neues von mir - etwas länger - viel passiert...

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  • Hallo Ihr Lieben,


    es ist einiges passiert inzwischen - wer empfindlich ist und sich in der Schwangerschaft leicht verunsichern lässt sollte diesen Beitrag vermeiden.


    Erst verlief alles super - plötzlich war das rechte Kind kleiner als das andere. 4 Tage... Hab das Nackenfaltenscreening gemacht. Alles ok, sollte abermal vorbei kommen, aber eine Überweisung zum Ultraschall sollte ich mir abholen. Hatte eh damit gerechnet, war bei allen Schwangerschaften so - irgendwann so in der 24. SSW dann in die Klinik wo man entbinden will zum Feinultraschall. Als ich in der Praxis stand kam nochmal ein: "Alles wäre ok" ABER dennoch eine Überweisung in eine Pränatalpraxis. Bäm - wieder so ein Hammer... Wieder kam ein "Alles ok" wäre nur weil es ja Zwillinge sind. ABER ja nicht abwimmeln lassen. Am besten nächste Woche noch, HÖCHSTENS danach die, sonst nochmal anrufen, dann kümmert sich die Ärztin um einen Termin. Und nochmal ein Bäm... Ich war völlig neben der Kappe irgendwie. Wie Pränatalpraxis? Wie nächste Woche? Wie nur nicht abwimmeln lassen...?


    Joa, zuhause dannw as gesammelt und einen Termin ausmachen wollen. "Hm... ja..., also..." klang es anm anderen Ende. "Nur nicht abwimmeln lassen" schoss es mir wieder durch den Kopf. Maßnahme war ein genauer Ultraschall. Reichte wohl nicht als dringend eingestuft zu werden. Also las ich den Grund vor warum der Ultraschall erwünscht wäre. Wir hatten Freitag und wie aus der Pistole geschossen kam dann plötzlich "Nächsten Mitwoch!". Ok... also irgendwas stimmte ganz und gar nicht wenn es nach "Hm... ja.. also..." plötzlich doch so schnell geht.
    Joa, der Mittwoch kam (01.02.) und man nahm sich viel Zeit. Das Kind ist inzwischen ne Woche hinterher, Singuläre Nabelschnuraterie, auffälliges Herzgeräusch. Das Herzgeräusch ist nicht Typisch für den Verdacht, aber wenn man ALLES so zusammen nimmt "Triploedie"! Nie gehört davon - was ist das? Das Kind wird nicht leben und meistens versterben die Kinder schon in den ersten Wochen. Also quasi bald! Joa, das war ein Schock. Auch wenn er es nicht direkt als sicher gesagt hat - zwischen den Zeilen lies der Arzt keine Zweifel. Er wollte auch gleich eine Mutterkuchenbiopsie machen, aber das Labor sagte lieber "frisch" und keine Probe die über Nacht steht. Also am nächsten Tag wieder hin. Wir ahben uns entschlossen beide Kinder zu testen. Sind ja auch 2 Mutterkuchen, also wenn wir dann schonmal dran sind, sind wir ganz sicher. Die Nacht war einfach schlimm. Hab mich hin nd hergewälzt, bin ständig aufgewacht, meine Tochter kam noch dazu. die Katze nervte... Morgens kurz vor dem Aufstehen kamen mir dann die Tränen. Ich konnte sie nicht aufhalten. Schluchzte leise in mein Kissen und spracht mit Tränenerstickter Stimme.
    Dann machten wir uns fertig und fuhren los.
    Es hat wirklich ziemlich weh getan muß ich sagen. wo ich sonst nicht so empfindlich bin. Aber das muß man nicht öfter haben...
    Mir ging es danach nicht wirklich gut. Schmerzen, Kreislauf, völlige Erschöpfung. Damit hab ich nicht gerechnet.
    30 Minuten liegen, Blutabnahme, Antikörperspritze... 4x pieksen heute - das ist echt hart...
    Das Ergebnis vom Schnelltest war Freitags noch da. Rechnete nicht mehr damit. Ich kam gerade von der Frauenarzt Kontrolle als der Anruf kam. Alles ok. Dann noch ein Termin am 24.02. Um nochmal nach der Entwicklung zu schauen.


