch wir haben Geld oder Gegenstände an Menschen die keines haben und nennen es dann spenden. Ich denke für meinen Sohn war es absolut richtig sein Geld mit Freunden zu teilen, die in den Moment keines hätten um gemeinsam etwas schönes zu erleben. Es geht mir hier auch nicht darum, dass man sich grössere Anschaffungen überlegen soll, denn hier wurde ja ohne Absprache das Geld bereits ausgegeben...und ich bin mir nicht ganz sicher; aber gerade dieses "ganz alleine meine entscheidung" schien mir ein zusätzlicher Reiz für die Kinder bei dieser aktion. und ich denke, es gibt erfahrungen, die muss jeder selber machen. Ich habe auch Geld an Freunde verliehen und Geld wie Freunde nicht mehr wieder gesehen. Geschenke gemacht und hintenrum erfahren, dass sich diese Person lustig über mich macht. Aber auch das gegenteil. Ich möchte auch nicht dass meine Kinder Geld über Freundschaft stellen.

  • Ich finde ein Geschenk aus freien Stücken und das auf Gegenseitigkeit beruht, mal holt der eine, mal der andere, so läuft es bei meiner großen Tochter mit ihrer besten Freundin, vollkommen ok.,
    Meiner Zweitgeborenen kann ich leider im Moment kein Taschengeld zahlen, weil alles Geld was sie bekam, sich von einer Schulkameradin die ein paar Häuser weiter wohnt, auf die eine oder andere Art über Monate hinweg angeeignet wurde. Mit Überreden und Erpressen. Leider ist meine Tochter da sehr beeinflussbar und begreift bis heute noch nicht das sie von diesem Kind seit Jahren in jeder Hinsicht ausgenutzt wird.
    Und das ist dann was, das geht über " ist halt ihr Geld" für mich hinaus.

  • Als ich ungefähr 10 war habe ich mit einer Freundin einen Umweltschutzverein gegründet.


    Das erste (und einzige) was wir jemals gemacht haben war, für 30 DM einen Stempel im Stempelladen zu bestellen, damit wir offizielle Briefe schreiben können #lol


    Fällt mir gerade ein. Keine Ahnung was die Moral der Geschicht' ist. Meine Eltern waren damals nicht begeistert, aber große Konsequenzen hatte der Quark nicht. Eventuell habe ich was davon gelernt #weissnicht Ich bin jedenfalls ein recht sparsamer Mensch geworden #angst


    Möchte mich auch bei @happy spider bedanken für die prägnant formulierten und inhaltlich sehr klaren Postings. Je älter meine Kinder werden, desto mehr verschiebt sich tatsächlich auch meine Erziehung dorthin, den Kindern mitzugeben dass wir alle Fehler machen und auch machen dürfen. Das liegt allerdings auch daran dass ich ein seeehr vernünftiges Kind mit einem leichten Gang zum Perfektionismus hier habe.

  • Hallo,


    @Aley, ich danke dir für dein Verständnis.


    Ich habe tatsächlich keine Lust mehr auf diese Diskussion.


    Ja, es hätte mich ursprünglich schon interessiert, wie man von der Realität:
    "Natürlich dürfen die Kinder vom Taschengeld kaufen, was sie wollen, dafür ist es da: Wir haben ihnen nur mal im Gespräch empfohlen bei größeren (viele Taschengeld-Monate umfassenden) und ursprünglich fest für etwas anderes angesparten Beträgen nicht ausschließlich spontan zu entscheiden" (nicht anderes hatte ich geschrieben, kontrolliert haben wir das Taschengeld sowieso nie, schon die Vorstellung ist absurd)


    auf


    "Ich denke, da lohnt sich ein bißchen der blick auf sich selbst", "Ist es ein Problem, dass das Kind sich eine Freiheit (heraus-)nimmt, die ich mich selbst nicht traue, mir zu nehmen?", "Ich kann nicht meine erwachsenen zwänge und sorgen als grundlage dafür nehmen, was mein kind tun sollte.", "Hat echt was von "ich kann/darf/gönne es mir selber nicht, also darfst du auch nicht, mein kind."" kommt.
    (Alles direkt an mich gerichtete Zitate, weil jemand fragte, wie ich "drauf komme").


