So, ich liege gerade im Bett und meine kleine 3-jährige liegt neben mir, sie hat sich in den Schlaf geweint. Ich hatte heute früh verkündet, dass sie zum Aufwachen das letzte Mal stillen darf und wir dann aber aufhören. Ich wollte schon lange nicht mehr. Die Kleine hat zum Teil fanatisch gestillt, wollte dauernuckeln und hat mich gehauen, getreten und geschriehen, wenn ich irgendwas nicht (mehr) wollte. Zum Beispiel rumfummeln, das hasse ich. Oder eben ewig nuckeln, immer wieder nuckeln nachts wenn ich schlafen möchte. Ich mag es einfach nicht mehr. Den Ausschlag gegeben hat letzte Nacht. Wir hatten schon lange die Vereinbarung, dass sie abends und morgens trinken darf, nachts schlafe ich aber, da gibt es nichts. Ausnahmen extrem selten, zum Beispiel wenn sie krank ist. Gab es aber ewig nicht. Sie wachte mitten in der Nacht und weckte mich, wollte trinken. Ich wollte nicht, da schrie, weinte, schlug sie. Abgesehen davon, dass ich das echt nicht mehr will, habe ich gesehen, wie sie leidet. Das tat mir so Leid. Ich kann aber nicht mehr nachgeben, meine Grenzen sind schon zu weit überschritten. Abends und morgens wäre für mich ok, aber sie kann das nicht. Sie will immer noch mehr, egal wieviel ich anbiete. Sie überschreitet immer meine Grenzen und ist unglücklich mit dem was sie hat. Ich hoffe, es dauert nicht so lange, bis sie es akzeptiert und dass sie dann weniger weinen muss. Ich kann sie dabei leider auch nicht trösten. Wenn ich das versuche, wird sie wütend und haut / tritt mich.
Ich werde morgen Abend mal versuchen ein schmusiges Vorleseritual einzuführen (hier aus dem Thread geklaut) . Vielleicht lässt sie ja doch noch etwas zu, wenn sie merkt, dass es mir ernst ist.
Noch jemand Tipps? Rabendaumen, dass es schnell vorüber ist?