    Das warten war der Wahnsinn. Ich versuchte mich mit Terminen und Hausarbeit abzulenken.
    Dann kam der 24.02.
    Wieder Ultraschall. Die Babys sahen super aus. Leider ist das eine Kind immernoch weit zurück. Inzwischen 8 Tage. Er meinte er wolle nochmal Rücksprache mit dem Laborleiter halten ob er nicht ggf. doch den selben Mutterkuchen erwischt hat. Glaubt er zwar nicht, aber zur sicherheit nochmal nachprüfen lassen . Ggf. eine Fruchtwasseruntersuchung.
    Wie ich es erwartet hatte konnte eine Punktion des glechen Mutterkuchens nicht ganz ausgeschlossen werden. Mir war es ehrlich gesagt inzwischen schon fast egal. die ganze Aufregung, die Schmerzen beim Punktieren, das warten, hoffen und bangen... "Macht halt" dachte ich mir.
    Der Termin zur Fruchtwasseruntersuchung war am 08.03. Das Endergebnis wurde mir bis dahin noch nicht mitgeteilt, das warten macht mürbe, müde und es kommt einfach keine Freude mehr auf über die Schwangerschaft. WAS soll auch noch freudig sein? Gut, zwei Babys sind unterwegs - aber das drumherum und ob sie überhaupt gesund sind, ob - WENN - denn überhaupt - zwei Kinder kommen...
    Naja, also Kind Nummer 2 nochmal ausmessen und untersuchen. Darum geht es ja die ganze Zeit. Alles ok. Sogar das Herzgeräusch ist weg. Wir sind erleichtert. Dann die Punktion. Diesmal nur das kleinere, das Risiko für das grössere muß ja nicht sein. Es tut bei weitem nicht so weh wie die Mutterkuchenpunktion. Das hat der Arzt ja versprochen. Wenigstens etwas. Wir besprechen nochmal alles. Die endergebnisse der Mutterkuchenbiopsie sind übrigens da sagt er. Sind am Vorabend per Fax eingetrudelt. Laut dieser Untersuchung sind es zwei ganz gesunde Mädchen :)
    Ich bin die ganze Zeit davon ausgegangen es wird ein Päärchen. Wie bescheuert in dem Moment, mit den Sorgen, aber das hat mich umgehauen und mich total verwirrt. Verstand mich selber nicht. Aber trotzdem schön zu wis sen (sorry aber das system beckert bei einem zusammengeschriebenen s s :( ). Naja, aber wer weiß - WENN wirklich ein Mutterkuchen nur erwischt wurde, dann könnte sich ja doch noch ein Junge herausstellen. Also noch nix kaufen. Hatte ich eh nicht vor - wer weiß ob ich überhaupt ein Kind bekomme letztenendes. Und wieder 30 Minuten liegen, Antikörper Spritze. Oh wie leid ich diese Piekserei bin...


    Nächster Tag Kontrolle beim FA. Alles gut gegangen. Das vorläufige ergebnis war auch schon am nächsten Tag da - alles ok. Das Endergebnis kam auch recht schnell diesmal - bleibt dabei - alles gut. Und es bleibt bei zwei Mädchen. Hatte gefragt WENN r einen Mutterkuchen erwischt ahben SOLTE, ob es der von dem grossen Kind war. Da er das bejahte waren die zwei Mädchen sicher. Erleichterung machte sich breit. Ich fühlte mich plötzlich so leicht und befreit und da war auch ein bisschen Freude wieder über die Zwerge. Dennoch ahnte ich - das war noch nicht das Ende...


    Immer wenn ich mich bei irgendwas freue, entspanne oder denke das wird schon kommt noch was.
    Leider sollte ich recht behalten :(


    Kaum hab ich mich entspannt, kam der nächste Schlag. Ich hatte am Dienstag den 14.03. irgendwie den ganzen Tag Bauchweh und es wollte nicht wirklich besser werden. Nachmittags hab ich hin und her überlegt und bin spontan zu meiner Frauenärztin gegangen.
    Das war bei 18 + 6 - Joa, Gebärmutterhals verkürzt, Muttermund Fingerdurchlässig - umgehend ins Krankenhaus.
    Als ich nicht so recht wollte meinte sie sie könnte nicht garantieren das die Babys nicht heute nacht kämen wenn ich zuhause bliebe.


