Husten, Husten, Husten...

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  • Ich dreh noch durch!


    Meine fast 4-jährige hustet jede Nacht, aber fast nur nachts! Morgens nach dem Aufstehen noch ein bisschen, tagsüber sonst gar nicht mehr. Sie ist ansonsten auch völlig fit!


    Aber nachts... es geht schon beim einschlafen los und sie hustet und hustet, oft bis zum Erbrechen.


    Natürlich waren wir schon mehrmals bei der Kinderärztin, Lunge war immer frei und da zwischendurch auch mal Nächte waren, wo sie nicht hustete, meinte die Ärztin, das wäre wohl jedes Mal ein neuer Infekt.

    Wir machen jetzt seit Februar damit rum!


    Versucht haben wir bisher: prospan, Nasenspray, salbubronch, salbutamolspray mit vortex, Honig lutschen, Salbei Bonbons... und natürlich viel trinken und lüften.


    Fällt euch noch was ein? Ich geh echt am Stock, ich brauche etwas Schlaf!

    Außerdem werde ich langsam echt grantig zum Töchterchen, dabei kann sie ja nichts dafür...


    Ich überlege, ob ich morgen zum Bereitschaftsdienst gehen soll, aber das fühlt sich auch doof an, "nur" wegen Husten... vor allem ist sie tagsüber eben topfit.


    Geimpft ist sie, ich hab aber schon überlegt, ob Keuchhusten evtl passen würde? Gibt es dafür eine Diagnostikmöglichkeit beim Arzt?


    Müüüüüde Grüße....

  • evtl hilft es, nicht zu flach zu liegen. Den Kopf eher etwas erhöht.

    Aber was das sein könnte weiss ich nicht.

    „Alle Dinge sind Gift, und nichts ist ohne Gift; allein die dosis machts, daß ein Ding kein Gift sei.“ Paracelsus

  • Hallo Myrte,

    im Moment geht der Keuchhusten um, meine Mutter ist positiv getestet worden, nachdem sie drei Monate damit rumgemacht hat. Allerdings hat sie permanent gehustet, nur nachts ist schon komisch. ist denn auch Schleim da oder nur Hustenreiz? Wenn die Kehle geschwollen ist, hilft bei meinem Sohn Nasentropfen im liegen gegeben- sonst hab ich leider keine guten Tips.

    Gute Besserung!

  • Schon mal an saures Aufstoßen/Magensäure gedacht?

    Das haben mehr Kinder, als man so denkt. Erhöht schlafen wurde schon genannt (ein paar cm Bretter/Klötze/Bücher unter die Bettfüße am Kopfende), oder medikamentös Omeprazol probieren (muss nach Diagnose oder zumindest ärztlichem Verdacht verschrieben werden, mit Apotheke und Arztpraxis zusammen passende Kapseln suchen, die sich öffnen lassen oder MUPS-Tabletten nehmen).

  • Hallo,


    Ich würde unbedingt sowohl Pertussis als auch Parapertussis abklären lassen. Wenn die Ärztin sich weigert (weil das Kind ja geimpft ist....) würde ich trotzdem darauf bestehen. Ersteres kann trotz Impfung auftreten und gegen zweiteres hilft die Impfung ja nicht.


    Wir hatten das vor 2 Jahren oder so in der Großfamilie - da hat eine Familie etliche andere im Umfeld angesteckt, weil der Arzt felsenfest der Meinung sei, es könne kein Keuchhusten sein, weil die betroffenen ja geimpft waren. War es dann aber doch und derweil hatte es sich schon nett verteilt. Bei Freunden von uns war es letztens Parapertussis (ebenfalls ansteckend), aber um das zu erkennen muss man auch gezielt testen.


    Außerdem lässt mich nächtlicher Husten ohne sonstige Erkältungssymptome, der bei Tag aufhört/besser wird auch an Hausstaubmilbenallergie denken, das wäre sehr typisch dafür.


