Liebes Rabenrund,
ich habe da gerade einen Knopf im Kopf und bekomme ihn nicht raus: Habe von einem Apotheker gehört, die Pille danach verschiebe den Eisprung um 2 Tage (Levonorgestrel), die sicherere Variante (Ulipristalacetat) würde um 3 weitere Tage verschieben. Jetzt frage ich mich: Nachdem Spermien unter sehr günstigen Bedingungen ja bis zu 7 Tage überleben können, jedenfalls aber erwiesenermaßen mehr als 2 Tage... Ist das nicht trotzdem ziemlich unsicher?! Und bringt die Einnahme an ZT 11 von 28 dann überhaupt etwas? Wird dann der Eisprung um 2 Tage ab Einnahme verschoben - als auf Tag 13-14? Wo er sowieso wäre? Warum wird dann empfohlen, so schnell wie möglich einzunehmen? Weil sie ja nur vor dem Eisprung wirkt und die Wahrscheinlichkeit für einen kürzeren Zyklus größer ist als für eine Schwangerschaft mit GV zwei Tage vor ES? Weil man den Frauen grundsätzlich nicht zutraut, dass sie wissen wann der ES ist? Gilt das "nicht später als 72 Stunden nach dem GV" genau deshalb, weil davon ausgegangen wird dass nach 72h die Spermien eh tot sind?
Wenn frau normalerweise einen sehr verlässlichen 28-Tage-Zyklus hat und auch die andern Anzeichen (Schleimbeschaffenheit) noch darauf hindeuten, dass der Eisprung noch nicht direkt bevor steht, wäre es dann sinnvoller mit der Einnahme noch ein paar Stunden zu warten?
Irgendwie spießt sich gerade alles mit meinem Wissensstand. Vielleicht hat jemand eine Erklärung dazu.