    Ich durfte noch heim Sachen packen, habe eine Betreuung für meine Tochter gesucht und dann ging es ab. Der Befund war wohl wirklich etwas ernster, aber wirklich was gemacht hat man nicht. Man nahm mich auf, sagte ich dürfe nicht aufstehen, nur zur Toilette und zum waschen. Nicht sitzen.
    Hab noch so ein Magnesium-Bryophyllum Pulver bekommen. Blutabnahme, Abstrich und das war es eigentlich. Natürlich jeden Tag Blutdruck messen und Fieber messen. Und so Sexy Trombosestrümpfe hab ich auch bekommen. Und die "tollen" Trombosespritzen". Die Ärztin bei der eingangsuntersuchung sagte noch das ich genau zum richtigen Zeitpunkt im Krankenhaus gelandet wäre, da könnte man am besten eine Cerclage legen. Aber im weiteren Verlauf war davon gar nicht die Rede . Nach zwei Tagen wurde ich nochmal untersucht. Gebärmutterhals ok, Muttermund zu, aber noch seeeeehr weich. Zu weich um schon heim zu dürfen. sie wollte das nochmal Nachmittags besprechen im Team. Ein Ergebnis bekam ich an diesem Tag nicht mehr. Einen Tag später durfte ich aufstehen und sollte mich belasten wie ich es täte wenn ich mich zuhause schone. Mit dem AUFZUG zur Cafeteria, auch mal raus frische Luft schnappen, auf dem Flur etwas umher laufen. dann sollte Sonntags nochmal geschaut werden wie es aussieht. Leider kam niemand. Ich war den ganzen Tag sehr unruhig und lief wirklich viel. kurz vor 18 Uhr kam jemand und schickte mich zum Ultraschall. Gebärmutterhals war ok, Muttermund mittelfest. Wäre aber für eine "Schon Mutter" auch normal. Da gibts selten noch Bombenfest. Wenn mich jemand noch abholen könnte dürfte ich heim.
    Da mein mittlerer Extra für mich was gekocht hatte bin ich dann auch nach Hause gegangen. alle haben sich gefreut und das ausruhen zuhause klappt gut.
    Am Dienstag hatte ich einen Termin bei meiner Frauenärztin - eigentlich zum zweiten, grossen Ultraschall, aber sie meinte das sei ja nicht nötig, so oft wie die Kinder nun vermessen wurden. Ich soll nächste Woche wiederkommen.
    Hm - bei einem "Ich kann ihnen nicht garantieren das die Kinder nicht heute Nacht noch kommen wenn sie zuhause bleiben" Befund und 2 Tagen zuhause nichtmal eine Kontrolle des Gebärmutterhalses und des Muttermundes? Das wunderte mich aber sehr.
    Nunja, also dann eben am Dienstag um 8.30 Uhr dahin und hoffen das sie mich dann untersucht.


    Ein bisschen Angst hab ich ja schon. Hatte ich vergangenen Dienstag ja schon - aber nun - wo ich noch länger warten muß und noch länger
    wieder was passieren kann...



    So, das war es erstmal von mir - nun seid ihr auf dem aktuellsten Stand. Nicht schön, aber auch nicht langweilig :D Nun heisst es schonen, schonen, schonen und hoffen das wir noch lange durchhalten...


    Eine Woche ist geschafft...

    Viele Grüße Wiebke


    - Rechtschreibfehler dürfen gern ignoriert werden - mein Lektor hat zur Zeit Urlaub...! -


    Bin manchmal so in Eile, hab dann keine Zeit mehr groß Korrektur zu lesen. Ich bitte um Verzeihung und hoffe man kann es trotzdem lesen :)

  • boah maggan, ihr habt ja was durch.
    dass die gebärmutter ruhe braucht nach dem ganzen gepiekse kann ich mir vorstellen. mit viel ruhe wird das bestimmt alles wieder gut und dann habt ihr hoffentlich eine entspanntere zweite schwangerschaftshälfte.
    die sorgen und untersuchungen reichen ja für 10 schwangerschaften #knuddel


    ich schick dir ganz viel kraft und entspannung rüber #sonne

    ****Glitzer mit der schnecke (05/06), dem bär (11/08 ), dem hulk (06/13) und findus (04/17) #love ****

    • Offizieller Beitrag

    ui... da hast du aber viele Sorgen und schwere Stunden durchgemacht.. #knuddel (wenn ich darf)


    Ich wünsche dir ganz viel Kraft, Durchhaltevermögen und Zuversicht für die kommenden Wochen und sag deinen Zwillingen, dass sie erst ab der 38. Woche raus kommen dürfen!!

