Tipps für den Umgang mit der Telekom... nicht nachvollziehbare Rechnungen

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  • Liebe Raben,


    ich erspare Euch die Langversion, weil ich es selbst bald nimmer hören kann.


    Die Kurzversion ist: Im Dezember gab es hier bei mir eine längere Störung bei Telefon und Internet, was die Telekom zunächst als Pillepalle abtat, bis sich dann heraus stellte, dass doch einige Haushalte in der Nachbarschaft von der Störung betroffen waren.

    Daraufhin wurde es dann doch repariert (Zitat: Das ist was Größeres, da müssen wir den Buddeltrupp rausschicken, das kann dauern...)


    Während dieser Zeit hatte ich mehrere Telefonate mit Mitarbeitern der Telekom.

    Ergebnis der Telefonate:

    - mir wurde eine Gutschrift von 100 Euro versprochen, als Kompensation, die ich nie erhielt (Schwamm drüber, brauch ich gar nicht, ich bin einfach froh, wenn alles so funktioniert, wie es soll)

    - mein Tarif, mit dem ich sehr zufrieden war, wurde auf einen neuen, teureren Tarif umgestellt, ohne mich zu fragen (hab ich inzwischen geklärt und gecancelt, dauerte nur mehrere Wochen und einige weitere Telefonate #yoga)

    - mir wurden ungefragt zwei Geräte geschickt, die ich nie verlangt hatte, und die mir _natürlich_ in Rechnung gestellt wurden (hab ich fristgerecht zurück geschickt und glücklicherweise die Quittungen für die Rücksendung aufgehoben... war nötig, so konnte ich das alles nachweisen... ist inzwischen geklärt, dauerte nur einige Wochen und erforderte einige weitere Telefonate#yoga)


    aaaaaaaaaber...

    seit Januar erhalte ich leider abartige Telekom-Rechnungen.

    Sie sind abartig hoch und nicht nachvollziehbar.

    Berechnung, Storno, Gutschrift, Nachberechnung....


    Ihr ahnt es: Es erfolgten seit Januar weitere Telefonate mit mehr oder weniger freundlichen, mehr oder weniger kompetenten Telekom-MitarbeiterInnen

    (und: Ja, ich hab auch mit sehr tollen, sehr hilfsbereiten Menschen dort telefoniert). Alle haben sich jedes Mal entschuldigt, neu berechnet, nachberechnet, sich noch mal entschuldigt...


    So, jetzt sitze ich gerade am Schreibtisch und mache meine Rechnungen und Finanzen für März.




    Fazit:

    Abbuchungen der Telekom seit Januar:

    Januar 2017: EUR 94,89

    Februar 2017: EUR 0,00 (im Februar hatte ich laut Rechnung EUR -139,irgendwas, also MINUS 139 Euro, also eine Gutschrift... wenn das TATSÄCHLICH mit der März-Rechnung verrechnet worden wäre, dann hätte das irgendwie hingehauen)

    März 2017: EUR 206,28


    ähm, ja.

    Macht im Durchschnitt Telefonkosten von EUR 100,39 pro Monat von Januar bis März


    Wohlgemerkt: Bis vor der Störung im Dezember hatte ich durchschnittlich Kosten um die 50 Euro monatlich



    Ich werde also morgen wieder mal bei der Telekom anrufen.


    Aber was kann ich tun, damit das endlich mal richtig berechnet wird? Ich werd echt gaga so langsam #hammer#hammer#hammer#hammer#hammer


    Bin für jeden Tipp dankbar.

    Entnervte Grüße, Liddy

  • Fiawin mit d9be21343ykoa.gif

    age.png



    Eigentlich bin ich ganz anders. Ich komme nur so selten dazu.


    Lass die Hoffnungswaschmaschine laufen!


    Whatever you want, it isn't me.

    Other people's ambitions are not my specialty.

    Sometimes I can see from here clear to the ocean.

    Sometimes I'm blind.

    Als die Vielfalt ging, entzündete die Einfalt ein Freudenfeuer.

    Einmal editiert, zuletzt von Fiawin ()

  • Danke Fiawin,

    das klingt gut, so als letzte Rettung.


    Ich hoffe ja immer noch, dass irgendwer auf der Telekom-Seite das mal richtig berechnet und dann richtig ins System eingibt.


