kinder stören papas fernseh interview

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  • sehr süß! In Kanada sind diese Lauflern“hilfen“ verboten, allerdings meines Wissens wegen der Unfallgefahr und da wegen eines konkreten Vorfalls. Da ist ein Junge wegen des Dings fast ertrunken und hat massive Hirnschäden durch Sauerstoffmangel erlitten.

    _._._._._._._._
    Prokrastinierer aller Länder: vereinigt Euch - morgen


    “Schatz, komm bitte ins Bett. Man braucht sieben Stunden Schlaf, um als Mensch zu funktionieren.“ “Ich bin Mutter, ich brauch vier.“


    Silence is golden... unless you have a toddler. Then silence is extremely suspicious.

  • Auch wenn ich jetzt eins auf Dach bekomme: #angst


    Wenns jemand anderes gewesen wäre würden doch jetzt haufenweise Raben über die Ehefrau herfallen, wegen des Babys im GEhfrei und dass sie die Große am Arm aus dem Zimmer schleift obwohl sie weint. Manchmal versteh ich die Doppelmoral hier nicht. #weissnicht


    Klar, es ist in der Situation absolut nachvollziehbar warum sie die Große rausschleift. Aber das ist am Spielplatz auch nicht anders wenn das Baby weint und dringend heim muss weils Hunger hat und die Große sich schreiend auf den Boden wirft (möglichst noch mitten am Radweg) und nicht gehen will. Oder in der Bahn, wenn das Kind nciht aussteigen will aber der Zug gleich weiterfährt. Und da gabs hier immer einen großen Aufschrei wenn jemand sowas berichtet hat.

    So take courage, hold on, be strong, remember where your help comes from.

    2 Mal editiert, zuletzt von Solid Ground ()

  • Ich finde es vor allem voll unsympathisch, wie der versucht, das Kind wegzuschieben und im Hintergrund seine Frau machen lässt. Life-Interview hin oder her, aber die Kinder kurz anzusehen und zur Tür zu begleiten, hätte auch keine Sekunde mehr Sendezeit gekostet und wäre einfach netter gewesen.

    Es gibt überall auch Gutes in der Welt.
    Selbst RTL hat Ninja Warrior!

  • Er hat im Affekt in einer starken Stresssituation gehandelt. Ich finde da irgendwelche Ansprüche absurd. (Und das Video sehr süß.)

  • Ach Gott, so viel Stress hat man doch in dem Job nicht ^^
    Macht der ja nicht zum ersten Mal.

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  • Ich dachte, das sei das Kindermädchen... Hatte das Video ohne den Artikel gesehen. Und ja er hätte anders handeln können, aber witzig fand ich das Videobombing schon.

  • Ich denke auch, er hätte souveräner reagieren können. Keine Ahnung ob man da in diesem Job das Gesicht verliert, wenn man einfach kurz ein Statement dazu abgibt, sich entschuldigt und die Kinder aus dem Raum "räumt"


    ICH persönlich schließe ja meine Zimmertüre ab, wenn ich ein geschäftliches Telefonat habe, weil meine Kinder das auch sehr gut schaffen einfach reinzuplatzen. #augen (Und bei mir wäre es weitaus weniger schlimm, weil ich meinen Kunden rundheraus sage, dass ich von zu Hause aus arbeite, aber mich stört es trotzdem)


    Wir hatten auch schon die abstrusesten Situationen, in denen mich Kunden kontaktiert haben. Das abstruseste war, als ich mit meiner Tochter gerade in einer öffentlichen Toilette stand und sie laut brüllte: Kaaaaakaaaaaa!
    öhm ja... ich rufe dann in wenigen Minuten zurück ;)


    Um auf das Video zurück zu kommen, man hätte es durchaus gelassener lösen können, finde ich. Er ist nunmal Vater! Sowas passiert...

    Fairy tales are more than true: not because they tell us that dragons exist, but because they tell us that dragons can be beaten.

    Neil Gaiman

  • Er hat im Affekt in einer starken Stresssituation gehandelt. Ich finde da irgendwelche Ansprüche absurd. (Und das Video sehr süß.)

    Das sehe ich auch so. Ich fand sein verstecktes Lächeln dazu auch süß. Außerdem ist die Kleine so selbstbewusst gewesen, dass ich davon ausgehe, sie wird ansonsten gut behandelt.


  • ICH persönlich schließe ja meine Zimmertüre ab, wenn ich ein geschäftliches Telefonat habe, weil meine Kinder das auch sehr gut schaffen einfach reinzuplatzen. #augen (Und bei mir wäre es weitaus weniger schlimm, weil ich meinen Kunden rundheraus sage, dass ich von zu Hause aus arbeite, aber mich stört es trotzdem)

    Er hat wohl sonst auch immer abgeschlossen bei solchen Interviewterminen, es dieses Mal aber vergessen. Das erzählte er übrigens in einem Interview einen oder zwei Tage später, in dem dann die ganze Familie vor der Kamera saß.

  • Er hat im Affekt in einer starken Stresssituation gehandelt. Ich finde da irgendwelche Ansprüche absurd. (Und das Video sehr süß.)