  • Puuh. Ich wunsche Dir jetzt eine ruhigere Zeit und alles Gute für Euch. #knuddel

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    Eigentlich bin ich ganz anders. Ich komme nur so selten dazu.


    Lass die Hoffnungswaschmaschine laufen!


    Whatever you want, it isn't me.

    Other people's ambitions are not my specialty.

    Sometimes I can see from here clear to the ocean.

    Sometimes I'm blind.

    Als die Vielfalt ging, entzündete die Einfalt ein Freudenfeuer.

  • Huhu,



    Danke euch sehr :)
    Ich denke es war nicht nur das gepiekse - es war eben allgemein alles. Der Stress, die Sorgen, das gepiekse, dann stress mit den Kindern, mit dem Freund, Haushalt, Finanzen und irgendwie imemrnoch so agiert als wenn ich 30 wäre und nur mit einem Kind schwanger...
    DAS war dann letztenendes glaub ich der Finale supergau! Hab zwar dann gemerkt das ich mich hier und da was übernommen habe - dachte halt ausruhen reicht und alles wieder ok. ABER da hab ich mich mal ganz arg getäuscht. Und fast das Leben der Babys riskiert :(

    Viele Grüße Wiebke


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  • Ui, lange nicht mehr da gewesen *schäm*

    ja, wir haben es geschafft! Bis zur 36+5! Dann ein Kaiserschnitt der auch problemlos verlaufen ist. Das grössere Kind kam gleich zu mir aufs Zimmer, das hab ich gar nicht erwartet. Das zweite Kind bekam ich tagelang nicht zu Gesicht und man sagte auch nichts. Bis der Vater da mal auf den Tisch gehauen hat.

    Man hat die Mitpatientinnen aus dem Zimmer geschickt und dann kam der Schock.

    Zysten im Gehirn, die sich zurückgebildet haben. Das Gehirn hat dort nun Löcher.

    Keiner weiß was aus dem Kind werden wird.


    Nun haben wir noch viel erlebt. Krankenhausaufenthalte, Diagnose Magenentleerungsstörung und mehr. Auch nicht alles optimal gelaufen. Wir gehen nun zur Physiotherapie, machen Heilpädagogik. Sie hat eine Magensonde und man will mich IMMERNOCH zu einer PEG überreden.Aber ich weigere mich immernoch. Mit dem Kinderarzt hab ich mich zwischenzeitlich angelegt. Mit Erfolg. Im Krankenhaus hatte man MIR und meiner Meinung zugestimmt.Aber auch NUR weil eine Schwester mir Rückenstärkung gab.


    Wo sind wir jetzt? Sie werden nun bald 2 Jahre. Hannah entwickelt sich soweit normal (sie hat das selbe wie Lena, nur nicht so schlimm), Angeblich kam das durch eine Unterversorgung in der Schwangerschaft. Das kann sich weder meine Frauenärztin erklären noch der Arzt von der Pränatalpraxis wo ich ja auch engmaschig während der Schwangerschaft untersucht worden bin.

    Aber es ist wie es ist.

    Lena sitzt nicht, sie krabbelt nicht, sie spricht nicht.

    Sie ist ein fröhliches Mädchen was am Alltag teilnimmt, aber motorisch ist sie sehr weit zurück.

    Sie will aber unbedingt. Mittlerweile klappt das Kopf halten schon sehr gut - nicht perfekt aber viel besser. Sie dreht sich, kann mittlerweile auch den Ellbogenstütz, aber es ist noch sehr anstrengend für sie und nach einer Weile braucht sie eine andere Position. Die Therapeute sind begeistert von Ihrem Willen und Ihrem Durchhaltevermögen - sie sagen ohne dem wäre sie lange nicht so weit. Im Gegensatz zu der Neurologin sagen die Therapeuten und anderen Ärzte nicht "Da wird nix mehr draus!" - Ja das waren Ihre Worte.


    sie bekommt nun einen Therapiestuhl, ein Stehbrett und dann mal sehen wie sie sich weiter entwickelt.


    Im Juni wird sie dann große Schwester.

    Viele Grüße Wiebke


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    Bin manchmal so in Eile, hab dann keine Zeit mehr groß Korrektur zu lesen. Ich bitte um Verzeihung und hoffe man kann es trotzdem lesen :)

  • Ich danke dir :)

    Joa, der Vater hilft viel - anders wäre das kaum zu machen. wir haben nun 2x die woche Physio - einmal 1 stunde - da fahren wir hin und einmal 30 Minuten, die kommt zu uns nach Hause. auch schon eine Erleichterung. Auch die Heilpädagogin würde zu uns nach Hause kommen. Aaber noch geht es so. Deenn davor/danach geh ich immer einkaufen. sonst komm ich nicht wirklich dazu.