    Das ist so ein Zeitfresser, ich mag einfach nimmer, ich will das einfach vom Tisch haben

  • Wir hatten das über Monate mit Vodafone. Ich habe es letzten Endes selbst regeln können. Aber das ist soooo nervig. Du hast mein volles Mitgefühl.

    Fiawin mit d9be21343ykoa.gif

    age.png



    Eigentlich bin ich ganz anders. Ich komme nur so selten dazu.


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  • Wir hatten das über Monate mit Vodafone. Ich habe es letzten Endes selbst regeln können. Aber das ist soooo nervig.

    Es ist teilweise kafkaesk... Da erklärt man und bespricht, und sie entschuldigen sich und erklären, und man hat das Gefühl, JETZT ist ENDLICH alles geregelt... und dann kommt wieder so eine nicht-nachvollziehbare Abbuchung...


    #yoga#yoga#yoga... und dann begibt man sich wieder ans Telefon, atmet tief durch, macht sich bewusst, dass der Mitarbeiter, mit dem man als nächstes spricht, auch nix dafür kann... #yoga... erkärt von vorne... #yoga


    Das Beste, was ich mal hatte, war eine Mitarbeiterin, die meinte: " Ja, also die Nachberechnung von 93 Euro... das ist für mich jetzt hier auch völlig UNERKLÄRLICH, aber ich kriege das raus und melde mich dann..."

    #haare

  • Ich hatte eine ganz ähnliche Story mit der Telekom, das war 2006...


    Da kannst du dir den Mund fusselig reden und dein leben in Telefonwarteschleifen verbringen, selbst mit Hilfe des Verbraucherschutzes bin ich nicht wirklich weiter gekommen. Im Endeffekt war wohl das einzig halbwegs effektive immer wieder schriftlich Widersprüche einzulegen, absolut nichts überflüssiges zu bezahlen und es auf einen Prozess ankommen zu lassen. Wenn du im Recht bist wird es niemals dazu kommen, aber das ist scheinbar der erste Moment in dem sich tatsächlich mal wer mit deinem Fall auseinander setzt. Irgendwann habe ich zum Widerspruch auch mal eine Gegenrechnung gestellt, meinen Stundensatz, plus die ganzen Einschreiben und so, falls es mal zu einem Vergleich gekommen wäre. Auch wenn du Post vom Gericht bekommst, immer Widerspruch und abwarten. Das ist mein Tip. Ist in meinem Fall dann einfach nie zu einer Verhandlung gekommen und irgendwann war es einfach vorbei.


    Ach ja und dann hat die Telekom wohl Jahre später meinen Datensatz an so eine Geldeintreiber-Mafiaklitsche verhökert, das war so vor 3 Jahren oder so, da habe ich direkt mit Anwalt gedroht und erneut Widerspruch eingelegt. Nie mehr von denen gehört


    Tut mir wahnsinnig leid, dass du auch so eine Nummer mitmachst, das ist wirklich kafkaesk und es kostet ohne Ende Zeit und Nerven. #knuddel


    Edit: Und so schnell wie möglich kündigen, bei mir ging es so lange mit unerklärlichen Rechnungen weiter, bis sie mich wegen Nichtzahlens aus dem Vertrag geschmissen haben.

    #herzKleiner Zwerg 07/14

    #herzMinizwerg 06/17

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    2 Mal editiert, zuletzt von Jono ()

  • absolut nichts überflüssiges zu bezahlen

    Das Problem ist halt, dass das ja heutzutage einfach abgebucht wird.

    Das geht nicht mehr per Überweisung... so dass ich gar nicht die Wahl habe, irgendwas Überflüssiges nicht zu bezahlen...


    Ich versuch es jetzt diesen Monat noch mal, ansonsten geb ich es wohl an meinen Anwalt oder an die Bundesnetzagentur


    Edit:

    Könnte ich theoretisch zu meiner Bank gehen und der Abbuchung widersprechen und das einfach zurückbuchen lassen?

  • Du musst denen doch eine Einzugsermächtigung gegeben haben oder?

    #herzKleiner Zwerg 07/14

    #herzMinizwerg 06/17

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  • Einzugsermächtigung hab ich bestimmt irgendwann mal gegeben.


