Frankreich Rundreise 2018

Ich würde mich auf Frankreich fokussieren und nicht noch Spanien und Portugal dranhängen.

Es kommt ja ein bisschen drauf an, wo Eure Interessen liegen. Wollt Ihr viel besichtigen oder viel Natur? Soll ein Teil Badeurlaub sein? Am Mittelmeer oder am Atlantik? Wollt Ihr Paris anschauen oder ist das mit einem Einjährigen zu stressig? Vielleicht kannst Du das nochmal etwas eingrenzen, um sinnvolle Tipps zu bekommen.

Ich würde mich wahrscheinlich auch auf Frankreich beschränken, vielleicht einen kurzen Abstecher nach Spanien wenn ihr eh an der Grenze seid?

Ansonsten einfach mal in der Bücherei viele Reiseführer holen, und die die dir am meisten zusagen dann selber kaufen, da kannst du dann reinschreiben makieren ( so machs ich zumindest)

Wir fahren ja seit Jahren in den Süden Frankreichs und haben auch nach 8 Jahren

( 3x mind jedes Jahr ) immer noch soviel auf unserer must see-Liste.

Als Reisebücher kann ich die Michael-Müller Reisebücher empfehlen. Die haben auch immer Infos zu Campingplätzen und sind sonst sehr gut recherchiert. Sehr gute Restaurant Empfehlungen und auch Tipps zu Orten, die nicht so die Touri-Hochburgen sind.

Wann fahrt Ihr? In den franz. Ferien? Wollt ihr immer "frei" stehen oder auf Campingplätzen? Mögt ihr belebte oder eher ruhige Orte? Natur oder Leute? Von wo startet Ihr? ... gern auf PN ein paar Geheimtipps haben?

LG

Conner

Nachtkerze hat schon vieles aufgezählt, was auf Eurer Strecke läge. Die Dordogne bietet viel (viel Gegend aber auch Lascaux), die Gegend um Tours (Loireschlösser), die Vulkankegel der Auvergne, Canal du Midi, Carcassonne, von dort aus am Mittelmeer entlang, Pont du Gard, Avignon, auf dem Weg nach Norden Lyon... Da reichen sechs Wochen gar nicht

Viel Spaß jedenfalls!

Hallo,

Ha, Guedelon das wollte ich auch gerade verlinken!

Unbedingt, wenn es sich einrichten lässt. Und zwar mit deutscher Führung, die war wirklich gut gemacht und vom Kind bis zum Erwachsenen in der Gruppe waren alle fasziniert. Danach hat man noch Zeit zum herumschlumpern und entdecken, mit dem Hintergrundwissen aus der Führung "sieht" man aber mMn noch mal viel mehr als ohne.

Das sollte man aber vorbuchen - es hat den Vorteil, daß man dann nicht erst in der Schlange an der Kasse stehen muss sondern gleich rein kann.

Ansonsten, wenn Zeit ist, könnte man auch eine Woche mit Pferdewagen machen, das hat uns letztes Jahr viel Spaß gemacht.

Ansonsten waren wir außer Strassbourg und Paris viel in kleiner Städtchen unterwegs, haben gezeltet (kommunale Zeltplätze sind in der Regel sehr, sehr einfach, aber gepflegt und sauber und sehr preiswert. Wohnmobil passt auch drauf.

Wir waren im letzten Jahr in der Dordogne und fanden es da wunderschön. Tolles Wetter, schöne Städte, Burgen, Gärten. Da kann man sicher locker 3 Wochen verbringen.

Die Reiseführer von Michael Müller kann ich empfehlen, auch wenn wir für die Dordogne keinen hatten. Dieses Jahr wollen wir an den Atlantik und danach auf dem Rückweg Guedelon ansehen. Wobei man tatsächlich auch noch mal in die Dordogne fahren könnte. Letztes Jahr waren 16 Tage viel zu kurz...

Ich kann dir Versailles ans Herz legen. Wir haben mit dem Wohnmobil ungefähr ne halbe Stunde vor Versailles übernachtet auf einen total entzückenden Campingplatz mitten im Wald (Nähe Houdan ). Ins Schloss selbst solltest du dir eine Tragehilfe mitnehmen, Kinderwagen muß man abgeben. (und ich kann dir aus Erfahrung sagen das 10 kg ganz schön schwer werden können, wenn man sie während der kompletten Schlossbesichtigung auf dem Arm hat )

Carcassonne ist super, die haben auch einen Stellplatz. Mußt du aber zeitig da sein, sonst ist der mit PKWs zugeparkt.