    Ansonsten auch von mir: Luft feucht halten, Oberkörper hoch lagern (etwas unter die Matratze legen, nicht unters Kissen,damit der Oberkörper nicht knickt), eventuell kleingeschnittene Zwiebel neben das Bett stellen.


    Aber wenn die Symptome sagen wir länger als 5 Tage schon so sind, würde ich schnellstmöglich auf Abklärung bestehen. Blöd, daß morgen Sonntag und dann Feiertag ist... Ich denke, ich würde je nach Stärke doch zum Notdienst gehen oder spätestens am Dienstag beim Kinderarzt antreten und eine genaue Abklärung wollen. Und bis dahin alle Außenkontakte meiden.


    Gute Besserung!

    • Offizieller Beitrag

    Habt ihr trockene luft. Hier hat der luftbefeuchter die entscheidende wede gebracht.

  • So richtig DIE Lösung habe ich auch nicht, aber das Problem ist wohlbekannt. Bei uns ist das immer wieder mal phasenweise (meist wenn Infekte da sind oder unter der Oberfläche schwelen) und geht dann wieder weg. Das einzig Hilfreiche bzw. Lindernde, da schließe ich mich Runa an ist hier ein geöffnetes Fenster, am besten wenns ordentlich kalt ist.

    Alles Gute euch!

  • Das hatten wir vorigen Winter.

    Geholfen hat genau nichts. Meine Tochter ist aber auch extrem unkooperativ, was Medikamente, Tees und sowas angeht.


    Husten in der Nacht, keine Symptome am Tag, wie bei dir. Das Ganze über zwei Monate.

    Wir haben hier trockene Räume, aber einen Luftwäscher.


    Heuer Gott sei Dank nicht, *aufHolzklopf*,

    ich kann euch eigentlich nur wünschen, dass es bald vorübergeht.

    Mit vielen lieben Grüßen von Alexy und dem Rest von hier! 8)




    "Für die Welt bist du irgendjemand, aber für irgendjemand bist du die Welt."
    Erich Fried

  • Hm, ein bisschen tröstet es mich, dass es auch andere haben/ hatten und es was harmloses sein kann.


    Bett erhöhen ist schwierig, sie schläft ja bei uns und rollt in der Nacht kreuz und quer durchs Bett.


    Im moment ist Ruhe. Ich hab fast das Gefühl, wenn sie in einer tiefen Schlafphase ist, hustet sie nicht, nur wenn sie in einer leichten ist. Aber das ist sie halt auch mehrmals pro Nacht... #heul


    Hausstaubmilben behalte ich mal im Hinterkopf, daran hatte ich noch gar nicht gedacht. Reflux bei Kindern? Hätte ich auch nie gedacht!


    Wegen Keuchhusten: wenn es das wäre, hätte sich dann nicht längst jemand anders aus der Familie angesteckt? Ich hatte im März mal ein paar Tage auch nachts Husten, aber das war schnell wieder weg.

    Kann man Keuchhusten irgendwie testen als Arzt?

  • Hallo,


    Anstecken muss nicht unbedingt sein. Es ist ansteckend, aber auch nicht so hochgradig, daß man es sich wie MDI direkt einfängt. Ich weiß nicht, ob du einen Impfschutz hast oder als Kind mal eine milde Form durchgemacht hast, das könnte auch schützen. ...


    Selbst in der Familie, von der ich erzählt habe, waren nicht alle aus der Kernfamilie betroffen (Wohl aber die eh schon angeschlagen Großmutter...)


    Und ja, man kann sowohl Keuchhusten/Pertussis als auch Parapertussis (was eine eigene Erkrankung mit ähnlichen Symptomen ist) testen lassen, ich glaube, per Abstrich.


    Oft wird nur Keuchhusten getestet, ich würde nach dem was meine Freundin so erzählt hat, in Zukunft bei solchen Symptomen auf beidem bestehen.


