Das eine Kind will dies, das andere ganz was anderes und ich...

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  • zwingen hier war tatsächlich teilweise schlicht meine körperliche überlegenheit. ich hab das kind dann genommen und festgezurrt. natürlich gesagt warum und dass wir jetzt heimgehen. mit 2 waren meine noch so klein, dass ich sie unter den arm klemmen konnte ;) natürlich gefiel ihnen das nicht unbedingt, aber mei, bei anderen wegen und in anderen momenten konnten sie, wie sie wollten, aber von der kita heim, da wollte ich einfach heim. punktum. und ja, manchmal schrie das kind dann eben zeter und mordio. aber lieber das für eine weile als ein 15min weg, der sich auf 1.5h ausdehnte, wenn alle hungrig waren.


    jetzt gibt es ganz wenige momente, wo meistens die grosse mault auf dem nachhauseweg. und da lass ich sie stehen. natürlich mit ansage, aber ich mag mich nicht de ganzen heimweg beschimpfen lassen oder sowas.

    mit elfchen 04/09 und minielfchen 03/12


    quand ta thèse te pousse à bout et que tu veux tout arrêter kannste vergessen.


    #rose 49,7

  • Ich muss den kleinen Bruder teilweise auch körperlich zwingen und im Fahrradsitz festschnallen, während er brüllt. Finde ich auch doof, geht aber nicht anders, wenn der Bruder pünktlich in der Schule sein will. Manchmal weint er den ganzen Weg von 15 Min., ich finde das schlimm, und tröste mit Worten, aber so ist es nun mal. Manchmal besteche ich aber auch, z. b. das wir nach dem Schulweg im Supermarkt einkaufen gehen und er sich was aussuchen darf, das klappt oft.
    Bei mehreren Kindern ist das schwierig und ich will nicht das der grosse Bruder einen Rüffel wegen Zuspätkommen bekommt, nur weil der Kleine nicht mitmacht. #weissnicht

  • Das hängt natürlich extrem vom Kind ab, aber bei unserem Fünfjährigen wirkt zur Zeit bei Sachen, die eben gemacht werden müssen oder zu denen er mitgehen muss (also auch Familienausflüge), sehr gut, "freundlich, aber bestimmt" zu bleiben. Also nicht anfangen zu drohen oder zu schimpfen, sondern - wenn nötig, auch mehrmals - sehr freundlich und ruhig zu sagen, "Doch, wir machen jetzt den Ausflug, und du kommst auch mit". Das klappt erstaunlich gut 8o Und bei den Sachen, wo auch positive Aspekte dabei sind, heben wir die natürlich auch hervor, also z.B. das Picknick beim Ausflug, das Hörspiel auf der Fahrt dahin, was wir dort machen werden, ...

  • Also wir hatten hier bei vier Kindern schon alle bisher genannten Varianten. Ist immer Situations und Kind abhängig.
    Körperlich zwingen
    Auto statt laufen
    Laaaaange vorher ankündigen was wohin und wann
    Erklären wie: heute machen wir etwas für x , morgen für dich und zwar das und das
    Einfach losgehen, dh anziehen, Sachen packen
    Familie aufteilen
    .....usw

  • Ging mir auch so, als das zweite älter wurde.....


    Ich gebe dir jetzt keinen konkreten Tipp für konkrete Situationen.
    manchmal ist die Lösung auch ganz einfach, das was DU willst. Ganz egal was die Kinder wollen.
    du bist nämlich auch noch da und du bist nicht die wunscherfüllungsgehilfin deiner kinder.



    Du willst auf schnellstem weg von a nach b?
    Trödler gehen in dem Fall in die trage, den buggy.....
    sonntag schauen wir uns ne tolle burgruine an. Ist so, steht gar nicht zur Diskussion, Thema erledigt.


    Werden sie viel älter, geht das nicht mehr, aber dann kann man sie sonntags auch unbesorgt alleine daheim lassen....

  • Du willst auf schnellstem weg von a nach b?
    Trödler gehen in dem Fall in die trage, den buggy.....

    Wie soll das funktionieren?
    Ernsthaft jetzt, unsere 2-Jährige zwingst Du nicht mehr in eine Trage oder den Buggy. Buggy wäre trotz Anschnallen (was wir noch nie gemacht haben) gefährlich. Selbst wenn der Gurt es schaffen würde sie vom aufstehen abzuhalten, dann würde sie so laut schreien und das durchgehend....
    Meine Nummer 2 war genauso, dafür die anderen beiden sehr kooperativ.


    @Panema bei uns ist es gerade ähnlich. An Straßen oder so schleppe ich sie tatsächlich aus der Gefahr. Sonst hilft hier noch Wettrennen oder hüpfen statt laufen. Also alle dann #nägel
    Wenn sie etwas älter sind, ich denke so in 6 Monaten bei der Jüngsten, funktionieren bei uns klare Ansagen ohne Ausweichmöglichkeit am Besten.
    Und Dinge die versprochen wurden unbedingt einhalten ^^ wir warteten vorgestern vor einer wunderschönen Pfütze und ich hab ihr versprochen, dass wir beim nächsten Mal Gummistiefel anziehen und sie rein darf. Das war gestern dann echt ein schöner Moment als sie die Pfütze entdeckte und ich die Gummistiefel zückte #baden

  • Ich unterschreibe mal faul bei fischlein.
    Mein Mann ist da sogar noch etwas "durchsetzungsfähiger".... der erträgt das Gemecker vor dem Losgehen besser.
    Hier wollen die Kinder nämlich auch oft erst nicht raus/los.... und nachher nicht wieder rein/zurück. #augen
    LG S.

  • Wenn meine Tochter nicht recht Lust zu laufen hat, haben wir auch ein paar "Spiele" in petto.


    • Sie läuft bis zur nächsten Straßenlaterne. Dann trage ich sie bis zur nächsten Laterne. Immer im Wechsel, laufen, tragen. Tochter nennt das "Laternenfest".
    • Wir zählen abwechselnd "1, 2, 3 los" und laufen dann ein Stück.
    • Einer von uns beiden ist das Krokodil und versucht den anderen zu schnappen, mit ausgestrecktem Arm und Hand als Maul. "Kro-ko-dil schnapp". Der jenige der geschnappt wird läuft mit "Hilfe, ein Krokodil" zwei-drei Schritte vor.

    Auf diese Arten kommen wir dann mehr oder weniger schnell ans Ziel.

    Liebe Grüße von Peppi mit Groß-S, Klein-S und Mini-S


  • Ich wollte dazu noch Rückmeldung geben, weil das vielleicht ja auch jemand anderes brauchen kann. In der Mutter-Kind-Kur habe ich das Thema in der Erziehungsberatung angesprochen. Dort wurde mir geraten, für den Mops ein Tagebuch zu schreiben, was er am jeweiligen Tag alles gut gemacht hat, weil die kleineren Kinder manchmal etwas untergehen. Ich hab zwar noch nicht viel geschrieben aber ich achte verstärkt auf ihn und seitdem läuft es gefühlt auch besser. Sicher tut die Entschleunigung durch die Kur auch ihr Übriges.