    Aber in meinen genannten Beispielen auch und das sind dann exakt diese Momentaufnahmen, wo hier ein großes Faß aufgemacht wird wenn jemand das beobachtet.

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  • es wurde im Netz schon darüber spekuliert dass er evlt., nur in Unterhose da saß und daher nicht aufstehen konnte. #super

    Viele Grüße
    Juana

    Einmal editiert, zuletzt von Juana ()

  • ich finds weder niedlich noch witzig.
    Und mir wäre hinterher nur peinlich gewesen, wie schlecht wir beide reagiert haben... #weissnicht

    What the world needs now is love, sweet love

    It's the only thing that there's just too little of.

    What the world needs now is love, sweet love

    No, not just for some, but for everyone.

  • Ich finds witzig. Was ich nicht verstehe, muss man immer alles so wahnsinnig ernst nehmen und immer pädagogisch wertvoll handeln? finde ich ziemlich unrealistisch. Ich hätte vermutlich meine Kinder auch weggeschoben, weil ich konzentriert gewesen wäre. Mein Gott, davon geht doch die Welt nicht unter.
    In dem Fall geht der Job eben vor!

  • Ich dachte, das sei das Kindermädchen... Hatte das Video ohne den Artikel gesehen. Und ja er hätte anders handeln können, aber witzig fand ich das Videobombing schon.

    Das haben wohl viele Leute gedacht. Ich habe das Video nicht gesehen, aber gestern Berichterstattung gehört, die sich vor allem mit den Gründen beschäftigt hat, dass Menschen angenommen haben, die Mutter wäre das Kindermädchen. Also, dass biracial (gibbet da ein deutsches Wort?) Paare seltener sind, dass asiatische Frauen oft in die Nanny/Haushaltshilfe/Pflegekraft-Schublade gesteckt werden aber auch dass die Familie wohl in Korea lebt, wo eben viele Familien Angestellte haben. Das fand ich jedenfalls recht interessant.


    (Und gebe an dieser Stelle zu, meine Kinder auch schon nicht super-liebevoll aus dem Arbeitszimmer gescheucht zu haben wenn ich geschäftlich telefoniere - und dem betreuenden Papa einen bösen Blick verpasst zu haben. Bei einem live-interview mit der BBC wäre ich da auch eher gestresst, glaube ich.)

  • @limi:
    Seh ich ja auch so. Aber ich wünsch mir, dass das auch jeder normalen Mutter zugestanden wird. Und nicht hier geballt über die Mutter hergezogen wird (wie leider oft passiert). Das wollte ich eigentlich deutlich machen.


    Ich gestehe, ich hab meinen Sohn auch schon am Arm hinter mir her gezogen. Er war da etwa 2,5 , hatte mitten auf der Straße nen Wutanfall gekriegt, ich hatte nen Kinderwagen mit Baby in der anderen Hand und die Ampel (Hauptstraße!) ist grad auf rot gesprungen. In dem Moment ist mir das Leben der Kinder (die Autos rasen hier bei grün sofort los und es gibt schon normal oft genug kritische Situationen) wichtiger gewesen als der mögliche Schock durch die Aktion. Stehenbleiben und Kind hochheben wär da lebensgefährlich gewesen. Da war mein einziger Gedanke "nur schnell von der Straße runter!"


    Natürlich hab ich ihn am Straßenrand dann hochgenommen und erst mal beruhigt und natürlich hab ich draus gelernt und ihn die nächsten Wochen vor der Straße auf den ARm genommen bzw. mit in den Wagen gesetzt. Aber immer wenn Mütter wegen ähnlicher Sachen hier total zerfleischt werden denk ich daran und frag mich, ob ich jetzt auch eine "solche unmögliche Mutter " bin in den Augen der Raben.

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    Einmal editiert, zuletzt von Solid Ground ()

  • Ich finde es vor allem voll unsympathisch, wie der versucht, das Kind wegzuschieben und im Hintergrund seine Frau machen lässt. Life-Interview hin oder her, aber die Kinder kurz anzusehen und zur Tür zu begleiten, hätte auch keine Sekunde mehr Sendezeit gekostet und wäre einfach netter gewesen.

    Das Interview ging doch in der Zeit einfach weiter und die Aktion hat überhaupt keine Sendezeit gekostet, oder nicht? Dieser Ausschnitt lenkt eben die Aufmerksamkeit auf das Geschehen im Hintergrund - aber im Vordergrund lief alles nach Plan.


    Aufstehen, das Kind (möglicherweise auch noch freundlich?) angucken und zur Tür begleiten hätte mit Sicherheit weder besonders professionell gewirkt noch wäre es autentisch gewesen.

  • Stimmt schon, preschoolmum. Ich würde bei sowas allerdings niemals "unmögliche Mutter" sagen. Fände ich auch ziemlich überheblich. Dann bin ich nämlich auch ab und an eine unmögliche Mutter, weil ich eben auch mal ungeduldig und suboptimal reagiere, menschlich halt.
    Mir sind Leute immer suspekt, die so über Mitmenschen urteilen.