Stillen reduzieren?

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  • Unser Jüngster, ist 21 Monate und stillt noch viel bis sehr viel. Ich würde das gern ein bißchen reduzieren, denke ich. Wieviel stillen ist denn in dem Alter noch vertretbar, und wieviel sollte das Kind anderweitig essen? Ganz abstillen will ich noch nicht, ich fürchte allerdings, dass er zur ganz oder gar nicht Fraktion zählt. Mich macht da gerade der Termin im SPZ in vier Wochen etwas nervös. Da gibt es dann bestimmt auch wieder ganz tolle Ratschläge.

    Meisterschülerin mit dem großen Meister(02/11), dem Möppi (09/13), dem Kleinchen (07/15) und ohne Ticker, dafür nur mit der Hälfte der Kinder.

  • Für das gesunde Kind gilt: Gesundes Nahrungsmittelangebot und Stillen so viel es mag.


    Das ist bloß nicht immer mit den Bedürfnissen der Mutter zu vereinbaren. Will sagen: Wenn Du nicht mehr so viel Stillen willst, dann still nicht mehr so viel. Aber es gibt keinen Grund vom Kind her gedacht zu reduzieren (außer vielleicht dass Muttern nicht mehr so genervt ist ;))

    Probier aus was passiert, wenn Du das Stillen einschränkst, z.B. nur am Sofa/ im Bett oder nur zu bestimmten Zeiten oder oder... Ich sag es mal ganz unrabig: Wenn Du bereit bist Dir lieber das Gebrüll anzuhören statt zu stillen ist der richtige Zeitpunkt gekommen. Viel Glück und gute Nerven #blume


    Ansonsten würde ich bei einem sehr viel stillenden Kind in dem Alter Ursachen für Appetitlosigkeit wie z.B. Eisenmangel abklären lassen.

  • Bei mir war die grenz bei zwei jahren, dann habe ich vermehrt auch nein gesagt oder auf später verwiesen. Und in dem Moment was anderes zu trinken angeboten

  • Ich glaube nicht, daß es einen Maßstab gibt. Wenn du weniger stillen möchtest, ist das völlig ok. Du kannst Regeln einführen, wie FrauMahlzahn schon schrieb, und das Stillen so begrenzen. Und das SPZ geht das doch nichts an, da würde ich das gar nicht an die große Glocke hängen.

    Julia und Tochter (11/04), Tochter (04/08), Sohn (06/17) und Tochter (12/20)

    Der Weg zur Hölle ist mit guten Vorsätzen gepflastert.


  • Für das gesunde Kind gilt: Gesundes Nahrungsmittelangebot und Stillen so viel es mag.


    Das ist bloß nicht immer mit den Bedürfnissen der Mutter zu vereinbaren. Will sagen: Wenn Du nicht mehr so viel Stillen willst, dann still nicht mehr so viel. Aber es gibt keinen Grund vom Kind her gedacht zu reduzieren (außer vielleicht dass Muttern nicht mehr so genervt ist ;))

    Probier aus was passiert, wenn Du das Stillen einschränkst, z.B. nur am Sofa/ im Bett oder nur zu bestimmten Zeiten oder oder... Ich sag es mal ganz unrabig: Wenn Du bereit bist Dir lieber das Gebrüll anzuhören statt zu stillen ist der richtige Zeitpunkt gekommen. Viel Glück und gute Nerven

    Hier unterschreibe ich mal ganz faul. Lass dir von deinem im SPZ da kein schlechtes Gewissen einreden (am Besten erwähnst du es gar nicht). Kinderärzte haben oft vom Stillen keine tiefere Ahnung und beraten dann auf der Ebene "das war schon immer so".

    Alles Gute für euch!

  • Das letzte Mal haben sie halt gefragt, ne selber erzählen hatte ich auch nicht vor.

    Bei der Kinderärztin wird es wohl zur U eher kein Thema mehr werden. Ich hatte auch schon überlegt die Eisenwerte nochmal überprüfen zu lassen, andererseits ist die Interpretation der Werte auch wieder sehr unterschiedlich. Das führte schon zu völlig konträren Meinungen seitens der Ärzteschaft.