    So nutze ich den Termin dann mit den Kids im Bus in die Stadt zu fahren. Vermeide ich sonst immer weil gerade Hannah gerade die Phase hat raus aus dem Kinderwagen, aber hört eben noch nicht so gut und stellt sich im bus immer hin etc. Den horror würd ich sonst vermeiden wollen. so kommen wir trotzdem mal "vor die Tür" im weiteren Sinne. Nicht nur immer hier im Dorf.


    Du kannst mir gern eine PN schreiben :)

    Viele Grüße Wiebke


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  • Ich mal wieder :)

    Vielleicht interessiert es jemanden (noch) - wollte mal wieder berichten :)

    Hannah macht sich gut. Die Entwicklung ist immer grenzwertig und schrabbt am "verzögert" vorbei.

    Sie sind im Juli 2 geworden und Hannah hat nun endlich die richtige Sprache entdeckt. Im Mai sagte die Patentante noch zu uns "Wie ihr versteht euer Kind nicht???" Sie hat so gut wie nichts gesprochen und nach 4 Ziehkindern und bis dato 3 eigenen Kindern die diese Phase durchlaufen haben muss ich sagen - da gibt es nichts wo man sagen könnte "Das verstehen nur die Eltern!"

    Aber, kaum gemeckert, ging es dann doch los mit Ihrer eigenen, deutlichen Babysprache die nur die eigenen Eltern verstehen. Dafür fing sie an zu humpeln. Ich dachte das kam vom ungewohnten Schuhe tragen. Aber es wurde deutlicher, schlimmer und plötzlich war es wieder gut. Ich sprach die Physiotherapeuten an, sie meinten erst es wäre eine Art Belastungsstörung im Fuß. Das sie keine richtige Rückmeldung vom Fuss bekommt und das sich das wieder gibt. Man hat getapet, dann wurd es besser, aber nicht dauerhaft. Dann hat man gemeint sie soll viel "schwer" tragen (Sandsack, PET Wasserflasche, Zucker etc.) damit sie mehr konzentriert ist auf das vorsichtig und gerade laufen. Auch das hat geholfen, aber nicht dauerhaft.

    Am 22. Juni kam Robin Elias dann zur Weit. zwei wochen später waren wir in der Physiopraxis und plötzlich, kam die zweite Therapeutin rein, sie sahen mich ernst und fragend an. Sie wussten nicht woie sie anfangen sollten. Ende vom Gespräch war: Hannah hinkt weil auch sie diese Schädigung im Gehirn hat. Das wird sich aber nicht weiter verschlechtern und muss auch nicht so bleiben. Man empfahl uns einen weiteren Neurologen. Der Kinderarzt sagte aber wir sollten das m SPZ ansprechen. Dort wird dann entschieden was zu tun ist. Der Termin ist morgen, ich bin gespannt.


    Unser Lenchen macht weiterhin Fortschritte. Sie kann den Kopf nun schon wieder deutlich besser halten. Alle sind begeistert. Alleine sitzen, geschweige denn Krabbeln etc. ist aber noch in weiter ferne :( Aber solange es weiter bergauf geht und sie neues lernt und verbessert ist es okay. "krabbeln" kann sie auf ihre eigene Art. Sie schiebt sich durch die Gegend. Das aber schnell. Eigentlich eine Fortbewegungsart die die Physiotherapeuten nicht so gern sehen. Aber wir können sie ja auch nicht anbinden.

    Ausserdem hat sie nun endlich die 7 kg Marke geknackt. Die Magensondenentfernung rückt immer näher. 7 kg sollte sie erreichen, ich gehe davon aus das da 7,5 kg draus gemacht wird. Der Gedanke von unserem Arzt im SPZ "Sonde ziehen und dann wird sie schon essen" - daran glaubt keiner der uns schon eine Weile betreut. Aber dafür weiß ich ja wo ich mich hinwenden kann. Da gibts eine Koryphäe in der Nachbarstadt. Muss man aber selbst bezahlen. Ist mir egal, das ist es mir wert. Wenn wir grünes Licht bekommen gehts erstmal dorthin zum Sondenentwöhnen. Bzw. er soll sich Lena erstmal ansehen und sich unsere "Geschichte" anhören, ob er uns überhaupt helfen kann. Wenn der Versuch sie wieder ans selbstständige essen zu bekommen fehlschlägt und Lena weiterhin nicht allein isst, dann müssen wir uns wohl mit der PEG "anfreunden" :(