    Ich erinnere mich, früher habe ich jeden Monat überwiesen, und ab irgendeinem Punkt ging das dann nur noch per Einzugsermächtigung


    Kann ich das irgendwo widerrufen?

    Bei meiner Bank?


    Edit:

    Ich will auch eigentlich nicht zu einem anderen Anbieter wechseln, da ist das ja alles auch nicht besser (siehe Fiawins Erfahrungen mit vodafone weiter oben)

    Ich will nur, dass meine Rechnungen wieder stimmen...

  • Wir hatten auch mal sowas. Über monate wurde immer zu viel abgebucht. Es war nicht rauszukriegen. Dann gab es mal wieder eine Gutschrift, dann würde wieder zu viel abgebucht.

    Wir haben dann die einzugsermächtigung widerrufen, daraufhin haben sie uns den kompletten Anschluss gesperrt.

    Wir haben letztlich einen Anwalt eingeschaltet.


    Ich würde lieber Rechtsbeistand ersuchen, bevor du die einzugsermächtigung widerrufst, nicht dass dir auch gesperrt wird.

    We must accept finite disappointment, but never lose infinite hope.

    Martin Luther King, Jr.

    ———-

    ebura mit S (*04), E (*05) und I (*12/21)

  • Die kann man auf jeden Fall widerrufen, wo weiß ich aber nicht...


    Ich kann verstehen, dass du nicht wechseln willst, wollte ich damals zu beginn auch nicht, weil ich zum einen auch sehr schlechte Erfahrungen mit Billiganbietern gemacht hatte und man dort ja nicht mal einen Menschen ans Telefon bekommt außerdem fand ich meinen Tarif (so er denn jemals richtig berechnet worden wäre) auch ganz gut. Aber nach 3 oder 4 Monaten hatten sich die absurden Rechnungen zu einer Summe addiert, dass das für mich einfach keine Option war. Bin seitdem sehr zufrieden bei o2 (allerdings denke ich inzwischen, dass das eher Glück ist und nicht am Anbieter liegt, bin da ziemlich desillusioniert).


    Meine Erfahrung ist einfach, dass wenn sich dieses Bürokratische Monster mal verfahren hat ist es praktisch unmöglich, das wieder zu entwirren, da ist ein komplett neuer Vertrag die bessere Alternative:wacko:

    #herzKleiner Zwerg 07/14

    #herzMinizwerg 06/17

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  • ach ja, die Telekom... auch unser Vergnügen. Ich kann dir nur mein Mitgefühl ausdrücken.

    Was wir schon alles telefoniert haben, jedes mal erklärte ich wie unser Fehler zu beheben ist (ja, ich weiß bereits woran es liegt - unser Kasten an der Straße ist wohl etwas alt und wird nicht erneuert, nur geflickt, das hält nie wirklich lange und dann rufe ich wieder an/melde es online). Vorherige Fehler sieht aber der 1st Level Support nicht, dann werden wir weiter gereicht an den Software Support, der unseren Router ganz blöd findet (nicht Telekom, beim ersten mal hing der noch dran, da war er angeblich kaputt, fürs feststellen dass er ok ist wollten sie im Shop 30 Euro - die haben wir zurück gefordert, den Stress und die Zeit hat mir keiner ersetzt), dann sagen sie mir meist noch es sei SICHER nicht der gleiche Fehler (den sie ja im Ticket nicht sehen) und weiter gehts durch die Abteilungen - irgendwann dann der Außendienst, der irgendwas im Kasten findet... ggf. ist dann aber auch erstmal unser Hausanschluss kaputt... bis irgendwann mal kein Subunternehmer hier steht, sondern ein wirklicher Mensch von der Telekom, der den Kasten anschaut und den Bagger aus unserem Garten zurück pfeift, weil die vorherigen dort schlampig gearbeitet haben. Sobald das Ticket geschlossen ist fange ich bei jeder Störung bei Null an... Zeitaufwand pro Fehler etwa 2 Wochen und natürlich Aussentermine zw. 12 und 16 Uhr, Anruf 15.55 Uhr und hier sein um halb fünf - wehe ich richte mich darauf ein, dann kommt einer um zwei, ohne Anruf.

