Zunächst mal, komm bitte von dem Gedanken runter, es wäre ein Egotripp, wenn du allein fährst.
Das Kind mitzunehmen zu einer Zahnbehandlung, die dir Angst macht und nach der du dich vermutlich nicht ganz wohl fühlst, wäre vermutlich eine Garantie auf eine tief eingeimpfte Angst beim Kind. Ich denke, du tust deinem Kind etwas Gutes, wenn du das ohne ihn machst.
Das möchte ich unbedingt unterschreiben!
Ich bin sicher, es ist für den Kleinen im Zweifel schlimmer, dich gefühlt ausgeliefert und voller Angst bei der Zahnbehandlung zu sehen, als mit Papa und Bruder daheim zu bleiben.
Bei uns steht im Juni auch an, dass ich für zwei Nächte ins Krankenhaus muss und schon meine große Tochter findet das mega-doof. Der Kleine, dann gerade zwei geworden, stillt noch und schläft im Normalfall beim Stillen ein. Ich glaube nicht, dass sich das bis Juni sooo arg geändert haben wird. Trotzdem stand für mich nicht eine Sekunde zur Debatte, ihn irgendwie mitzunehmen.
Ich bin überzeugt, dass aufregende/angstmachende medizinische Behandlung bei uns Eltern für Kinder schlimmer sind aus nächster Nähe zu erleben, als ein paar ungewohnte Tage und Nächte mit der restlichen Kernfamilie.
Irgendwer schrieb, glaube ich, sinngemäß, gib ihnen die Chance daran zu wachsen. Dem möchte ich mich gerne anschließen.
kurz: ich habe angst, schäme mich und vertraue dieser zahnärztin, daß sie die anstehende behandlungen (größere sache) auch kompetent durchführt.
Das kann ich total gut verstehen. Aber finde nicht, dass du dich schämen müsstest.