    Inzwischen sind nun endlich im Juli das Stehbrett und der Therapiestuhl gekommen. Den Therapiestuhlkönnen wir noch nicht nutzen, sie haben den Brustgurt vergessen. Mit Glück kommt der nächste Woche. Im Stehbrett steht sie ca. 25 Minuten, dann wird es ihr zuviel. Aber immerhin :)


    Die Parkerleichtrung für Behinderte wurde abgelehnt. Lena hat keine Körperliche einschränkung weswegen sie nicht laufen kann - also keine physische - die motorische einschränkung wurde völlig ignoriert. Warum auch immer kam gleich ein rechtsmittelfähiger Bescheid - man kann also keinen widerspruch einlegen. Also müssen wir klagen (finde ich total unnötig, aber anders geht es leider nicht). Der Kindergartenplatz für Hannah wurde auch abgelehnt. Und wir sind auf keiner Warteliste (was ich auch nicht verstehe). Da werde ich mich dann mit dem Jugendamt in verbindung setzen.


    Es gibt also noch ein paar Baustellen die es anzugehen gilt. Wir bleiben am Ball.


    Grüße an alle Mitleser :) Habt noch eine schöne Woche #laola

    Viele Grüße Wiebke


    - Rechtschreibfehler dürfen gern ignoriert werden - mein Lektor hat zur Zeit Urlaub...! -


    Bin manchmal so in Eile, hab dann keine Zeit mehr groß Korrektur zu lesen. Ich bitte um Verzeihung und hoffe man kann es trotzdem lesen :)

    • Offizieller Beitrag

    Danke für dein Update!

    Herzlichen Glückwunsch zur Geburt eures Sohnes! #herzen

    Aus deinen Zeilen lese ich ganz viel Liebe zu euren Kindern und sehr viel Kraft, die du aufbringst um deine Mädchen bestmöglich zu fördern. Das ist oft auch so anstrengend und dann noch ein Minibaby dazu ist eine tolle Leistung jeden Tag.

    Wenn dann so blöde Hürden mit Klagen dazu kommen, ist es schier unfassbar was ihr sonst noch alles leisten sollt.. ich hoffe, dass ihr viel Unterstützung habt und Menschen, die euch auch mal ein paar Minuten für euch verschaffen.

    Ich wünsche euch weiterhin ganz viel Kraft und gute Ideen für die täglichen Herausforderungen! #sonne#herzen#knuddel

  • Ich habe dich gelesen und wünsche euch, dass es schnell gute Fortschritte gibt ? und hoffentlich diese Parkgenehmigung.

    Du klingst sehr energetisch ?....

  • Vielen Dank euch beiden für die positiven Zeilen. Das tut sehr gut. Denn die Schwangerschaft mit dem 6. Kind habe ich lange verheimlicht.

    Ich hatte in einem anderen Forum von der Schwangerschaft berichtet - da kam von einer Freundin (jedenfalls dachte ich sie sei eine) die ich bis dato 10 Jahre "kannte" richtig übles Zeug. Von "veranwortungslos" über "unverständlich" bis zu "hofentlich verlässt dich der Vater, mit dir kann man es eh nicht aushalten" und "hoffentlich stirbt dein Kind" (und bei letzterem war ich mir nicht sicher ob sie Lena meinte oder das ungeborene). Da war ich in der 7. SSW und war drauf und dran doch abzutreiben (ich habe es mir nicht leicht gemacht. Meine Mutter war im September 2018 gestorben, kurz nach der Beerdigung war ich schwanger und bei uns heisst es "ein leben geht, eins kommt" und so war ich - vielleicht ein völlig abgedrehter Gedanke - der Meinung dass meine Mutter keine Lust auf den Himmel hatte und sich überlegt hat zu wem sie in der Familie nun gehen möchte. Und das war dann wohl ich). Ich hab es einfach nicht übers Herz gebracht.

    MEINE Familie (bis auf meine Schwester und die hat niemandem was gesagt) wusste gar nix, die haben irgendwann einfach eine "Robin elias ist geboren" Nachricht bekommen. Und da war auch nur blankes entsetzen. Die meisten haben zwar ein Glückwunsch rausgewürgt, aber ich hatte den eindruck das war rausgequält und unaufrichtig!