Ansonsten sind wir immer mit dem "Bordatlas" gut gefahren. Da stehen auch viele von der Gemeinde betriebene Stellplätze drin. Die sind günstig, nur wenn der Mitarbeiter Feierabend macht sperren die die manchmal das Wasser ab und die Toiletten zu.....

Wenn du genaueres über unsere Lieblingsstellplätze erfahren magst such dir dir gerne die "üblichen Verdächtigen " raus Ich glaub wirkliches frei stehen ist nicht erlaubt. Aber in Frankreich gibt es wirklich viele günstige oder kostenlose Stellplätze. Wir fahren da fast immer die gleichen Plätze an, weil die günstig auf unserer Strecke liegen. Wo du schlecht bzw. nix kriegst ist in Südfrankreich in der Gegend von Saint Tropez/Nizza.

Zitat von rosarot

Wir waren im letzten Jahr in der Dordogne und fanden es da wunderschön. Tolles Wetter, schöne Städte, Burgen, Gärten. Da kann man sicher locker 3 Wochen verbringen.

Die Reiseführer von Michael Müller kann ich empfehlen, auch wenn wir für die Dordogne keinen hatten. Dieses Jahr wollen wir an den Atlantik und danach auf dem Rückweg Guedelon ansehen. Wobei man tatsächlich auch noch mal in die Dordogne fahren könnte. Letztes Jahr waren 16 Tage viel zu kurz...

Hallo rosarot,

Dordogne, Guėdelon (und auch Atlantik/Truc Vert) stehen ja schon länger auch auf meiner Wunschliste. Dieses Jahr möchte ich es im Sommer mit der Tochter endlich nach Frankreich schaffen (Mann campt nicht, wir fahren wahrscheinlich in Herbst zusammen weg).

Kannst du nette Campingplätze an der Dordogne nennen? Muss man zwingend reservieren? Animation brauchen wir nicht, ggf. ein kleiner Pool und gern ein von deutschen Familien angesteuerter Platz - wegen potentieller Teenie-Kontakte - wäre schön.

(Truc Vert ist das wohl, aber die D., die ich vor gefühlten 100 Jahren per Rad heftig strampelnd durchquerte, reizt mich eigentlich mehr.)

Ich dachte an eine Woche Dordogne, eine Woche Atlantik. Und dann halt noch die Höllenanreise aus dem Norden. Ich muss die Kilometer ja leider alleine abgurken. Wir wollen aber diesmal richtig Sonne.

Ach, lustig, wir waren letztes Jahr wegen Dauerregen doch nicht am Atlantik sondern in HR...

Der Platz auf dem wir waren war toll. Le Capeyrou. Ohne Animation. Tolle Lage am Fluß, Foodtrucks mit verschiedenem Essen, kleiner Spielplatz, kleines Schwimmbad, toller Blick. Allerdings... kaum deutsche Camper. In der Zeit in der wir dort waren war genau eine andere deutsche Familie dort und die war, entschuldigung, blöd. Also blöde KInder im Alter meiner Kinder so à la: "Du darfst nicht mit Fußball spielen...". Fand ich damals nachteilig, die Kinder hatten wirklich keinen Anschluss an niederländische, englische und spanische Kinder bekommen wegen der Sprachbarriere (meine Kinder sind auch eher zurückhaltend, ist sicher auch ein Punkt).

Andere Plätze haben wir uns dort nicht angesehen, ich hatte aber den Eindruck, als ob in der Dordogne generell weniger Deutsche unterwegs waren.

hihi... in Gedanken scheinen wir beim Reisen ähnliche Kreise zu ziehen

Le Capeyrou hat mich nämlich auch sehr angesprochen; ich dachte aber, ihr hättet vllt. zwischendurch den Platz gewechselt.

Ja, und der Atlantik... Besser dort ein bisschen Regen als wieder so trübe und frisch wie letztes Jahr in Dänemark. So der Plan.

rosarot: Welche Region ist mit HR gemeint?