    Hausstaubmilben(kot)-Allergien sind häufiger Ursache für schlechte Nächte als man denkt (Selbst ich habe im milbenfreien Gebiet ganz anders geschlafen als zu Hause, obwohl ich hier keine direkt benennbaren Probleme habe) - und wenn es vor allem die Nächte betrifft, kann man mit einem Encasing (Bettüberzügen) leicht und sofort Abhilfe schaffen. Wenn der nächtliche Husten weitergeht oder häufiger auftritt oder sich vorrangig nachts zeitweise andere Symptome zeigen (verstopfte Nase, Schnacheln, schlafen mit offenem Mund ...) , wäre es mir wert, auch das zu testen.

    Wenn nix ist - fein, wenn etwas ist, kann man dem Kind ohne jeden Eingriff leicht helfen.


    Alles Gute!

  • Haben wir hier auch... Es ist echt anstrengend. Was bei meiner Kleinen gut hilft, ist eine Runde PariBoy vor dem schlafen. Und im Schlafzimmer haben wir Wäsche zum trocknen hängen, ich hab den Eindruck dass das auch eine gewisse Besserung bringt.

    ~~ Luxa


    Sometimes something will change and that change

    Will change you


    Strong people stand up for themselves.
    Stronger people stand up for others.


  • Hallo,


    bei Medikamenten (Egal ob Inhalaltiv oder per Tropfen oder Saft) muss man noch aufpassen manche Eltern meinen es gut und geben am Abend direkt vor dem Schlafen oder auch in der Nacht noch mal "Hustensaft" und bedenken nicht, daß es sich dabei in der Regel um einen Hustenlöser (Also ein schleimauflockerndes und verflüssigendes Mittel) handelt. Aber was gelöst ist, muss natürlich auch abgehustet werden...


    Die Alternative wäre ein Hustenblocker - aber da wäre ich auf Grund der Risiken recht zurückhaltend.

  • Ich wäre auch für ordentlich geschnittene Zwiebeln neben den Kopf stellen, Heizung an und nasse Handtücher rauf. Vllt ist das Lüften eher kontraproduktiv.

    Um schnell mal zu testen, ob die Luftfeuchtigkeit hilft, nimm sie doch mal mit samt Bettwäsche mit ins Bad, wenn es grad schlimm wird, und stell die heiße Dusche an, dass es ordentlich feucht wird. Zur Not schläft sie dann halt im Bad, wenn es dort besser wird.

    Hast du schon einen Husten Blocker genommen?

    Prospan ist ja eher Hustenlöser, ihr bräuchtet eher Hustenstiller, irgendwas mit Spitzwegerich, gibts günstig bei dm und schmeckt ganz gut. Google einfach mal nach Hustenstiller , da gibt's noch einige pflanzliche Mittel, die man dann direkt vor dem schlafen nehmen kann oder wenn sie nachts aufwacht vom Husten.

    Alles Gute!


    Für die einen ist das Glas halbleer,
    für die anderen ist es halbvoll,
    und ich freu mich schon, wenn überhaupt etwas drin ist !!
    :D

  • Unbedingt Keuchhusten abklären. Wenn das vom Tisch ist (und negativ), dann an Allergien denken.

  • Hallo, unser Bommelchen hatte wochenlang nachts Husten, hier haben dann zwei Wochen lang jeden Abend Pariboy zum inhalieren (in der Tiefschlafphase, da Kind unkooperativ) und Luft befeuchten die Wende gebracht. Fenster auf oder nasses Handtuch auf die Heizung je nach Witterung.

    Ich wünsche deiner Kleinen gute Besserung und euch allen ruhigere Nächte.

  • Bevor Du weitere Behandlungsversuche unternimmst, würde ich bei der Kinderärztin dringend nochmal auf weitere Abklärung drängen! Um es effektiv behandeln zu können, musst Du ausreichend sicher wissen, was es ist bzw. mit ausreichender Sicherheit ausschließen können, was es wahrscheinlich nicht ist. Klingt banal, wird aber ärztlich leider nicht immer konsequent so gehandhabt. Leider muss man als Patient manchmal hartnäckig sein, bis sich was bewegt #haare


    Nur als Beispiel: Wenn es eine Infektion ist, kann zB Lüften sinnvoll sein. Ist es allergisch bedingtes Asthma, kann das die Beschwerden möglicherweise verschlimmern.