    Grade kommt noch eine MOE inclusive Antibiotikagabe dazu, da stillt er eh immer besonders viel. Mal schauen, wie es ist, wenn er mit den Medikamenten fertig ist.


    Von bestimmten Uhrzeiten, Plätzen oder gar Ersatzprodukten hält der junge Mann nichts. Er schlägt mir dann total entrüstet alles aus der Hand. Auf später vertrösten heißt meistens, dass er dann solange bei mir auf dem Arm rumturnt und sich wegbrüllt bis es doch was gibt. Feste Plätze haben wir sogar schon zumindest tagsüber in der Wohnung, da wird dann solange an mir gezogen und geschrien bis wir dort sind. Einschlafstillen abschaffen haben wir auch schon getestet. Funktioniert auch grundsätzlich, er schläft dann relativ problemlos ein. Es gibt nur eine kleine Nebenwirkung: Irgendwann nachts wacht er dann panisch schreiend auf und lässt sich durch gar nichts mehr beruhigen. Nunja, er weiß sehr gut, was er will.


    Aber er ißt ja immer mehr. Mich stressen wohl mehr die anstehenden Begutachtungen als das Stillen selber. Danke euch

    Meisterschülerin mit dem großen Meister(02/11), dem Möppi (09/13), dem Kleinchen (07/15) und ohne Ticker, dafür nur mit der Hälfte der Kinder.

  • Ach, das wird schon im SPZ. Lass Dich nicht verunsichern und rechtfertige Dich nicht. Wenn sie Mucken machen sagst Du Du hättest mit dem Kinderarzt gesprochen und der hätte Dich da unterstützt der WHO-Empfehlung zu folgen. Egal ob es stimmt oder nicht. #blume Oder alternativ "Danke für den Hinweis. Ich denke darüber nach/ werde das mit meinem Mann besprechen"#sonne

  • Stillen beugt statistisch MOE vor.;)

    Unter anderem wegen der anderen Saugtechnik.

    Und der Darmflora hilft es auch.


    Ansonsten kann ich bei Frau Mahlzahn unterschreiben.


    Bei uns ist es medizinisch irrelevant, da habe ich auch keine Hemmungen zu schwindeln.

    (Wir werden das immer noch häufig in Fragebögen/Arztgesprächen gefragt)

  • Hallo,


    Wir haben auf solche Fragen, die zum eigentlichen Gesundheitsthema keine Beziehung hatten, meist ausweichend mit "Wir sind zufrieden" oder "Für uns passt es" oder "Ich denke altersgerecht" geantwortet. Da hat in der Regel keiner mehr nachgefragt. Vielleciht kannst du dir fürs SPZ ein paar solche selbstbewusste, aber allgemeine Floskeln zurechtlegen?


    Ich finde den von Frau Mahlzahn vorgeschlagenen Gedanken recht gut: Du hast natürlich das Recht "Ich mag nicht " (jetzt nicht, nicht so oft, hier nicht, ...) zu sagen. Dein Kind kann das eventuell sogar gut akzeptieren, Wenn nicht, hat es das Recht, darüber traurig oder wütend zu sein und das auch sehr deutlich und vehement zu äußern.

    Dann liegt es wiederum bei dir als der Erwachsenen in der Beziehung zu entscheiden, wessen Leid gerade das größere ist und wer zurückstecken kann. Dabei kann es nach dem lautesten Geschrei und den dicksten Tränen gehen - muss aber nicht.


    Wenn du dir fest sagen kannst: "Ja, ich verstehe deinen Kummer und halte ihn mit dir aus, aber es ändert nichts an meiner festen Meinung, daß ich jetzt/hier nicht stillen kann oder will", dann ist das der Punkt beim Nein zu bleiben.

    Ansonsten tut es keinen Schaden, den Schritt vom nein zum doch zurückzugehen, auch wenn einem öfter mal was anderes suggeriert wird.


    (Bei MOE wird stillen meines Wissens nach sogar sehr empfohlen, weil erstens in der Milch viele Abwehrstoffe sind und 2. die Saugbewegung beim Belüften des Ohres hilft und damit die Heilung begünstigt und eventuelle Paukenergüsse verhindert/minimiert. )