Hallo ihr Lieben,
Mir geht seit ein paar Tagen etwas im Kopf herum, das ich nun doch mal mit Euch "besprechen" möchte.
Es geht um meine 8,5 jährige Tochter.
Ich habe momentan immer stärker das Gefühl, dass sie total eingebaut ist. Weniger von Terminen ansich, als eher von allgeimeinen Verpflichtungen.
Sie kommt täglich um 13:20 Uhr mit dem Schulbus von der Schule. Dann essen wir (gemütlich, bis so ca 14 Uhr) dann machen wir meistens gleich Hausaufgaben, manchmal gibt es auch eine halbe Stunde "Pause" bis zu den Hausaufgaben.
Sie tut sich oft nicht leicht mit den Hausaufgaben, wesshalb sie etwas länger braucht. (ca.15 Uhr)
Sie spielt Geige, das bedeutet auch tägliches üben, mindestens 15 Minuten.
Dann geht sie auf Grund von Sprachschwierigkeiten zur Logopädie, was auch noch Übungspensum bedeutet. Mal mehr, mal weniger, aber locker auch 15 Minuten pro Tag.
Und das alles müssen wir immer noch in die laufenden Termine der Woche einbetten.
Montag hat ihr Bruder Schlagzeug (sie will nicht alleine bleiben, also muss sie mit. Zu Freunden abschieben funtioniert bei uns irgendwie nicht so besonders gut!)
Dienstag hat sie am Nachmittag Logo (1,5 Stunden mit Anfahrt)
Mittwoch ist unser freier Nachmittag, den ich mit Händen und Klauen verteidige
Donnerstag hat sie Geigenunterricht und sofort im Anschluß Kinderchor (den ich jetzt überlege abzusagen,weil es echt stressig ist). Dort geht sie gemeinsam mit ihrem Bruder hin
Freitag hat ihr Bruder oft Therapie (da muss ich ihn hinfahren, weil in der Innenstadt, ergo muss meine Tochter da auch mit. Wir gehen in der Zeit zur Bücherei etc.)
Am Abend sind dann noch Pfadfinder.
Sie würde auch gerne noch Sport machen. Da sehe ich aber momentan echt nicht, wo ich das noch sinnvoll unter kriegen soll. Besonders dann, wenn ich da involviert wäre, weil ich sie irgendwo hinfahren müsste.
Jetzt sagt mir mal bitte ehrlich Eure Meinung.
Ist das alles bisschen viel? MIR ist es ein bisschen viel, weil ich ja alles irgendwie organisieren muss. Dazu kommen natürlich auch noch Termine mit meinem Sohn und lernen mit ihm und überhaupt...
(was aber natürlich nichts mit meiner Tochter zu tun hat!)
Für mich fühlt es sich momentan so an, als kämen wir vor lauter Geige üben, Logo üben, Diktat, Mathe, HSU lernen... ) zu nichts mehr anderem. Da läuft doch was falsch, oder?
Liebe Grüße vom NSG
PS. Ich gehöre überhaupt nicht zu den "strengen" Schuleltern, die extrem hinter guten Noten ihrer Kinder her sind. Aber meine Tochter tut sich schwer in der Schule und braucht viel Unterstützung. Sie geht seit letzter Woche auch auf eine Förderschule für Hörgeschädigte. Nur zum Verständnis, es geht nicht um "pauken", sondern um normale Hausaufgaben etc.