    ~*~ Ich habe keine Lösung, aber ich bewundere das Problem. ~*~


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  • Gesetzt den Fall, ich gehe dann irgendwann zum Anwalt...

    kann ich der Telekom die Anwaltsrechnungen mit drauf hauen?

    Also per Gegenrechnung?

    Finde ich eine gute Idee, das wird dir sicher der Anwalt dann sagen können

    #herzKleiner Zwerg 07/14

    #herzMinizwerg 06/17

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  • Oh Mann, Ihr macht mir ja Hoffnung...


    jetzt warte ich noch mal, ob ich morgen jemand Kompetentes ans Telefon bekomme.

    Wahrscheinlich sollte ich die Telefonate auch mitschneiden?


    Edit: Ich mag sowas GAR nicht.

    Ich denke immer, mit ein bisschen Geduld und gutem Willen lässt sich sowas doch vernünftig regeln?

  • Wie schön waren die Zeiten noch, als man mit seiner Papierrechnung in die örtliche Rechnungsstelle gegangen ist und sich von der Sachbearbeiterin die Sache (er)klären ließ.


    Da spielen mittlerweile so viele Callcenter mit, welche mit Telekom-Leute und fremde, ganz ohne Ahnung und jeder doktort da an den Kundendaten rum und stößt was an. Das kann nicht gut gehen.

    Ich weiß schon, warum wir damals gegen die Privatisierung demonstriert haben und mitanzusehen, wie eine ehemals gesunder Milliarden machender Staatsbetrieb regelrecht verschlampt wird, tut einem in der Seele weh.

    Ich würde Dir auch die Bundesnetzagentur empfehlen. Da sitzen in der Regel recht fähige Leute.

  • Ich hab gerade nochmal telefoniert und um Rückruf von der Beschwerdestelle in Augsburg gebeten


    Angeblich bekomme ich für April nochmal eine Gutschrift.

    Also warte ich nochmal bis Ende dieser Woche ab.

    (Und warte den Rückruf von der Beschwerdestelle ab)


    Jot Dhyan,

    ja, die Privatisierung...

    war bei der Post nicht gut, war bei der Telekom nicht gut, war bei der Bahn nicht gut...


    Ist im Gesundheitswesen nicht gut, ist bei der Pflege ganz übel...


    ... und, und, und...


    Früher vor den Kindern war ich auch aktiv und hab protestiert...

    jetzt verbringe ich meine Zeit in Warteschleifen.


    Nützt nix, ich hab keine Lust, 100 Euro pro Monat zu bezahlen, wenn ich nur Leistungen für 50 Euro in Anspruch genommen habe. #hammer

  • Ich habe für meine Eltern schon etliche solcher Dispute mit der Telekom moderiert. .blöder Verein. Wir haben die Erfahrung gemacht, dass es meist reicht, ihnen schriftlich mit Fristsetzung mit dem Anwalt zu drohen, bisher war dann jedes Mal schlagartig Klärung und Wiedergutmachung da.

  • Ich habe für meine Eltern schon etliche solcher Dispute mit der Telekom moderiert. .blöder Verein. Wir haben die Erfahrung gemacht, dass es meist reicht, ihnen schriftlich mit Fristsetzung mit dem Anwalt zu drohen, bisher war dann jedes Mal schlagartig Klärung und Wiedergutmachung da.

    okay, danke für den Tipp. Wäre dann mein nächster Schritt, nachdem ich mich bei der Bundesnetzagentur erkundigt habe.


    Meine Güte, was für ein Mist, oder?


    Wie gut geht es uns doch hier in Deutschland, dass wir für sowas Zeit haben, denke ich mir dann, wenn ich mich gar zu arg ärgere...


    Nützt aber nix, ich zahl trotzdem nicht 100 Euro pro Monat für nix #hammer

  • Das Problem ist halt, dass das ja heutzutage einfach abgebucht wird.

    Das geht nicht mehr per Überweisung... so dass ich gar nicht die Wahl habe, irgendwas Überflüssiges nicht zu bezahlen...

    Du kannst Lastschriften widerrufen (bei ordentlichem Lastschriftmandat 8 Wochen lang, widerrechtliche auch länger, ich meine, ca. 1 Jahr) und du kannst auch Leute für Lastschriften sperren. Was ich leider nicht weiß ist, ob du auch der Höhe nach begrenzen kannst.