Hämorrhoiden - Autsch.....

Du arme

Mit den Graden kenne ich mich nicht aus, aber ich hatte nach der Geburt welche, die schmerzhaft waren und auch in der Familie hatten es schon mehrere. Es wurde immer erst Salbe (Hamamelis z.B., Apothekerin müsste dir was empfehlen können) und Zäpfchen verordnet. Stuhl weich durch entsprechende Ernährung halten. Das kann sich zurückbilden. Ich erinnere mich, dass mein Vater damit jahrelang Probleme hatte, bevor er sich operieren ließ.

Gute Besserung!

Nasenspray kann helfen. Dieses Abschwellende, süchtig machende

ich lese gerade "Darm mit Charme" und da steht sinngemäßg, dass Völker die noch im Hocken kac*** signifikant wenige Hämorhidenprobleme haben.
Und ich glaube sogar mich zu erinnern, dass im Buch auch stand, dass man mit veränderter Toilettenhaltung sowas rückgängig machen kann.
Keine Ahnung ob das für alle Formen von Hämorrhiden gilt. Ich kann ja nochmal die Stelle suchen.

Jedenfalls empfiehlt sie, dass man absofort mit Tritt sche***, um die Hocke zu simulieren.
Erklärt sie auch gut, was sich dadurch ändert

Ah ja, stimmt, das mache ich seitdem auch...praktischerweise habe ich ja seit der Kindsgeburt eh so ein Ding im Haushalt.

Ich habe seit der ersten Schwangerschaft Probleme damit, das äußert sich bei mir so: Während der Schwangerschaften treten neue Hämorrhoiden auf, das schmerzt tierisch, ist aber nach einigen Tagen, vielleicht so drei bis vier, nicht mehr schmerzhaft. Die Hämorhoiden sind geblieben und tun nicht mehr weh, gehen aber auch nicht mehr weg.

Akut hat mir geholfen Eis drauf zu tun und zu liegen, alle Salben haben nichts gebracht... Doch eine habe ich mal bekommen, die war aber keine Hämmorhoidensalbe, sondern ein Lokalanästhetikum für das Einführen von Kathetern zB, die hat es schön betäubt.

Ich spiele gedanklich auch mit einer OP, aber dafür müssen die Kinder größer sein und vor allem betreut sein... Und eigentlich will ich auch nicht, weil es soll ja sehr schmerzhaft sein.

Zitat von ManuMami

Seit gestern habe ich einen größeren schmerzhaften Knubbel am After und nach eingehender Recherche ist klar, das ist eine äußere Hämorrhoide Grad 4. Was mach ich denn jetzt? Das tut soooo weh.

Wieso bist du dir da so sicher? Bitte mache lieber einen Termin bei einem Protktologen, bevor du dir eine Diagnose selber stellst, damit kannst du dir möglicherweise jede Menge Ärger ersparen und eine angemessene Therapie bekommen. Meine Erfahrung: ich kenne mehrere Menschen, die sich selber falsch diagnostizierten oder zu schamhaft für den Arzt waren und hinterher alle sagten, sie wären besser sofort gegangen(ich inklusive ).

Kann nur ganz dick und auf ganzer Linie bei @Aylani unterschreiben. Da gibts noch andere Optionen was das sein koennte und die koennen mit Hilfe vom Proktologen gut behandelt werden. Dass muss nicht zwingend in einer OP muenden .

Zitat von ManuMami

Hatte das schon mal wer von Euch? Was hat geholfen?
Das Internet sagt OP. Aber das wäre für mich erst der letzte Ausweg.

Ich hab's schon ein paarmal erzählt - ich war so alt bei den Schwangerschaften, das Gewebe schon so weich, dass ich nicht zur Schwangerschaftsstreifen- sondern zur Hämorrhoiden-Fraktion gehöre. Aber Holla die Waldfee.

Nach der ersten SW hab ich mit allen möglichen Hilfsmitteln das Elend halbwegs eingedämmt. Tricks und Hausmittelchen und Vollkorn und so. Alles hilft, Aber nichts heilt. Und so richtig gut war es nie. (Erste Hilfe: Wala Quercus Zäpfchen und Salbe - morgen besorgen und montag dann: s.u.).
Nach der 2. SW dito, mit noch weniger Erfolg. Dann hatte ich 2012 meinen HI und musste ein Jahr lang einen hammerharten Thrombozytenaggregationshemmer (Clopidogrel) nehmen. Meine Hämodinger wurden zu Dauerblutern, die sich dauernd entzündeten. (Raum für eigene phantastische Vorstellungen...) Ich hab mich also schweren Herzens in eine Praxis voller alter Männer gesetzt zu einem als brauchbar gegoogelten Proktologen. Und der hat da zwei von den Dingern vor Ort verödet. In sonem Gyn-Stuhl und mit ohne jede Betäubung. Es piekst, mehr nicht, und die ganze Situation ist natürlich unangenehm. Aber ansonsten war das pillepalle. Ich bekam einen Mullstopfen in den Arsch und war einen Tag krankgeschrieben, den ich im Bettchen liegend verbracht habe. Ohne besondere Schmerzen. Am Abend durfte der Stöpsel raus und seither hab ich null Probleme mit den Hämo...duweißtschon.

Das hätte ich echt früher machen sollen, statt mich rumzupiesacken.

Will sagen: Such dir einen Proktologen, bring es hinter dich und dann is gut.

Zitat von Aoide

Und der hat da zwei von den Dingern vor Ort verödet. In sonem Gyn-Stuhl und mit ohne jede Betäubung. Es piekst, mehr nicht, und die ganze Situation ist natürlich unangenehm. Aber ansonsten war das pillepalle. Ich bekam einen Mullstopfen in den Arsch und war einen Tag krankgeschrieben, den ich im Bettchen liegend verbracht habe. Ohne besondere Schmerzen. Am Abend durfte der Stöpsel raus und seither hab ich null Probleme mit den Hämo...duweißtschon.

Köstlich die Beschreibung

Und kann sagen: war bei meinem Vater ganz genauso.

Ich hatte das auch nach der 2. Schwangerschaft recht heftig und bin es mit Tannolact(?)-Sitzbädern sehr schnell wieder losgeworden. Momentan kommts allerdings manchmal wieder, aber deutlich weniger heftig.

Ich schließ mich meinen Vorschreiberinnen an: Geh mal zum Arzt damit. Kann auch eine (harmlose aber sehr schmerzhafte) Analvenenthrombose sein. Ich spreche aus Erfahrung.

Vor zwei Jahren hatte ich auch eine H. und habe sie mit Fußreflexzonentherapie wegbekommen. Das war wirklich eindrucksvoll! Nach Wochen wenn nicht Monaten mit Schmerzen sind sie nach zwei, drei Tagen weg gewesen.

Nichtsdestotrotz kann es natürlich auch eine Thrombose sein. Aber ein Versuch ist es wert..

Hey toll! Da hast Du ja auch das Rundum-Programm gestartet . Ist immer schön, wenn die Dinger verschwinden..

Sicher, dass es keine Analvenenthrombose war?