    Nun habe ich durch eine andere Schwester erfahren das man auf einem Familienfest wohl ziemlich negativ über mich gesprochen hat und habe, nach längerem überlegen ob das richtig ist, in unserem Whatsapp Familienchat einen langen Text geschrieben und die Gruppe danach (erstmal - das habe ich in dem Text auch geschrieben dass ich mich erstmal zurückziehen möchte) verlassen.

    Ich habe nichts böses geschrieben, keinen direkt angesprochen (ging auch nicht weil ich ja nicht wusste WER es war) und allen alles gute gewünscht & das sie Glücklich bleiben sollen.


    Daraufhin hat man wohl ganz übel über mich gesprochen. Ausser mein Bruder, mit dem ich Zeitlebens am wenigsten zu tun hatte) hat sich NIEMAND gemeldet und mal nachgefragt was eigentlich los ist. DAS hat mich auch nochmal sehr verletzt.


    Mein ältester Sohn fragte mich neulich ob das von mir nicht eine Kurzschlussreaktion war. Ja, kann sein. Aber was soll ich in der Familien Gruppe wenn vorneherum alle lächeln und sagen "Wie süß", "Wie toll!" und/oder "Das ist aber schön!" und hintenrum sich der/die ein oder andere das Maul zerreist... Da hat er dann zustimmend und verständnisvoll genickt. Dann habe ich ihm gesagt das sich bis auf meinen Bruder keiner gemeldet hat und das mich das nochmal richtig verletzt hat. Musste mich dann schnell weg drehen weil ich wieder angefangen habe zu heulen.


    Ich finde es schön das es Leute gibt die einem nicht verbal eine drauf hauen weil man sich nach einem kranken Kind und auch bei der anzahl der vorigen Kinder, für ein ungeplantes Kind entschieden hat.


    Ihr glaubt gar nicht wie gut das tut. auch wenn es auf der anderen Seite nocheinmal mehr Weh tut weil sowas nicht aus der eigenen Familie kommt.


    Und wegen der Hilfe, ja, wir haben Hilfe, die Familie väterlicherseits, meine Nachbarin und Freundin, der Patenonkel meiner ersten Tochter (3. Kind) und alle Ärzte, Schwestern & Therapeuten sind uns sehr wohlgesonnen. Das uns letztere Personen mögen und unterstützen ist ja auch viel Wert.

    Viele Grüße Wiebke


    - Rechtschreibfehler dürfen gern ignoriert werden - mein Lektor hat zur Zeit Urlaub...! -


    Bin manchmal so in Eile, hab dann keine Zeit mehr groß Korrektur zu lesen. Ich bitte um Verzeihung und hoffe man kann es trotzdem lesen :)

  • Ach komm #pfeif, das mit der Familie legt sich wieder. Ja, so etwas tut weh, aber lass erst einmal Gras drüber wachsen.

    Wenn du es schaffst, dich um ein weiteres Kind zu kümmern und genug Liebe ? da ist, spricht doch nichts gegen eine große Familie.


    Es gibt immer Geläster ? von manchen Menschen: hast du nur ein Kind, wirst du nur müde belächelt (hast ja nicht wirklich Ahnung) und das Kind ist definitiv ein verwöhntes Einzelkind. Hat man viele Kinder (und ist vielleicht nicht sehr vermögend), wird man auch komisch angeschaut. Kümmere dich nicht darum #yoga#yoga

  • Ich habe zwar kein krankes Kind, aber bin gerade mit dem 7. schwanger.


    Ich kenne das also. Mittlerweile verbitte ich mir jeden Kommentar, es ist mein Leben und den Kindern geht es wunderbar, wir haben es sehr nett zusammen. #herzen


    Ich drück dich mal. #knuddel

  • #blink Ich staune immer wieder darüber was andere für Kommentare abgeben...das hört sich ja echt fies an. Mir wurde auch schon gesagt, wenn ich dieses oder jenes nicht mit meinem Kind mache würde es sterben wenn ich Pech hätte, das werde ich dieser Person nie vergessen!

    Ich bin zwar auch oft unsensibel, weil direkt, aber ich hoffe dabei noch nett...also ich bewundere Euch total und finde viele Kinder einfach nur toll, endlich Leben in der Bude! #applaus