    Ich drück Euch die Daumen, dass es sich bald bessert! Ich fühlenit Dir - nächtliches Husten meiner Kinder treibt mich die Wände hoch, obwohl sie gar nix dafür können, die Armen #schäm

  • Oh je - das ist anstrengend! Nachdem wir das hatten (ähnliches Alter) und wir ärtzlich alles abgeklärt hatten, hat uns der Kinderarzt damals Nasenöl empfohlen - das war der Durchbruch. Das Kind hat prima geschlafen und alle waren glücklich.


    Außerdem helfen hier Bienenwachswickel und mit Heilwolle SUPER gut. Hätte ich nicht für möglich gehalten - aber es hilft bei uns hervorragend.

  • Nasenöl? Das hab ich noch nie gehört!


    Heute war tagsüber alles ok, bis der Eismann kam. Direkt nachdem sie ein Eis gegessen hatte, hat sie einen Wahnsinnshustenanfall bekommen, sich mehrmals übergeben (aber vor allem wegen dem Husten, ich glaube nicht, dass mit dem Eis was war. Eventuell war die Kälte schuld?)


    Ich bin dann mit ihr zum ärztlichen Notdienst, weil es echt gar nicht mehr aufgehört hat. Der Arzt dort sagte aber auch nur, dass wir mit dem salbuhexal weiter machen sollen. Auf meine Frage, ob es Keuchhusten sein könnte, sagte er "nein, wenn sie geimpft ist, nicht!"


    #weissnicht


    Naja, zumindest hat mal ein zweiter Arzt drauf geschaut.


    Mein Mann und ich sind schon völlig verzweifelt, wenn wir an die nächste Woche denken! Wie sollen wir arbeiten gehen mit so wenig Schlaf? #heul

  • Oh waia - das mit dem Husten nach dem Eisessen kenne ich auch. Nur, dass er sich nicht übergeben muss. Auch zu lange im kalten Wasser im Freibad erzeugt Husten, zu lange ohne Socken durch die Bude turnen ebenso wie kalte Getränke. Da arbeite ich dann immer mir Lavendelöl (angewärmt) 10 % und dem Bienenwachswickel.


    Wenn Du über G*oogle Nasenöl eingibst bekommst du entsprechende Ergebnisse.


    Gute Besserung!

  • Hier ist das leider seit Jahren so, wird aber mit zunehmendem Alter weniger. Ursache sind bei uns entweder häufige Infekte (da können im Winter durchaus mal nur drei Tage dazwischen sein, die hustenfrei sind, dann kommt der nächste) und im Sommer Pollenallergie und dadurch resultierende Staubempfindlichkeit.


    Bei uns hilft eine Schale mit heißem Wasser und ätherischen Ölen bzw. Hustenbalsam darin aufgelöst, den Pariboy mit Kochsalzampullen direkt neben dem Kind bedampfen lassen, nasse Handtücher im Schlafzimmer aufhängen, manchmal Brustbalsam, manchmal Monapax oder auch Nasenspray, wenn der Schleim den Rachen runterläuft und stört.


    Oft ist es nur Reizhusten, der sich nach einem Infekt hinzieht, und durch das Liegen ausgelöst wird. Ich hatte das selbst mal ganz schlimm, und kenne das auch aus Erzählungen von Kollegen, dass sich der nächtliche Reizhusten oft lange hinzieht.


    Das Nasenöl klingt interessant, bei Google kam dann aber ziemlich weit oben ein Warnhinweis, dass man das bei Kindern nicht anwenden soll, weil es mehrere Fälle gibt, bei denen es aspiriert wurde und es zu Komplikationen kommen kann, Lipidpneumonie oder so....