Hallo,
Es ist ja nun nicht mehr so lang hin und ich arbeite gedanklich an meinem Geburtsplan.
Die Frage ist, ist es realistisch das alles durchzusetzen, muss ich vorab bei der Planung besser alles schriftlich vorlegen, und wie bindend ist das dann?
Denn falls ich im Krankenhaus entbinde, gibts schon einiges was mir wichtig ist.
Für mich selbst:
Kein Zugang routinemäßig. Ist bei mir blöd zu legen, also immer in der Armbeuge, immer schmerzhaft die ganze Zeit und nach der Geburt störend beim Babyhalten.
Kein Ctg. Ich hasse dieses Kabelgewirre was mich in der Beweglichkeit einschränkt. Kurz mal hören am Anfang, je nachdem wie weit ich bin, ok, ansonsten möchte ich Ruhe.
Kein Muttermundtasten und keine Pressanleitung. Falls doch mal aus irgendwelchen Gründen getastet werden muss, kein "Muttermundärgern" oder ähnliche Eingriffe. Kein "mal eben so" die Fruchtblase sprengen.
Keine Dauerbewachung oder 5 wechselnde Leute die durch die Tür gucken. Ich kann so nicht arbeiten.
Nach der Geburt:
Kein Rumziehen an der Nabelschnur.
Ich möchte Zeit bekommen, das die Plazenta sich in Ruhe auf den Weg macht, sofern keine starke Blutung o ä vorliegt. Und ich meine damit nicht wie letztes Mal Diskussionen nach 10 Minuten ob man noch warten könne. Ich möchte eine realistische Zeitspanne, eine Stunde, Zeit haben, ich habe noch nie auch nur ne halbe Stunde gebraucht, aber trotzdem.
Ich möchte das mein Baby bis zur Geburt der Plazenta "angenabelt" bleibt. Ich habe mich dazu belesen und möchte es daher gerne so.
Danach kann abgenabelt werden.
Ich möchte wie letztes Mal auch gern ein Stück Plazenta gegen die Nachwehen haben. Hat Wunder gewirkt.
Fürs Baby :
Ich möchte es nach der vermutlich aufrechten Geburt selbst aufheben.
Kein routinemäßiges Absaugen, keine Augentropfen, U1 bei mir.
Nicht baden nach der Geburt, kurz abwaschen ist ok aber den Rest Schmiere möchte ich zur Hautpflege gern behalten.
Ich hätte ganz gern das nicht die ausgewaschenen dünnen weißen Handtücher des Khs nach der Geburt benutzt werden, sondern meine eigenen Roten die ich extra dafür angeschafft habe und mitnehmen möchte.
Ich weiß noch nicht genau wie es mit der ersten Kleidung aussieht. Ich hab für die erste Zeit immer sehr gern Wolle-Seide, kann aber sein das mir das nach der Geburt egal ist. Grundsätzlich nehme ich mal einiges an eigener Kleidung mit, ich möchte auch gern das mein Kindchen noch lange nackig Bauch an Bauch mit mir liegen kann bis im besten Falle ich ihn selbst anziehe(vorsorglich direkt mit Heilwolle in der Windel) Wir werden nach 6 Stunden nach hause gehen. Deshalb hoffe ich das es ok ist wenn wir ihn in unserem eigenen Tempo in unsere eigenen Sachen kleiden.
Und-ich möchte keine Nabelklemme. Das ist so riesig und unbequem und ich mag es einfach nicht und finde es auch unnötig. Ich habe schon Katzen-Hunde-Geburten begleitet und Pferde-Rindergeburten beobachten dürfen und noch nie ne Nabelklemme gesehen.
Ein Wollfaden drumgebunden wäre für mich allerdings ok. Nur nicht dieses harte Teil am Bauch.
Ich glaube das wars erstmal.
Ich bin gespannt wie gut das ankommen wird im Kh