    Dazu dann die wenig diskreten Hinweise auf die superstrengen, überkontrollierenden Mütter, die ja niemals einen Fehler zuließen, mehrmals der Hinweis, ich müsse doch mal in mich gehen, ich wäre ja nur von meiner Familiengeschichte geprägt und deshalb "so", o.ä. und am Ende (noch mal Zitat):


    "Ja, ich fand, dass deine beschreibung danach klang, dass deine kinder nicht spontan in meinen augen normale geldbetrage ausgeben dürfen und einen übermäßig vernünftigen umgang mit geld pflegen sollen. Und ich bleibe dabei, dass es sich lohnt, auch zu sich selbst zu gucken bei solchen dynamiken. "


    Aber inzwischen denke ich, daß so etwas mehr über die aussagt, die anderen so etwas unterstellen als über mich. Über das, was SIE erlebt haben und nicht über das was ICH mache und daß da bei denjenigen irgend eine "Übertragung" stattgefunden hat (keine Ahnung, wie das fachlich heißt) und daß diejenigen eher bei sich schauen sollten, warum sie bei anderen so etwas vermuten/ihnen so etwas unterstellen.
    LESEN statt vermuten hätte das eventuell verhindern können. Aber gut.


    Aber ich BIN trotzdem nicht die jeweilige Mutter und ich bin auch keine Strohpuppe, die sich für die Fehler, die ANDERE machen, rechtfertigen muss und der man die mal eben Klöpse an den Kopf werfen darf, die andere Mütter eventuell gebacken haben.


    Inzwischen bin ich drüber, habe das für mich so sortiert und kann es so stehen lassen.
    Es tut mir leid für die Betroffenen hat aber mit MIR absolut gar nichts zu tun. Nicht mit mir als Person, nicht mit dem, was ich bin, nichts mit dem, wie wir das Thema Taschengeld gehändelt haben.


    Ansonsten, weil es oben noch Thema war:


    Welchen Betrag ein Mensch oder auch eine Familie als "groß" empfindet ist mMn sehr individuell und nur für DIESE Familie gültig.


    Meine Kinder hatten Freunde, die mit viel weniger auskommen mussten als wir, wo die Entscheidung nicht "die so gewünschte Musikschule oder "mehr Taschengeld und öfter mal ins Kino" war sondern wo beides nicht drin war. Und noch viel weniger. Wo wirklich alles mit Überlegen und Geld schieben verbunden war, die sich aber wirklich Mühe gegeben haben, den Kindern trotzdem so viel wie möglich zu ermöglichen.


    Mich dann hinzustellen und den Familien zu unterstellen - oder auch nur zu denken! - sie würden ihrem Kind ja nur nichts Schönes und Spontanes erlauben, weil sie sich selber nichts gönnen würden und XY wäre doch eine völlig normale Geldmenge, die Kinder in dem Alter locker mal verkloppen dürfen müssen und sie müssten doch da mal in sich gehen, weil sie als Familie in anderen Größen rechnen... wäre mir schlicht maßlos arrogant und dreist vorgekommen.

  • Hallo,


    macht es das wirklich besser, wenn ich es NOCH mal zitiere?


    Ich habe es diesmal extra ganz bewusst weggelassen, weil mir gesagt wurde, meine Beiträge sind zu lang. Wenn es hilft, dann mache ich es gerne noch mal, dauert dann aber bis heute Abend.


    edit: Und ich müsste dann vermutlich für jedes Zitat ein neues Post aufmachen, weil die ausgefeilte Technik bei mir leider nicht funktioniert und ich mehre Zitate aus verschiedenen Postings nicht in eins von mir bekomme. (schon mehrfach ausprobiert).


    Ich beschäftige mich noch mal damit, ob das möglich ist, wenn nicht bleibt wie gesagt nur eine Postingsflut. Aber - bringt das wirklich was? Für mich persönlich ist das Thema durch.